Beiträge von MarieJ

    In NRW gilt in der SEK II Folgendes:

    Im Kurssystem der gymnasialen Oberstufe ergibt sich die jeweilige Kursabschlussnote in einem Kurs mit schriftlichen Arbeiten (Klausuren) aus den Leistungen im Beurteilungsbereich „Klausuren“ (§ 14) und den Leistungen im Beurteilungsbereich „Sonstige Mitarbeit“ (§ 15). Die Kursabschlussnote wird gleichwertig aus den Endnoten beider Beurteilungsbereiche gebildet. Eine rein rechnerische Bildung der Kursabschlussnote ist unzulässig, vielmehr ist die Gesamtentwicklung der Schülerin oder des Schülers im Kurshalbjahr zu berücksichtigen. Bei Kursen ohne Klausuren ist die Endnote im Beurteilungsbereich „Sonstige Mitarbeit“ die Kursabschlussnote. (APO GOSt)


    Wer’s anders macht, macht’s falsch😀. Hier wurde aber bereits öfter diskutiert, dass vor allem der Passus „eine rein rechnerische …“ wichtig ist. Deshalb dürfte dir in NRW eigentlich keine Lehrkraft schreiben, dass sie es mit irgendwelchen strengen Prozentsätzen wichtet.

    In der SEK I heißt es nur:

    Grundlage der Leistungsbewertung sind alle von der Schülerin oder dem Schüler im Beurteilungsbereich „Schriftliche Arbeiten“ und im Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ erbrachten Leistungen. Beide Beurteilungsbereiche werden bei der Leistungsbewertung angemessen berücksichtigt.“ (Schulgesetz §48)


    Bei uns werten die Kolleg:innen in den Fächern mit Klassenarbeiten die sonstige Mitarbeit in etwa gleichgewichtig, es soll aber natürlich in jedem Fall „pädagogisch“ gewichtet und nicht einfach gerechnet werden. Allein die Art der Mitarbeit kann so extrem verschieden sein, dass man da nicht irgendwelche einfachen Prozentsätze angeben kann.

    Ich habe ganz am Anfang meiner Lehrerinnenzeit, also vor ca. 30 Jahren, noch Hefte eingesammelt, vorwiegend in Physik, weil da neben den Abschrieben auch eigene Ausführungen zu Experimenten bzw. Zeichnungen zu finden waren.

    Das mache ich schon seit langem nicht mehr, da die Abgabepflicht vielfach dazu führte, dass sich Leute ordentlich geführte Hefte ausgeliehen und in kurzer Zeit abgeschrieben haben. Dann ist einfach keine Beurteilbarkeit gegeben.


    In der SEK II ist Heftführung, sprich: ordentliches Abschreiben bzw. Aufschreiben für mich keine relevante Leistung mehr.


    In Mathe würde ich in Heften lediglich von der Tafel Abgeschriebenes finden, dort sammle ich in der SEK I gelegentlich Hausaufgaben ein, die sich in einem Schnellhefter finden, so dass man einzelne HA zwischendurch von einzelnen SuS einsammeln kann. Da gibt’s dann aber keine Benotungen (darf man in NRW nicht), aber ich „würdige“ die HA.

    @skyfall „…Aber nachdem ich so einige Threads überflogen habe scheinen überwiegend die Sorte Beiträge zu verfassen, die nicht ohne Grund mit so einem Menschenschlag sympathisieren. :)


    Das lese ich so gar nicht. Schreib doch mal Beispielbeiträge (#Nr reicht), um deine Behauptung zu untermauern. Ansonsten halte ich die für abwegig oder schlicht: falsch.

    […]

    Es gibt Leute, die können nicht mit dem geringsten Zipfel Macht umgehen. Da, wo ich herkomme, nennt man die Arschlöcher. Mindestens. Wir haben da noch andere Begriffe, aber dann löst der Editor Katastrophenalarm aus.

    Schade, ich habe ein Interesse daran mein Schimpfwortrepertoire für bestimmte Situationen zu erweitern.

    […]

    Alles andere, und das scheint ja das zu sein, mit dem du eigentlich ein Problem, ist Ergebnis von Sozialisierung. […]

    1. Der Relativsatz ist unverständlich.

    2. Wenn das fehlende Verb „hast“ sein sollte:

    Ich habe gar kein Problem, sondern wollte nur (genau wie O. Meier) wissen, welche Merkmale Gymshark so ins Feld führen möchte.


    Dass wir das Thema der Merkmale schonmal durchgekaut hatten, schrieb ich ja bereits. Da ist’s nicht nötig, dass du die wiederholst. Damit ist auch immer noch keine Antwort vom o. g. User erfolgt.

    Scheint aber allgemein häufige Strategie zu sein bzw. habe ich hier nun schon öfter erlebt, dass auf sehr konkrete Fragen dann keine Antworten mehr kommen, weil man dann eventuelle logische Brüche/Unsinnigkeiten o. ä. offenbaren würde.

    Ich habe nicht geschrieben: Eine Frau ist das und das, ein Kind ist das und das. Das ist auch für die Diskussion nicht nötig. Mir ist letztendlich auch egal, welchem Geschlecht sich O. Meier zugehörig fühlt. Der Punkt, der jetzt seit mehreren Seiten anhand diverser Beispiele aufgemacht wurde, ist einzig, dass natürliches Geschlecht und grammatisches Geschlecht zwei Paar Schuhe sind.

    Was hast du denn dann angeblich beantwortet?

    Dass es im Deutschen Unterschiede zwischen „natürlichem“ und grammatischen Geschlecht gibt, hat doch niemand bezweifelt.

    Es bleibt aber immer noch fraglich, woran man denn dieses „natürliche“ Geschlecht erkennen kann.

    Wurde bereits beantwortet. Wenn du dich damit nicht zufrieden gibst, würde ich eher in deine Richtung die Strohfrau vermuten.

    Diese Antwort finde ich nicht. Schreib doch mal bitte, in welchem Beitrag (# ?) ich deine Aufzählung der Merkmale finde.

    Marie, darf ich dich fragen, welches natürliche Geschlecht du hast? Du wirst auf irgendeine Art und Weise darauf gekommen sein - ob es jetzt die äußeren Geschlechtsmerkmale, ein bestimmter Chromosomensatz oder andere Merkmale/Merkmalskombinationen sind. So... Du bist aber gleichzeitig "der Mensch" als auch "die Person", nicht wahr?

    Du darfst natürlich fragen, die Antwort täte aber nichts zur Sache.

    Ich bin drauf gekommen, dass ich ein Mädchen sei, weil meine Eltern das so gesagt haben.

    Allerdings wollte ich sehr viel lieber ein Junge sein, die (Achtung Schmidt: jetzt geht’s um Nicht-Gleichberechtigung) sich nicht so an der Hausarbeit beteiligen mussten, die sich immer dreckig machen und nach Belieben wild sein durften und mit matchbox Autos und Timpotoys spielten. Das war vor ca 55 Jahren noch meist so.

    Was hat denn nun „Kind“ mit dem „natürlichen“ Geschlecht zu tun?


    Die Ausführungen zu den Geschlechtsmerkmalen hatten wir doch schon irgendwo.


    In meiner Erinnerung wurde da deutlich, dass es hier Leute gibt, die ein paar äußere Geschlechtsmerkmale als hinreichend für die Geschlechtszuordnung halten, andere halten die Zuordnung bei irgendeinem Chromosomensatz für hinreichend und wieder andere haben spätestens bei diesem Austausch gemerkt, dass das Ganze eine nicht so leicht bzw. gar nicht durch solche Dinge zu definieren ist.


    Dann gibt es wieder welche, die diese Zuordnungsfrage für irrelevant halten, zumindest in Bezug auf die Frage, ob nun gegendert wird oder nicht.

    Was ist mit Pilzen, Bakterien und Viren?

    Ihr habt noch die Morgellons vergessen. Das ist wieder ne eigene Spezies.


    Ich weiß ehrlich gesagt auch gar nicht, was dieser ständige Verweis auf grammatikalische Geschlechter, generisches Maskulinum usw. hier noch soll.


    Es ist doch völlig wurscht, wie es aktuell noch ist oder war. Wie wir es in Zukunft gestalten, hängt nur davon ab, ob sich eine irgendwie geartete geschlechtergerechte Sprache mit der Zeit etabliert. Und das hängt davon ab, ob es Leute - wie z. B. wir Lehrerinnen - machen.

    Da sind wir meiner Kenntnis nach schon deutlich auf dem Weg und die Bedenkenträger:innen werden die Entwicklungen nicht aufhalten.


    Unsere Sprache ist veränderbar. Sogar die Rechtschreibung hat sich vor ca. 30 Jahren mal geändert, obwohl damals auch alle möglichen Leute den Untergang des Abendlandes befürchteten (und das bei einer „alten“ Rechtschreibung, die selbst damals erst grade etwa 100 Jahre alt war).

    Diejenigen, die pro Gendern argumentieren: Wünscht ihr euch nur in Bezug auf Menschen, dass Sprachgebrauch an biologische Realitäten statt an sprachinterne Logiken geknüpft, oder wünscht ihr euch eine generelle Abkehr von der aktuellen Verwendung von Pronomen, also auch in Bezug auf Sachen, Tiere und Pflanzen, Abstraktes, etc.?

    Am Ende wird ja jedes einzelne Nomen gegendert, also auch die Liebe, der Zwölffingerdarm, das Eichhörnchen...

    🤦🏼‍♀️

    Tue ich das?

    Ja, so dachte ich, weil du auf meinen Beitrag „ Es gibt also keine Gelegenheiten, bei denen man sich nur an die männlichen Kollegen wendet„ schriebst:

    Doch, doch. Die Gelegenheiten gäbe es durchaus. Nur ist es grammatikalisch gar nicht möglich, diese anzusprechen, weil die männliche Form keinen Plural hat. „Kollegen“ ist ja ganz offensichtlich neutral, meint irgendwie alle, zumindest aber Männer und Frauen.

    Oder habe ich das so sehr missverstanden?

    Eine internalisierte Opferhaltung betrifft hingegen tatsächlich häufiger Frauen.

    Eine starke Behauptung. Gibt’s dafür statistische Belege? Oder hat die Behauptung nur mit deiner Wahrnehmung von Frauen zu tun?


    internalisierten Opferhaltung“ wurde auch bereits der afroamerikanischen Bevölkerung der USA (ich glaub von Obama) vorgeworfen und ist dann sicher nicht geschlechtsspezifisch unterschiedlich.

    Aktuell sind doch die Männer die, die ständig gebasht werden.

    Doch, doch. Die Gelegenheiten gäbe es durchaus. Nur ist es grammatikalisch gar nicht möglich, diese anzusprechen, weil die männliche Form keinen Plural hat. „Kollegen“ ist ja ganz offensichtlich neutral, meint irgendwie alle, zumindest aber Männer und Frauen.


    Also so verstehe ich, was mir hier über generische Formen erklärt wird.

    Laut Schmidt in #1099 „Warum sollte sich irgendeine Kommunikation nur an männliche Kollegen richten? Dass sich Kommunikation nur an weibliche Kollegen richtet, kommt hingegen immer mal wieder vor (dann auch mit der richtigen Ansprache "Liebe Kolleginnen", da es sich explizit nur um weibliche Kollege handelt).“


    Das wollte ich ja gerne aufgeklärt haben. Schmidt behauptet, es gäbe diese Gelegenheiten für nur männliche Kollegen nicht, für weibliche aber schon.


    Du hingegen gehst im Gegensatz zu Schmidt davon aus, dass es solche Gelegenheiten gäbe. Dann bliebe tatsächlich die Frage, wie die Gemeinten nun anzusprechen seien, wie du es in #1128 schreibst.

    … Liebe Kollegen heißt alle (w/d/m). Warum sollte sich irgendeine Kommunikation nur an männliche Kollegen richten? Dass sich Kommunikation nur an weibliche Kollegen richtet, kommt hingegen immer mal wieder vor (dann auch mit der richtigen Ansprache "Liebe Kolleginnen", da es sich explizit nur um weibliche Kollege handelt).

    Das ist doch sehr merkwürdig:

    Es gibt also keine Gelegenheiten, bei denen man sich nur an die männlichen Kollegen wendet, sehr wohl aber welche, bei denen man nur weibliche anspricht?

    Vermutlich soll das dann wohl analog auch bei anderen Bereichen gelten (z. B. Ärztinnen und Ärzten oder Tierpflegern und Tierpflegerinnen).

    Nö, also echt.

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