Beiträge von Palim

    @CDL
    Da stand doch auch:
    "Im Folgenden wird Ihre Reaktionsgeschwindigkeit bei der Informationsverarbeitung verschiedener Wort- und Bildreize getestet."
    ... dann musst du das schon "richtig" machen.


    Ich habe es mir angesehen, wie unzählige Studien in den letzen Jahren, und auch abgebrochen, wenn auch aus anderen Gründen.


    Umfrage/ Studie hin oder her ... sicher hat das seine Berechtigung.
    Wenn dann am Ende solche Erhebungen genutzt werden, um daraus Schlagzeilen und Behauptungen zu bilden,
    liest das die Welt und die Aussagen bleiben hängen.
    Wie die Daten erhoben und entstanden sind, wird selten nachgefragt.


    Liebe Profs an der Uni: Bitte nehmt das zwanghafte Erheben von Daten per Studie aus den verpflichtenden Leistungen und setzt dies erst ein, wenn Studierende die dazu notwendigen Kenntnisse und Fähigekeiten durch eure Lehre erfolgreich erwerben konnten!

    Was glaubst du denn, was wir in SoWi machen?

    Den ganzen Tag Anträge ausfüllen? :pfeifen:



    Der Entwurf des neuen G9-Curriculums für das Fach Politik/Wirtschaft (ups, sorry, es wurde durch den Lehrplan in ‚Wirtschaft/Politik‘ umbenannt) verstärkt den wirtschaftspolitischen Abteil mehr als deutlich.

    ... und an dieser Stelle bräuchte man dann quasi eine Synopse, ob da wirklich etwas bahnbrechend verändert wurde, welche Themen betont und welche dafür vernachlässigt werden sollen, müssen oder können.

    chilipaprika: Hast du dir dazu schon eine Meinung gebildet? ... oder jemand anderes aus NRW, der/die das Fach an den allgemeinen Schulen unterrichtet?

    Also im Gymnasium hat mir niemand erklärt

    Wie lange ist das her?
    Wie häufig hat sich die Fächerzusammensetzung und -benennung geändert?
    Wie oft gab es dafür neue Curricula?
    In wie vielen davon wurde "Steuererklärung" explizit aufgeführt und nachfolgend im Unterricht eingefordert?

    Der Entwurf des neuen G9-Curriculums für das Fach Politik/Wirtschaft (ups, sorry, es wurde durch den Lehrplan in ‚Wirtschaft/Politik‘ umbenannt) verstärkt den wirtschaftspolitischen Abteil mehr als deutlich. Die bisherige grobe Drittelregelung ist seeehr aufgeweicht, weil jedes Thema (aus nachvollziehbaren aber trotzdem auch nicht unbedingt humanistischen Gründen) wirtschaftspolitisch beleuchtet wird (zb Klima, Medien, usw).

    weil: klar, dass es nur eine Umsortierung/Umbenennung der Stundentafel seim wird...

    ... und an dieser Stelle bräuchte man dann quasi eine Synopse, ob da wirklich etwas bahnbrechend verändert wurde, welche Themen betont und welche dafür vernachlässigt werden sollen, müssen oder können.
    Das werden die Wirtschaft-Politik- oder Politik-Wirtschaft- oder "nur" Wirtschaft-Lehrkräfte dann sicher erledigen.

    Mein erster Gedanke ist, ob es die Inhalte bisher gar nicht in den Lehrplänen irgendeines Faches in NRW gibt
    oder ob derartige Meldungen allein eine Huldigung an die FDP als Regierungsbeteiligte und Partei der Kultusministerin sein könnte.


    Gerade die Inhalte zu Politik und Wirtschaft tauchen in den unterschiedlichen BL in diversen Fächern auf, die auch ständig umbenannt und neu strukturiert werden, von "Sozialkunde" zu "Gesellschaftslehre" zu "Politik" zu "Arbeit und Wirtschaft" und weitere Kombinierte Fächer mit neuen Abkürzungen wieder zurück.

    Die Fragen mögen ähnliche sein, der entscheidende Unterschied zu Ethik ist, dass jeweils verschiedene Antworten gefunden und bewertet werden.

    Ich kann die Kritik nachvollziehen und sehe wohl, was im Lehrplan steht.


    Letztlich steht und fällt es dann mit der Lehrkraft.
    Tatsächlich kann ich auch im RU unterschiedliche Antworten finden und sie beleuchten.
    Dass man die ethischen Maßstäbe einer christlichen Gewissensentscheidung darlegt, bedeutet nicht, dass dies die allein genannten sind.

    Soll heißen, bei aller potentiellen Diskussionsfreude der Relilehrer*innen (die hier von einigen einfach mal unterstellt wurde...)

    ... kann man die Position der Kirche nennen und dennoch darlegen, dass der Mensch eine persönliche Entscheidung trifft.
    Auch "Glauben" ist nicht eindimensional!

    Gibt es das denn aber tatsächlich?

    Die Kriterien sind in Nds. wenig transparent, Anerkennungsverfahren dauern u.U. sehr lange und werden an verschiedenen Stellen in der Behörde vorgenommen.


    Wenn man generell händeringend nach Lehrkräften oder Ersatz für diese sucht, wird man die Zugänge öffnen (müssen), sollte dann aber fair vorgehen und diejenigen, die sich bereit erklären, entsprechend belohnen und behandeln, und die grundständigen Lehrkräfte und deren Arbeit wie auch Mehrarbeit darüber nicht vergessen!

    klassischerweise präsentierst du ein paar moralformulierungen und fragst, welche sie der Geschichte zuordnen würden und warum.

    Steht die Moral bereits unter der Fabel, wenn sie zu Beginn der Stunde gelesen wird, oder muss sie gefunden werden?


    Auch oder gerade das steht und fällt mit der Klassenzusammensetzung.
    Da muss man genau überlegen, ob man erwarten kann, dass die SuS den Übertrag leisten, oder wie weit und auf welche Weise man Hilfestellungen geben muss (und genau das gehört dann in den Entwurf!)

    Würdest du die Standbilder dann mit der ganzen Klasse machen? Ich glaube, dass meine Schüler da sehr schnell abschalten und unruhig werden.

    Meine SuS üben das ab Klasse 1und viele Klassen mögen das.
    In der Regel wird das Standbild vorne gebaut, dann dürfen die Kinder hinter eine Figur treten und die Gedanken dieser Figur äußern. Dabei müssen sie sich zwangsläufig mit der Rolle auseinandersetzen.
    Als Lehrkraft kann man sich auch beteiligen und Impulse setzen.


    3 Bilder in 1 Stunde sind natürlich zu viel.
    Entweder lässt man die Bilder zwar bauen, nutzt aber nur EINES für den Gedankenaustausch
    ... oder man wählt eine andere Methode --> Gedankenblasen

    Vielleicht brauchen wir die Lehrer aus dem Ausland ja auch deshalb:

    Es wird sicher verstärkt diskutiert, weil der LEhrermangel so groß ist, klar.


    Unfair wird es dann, wenn innerhalb des Landes Anerkennungen und Quereinstiege erschwert werden,
    Lehrkräfte aus anderen Ländern mit ganz anderer Ausbildung dann aber eingestellt werden.


    Ähnliche Diskussionen gibt es auch hinsichtlich Ärzten, die im Ausland ausgebildet wurden.
    siehe z.B. https://www.aerztezeitung.de/p…weg-nach-deutschland.html

    Zu bedenken ist vielleicht noch, dass man an manchen Schulformen über den Klassenlehrerunterricht schnell im Deutschunterricht landet, selbst wenn man andere Fächer studiert und sich darin für das Lehramt qualifiziert hat.


    Gibt es Prüfungen, die das allgemeine Sprachniveau testen?
    Gibt es sprachliche Voraussetzungen für die Arbeit als Lehrkraft unabhängig von den studierten Fächern?


    Die Mathe- und Physiklehrkraft in der SekI. muss die Inhalte auch für Schüler sprachlich verständlich vermitteln können,
    im Erstunterricht der Grundschule sind die Anforderungen noch andere.

    Ich bin mir nicht sicher, was ich persönlich von konfessionellem Religionsunterricht an der Schule halten soll.

    Ja, für mich ist das auch nicht eindeutig. Sicherlich spielt immer die eigene Situation mit hinein, sowohl was den Glauben, als auch was das Einzugsgebiet/ die Lerngruppe anbetrifft.

    Ich fände es tatsächlich begrüßenswert, wenn die auch in BW bestehenden Modellversuche für Islamunterricht ebenso in ein Regelangebot überführt werden würden, wie ein alternatives verpflichtendes Ethikangebot für alle SuS, die an keinem der konfessionellen Angebote der Schule teilnehmen möchten.

    Meiner Meinung nach sollte es so oder so eine Pflicht für ein solches Fach geben oder die Verpflichtung zur Teilnahme an EINEM der Fächer. Wird alternativ nichts angeboten, bedeutet die Abmeldung vom RU nämlich, dass sich die Kinder gar keine Gedanken über Religionen und viele weitere Themen machen (müssen) und sich nicht mit Religionen und Kulturen auseinandersetzen.

    Manche SuS wird man nämlich ganz sicher nicht mit einem überkonfessionellen Ethik- oder Philosophieunterricht erreichen, evtl.aber durchaus als Religionslehrkraft der eigenen Konfession erreichen können und ggf.auch eine beginnende Radikalisierung frühzeitig aufdecken können.

    Wäre der Unterricht überkonfessionell und verpflichtend, müssten sie daran teilnehmen.
    Dennoch können sie natürlich die Inhalte ablehnen oder provozieren.


    Meiner Meinung nach ist es sinnvoller, gemeinsam Themen und Unterschiede aufzugreifen, statt viele kleine Gruppen zu bilden: ev.RU, kath.RU, jüd.RU, islam. Unterricht oder RU, Ethik ... was noch? ... und in fast jeder Religion gibt es dann weitere Konfessionen.


    Ich behaupte, dass die Inhalte der verschiedenen Curricula (wie eigentlich auch Religionen) ähnlich gesetzt sind, weil Antworten auf Selbstkonzept, gesellschaftliche Fragen und eben religiöse Ausrichtung gesucht werden.
    Hinzu kommen Inhalte, die man als religiöse Bildung bewerten kann, die aber ebenso Allgemeinwissen sind, wenn man z.B. den Hintergrund der Feiertage kennt, sich mit Schöpfungsmythen beschäftigt oder mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden von Religionen.

    Wie fit sind deine SuS denn und können sie mit der Moral, die bei dieser Fabel sogar unten genannt und damit nicht erarbeitet werden muss, etwas anfangen?


    Mir fällt zu der Geschichte zunächst ein Buch vom kleinen Rabe Socke ein (ich glaube: "Alles meins!"), der auf unterschiedliche Weise versucht, an geliebte Gegenstände seiner Freunde zu kommen.


    Den Vorschlag mit dem Rollenspiel finde ich gut.
    Möglich wären auch Standbilder, zu dem dann die Gedanken von Fuchs und Rabe geäußert werden
    a) Rabe trifft auf Fuchs mit Käse
    b) Rabe schmeichelt dem Fuchs
    c) Rabe schnappt sich den Käse
    Alternativ könnte es dazu jeweils Bilder geben, ggf. mit dem Textabschnitt der Fabel, und die Kinder schreiben dazu Gedankenblasen. Arbeitet man auf einer Folie, kann man es anschließend zeigen.
    Das ginge als Partner- oder Gruppenarbeit, als Station bzw. Umlauf (die Sachen liegen aus und die Kinder gehen von Bild zu Bild), die Standbilder wären eher im Plenum.


    Im Anschluss wäre dann ggf. eine Präsentation, auf jeden Fall aber noch das Gespräch zum Bezug aufs eigene Leben.

    In Nds. gibt es momentan einen Schulversuch zu Ehtik/Philosophie in der Grundschule.
    Auch wir haben überlegt, ob wir daran teilnehmen wollen, einige Lehrkräfte waren dafür, andere nicht.


    Derzeit nehmen so gut wie alle Kinder am Religionsunterricht (ev.) teil, auch die anderer Religionen.
    Es werden viele Themen aufgegriffen, in denen es um das Leben miteinander geht, um Inhalte, die alle betreffen (Freundschaft, Trauer, Wert der "Schöpfung"/ des Lebens ..., unterschiedliche Religionen)
    Diese werden in Ethik/Philosophie auch aufgegriffen.
    Bieten wir Alternativen an, schaffen wir selbst eine Trennung der SuS.


    Vermutlich sehe ich das insgesamt nüchterner, weil hier die von Haus aus evangelischen Schüler so gut wie gar nicht in Kirche eingebunden sind, weder die Weihnachts- noch die Ostergeschichte kennen.
    Der Ansatz des Unterrichts muss damit ein ganz anderer sein. Religiöse Erfahrungen kann man darüber schwer vermitteln, wenn Kinder überhaupt keinen Zugang zu Religiösem haben.

    Gerade für Schüler, die Deutsch als Zweitsprache oder Fremdsprache lernen, halte ich es wichtig, dass die Lehrkraft entweder für DaF/DaZ ausgebildet ist - oder selbst Deutsch als Fremdsprache gelernt hat.

    Nur dass es diese Ausbildung vor Jahren gar nicht flächendeckend gab oder Teile davon an den Unis im Fachbereich Deutsch untergebracht waren als Interkulturelles Lernen, Zweitspracherwerb etc., aber eben nicht als DaF/DaZ ausgewiesen wurden.
    Andererseits hat jede Lehrkraft andere Fremdsprachen gelernt und weiß darüber um Schwierigkeiten. Die Migrationserfahrung hat hingegen nicht jeder.

    Denn nur so hat man ein intensives Wissen um / Verständnis für Stolperfallen in der Grammatik etc., die im muttersprachlichen Deutschunterricht nicht oder nicht ausführlich genug angesprochen werden.

    Das Wissen mag intensiver sein, wenn man dafür Verständnis hat und sich damit auseinandersetzt.
    Ansonsten muss man sich einarbeiten, dann wird dieses Verständnis auch gegen sein.
    Erstunterricht und die dafür notwendigen sprachwissenschaftlichen Hintergründe sind schon die halbe Miete,
    desweiteren merkt man im Umgang mit den SuS doch sehr schnell, wo die Stolperfallen sind und worauf man eingehen muss.


    Hinzu kommt, dass die Lernausgangslage immer unterschiedlich ist und die Herkunftssprachen auch.
    Man kann ja aber nicht verlangen, dass eine Lehrkraft jede Herkunftssprache erlernt oder diese als Muttersprache hatte.

    Wir hatten neulich für eine Klasse Ehrenamtliche vom örtlichen Hospiz für eine komplette Projektwoche in der Schule.
    Vorab gab es durch 2 Vertreterinnen einen Elternabend, auf dem das Thema samt aller Inhalte vorgestellt wurde.


    Das ganze richtete sich nach der Initiative "Hospiz macht Schule", zu finden unter https://hospizmachtschule.de/projekt.php?subsec=description
    Etliche Elemente aus diesem Programm, hatte ich schon selbst umgesetzt, schön war, dass die Ehrenamtlichen mit viel Engagement ein vielfältiges Programm vorbereitet und durchgeführt haben - viel Zeit, viele Menschen, viele Gespräche, viel Raum, viel Ruhe, viele Methoden ... ein tolles Rundumpaket!


    Der Einstieg erfolgte eher über Veränderungen im Leben, Baby-Fotos, Lebenswege, Umzug, Trennungen, neue Phasen/ Freunde etc.
    Es ging auch um Krankheiten, heilbare, nicht heilbare, Erfahrungen und Fragen an eine Ärztin.
    Zum Thema gibt es einen Film aus der Reihe "Willi wills wissen". Den hatte ich auch schon eingesetzt. Im Rahmen der Woche fanden einige Kinder ihn wohl sehr traurig. Insgesamt wurde er in kleinen Häppchen geguckt und es gab dazu verschieden Aktionen.
    Entstanden sind auch Plakate, mit Inhalten, was hilft, wenn man traurig ist oder wenn man krank ist, worüber man selbst Anregungen bekommt, wodurch man sich trösten lassen kann oder wie man andere tröstet.

    Vor dem Hintergrund des aktuellen GS-Lehrermangels dürfte es wohl auch noch auf einige Jahre hinaus die geringste Sorge sein als Vollzeitler auf seine Stunden zu kommen

    Wie wahr!
    Das größere Problem ist, in den ersten 4 Stunden alle Klassen zu versorgen,
    das nächste, vernünftigen Unterricht anbieten zu können, der über "Aufbewahrung unter Aufsicht" hinaus geht.

    Eine andere Frage, die ich mir im Grundschulbereich immer wieder stelle: Kann man dort überhaupt vollzeit arbeiten?

    Kann man.
    Man wird ja auch auf eine volle Stelle eingestellt und hat dann 28 Stunden zu erteilen.
    ... wobei es ja auch schon Länder gab, die einen auf Teilzeit verpflichtet haben.



    Wenn man da ein Deputat von 28 Stunden hat und die Kinder nur Mo-Fr von der 1. bis zur 6. Stunde in der Schule sind, hat der Stundenplaner ja nur 30 Stunden, in die er meine 28 Stunden einplanen kann.

    An einer verlässlichen Grundschule haben die Kinder der 3. un 4. Klassen regulär 26 Std. in der Woche. Sind einzelne Kollegen in Vollzeit, übernehmen diese dann die möglichen 6. Stunden, damit sie in jedem Fall ihre Stunden erteilen können.
    Häufig sind Teilzeitkräfte an der Schule, denen es recht ist, wenn sie nach der 4. oder 5. Std. frei haben.
    Darüber regelt sich, dass manche Lehrkräfte 2 Stunden mehr als augenscheinlich möglich erteilen.


    Sind viele Vollzeitlehrkräfte an einer Halbtagsschule, bekommt die Schule darüber Überhang.
    Sind es wenige Stunden, werden diese der Schule gelassen und es kann darüber Förderung, AG oder anderes angeboten werden. Das war früher bei uns auch schon so.
    Aber es kann auch sein, dass man diese Stunden abordnen muss.

    Aber plattyplus hat schon gute Anregungen gegeben.
    Die Einstufung in A14 erfolgte ja rückwirkend ab August 2017. Dann wären ja dieses Jahr im August die 2 Jahre erfüllt.

    Erkundigt euch vorab, wie viele Jahre man ein Amt mit Beförderung ausüben muss, damit die Bezüge auch für die Pension anerkannt werden.

    Entlastungsstunden können ja nur verteilt werden, wenn sie gewährt werden. Das steht in der Arbeitszeitverordnung und beläuft sich in meinem BL bei Schulen, die gerade die Größe für eine Konrektorin haben, auf 4 Std.
    Die Schulen an sich erhalten Entlastungsstunden nach Anzahl der SuS, die an den kleineren Grundschulen weit weniger sind. Da verteilt die SL insgesamt 1-2 Stunden. Mehr gibt es nicht.


    In Brandenburg gibt es 12 Std. für die SL und weitere 6 für Grundschulen pauschal, die dann verteilt werden können, die Lehrerkonferenz beschließt die Grundsätze der Verteilung, die SL entscheidet danach.


    Bei Klassenleitungen kommt es auf die Anzahl der KollegInnen in der Schule an. Bedeutet die Abgabe, dass dafür eine andere Lehrkraft doppelte Klassenführung leisten muss, ist es persönlich belastender und innerhalb der Schule schwieriger, eine andere Lehrkraft zu wählen. Unter diesen Umständen haben in meiner Region die SL der Grundschulen in der Regel selbst eine Klasse. Das finden wir nicht alle gut, aber es anders zu lösen, ist wirklich nur über die doppelte Klassenleitung möglich. Werden KollegInnen langfristig krank, muss man diese ohnehin übernehmen.

    Ich finde den Beitrag von krabappel Gold wert ... und weiß gar nicht, ob ich meine Ideen-Schatulle öffnen soll, weil ich Sorge habe, dass du dich dann auf einzelne Materialien stürzt und dir die Gedanken, die zuerst und grundlegend notwendig sind, gar nicht machst.


    Es gibt wunderschöne, recht neue Bücher, die Sprache und Sprachverständis aufgreifen,
    es gibt Bücher, die eine einfache Geschichte in vielen Sprachen darbieten (mehrsprachige Bücher),
    es gibt Internet-Seiten, auf denen Geschichten und anderes in mehreren Sprachen angeboten werden.


    Für eine DaZ-Gruppe in BY gibt es bestimmt einen Lehrplan, wenn es den schon in meinem BL gibt.
    Möglich wären dann sicherlich auch Aufgaben aus dem Bereich Deutsch, ganz ohne Schwerpunkt auf Interkulturelles, sondern mit Inhalten zu Wortfeldern/ Wortschatz und Grammatik. Klar.


    Wenn es um Interkulturelles und Kulturen gehen soll, würde ich etwas nehmen, zu dem alle Kinder etwas sagen können, Feste/Feiern oder Essen oder Familie oder ... , das man miteinander vergleichen kann. Darüber kommen die Kinder ins Gespräch, bemerken die Unterschiede und schulen gleichzeitig Sprache und Ausdruck

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