Beiträge von Conni

    Zitat

    leppy schrieb am 28.04.2005 20:52:
    Gerade als Musiklehrer muss man dann ja entweder eine sehr gute Bibliothek in der Nähe oder einen halben CD-Laden zu Hause haben...


    Gruß leppy


    Da die Bibliotheken auch kein Geld mehr haben, läuft es auf letzteres hinaus. Aktuelle Musik behandel ich nur, wenn Schüler die CDs mitbringen.
    Besonders bedenklich ist, wenn es um die Auflösung des geschlossenen Klassenverbandes geht und damit die Aufführung "öffentlich" wird. Das gilt dann vermutlich auch für Kurse, die aus mehreren Klassen zusammengesetzt sind.
    Aufführen darf man eigentlich nix, ohne Anmeldung und GEMA-Gebühren zu zahlen, aber welche Schule hat dafür das Geld...



    Grüße,
    Conni

    Ja, wenn er einen Stapel Bücher unter dem Arm gehabt hätte, dann hätte er sicher ein bisschen mit in den Unterrricht kommen dürfen, um sie auch loszuwerden. :D
    Bei uns gibts ja noch Lehrmittelfreiheit. Und zwar so viel Freiheit, dass der Eigenanteil der Eltern nicht für die Arbeitshefte reicht, aber ich glaub, darüber hatte ich mich schon an anderer Stelle aufgeregt. ;)


    Conni
    PS.: Ich muss mich bei allen Verteetern des Verlages mit dem W entschuldigen, es war doch der Verlag mit dem Sch am Anfang...

    Hi pinacolada,


    danke für die Tipps. Der Zauberlehrling gefällt mir auch gut, aber übersteigt das preisliche Limit.


    Der Link zu Pusteblume ist das normale Arbeitsheft, also nichts mit Werkstatt? Ich komme bei Pusteblume total durcheinander, da gibt es im Verlagsshop so viele Produkte zu, mir schwirrt der Kopf.
    Primo ist preislich ok, scheint aber für mein Bundesland nicht zugelassen zu sein. Sowas blödes. *grummel*


    Grüße,
    Conni

    Hi flip,


    ich schau mal nach, ich hab die normalen Pusteblume Arbeitshefte hier, aber ich denk du meinst was anderes.
    Ich glaub nicht, dass ich für die Umwandlung eine Genehmigung brauch. Das Problem ist, dass ich eh betteln muss bei den Eltern, da die 12 Euro schon deutlich überschritten werden, egal was man bestellt. Ich frag auf jeden Fall mal meine Schulleiterin wegen Umwandelns und Kopierkontingentüberziehens und dann nehm ich vielleicht mal Kontakt auf zu der Elternsprecherin, um zu schaun, was man da machen kann mit Kopien. Ich glaube, das wäre für mich die beste Lösung, denn für 5 € kann man schon einige Seiten kopieren und ich hab ja auch die Bausteine Grundschule abonniert und könnte dann auch mal für Sachunterricht was kopieren, dafür gibts nämlich gar kein Arbeitsheft.
    Danke!


    Conni

    Zitat

    kaeferchen schrieb am 27.04.2005 20:18:
    Heute war ich auf einer "Werbeveranstaltung" bei Klett. Kostenlos. Und fünf Pünktchen hätte es dafür gegeben... Immerhin!


    Wieso, ging die fast einen ganzen Tag außerhalb der Unterrichtszeit? *staun*
    Naja, die gibts in meinem Nachbarbundesland auch, das stimmt, leider schaff ich es oft nicht zu den Nachmittagsveranstaltungen pünktlich zu sein, wenn ich Unterricht habe. Die fangen dort immer schon um 3 an.
    Aber stimmt, die sind auch gut.
    Gibts für Klassenfahrten auch Punkte? Sie erfüllen doch alle Kriterien: Kosten Geld, gehen tagelang und man kommt in ungewohnte und neue Situationen...


    Enja
    Was mich noch interessiert (wirklich): Müssen Angehöriger anderer Berufsgruppen (Angestellte, nicht Selbstständige) auch ihre Arbeitsmittel selber bezahlen? (Meine Mutter z.B. bekommt Papier, Computer, Computerprogramme, Schreibutensilien, Briefmarken und Kopien gestellt.)
    Wenn ich viel Geld für Fortbildungen ausgeben und dafür unbezahlten Urlaub nehmen müsste, würden meine Investitionen in Unterrichtsmaterialien wesentlich geringer ausfallen, also schon mindestens 50 € im Monat weniger.



    Conni

    Hallo ihr,


    ich soll im nächsten Schuljahr eine 3. Klasse übernehmen.
    Wir haben ein mäßiges Sprachbuch vom DDR-Traditionsverlag. Normalerweise verwenden die KollegInnen dazu das passende Arbeitsheft. Das hatte ich jetzt ein halbes Jahr lang mit einer 4. Klasse. Ich fand 2 Übungen sinnvoll, sonst habe ich es entweder zur Beschäftigung oder gar nicht eingesetzt. Das Heft für Kl. 3 ist ähnlich bescheiden.
    Nun steht die Schulbuchbestellung an und statt nur der Bücher, wie es zuerst hieß, muss ich nun auch noch ein Arbeitsheft bestimmen.
    Problem: Das Geld. Die Eltern sind bis Kl. 4 nur verpflichtet, 12 Euro für Arbeitshefte zu bezahlen, damit kommt man kaum über die Runden (Deutsch, Mathe, Englisch) und muss wohl jedes Mal betteln gehen. Das jetzige Arbeitsheft kostet 5,70 Euro und das neue sollte nicht teurer sein. (Übung macht den Meister von Mildenberger nehme ich nicht!)
    Ich überlege nun, ob ich ein lehrwerkunabhängiges Heft bestellen soll, wenn ja, welches. Oder ob ich die Eltern um Geld für Kopien anbettele (schlimmstenfalls lehnen es manche ab und dann steh ich dumm da) und dann eben Kopiervorlagen oder selbstgemachte Texte nehme.
    Habt ihr eine gute Idee?
    Achja: Ich möchte kein Heft zum Texteschreiben. Rechtschreibung und Grammatik wär toll, Rechtschreibung oder Grammatik ok.


    Grüße,
    Conni

    Hallo Melanie,


    bei uns muss noch kein Portfolio geführt werden. Es musste aber an meiner letzten Schule mal eine Liste ausgefüllt werden mit Nachweisen über schulinterne Lehrerfortbildungen.
    Das Dumme an der Sache ist, dass Fortbildungen nur dann Sinn machen, wenn sie von den Betroffenen auch irgendwo gewollt und als sinnvoll erachtet werden.
    Für mich gibt es momentan z.B. noch nicht viele sinnvolle Angebote, weil ich schon auf die neuen Rahmenlehrpläne hin ausgebildet wurde, aber viele Kolleg/innen davon noch nicht mal die Grundbegriffe kennen. Beim Grundschultag saß ich 5 Unterrichtsstunden da und hab mich gelangweilt, na ok, 4 Stunden Langeweile, die eine Fortbildung war wenigstens witzig gemacht, auch wenn didaktisch nicht wirklich inspirierend. Das ist rausgeworfene Zeit (und war zum Glück kostenlos). Die Musikfortbildungen meines Bundeslandes habe ich auch abgeschrieben, seit ich mal 80 km pro Strecke zu einer Fortbildung gefahren bin, bei der ich die Noten besser beherrschte als die Dozentin. Die andere war ok, sie wollten aber ein bestimmtes Heft mit Kassette mit Tänzen drauf von einem bestimmten Verlag verkaufen für recht viel Geld und es hat fast keiner gekauft, weil kaum noch jemand mit Kassette arbeitet und es keine CD zum Heft gibt. Damit hat man dann entweder die Möglichkeit, sich in stundenlanger Arbeit die Tänze auf andere Musiken umzuschreiben (die Choreografien passen meist nicht beliebig auf andere Musik) oder man sagt "Schön wars, Benzin und Zeit hats viel gekostet, aber anwenden kann ich es nicht." Schade drum. Die Musikfortbildungen meines Nachbarbundeslandes sind aber teilweise wirklich gut und da bezahle ich dann auch gerne für, wobei es keine horrenden Summen sind. Aber ich bin im Moment im Kollegium die einzige, die noch so viel zu Fortbildungen fährt.
    Wenn du erstmal volle Stunden hast, hast du wohl gar nicht die Zeit.
    Sinnvoll fände ich - habe ich schon woanders geschrieben - eine grundlegende Fortbildung für fachfremd unterrichtete Fächer, die nicht Musik sind.


    Grüße,
    Conni

    Vor einiger Zeit war ich beim Grundschultag. War die einzige von meiner Schule da.
    Es gab 3 Vorträge (auf die ich hätte verzichten können) und viele Freiexemplare bzw. heruntergesetzte Bücher (da hätte ich nicht drauf verzichten mögen). Aber man musste dafür Bögen ausfüllen mit Privat- und Schuladresse und welche Bücher genutzt werden.


    Heute nun war ich in einer kleinen Pause im Lehrerzimmer, da kam ein regennasser Herr reingestürmt und verlangte nach mir. Er sagte, er würde sich gar nicht an mich erinnern (genialer Gesprächseinstieg, echt!) und fragte mich dann, ob er mich mal kurz sprechen könne. (Auch genial.) Ich sagte ihm als erstes, dass er sich beim nächsten Mal bitte anmelden soll, jetzt hätte ich eine Klasse, die ich nicht 3 Minuten alleine lassen kann und muss gleich wieder unterrichten. Morgens wäre es so gut gewesen, in der Freistunde...
    Jedenfalls sagte er dann, er sei von dem Verlag mit dem W vorn (mal keinen Rufmord betreiben hier). Darauf schnitt ich ihm das Wort ab und meinte, die Schulbuchbestellungen wären schon getätigt und da hätte er sich wohl früher bemühen und vor allem meine Kollegen auch fragen müssen. Nunja, wir bekommen jetzt ein Prüfexemplar eines lehrwerkunabhängigen Deutschheftes, aber das wird nicht mehr rechtzeitig eintreffen bis zu Bestellung.
    Ich bin hinterher nochmal zur Sekretärin und hab ihr die Situation erklärt. Naja, wir standen beide kopfschüttelnd da.


    Ist das normal? Ich kam mir schon vor wie wenn nen Versicherungsvertreter vor meiner Haustür steht, nur die Schultür kann ich nicht zuschließen... 8o


    Conni

    Hallo ihr,


    Zitat

    McMoritz schrieb am 27.04.2005 08:07:
    Grundsätzlich stimme ich euch natürlich zu. Wenn jemand wirklich Interesse und Engagement mitbringt sind mir die Abschlüsse schnurzpiepegal - zumindest in den ersten 3 - 4 Klassen.
    Aber der 5. könnte es schon mal eng werden ...


    Aber gerade die 5./6. Klasse stellen ein riesiges Problem dar: An den meisten Grundschulen hast du Grundschullehrer mit einem Schwerpunktfach / wissenschaftlichen Fach (oder wie auch immer es heißt), das offiziell bis Kl. 10 studiert ist.
    Dann rechne dir aus, wie viele das sind: An meiner Ausbildungsschule z.B. waren es 7 zum Anfang, 10 später. Die Schwerpunktfächer waren: mehrfach Mathe und Sport, Biologie, am Anfang hatten wir eine Kollegin mit Deutsch als Schwerpunkt, später kam noch eine mit Musik und eine mit Kunst hinzu. Dann gab es die IFL-Lehrer mit Mathe und Deutsch und einem "Beifach". Dann noch 2 Englischlehrer in der Zeit mit Zusatzausbildung an der Uni. (Beide hatten einen Unterrichtsstil, da wären im Seminar alle hintenüber gefallen. Bei einem lernten die Kinder viel, beim anderen weniger.) So, wen würdest du an der Stelle des Schulleiters nun für Geografie, Geschichte, Politische Bildung, Kunst (bevor die Kollegin kam) und Physik einsetzen?
    Ich kann dir sagen, was mein Schulleiter dann immer sagte: "Wir brauchen jemand neuen. Ich werde beim Schulamt sagen, wir brauchen einen Englischlehrer. Einen richtigen, nicht sonen weitergebildeten, die sind schlecht. Und Physik und Geografie sollte er noch studiert haben." Naja klar, dass er den nicht bekommt. Dafür jedes Jahr das gleiche Herumgeschiebe der Englischlehrer, halbe Stelle hier, halbe da, Zoff mit einer Nachbarschule etc. Du kannst an einer kleinen Grundschule nicht alles fachlich studiert abdecken. An einer größeren meist auch nicht, weil sonst einige Lehrer nur noch als Fachlehrer rumlaufen würden und die Zahl der Klassenleiter nicht reichen würde. So schön die 6jährige Grundschule auch sein mag, die Abdeckung des Fachunterrichts in 5/6 ist meiner Meinung nach eine ihrer großen Schwächen.


    Zitat


    Was mir zum Bespiel zu schaffen macht ist der Englischunterricht. In den ersten Klassen wird er ja nur als Begegnungssprache angeboten. Trotzdem werden Grundlagen gelegt.


    Da sind wir bei einem sehr heiklen Thema. Wie gesagt, ich habe 2 Teilschuljahre mit einem "geteilten Englischlehrer" (11 Stunden bei uns) erlebt, ein Schuljahr mit einem zu uns abgeordneten Englischlehrer. In den "geteilten" Schuljahren, mussten noch andere KollegInnen den Unterricht übernehmen. Momentan macht es eine junge Kollegin aus einem der alten Bundesländer, die herzog, sie macht das wirklich gut und spannend für die Kinder und kann auch gut Englisch. Vorher machte es eine Kollegin, die sagte "Also ich hatte ja 4 Jahre Englisch und mache gerne Frühenglisch, aber sprechen kann ich es nicht." Prima.


    Das Problem ist einfach, dass viele Lehrer in der Ex-DDR nur von Klasse 7 bis 10 Englisch lernten, einige gar nicht. Und teilweise wird gesagt: Nun mach mal! (Das habe ich schon erlebt für die Begegnungssprache.)


    Zitat

    Manche Kinder werden fast nur vom Band unterrichtet, weil die Lehrer schlicht und einfach kein Englisch können. Das ist OK, solange die Kids alles wie Papageien nachplappern oder singen. Schlimm wird es, wenn korrigierend eingegeriffen werden muß bzw. müßte.


    Insgesamt stehen Sprachforscher dem Lernen vom Band relativ aufgeschlossen gegenüber, weil Kinder leicht den Klang einer Sprache aufnehmen und die Sprache damit akzentfrei lernen können, ab der Pubertät ist das nur noch schwer möglich. (Grund für den frühen Fremdspracheneinstieg)
    Ich denke, es ist ok, wenn der Lehrer dann nicht akzentfrei ist, aber wenn immer wieder drauf verwiesen wird, wie die Muttersprachler vom Band klingen. Kinder nehmen die Unterschiede und das "richtig/falschklingen" übrigens sehr wohl wahr. Meine Aussprache beim Singen wurde von meinen Fünftklässlern bereits mit der Aussprache ihrer Englischlehrerin verglichen und in bezug auf "deutsch klingend" mit den Kindern bekannten muttersprachlichen Beispielen verglichen.


    Wenn natürlich korrigierend "falsch" eingegriffen wird, ist das schlecht.


    Die Alternative heißt für viele Schulen aber: Englischunterricht unter diesen Bedingungen oder gar kein Englischunterricht (oder Englischlehrer, die kostenlos arbeiten herzaubern).


    Grüße,
    Conni
    PS: Huch, was ist denn mit dem Thread wieder los.
    Ich wars nicht!

    Bei uns im Bundesland gibt es noch Sprachheilklassen an Regelgrundschulen. Gleiche Vorteile: Sonderpädagoge als Klassenleiter, kleine Lerngruppen. Und: Die Kinder werden nach dem 2. Schuljahr in Regelklassen umgeschult und in 1 bis 3 Einzelförderstunden je nach Bedarf weiter betreut. Ich hatte in einer (3.) Vertretungsklasse mindestens 2 dieser Kinder und hätte es ohne den vorherigen Hinweis der Klassenlehrerin erst nach mehreren Tagen gemerkt. Jetzt unterrichte ich wieder 3 oder 4 Sprachförderkinder in einer 3. Klasse, bei denen man die Sprachschwierigkeiten zwar noch deutlich hört, die aber von der Leistung her keine großen Schwierigkeiten haben und auch schon recht gut in die Klasse integriert sind.
    Ich weiß nicht, ob es in BaWü auch sowas gibt. Mir gefällt diese Möglichkeit aber gut.


    Grüße,
    Conni

    Ja, das ist an Grundschulen wirklich oft so. In meiner gehts eher nach dem Fachlehrerprinzip ab Kl. 1, das find ich nicht unbedingt besser, wenn die Knirpse schon 5 verschiedene Lehrer haben.
    Ich hab z.B. Sachunterricht studiert, abgeschlossen und als 3. Fach im Vorbereitungsdienst gehabt. Pro forma bin ich darin also ausgebildet. Mathe habe ich auf SekI studiert und kein 1. Staatsexamen gemacht. Pro forma bin ich darin nicht ausgebildet. Nun unterrichte ich seit dem Beginn des 2. Halbjahres Mathe. Klar, gabs und gibt es Probleme (v.a. weil es kaum Material zum Handeln hier gibt und manche Schüler den Zahlenraum nicht erfasst haben oder ich weiß nicht, was sie aus der 2. schon können oder wie viel Stunden ich für ein Thema brauche). Aber ich komme langsam immer besser klar und unterrichte das Fach gerne. Für das nächste Schuljahr wurde mir in Aussicht gestellt, dass ich statt Mathe nun SU in der 3. unterrichten muss. Ich bin darüber traurig. Ich würde so gerne Mathe weiterunterrichten. In SU fühle ich mich momentan sogar schlechter ausgebildet als in Mathe. Aber da führt kein Weg rein. Gleichzeitig soll ich mich in ein weiteres Fach "einarbeiten", das ich nach der 11. abgewählt habe, mit gutem Grund. Angeblich ist es dem SU so nahe, das sehe ich aber noch nicht. Angeblich wurde mir deshalb der Matheunterricht gestrichen, weil ich mich ja in das neue Fach einarbeiten muss....
    Ich fühl mich dann als doppelt fachfremd Unterrichtende und mag schon jetzt gar nicht mehr dran denken.


    Wenn man in einem Fach, das man nicht studiert hat, Erfahrung hat und es mag, dann denke ich, dass es keinen großen Unterschied mehr geben muss zu einem studierten Fach, denn letztlich kommt es bei den meisten Fächern in der Grundschule auf die Vermittlung an, bestimmte fachliche Dinge kann man sich noch aneignen. (Ok, keinen Handstand und kein Instrumentalspiel... aber naja, wenn man in der 5./6. arbeitet Bio oder Geschichte oder so.)


    Ein großes Problem sehe ich darin, dass es oft nicht die wirklich guten Fortbildungen gibt, zumindest hier nicht. Im Bereich Musik gibt es in meiner Region tolle Fortbildungen, jede Menge. Auch für Deutsch und Mathe lässt sich etwas finden, die Kunstfortbildungen in meiner Schulstadt sollen gut sein. Aber für das Fach, das ich unterrichten soll.... Naja, zu einer war ich, aber da wurde vorausgesetzt, dass man das Fach und die Fachdidaktik beherrscht und nur noch neue Methoden sucht. Ich kenne eher die neuen Methoden und seh bei ein paar Themen im Fach und generell in der Fachdidaktik schwarz.


    Ähja, schönen Tag,
    Conni

    Hallo Mia,


    ich plane meine Stunden auch oft im Kopf oder auf einem kleinen Zettel. In meinen Tabellen stand - egal wie sie aussahen - meist in einer Spalte total viel und in den andern kaum was. Oder es stand was drin, was nicht eintrat ("Anweisung des Lehrers: 'Beschreibe den Flabberwurm!' Schülerantwort: 'Der Flabberwurm hat 77 Saugnäpfe und 3 Antennen, davon eine türkis, eine rosa, eine waldmeistergrün.'"). Sowas brachte mich dann immer total aus dem Konzept, weil garantiert was andres kam.



    Zitat

    Mia schrieb am 25.04.2005 12:56:
    Bei Stationsarbeiten o.ä. ist eine genaue Stundenplanung eh überflüssig.


    Tststs, lass das nicht meine Ex-SeminarleiterInnen hören!


    Zitat


    Was ich eigentlich kaum mache, sind Unterrichtseinstiege. Ich fange in aller Regel mit den Hausaufgaben an.


    Ja, mach ich auch teilweise. Oder mit einer täglichen Übung in Mathe oder mit dem Erklären des Wochenplanes oder einer Einschätzung der noch zu erledigenden Aufgaben (besonders wichtig!). Wenn wir eine Doppelstunde haben, beginnen die Schüler nach der Pause von alleine weiterzuarbeiten.
    Die Unterrichtseinstiege, die uns im Seminar gezeigt wurden, waren jedenfalls so überirdisch, dass ich mich nie trauen würde, das auszuprobieren. (Unsere Seminarleiterin malte wirklich tolle Riesenzeichnungen. Ich würde vermutlich eine Woche dafür brauchen und es nicht annähernd so gut hinbekommen.)


    Auch die Reihenplanung und anschließendes Aufdröseln halte ich da wie Mia und Alem. Manchmal habe ich inzwischen noch eine B-Variante im Hinterkopf für Tage, an denen eine meiner Klassen total aufgewühlt ist.


    Grüße,
    Conni

    Zitat

    Jana schrieb am 24.04.2005 20:21:
    Ja, Conni,
    so ist das bei uns auch.
    Jedenfalls das alle zwei Wochen. Die Seminare liegen allerdings in derselben Woche. Also finden sie wohl doch parallel statt.
    Das ist doch blöd.


    Jana
    Warum ist das blöd?


    Conni

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