Beiträge von Flupp

    Das ist nachvollziehbar.

    Jedoch habe ich den Eindruck, dass meistens geschaut wird, dass man der einfachen Lehrkraft so wenig wie möglich Rechte gibt, so dass sie gerade so ihre Arbeit ausführen kann.

    Das Least-Privilege-Prinzip ist ein wichtiger Pfeiler der IT-Sicherheit.

    Wahrscheinlich ein Profi-Radler oder Triathlet im Trainingslager.

    Profis fahren im Jahr etwa 40-45000 km, manche vielleicht auch mal mehr. Ein typisches Trainingslager für einen Profitriathlet ist auch deutlich weniger.


    10000 km in drei Wochen sind am Rande des menschlich möglichen. Das ist vielleicht für einzelne Extremsportler schaffbar, aber das wird dann als offizieller Rekord gefahren und nicht im „Stadtradeln“.


    Nur mal zum Vergleich, der meines Erachtens beste Langstreckenradfahrer aller Zeiten durchquert die USA in 8 Tagen mit Supportteam und am Rande des Deliriums. Das sind dann knapp 5000 km. Und der ist im andauernden Schlafentzug.

    Nochmal 8 Tage schafft er das nicht, also in drei Wochen vielleicht die 10k. In Laborbedingungen.

    Dann darf sich aber auch niemand beschweren, wenn die Geschäfte aus den Innenstädten abwandern und es dafür immer mehr Outlet-Center inkl. großer Parkplätze auf der dann nicht mehr "grünen Wiese" gibt.

    Tja, da gibt es erstens zum Glück genügend Untersuchungen dazu und zweitens hat die autogerechte Stadt jetzt nicht unbedingt die Center auf der grünen Wiese verhindert.

    Anstatt für Autofahrende nur "Pull"-Maßnahmen zu diskutieren, könnte man auch "Push"-Maßnahmen in Betracht ziehen:


    - City-Maut wie London und Oslo

    - Nur noch gebührenpflichtige Parkplätze im öffentlichen Raum ohne pauschale Monats- oder Jahreskarte

    - Ende von Privilegierung

    ...

    Versteh ich jetzt nicht ganz, aber ich geh mich eh vor Ort beraten lassen.


    Aus meiner Erfahrung ist eine sich bei Nichtbenutzung selbsteinholende Schnur noch besser.
    Stört bei Nichtgebrauch überhaupt nicht und bring müde Kinder problemlos über den Berg oder nach Hause.

    Dem Link folgen.

    Stangen sind lästig, immer im Weg, zusätzliches Gewicht, verleiten die Kinder dazu auf dem Fahrrad in Kipphaltung zu fahren und am schlimmsten: Wenn man sie braucht, stehen sie im Keller, weil man dachte, dass es heute ohne geht.

    Für mich sind das die besten 50 Euro, die ich bislang in Mobilität investiert habe, und ich habe mit Kindern auf dem Fahrrad schon sehr viel probiert.

    Wer verreist mit Familie im Zug und möchte von seinen Erfahrungen berichten? Oder gibt es andere Erfahrungen, wie man umweltgerecht mit Kindern verreisen kann?

    Nachtzug ist eine tolle Möglichkeit. Leider muss man aber erstmal zum passenden Bahnhof hinkommen und hat dann nicht die gleichen Gepäckkapazitäten im Vergleich zum von Dir erwähnten VW-Bus. Das kann man natürlich als Einschränkung sehen.
    Aber sich für den Urlaub einen VW-Bus leihen kann man ja auch.

    Fahrradreisen mit Kindern aller Altersklassen gehen auch, eine Kollegin hat dazu eine schöne Videodokumentation gemacht.

    PS Wäre denn ein Mofa - Elektroroller zB ökologischer? für einen Erwachsenen?

    Als ein 2-Tonnen-Fahrzeug sicherlich.
    Nicht nur ökologischer sonder auch weniger gefährlich für andere und weniger Flächenverbrauch, wo es abgestellt wird.

    Okay. Sagt ihnen jemand, dass es Zeit ist die Webseite zu aktualisieren?

    Damals gab es noch Verbrenner, die um ’ne halbe Tonne wogen. Ich entsinne mich an einen Opel Corsa im Familienkreis.


    Nee, das ist Marketing-Geschwurbel. Um eine Person zu transportieren, reicht weniger.

    Du darfst das gerne machen. Ansonsten sind wir uns einig.

    Das ist immer noch viel verglichen mit der Nutzlast von 80 kg.


    Mir wurde hier in der Diskussion nahegelegt, das Gute zu sehen. Also:

    Besser 500 kg als 2000 kg.

    Noch besser wären die 25 kg meines Velomobils.

    Noch besser wären die 12 kg meines Alltagsrades.

    Noch besser wären die 0 kg, wenn man zu Fuß ginge.

    Vor allem liegt der Schutzstreifen im obigen Bild in der Dooring-Zone der geparkten Autos.

    Radverkehrsplanung aus der Hölle.

    Dort:


    Als erstes und einziges Fahrzeug kombiniert das TWIKE den Elektromotor mit einem Pedalantrieb.“


    Aus welchem Universum das Ding auch immer kommen mag, Strommofas (aka Pedelecs) sind dort noch nicht erfunden.

    Als das erfunden wurde (1991), waren "Strommofas" auf deutschen Straßen tatsächlich noch Zukunftsmusik.

    Edit: Der Punkt oben war aber nicht, ob deren Marketingkampagne gelungen ist oder nicht, sondern dass man bei automobiler Notwendigkeit auch bloß 500 kg statt 2000 kg durch die Gegend gondeln kann.

    Warum Leute ein Auto nutzen, das wissen wir, denke ich, alle. Was man dagegen tun kann ist doch die Frage.

    Teilweise aus eigener Erfahrung:

    1. Den Mobilitätsbericht lesen.

    2. Kurze Strecken zu Fuß gehen.

    3. Mittlere Strecken mit dem Rad fahren.

    4. Für längere Strecken ÖPNV oder CarSharing benutzen.
    Gibt es letzteres vor Ort nicht (im ländlichen Raum sind FreeFloating-Angebote Blödsinn, man muss sich also eine Station suchen), die Kommune so lange nerven, bis sie diesbezüglich aktiv wird oder selbst ein privates CarSharing organisieren. Da gibt es mehrere Anbieter und es ist nicht sehr kompliziert.

    5. Mitfahrgemeinschaften nutzen oder initiieren.

    6. Das kleinstmögliche Fahrzeug für den täglichen Bedarf verwenden und nicht das, das einem die meisten Optionen ermöglicht. Für die meisten Pendler, die nicht ÖPNV fahren können, genügt zum Beispiel ein Twike oder etwas vergleichbares. Wenn man etwas fitter ist, dann ist auch ein Velomobil etwas sehr feines.

    Das Hauptproblem für alternative Mobilität ist die Sichtbarkeit, wenn auf einer Fahrbahn Radfahrer sichtbar sind, dann trauen sich auch mehr. Critical Mass-Prinzip.

    Ebenso wenn erstmal eine Person zeigt, dass es vor Ort funktioniert, dann gibt es Nachahmer, die zumindest reduzieren oder ihr eigenes Mobilitätsverhalten hinterfragen. Dies verbessert dann wiederum mittelfristig das Angebot an CarSharing, das Angebot an gesellschaftlichen Möglichkeiten ohne Fahrzeug und langfristig hoffentlich auch den ÖPNV. Aber man darf sich nicht täuschen:

    Wenn man als Familie in einer ländlichen Kleinstadt autofrei lebt, dann ist man wie der Veganer auf dem Grillfest. Die alleinige Anwesenheit wird teilweise als Provokation und Start für eine Rechtfertigungsorgie genommen.

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