Beiträge von FrozenYoghurt

    Und ein Schlussupdate:


    Ich bin sehr froh, auf eure Tipps gehört zu haben und bin jetzt bei der Barmenia untergekommen für rund 390€ im Monat und habe gleichzeitig in fast allen Bereichen noch bessere Leistungen! Rückblickend aber unfassbar, wie schlecht ich beraten worden bin damals beim Abschluss bei der DBV. Damit kann ich nun schon deutlich besser schlafen. Mit etwas Vitamin B und Glück mit den Arztterminen vergingen jetzt gute 3 Wochen zwischen Beratung und Abschluss.


    Die DBV hat ebenfalls nochmal meinen Risikozuschlag geprüft und ist auf 510€ runtergegangen, immer noch deutlich zu viel für die gute Prognose, die mir mein Arzt ausgestellt hat.

    So, ein kleines Update: Auf eure Hinweise hin habe ich Kontakt zu einem Makler aufgenommen, spezialisiert auf Beamte, der anonyme Risikovoranfragen durchgeführt hat und ich habe von vier Versicherern positive Rückmeldungen bekommen, jedoch wollen alle nochmal Arztberichte haben. Es wird einen Risikozuschlag geben, der fällt aber bei den Versicherern recht unterschiedlich aus. Sie haben aber gemein, dass ALLE Angebote deutlich günstiger sind als das, was ich gerade habe. Die Arztberichte klaube ich mir jetzt zusammen und hoffe auf einen positiven Ausgang.

    Puuuh... da schlackern mir echt die Ohren und es kommt etwas Panik auf. Zumal das Ganze ja rückwirkend abgewickelt werden muss, da ich fast einen Monat verbeamtet bin.


    Na gut: Ich suche mir einen möglichst unabhängigen Berater, der anonyme Risikovorabfragen stellt. Dann schaue ich, was da rauskommt und entscheide auf dieser Grundlage. Ist das Vorgehen so vernünftig?

    Werde ich so machen! Ich war wegen der besagten Kleinigkeit seit über 8 Jahren nicht mehr beim Arzt, weil ich beschwerdefrei bin, nur, um das mal zu konkretisieren.


    Ich war damals bei einer Maklerin, bin dort aber (auch aus anderen Gründen) wohl nicht gut beraten worden. Ich probiere es jetzt nochmal mit einem anderen Makler. Mit Ende 20 sollte das Kind ja noch nicht in den Brunnen gefallen sein..

    Hallo zusammen,

    durch meine Verbeamtung wollte ich nun meine Anwartschaft bei der DBV in eine richtige Versicherung umstellen. Da ich leider eine Kleinigkeit habe und diese auch angegeben habe damals, habe ich einen Risikozuschlag drin und lande dadurch bei fast 560€ im Monat, wovon allein 200€ Risikozuschlag sind. Wohlgemerkt, mit den B - Tarifen und einem Beihilfeergänzungstarif. Der macht den Braten aber nicht fett. Wie sieht das bei euch aus? Ist es sinnvoll, jetzt nochmal nach einer anderen PKV zu schauen? Ich bin zwar ein paar Jahre älter, habe aber Gott sei Dank keine weiteren Erkrankungen bekommen. Oder sollte man da lieber in den sauren Apfel beißen, anstatt auf Krampf bei der Gesundheit zu sparen und in einen billigeren Tarif zu flüchten?


    Viele Grüße und schöne Ostertage euch

    Der politisch forcierte Abbau unseres eigentlich guten Förderschulsystems ist eine absolute Katastrophe. Und ja, ich habe keine Angst davor, das böse Wort "Segregation" zu gebrauchen. Ich finde es richtig, da man auf diesem Weg den besonderen Bedürfnissen der Inklusionskinder gerecht werden kann und gleichzeitig die nicht-inklusiven Kinder ebenfalls bestmöglich gefordert und gefördert werden können. Für meine eigenen Kinder mache ich einen riesen Bogen um die gängigen Sozialexperimente und suche mir private Alternativen. Ansonsten sehe ich ihre Bildungschancen arg beeinträchtigt.

    So etwas wie Maylin85 schreibt, kann doch niemand ernsthaft wollen.

    Nochmal: Niemand ist dazu verpflichtet, ad hoc, sofort und pronto über den Leistungsstand zu informieren. Es reicht im hektischen Alltag auch ein: „Wenn du deinen aktuellen Leistungsstand wissen willst, komm in der 1. Pause in meiner Aufsicht zu mir“ (oder Freitag nach der 6. Stunde… ist dann oft doch nicht so wichtig!)

    Was ich hier manchmal lese, gruselt mich, weil diese Service- und Dienstleistungsmentalität, garniert mit Fehlinfos aus dem Busch- und Flurfunk an die jungen Lehrkräfte und Referendare weitergetragen wird.

    Du reichst die Beschwerde bei der Abteilungsleitung ein - diese wird wohl wissen, wer das Ganze dann bearbeitet.

    Gleichwohl sollte man bedenken, dass, wenn zu viele Menschen gleichzeitig an einer zu kleinen Decke zerren, immer einige frieren müssen. Das hat chili ja anschaulich verdeutlicht.


    Die Klage oder auch die niedrigschwellige Beschwerde treffen obendrein leider immer die Falschen. Weder wird die Abteilungsleitung daraus konkrete Handlungsschritte ableiten, noch wird der/die RegierungspräsidentIn deswegen aktiv(er) werden.


    Mal eben so neue Leute einzustellen oder den "faulen MA" eins auf den Sack zu geben, funktioniert halt nicht. Innerhalb wie außerhalb des ÖD je nach Branche gleichermaßen.

    Was wäre dein abschließender Rat für mich? Füße still halten bis die Beamtenurkunde da ist? Gott sei Dank bin ich auf das Geld derzeit nicht unbedingt angewiesen.

    Beschwerden aufgrund von Personalmangel sind berechtigt und sinnvoll. Sie erhöhen den Druck, neues Personal einzustellen oder das Personal gezielter da einzusetzen, wo es gerade brennt.


    Die permanente Sorge, dass die große Rache der Behörde auf einen einprasselt, ist einfach überzogen. Komischerweise sind es im ÖD immer die, die für sich eintreten und sich nicht alles bieten lassen, auch die, die vergleichsweise gut davonkommen.


    Alleine das Einreichen einer klar formulierten Beschwerde bewirkt meist Wunder.

    Die Frage ist, wo ich das überhaupt bei der Bez-Reg Köln machen kann mit der Beschwerde. Ich finde dazu nichts konkretes.

    Das hat doch niemand gesagt. Bei Dingen, die im Ermessen der Behörde liegen, sollte man halt eher den Ball flach halten.

    Was genau ist denn unbequem? Bei Angelegenheiten nachfassen ist völlig in Ordnung, aber mit Klage drohen ist Kontraproduktiv, selbst wenn die Klage erfolgreich ist. Mal abgesehen davon, dass sich die Stufenfestlegung damit sicher bis ans Ende des Gerichtsverfahren zieht. Verzinst wird das sicherlich auch nicht.

    Nochmal: Es ist keinerlei Ermessen nötig, die für die Höherstufung notwendigen Paragraphen sprechen eine ganz eindeutige Sprache. Die Erfahrung ist mir bei einer vorherigen Vertretungstätigkeit sogar angerechnet worden, sodass ich schon mal eine Stufe höher war. Blöderweise ist die Behörde nicht fähig, dass direkt bei der "Neueinstellung" auf eine Planstelle zu berücksichtigen. Das heißt, dass ich in diesem Fall von keinerlei Ermessenspielraum abhängig bin.



    Dennoch habe ich die Befürchtung (basierend auf der bisherigen Erfahrung mit dieser unsäglichen Behörde), dass ich dann an anderer Stelle benachteiligt werde, z.B., wenn meine Urkunde auf dem Tisch von der brüskierten Ute liegt und da unnötig lange rumschimmelt. Denn das ist der deutlich wichtigere Verwaltungsakt, der mich pro Monat Verzug abzüglich PKV knapp 600€ kostet.

    Lese ich es aus deinen Beiträgen (hier zum Beispiel) richtig, dass dir die 240 Euro brutto im Monat für einen Zeitraum von maximal 6 Monaten, weil du danach eh in Stufe 2 wechseln würdest bzw. in deinem Fall verbeamtet wirst, den "ich hab's dir gezeigt" wert sind?
    Was sagt dir denn der Justiziar deiner Gewerkschaft, rät er auch zur Klage und unterstützt diese sogar?

    Ich gebe es ja ganz offen zu, dass ich einfach nur sauer bin und deshalb sehr wahrscheinlich nicht sehr rational auf die Sache draufschaue… genau der Punkt hält mich (noch) vom Klageweg ab, nämlich, dass es dann vielleicht kurioserweise doch länger dauert, bis die Urkunde ankommt (obwohl für diesen Vorgang eine andere Sachbearbeiterin zuständig ist). Wer weiß denn schon, was da so für Dinge passieren. Nein, natürlich ist es das nicht wert. Aber ständig die Faust in der Tasche ballen zu müssen, frustriert einfach. Gott sei Dank bin ich auf die Differenz nicht angewiesen. Mir geht es tatsächlich ums Prinzip. Aber was, wenn es einen Familienvater treffen würde oder eine Alleinerziehende?

    Der Justiziar riet mir, noch etwas zu warten. Wie lange, wollte er sich nicht festlegen.

    Wie auch immer du das bezeichnen würdest, "Untertan-Reflex" ist definitiv die falsche Bezeichnung.


    Aber vergiss es - da ist mir die Zeit zu schade für.

    Dann sind wir ja jetzt alle schlauer.


    Offenbar hast du dann doch genug Zeit, deine Beiträge in meinem Thread zu löschen 😄


    Danke an elCaputo, s3g4 und Moebius. Bei euch liest man noch Empathie für die Rechte der Beschäftigen heraus. Ich werde abwarten und ab und an mal nachhören. Mehr kann man bei dieser dysfunktionalen Karikatur einer Behörde aus Köln wohl nicht erwarten. Traurig.


    Schiri bei einer erfolgreichen Klage zahlt die Behörde. Bis auf einen gewissen Eigenanteil, falls man einen Anwalt nimmt. Das Geld wäre es mir wert. Konservativ angelegt sind das mit Zinsen bald 3,8% der ausstehenden monatlichen Differenz zu meinen jetzigen Bezügen, die mir durch die Lappen gehen.

    Zitat

    Wie hier schon mehrfach geschrieben: wenn die von "Dezember" sprachen ...

    a) ist es entweder für den Klageweg zu spät. Dann sind die Unterlagen inzwischen fertig und alles ist auf dem Weg zum LBV. Dann läuft ab Ende Januar alles richtig.

    b) solltest du am 3. Januar dort noch einmal anrufen und nach dem Stand der Dinge fragen.

    Und, wie geschrieben, hak doch beim LBV nach. Wenn du schon Geld bekommst, bist du da gemeldet. Das lbv in NRW ist recht flexibel und kulant, was großzügige Abschläge angeht. Die sind immer nah dran am Originalgehalt.

    P.S.: das hat übrigens nichts mit "Untertanreflex" zu tun. Deine Beleidigungen kannst du dir gerne sparen. Danke.



    Das LBV verweist auf die Bez-Reg als Dienststelle. Ich erhalte keinen Abschlag, sondern die Besoldung nach der inkorrekten (niedrigen) Stufe. Am 3. Januar frage ich natürlich nochmal nach. Aber derzeit ist zumindest beim LBV noch nichts eingegangen.


    Von welchen Beleidigungen sprichst du in meinen Beiträgen genau? Wenn es „Untertanreflex“ sein soll: Wie würdest du das Verhalten sonst beschreiben? Zumal ich offenbar ja nicht alleine mit der Ansicht bin…

    Ich wundere mich sehr stark über diesen von Moebius schon angesprochenen Untertanenreflex! In JEDEM anderen Beruf würde es schon massive Beschwerden, Klagen und wasweißichnicht was hageln, wenn nicht pünktlich und korrekt bezahlt würde. Warum sind wir hier im Lehrerberuf so gnädig mit unserer Behörde? Das erinnert ganz stark an Kaiser Wilhelms Zeiten.


    Es geht nicht im Rache, es geht um das mir zustehende Geld, d.h. Durchsetzung geltenden Rechts. Dass die das nicht hinbekommen, ist nicht mein Problem.


    chilipaprika : Alle Zeiten sind aus NRW und definitiv zu berücksichtigen. Das habe ich prüfen lassen vom Justiziar meiner Gewerkschaft. Und nur, weil Sachbearbeiterin Ute sich wegen meiner Email am Kaffee verschluckt und ganz ganz böse drauf ist, darf sie sich nicht gegen geltendes Recht stellen.


    s3g4 : Ich werde meinen Schulleiter mit ins Boot holen. Der soll da mal vorstellig werden.

    Guten Abend zusammen,


    ich erwäge, eine Untätigkeitsklage gegen die Bez-Reg Köln einzureichen. Grund dafür ist, dass ich seit August nicht korrekt in die mir zustehende Erfahrungsstufe eingruppiert bin. Mir ist klar, dass dann "iRgEnDwAnN aLleS nAcHgeZaHlT wird", aber ganz ehrlich? Nö. Ich verrichte seit Tag 1 meinen Dienst zu 100%, wodurch mir auch die richtige Besoldung zusteht. Auf meinen Antrag von Ende August kam ein Anruf, in dem die Dame meinte, dass es wohl erst Dezember werden würde, bis dass das bearbeitet ist. Seitdem habe ich nichts mehr von der zuständigen Sachbearbeiterin gehört und auf E-Mails kommen nur generische Nachrichten à la "Wir bitten von weiteren Anfragen abzusehen" etc. . Telefonisch geht keiner ran.


    Meinen Recherchen zufolge dürfte ich damit sogar Erfolg haben, da schon mehr als 3 Monate seit meiner Antragstellung vergangen sind. Nun weiß ich aber nicht, ob ich mir dazu einen Anwalt suchen sollte oder das auch selbst durchziehen kann. Lust hätte ich, diese Behörde geht mir massiv auf den Keks. Hat jemand von euch diesen Weg schon mal beschritten und weiß, worauf es dabei ankommt bzw. worauf man achten sollte?

    Hi,


    ich habe diesen Wechsel in NRW aus Mangel an Alternativen auch gewagt und war in den letzten Sommerferien ebenfalls angespannt vor der neuen Herausforderung. Die ersten zwei Monate empfand ich als sehr hart, zumal die Schülerklientel absolut nicht einfach ist. Mittlerweile ist es schon etwas besser geworden. Mir ist außerdem klar geworden, in welcher Blase ich eigentlich bisher gelebt habe. Das ist wirklich der Querschnitt der Gesellschaft, der da vor einem sitzt.

    Wie die Vorposter schon schreiben: Gib dir selbst Zeit, dich einzufinden! Das dauert und ist auch total abhängig davon, wie du mit den Kollegen zurechtkommst. Was mir positiv aufgefallen ist, ist die Kultur des Austauschs und der Zusammenarbeit. An den vier Gymnasien, an denen ich bisher war, steckte da der Stock schon recht tief im Allerwertesten und eigene Schwächen oder Hilfsgesuche wurden kaum kommuniziert / verbalisiert, denn die Fassade muss ja aufrecht erhalten werden, dass im eigenen Unterricht alles super duper läuft.

    Fachlich solltest du deine Ansprüche an die Schüler stark reduzieren. Man schafft einfach weniger, was aber auch irgendwo normal ist. Ich habe an mir selbst festgestellt, dass ich im Vergleich zum Gymnasium zuhause deutlich weniger vorbereiten muss. Worauf man sich aber - je nach Fachkombination - einstellen sollte, ist fachfremdes Unterrichten. Das ist gewöhnungsbedürftig (man hat seine Fächer ja nicht ohne Grund studiert..), aber irgendwie die Norm.

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