Beiträge von mjisw

    Es ist also eine weitere Lüge von dir, Erkrankungen per se anzuzweifeln. Alles Gründe, dich zu sperren, finde ich jedenfalls.


    Dass solche NGOs teils mit Steuergeld finanziert werden, kann man leicht nachschlagen.


    Dass so viele Personen von überwiegend jungen Männern so schwer krank sind, dass sie nicht ausgeflogen werden können, ist einfach komplett absurd. Das sagt einem der gesunde Menschenverstand.


    Ja, Krankheit ist nicht der einzige Grund; aber ein deutlich häufigerer als die von dir in den Raum geworfene begonnene Ausbildung.


    Also du kennst 20-30 Ingenieure aus Indien? Das ist eine bemerkenswerte Zahl. Und mit denen hast du über Fremdenfeindlichkeit gesprochen und alle haben versichert, dass sie damit in Deutschland keine Probleme hatten? Ich frage nur zum Verständnis nach.


    Nein, du fragst nicht zum Verständnis nach, das ist einfach deine perfide Art der Diskussion, mit der Absicht, das Gegenüber zu zermürben und unglaubwürdig erscheinen zu lassen. Das machst du ständig: Beiträge sinnentleerend sezieren, Aussagen verdrehen, bei eigentlich klaren Aussagen nochmals nachfragen.


    PS: Das machst du auch schon immer so. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du hier auch schon mindestens zweimal unter anderem Namen registriert warst, aber deine Art verrät dich immer wieder.

    In Deutschland beziehen rund 6 Millionen Menschen in irgendeiner Art Sozialleistungen. Möchtest du einfach mal selber nach den Zahlen suchen, bevor du den nächsten Bullshit rauslässt?


    Auf diese Art und auf diesem Niveau brauchen wir hier gar nicht weiter diskutieren.


    Du findest eben, ein bisschen mehr sei doch kein Problem; das ist es in der Praxis aber durchaus, wenn der Wohnungsmarkt eben untersättigt ist und die Wirtschaft (und damit auch die Steuereinnahmen) eher am zurückgehen sind. Der Staat kann eben nicht nach belieben Geld drucken bzw. das wäre äußerst fatal. Und das Geld, was an einer Stelle ausgegeben werden muss, fehlt eben an anderer Stelle.


    Auch wenn dir 300.000 in Relation nicht viel erscheinen mögen, so sind es für viele Kommunen eben zu viele; vielerorts findet z.B. schon lange kein regulärer Sportunterricht mehr statt, weil die Hallen belegt sind; auch Einrichtungen wie die Tafel werden zusätzlich belastet. Und dass über 3 Mrd. € pro Jahr eben im Bundeshaushalt keine Peanuts sind, sollte eigentlich jedem normal denkenden Menschen klar sein.


    Und wenn das Fass eben am überlaufen ist, ist es am überlaufen. Und dann ist es auch egal, ob 1l oder 300ml das Fass zum überlaufen gebracht haben. Sollte dir doch eigentlich einleuchten, du verstehst doch was von Physik. Und Systeme haben eben auch bestimmte Belastungsgrenzen.

    ^


    Ich finde, dass man jemanden sperren sollte, der ausschließlich Alternative Fakten erfindet und hier verbreitet.


    Ich weiß, von Logik und Schlussfolgerungen verstehst du nicht so viel, auch wenn sie auf statistischen Daten beruhen.


    Wenn man bestimmte Fakten hat und dazu eine Theorie (aus welcher man dann eben Hypothesen ableitet, welche es empirisch zu prüfen gilt) entwickelt, welche auch noch logisch untermauert werden kann, hat das nichts mit "alternativen Fakten" zu tun. Ich möchte mal wissen, wo du wissenschaftliches Arbeiten gelernt hast oder besser gesagt, wo nicht.

    War das immer schon so? Oder sind davon auch einige / viele erst einmal eingewandert und haben Hilfen bekommen, bevor sie selbst verdient haben und Steuern zahlen?
    Wenn ja - warum sollte man diese Chance den Neuankömmlingen nicht auch gönnen?


    Weil sie kein Recht haben, hier zu sein. Nach deiner Logik könnten wir die Grenzen einfach komplett öffnen und jeder kann, wenn er will, herkommen. So etwas kann funktionieren (wie damals in den USA z.B.), aber ist eben nicht verträglich mit einem funktionierenden Sozialstaat auf hohem Niveau, siehe dazu z.B. Milton Friedman.

    Ich wiederhole es gerne auch für dich: In Deutschland leben z. Z. rund 20 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. 300000 sind davon genau 1.5 %. Das ist echt "extrem viel", ne? Oder anders ausgedrückt: Wenn diese 300000 Personen gleich morgen alle ausreisen, merkt das überhaupt niemand.


    Von den 20 Millionen gehen aber die meisten einer Erwerbstätigkeit nach und zahlen Steuern. (Außerdem ist Migrationshintergrund ein sehr weit gefasster Begriff.) Auch ächtzen viele Kommunen nicht wegen den vielen mehr oder weniger gut integrieren und großteils erwerbstätigen Personen mit Migrationshintergrund.


    Wenn man für 300.000 Personen von heute auf morgen keine Sozialleistungen mehr zahlen müsste, würde das natürlich groß etwas ausmachen im Staatshaushalt. Wenn man pro Person nur mit 1000€ im Monat rechnet, sind das schon 300.000.000€ im Monat, 3,6 Mrd. € im Jahr; und die 1000€ sind wirklich sehr konservativ geschätzt; wenn man die Kosten für zusätzliche Polizisten, Lehrkräfte, Erzieher, Sachbearbeiter etc. dazu rechnet, kommt man auf deutlich höhere Summen, hier z.B. über 2000€/Kopf/Monat:

    https://www.nzz.ch/meinung/kom…ches-tabuthema-ld.1316333


    Das geplante Budget im Haushalt für Digitalisierung z.B. beträgt übrigens 3 Mrd. €, nur mal so zur Relation.


    Noch einen deutlich größeren Effekt hätte es auf dem Wohnungsmarkt. Hier ist die Situation vielerorts sehr prekär und natürlich würden sich hier 300.000 Personen weniger signifikant bemerkbar machen.


    PS: Du kannst das jetzt gerne noch mehrfach wiederholen, es wird dadurch nicht wahrer.

    Tom123


    Und die siehst da komplexe Probleme, die eigentlich gar nicht da sind aus meiner Sicht.


    Man bräuchte einfach einige Abschiebezentren in Nähe von Flughäfen. Da kommen dann nach und nach die Personen hin, welche abgeschoben werden sollen. Dabei ist es erst mal egal, ob ausreisefahig oder nicht. Wer angeblich so schwer krank ist, dass er nicht mal dort hin transportiert werden kann, muss eben zu Hause begutachtet werden (das dürfen aber nur sehr wenige Einzelfälle sein. Denn auch ein Gefälligkeits-Arzt hat bei bei seinen Diagnosen bestimmte Grenzen, will er nicht Gefahr laufen, seine Approbation zu verlieren).


    Im Zentrum werden die Personen dann von einem Amtsarzt begutachtet. Wenn du dir die aktuellen Abschiebezahlen anschaust, dann sollte auf der Hand liegen, dass hier eine deutliche Steigerung der Abschiebungen zu erreichen wäre, ohne dabei den medizinischen Apparat zu überlasteten. Ich möchte auch nicht wissen, wie viele Amtsärtze nach Abschaffung der Wehrpflicht jetzt eher einen sehr ruhigen Job haben. Entlassen konnte man sie schließlich nicht einfach.


    PS: Alleine, dass hier von über 300.000 Ausreisepflichtigen nur 54.000 ausreisefahig sind, sollte eigentlich zeigen, dass hier extrem viel simuliert und rechtlich verschleppt wird (oft finanziert von NGOs, die Steuergeld erhalten). Oder sehen die jungen Männer, die hier fast überwiegend ankommen, so aus, als seinem sie schwer krank? Es ist völlig absurd und rational sonst nicht zu erklären, dass so viele Personen angeblich nicht ausreisefahig sind.


    Ärzte sind auch nur Menschen und haben mehr oder weniger stark ausgeprägte politische Ansichten. Während der Corona-Zeit haben auch massenweise Ärzte fragwürdige Atteste ausgestellt, damit Leute keine Maske tragen mussten.

    Sie wurden aufgefordert, das Land zu verlassen, können aber "aus tatsächlichen oder rechtlichen Gründen" nicht abgeschoben werden.


    Dass es dort eine ganze Industrie von Ärzten und Anwälten gibt, die sich (aus ideologischen oder finanziellen Gründen) darauf spezialisiert haben, Ausweisungen zu verhindern bzw. in die Länge zu ziehen, ist auch kein Geheimnis.


    Zumindest das Problem mit den Ärzten könnte man eigentlich leicht lösen, indem man ausschließlich von Amtsärzten begutachten lässt, wenn der Gesundheitszustand als Kriterium für eine Nichtabschiebung angeführt wird.



    Ja und? Die Duldung hat aber Gründe, die Leute sind nicht illegal hier.


    Ob nun illegal oder ausreisepflichtig, das macht für mich zumindest keinen großen Unterschied. Das ist doch wirklich Haarspalterei.

    Eine Dauerüberforderung der hiesigen Zivilgesellschaft auf mehreren Ebenen wie Finanzen, Personal, Infrastruktur etc. ist da einfach abträglich.


    Vor allem könnten diese Mittel anderenorts auch wesentlich effizienter eingesetzt werden und viel mehr Menschen zugute kommen.


    Und die Stimmung im eigenen Land gegenüber Zugewanderten wird natürlich auch nicht besser.

    "Zum Stichtag 30. Juni 2023 waren etwa 279.098 Menschen in Deutschland ausreisepflichtig."

    https://mediendienst-integrati…t,(Stand%3A%20Juni%202023).


    Danke. Wobei es da wohl Unterschiede bei der Berechnung gibt. Generell wird eigentlich immer über 300.000 genannt bzw. hatte ich mir auch mal ausgerechnet, aber ist schon ein Jahr her oder so. Illegal und ausreisepflichtig sind auch nicht immer deckungsgleich.


    Dazu z.B.:


    https://www.welt.de/politik/de…ltsrecht-registriert.html

    https://www.welt.de/politik/de…europaeische-Ausland.html



    Wichtig ist letztendlich, dass die Zahl eher steigt und die Zahl der Abschiebungen diese nicht in gleichem Maße wieder reduziert.



    Ich denke, das hier spricht auch für sich, um sich die Relationen unter den Zugewanderten mal vor Augen zu führen:


    https://www.bamf.de/SharedDocs…e-zahlen-august-2023.html



    Würden wir hier nur Personen aufnehmen, die Recht auf Asyl oder subsidiären Schutz haben, bräuchten wir solche Diskussionen in der Form wie aktuell sicherlich gar nicht führen.

    Bisschen abgegriffen - aber der richtige Vergleich.


    Ja, genauso treffend, wie die AfD mit der NSDAP zu vergleichen und hier den Ausruf des Vierten Reichs zu fürchten. Dann lieber das eigene Land vor die Hunde gehen lassen, oder wie? :uebel:


    Da ist es deutlich wahrscheinlicher, dass hier irgendwann das Kalifat oder so ausgerufen wird. Die Geburtenraten zeigen (selbst ohne weitere Migration), dass es in spätestens 200 Jahren hier mehr Muslime als andere (Nicht-)Religionsgruppen zusammen geben wird. Ebenso lässt sich statistisch nachweisen, dass die Religiosität (konservativer Islam) unter jungen Muslimen in Europa ansteigt bzw. im Schnitt deutlich höher liegt, als bei vorhergegangen Einwanderergenerationen. Weitere Zuwanderung aus stark konservativ-islamisch geprägten Herkunftsländern wirkt dabei wie Benzin in's Feuer.



    Wirkt beides auf den ersten Blick schwer vorstellbar, aber mein Szenario ist erheblich wahrscheinlicher und kann statistisch gestützt/begründet werden. Deines ist reine Spekulation.




    Das ist ein interessanter Punkt, weil der AfD regelmäßig vorgeworfen wird, keine Lösungen auf wichtige aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen zu liefern, was ja an sich nur eine valide Kritik darstellt, wenn im Gegenzug die anderen Parteien besagte Lösungen bieten.


    Man stelle sich das Ganze mal bildlich anhand eines einfaches Beispiels vor:


    Ein Unternehmen hat fünf Experten zur Lösung eines technischen Problems. Vier von ihnen haben bereits mehrfach erfolglos versucht (oder erst gar nicht versucht), das Problem zu lösen, behaupten aber weiterhin nachdrücklich, der eine andere habe gar keine Lösung, sondern täte nur so, als ob er eine habe.

    Jetzt die große Frage: Was machst du als Chef des Unternehmens: Lässt du es die andern vier nochmals versuchen, oder gibst du dem einen mal eine Chance (und sei es nur als Denkanstoß für die anderen)?


    Eigentlich logisch, oder?


    Die aktuellen Wahlumfragen erscheinen da gar nicht mehr so überraschend.

    Geh doch mal in ein paar Krankenhäuser und gucke wie viele Ärzte dort einen Migrationshintergrund haben. Und dann überlege, wie es weitergeht, wenn sie weg gehen.


    Glaubst du ernsthaft, die Ärzte im Krankenhaus mit Migrationshintergrund sind mit irgendeinem Boot mit Dutzenden anderen nach Europa gekommen?


    Leute mit solchen Qualifikationen haben im Grunde mit Asyl auch gar nichts zu tun, das sind Arbeitsmigranten. Leider haben wir nach wie vor massive Probleme damit, Asyl (und illegale Migration) und Arbeitsmigration zu trennen.


    Wenn solche Leute wieder weggehen, dann weil die Steuer- und Abgabenlast hier zu hoch ist (u.a. weil massenweise Illegale mit durchgefüttert werden müssen). Da sind andere Länder im Grunde viel interessanter für Migranten mit hohem Qualifikationsniveau, diese gehen - wenn möglich - natürlich eher in ein Land, wo sie wenig von ihrem Lohn an den Staat abgeben müssen, da das Sozialsystem wenig verschlingt, als andersherum.



    Das Problem ist, dass die AfD genauso wie die NSDAP damals keine Lösungen hat. Die AfD versucht mit platten Sprüchen komplexe Probleme zu lösen. Das ist aber keine Lösung.


    Das ist ein komplett absurder Vergleich und du scheinst von Geschichte auch nicht viel Ahnung zu haben.


    Des Weiteren hatte ich bereits geschrieben, dass es eher um Druck auf die Altparteien geht. Aber der alte Spruch, die AfD habe generell keine Lösungen, ist mir an dieser Stelle trotzdem einfach zu billig. Die AfD hat tatsächlich schon vor langer Zeit Maßnahmen gefordert, welche jetzt auf dem Tisch liegen, wie z.B. die Umwandlung von Geld- in Sachleistungen oder einen Außengrenzschutz.



    PS: Die Parteien, welche seit 2015 regiert haben, hatten bisher gar keine Lösungen.

    Das ganze Asylsystem ist einfach komplett irre und pervertiert. Ganz viele, die wirklich Schutz bräuchten, können gar nicht herkommen. Her kommen fast ausschließlich schon lange die Jungen und Starken, welche idR männlich sind, oder Personen mit großen finanziellen Möglichkeiten.


    Das Problem sind in der Masse im Grunde trotzdem nicht die Personen, welche Recht auf Asyl oder subsidiären Schutz habe, sondern die unheimlich große Zahl derer, welche illegal hier sind und nach wie vor kommen (und nur in marginalem Umfang wieder zurückgeführt werden). Ein Asylrecht darf einfach nicht bedeuten, dass quasi jeder, der hier illegal einreist (und kein Recht auf Asyl oder subsidiären Schutz hat), hier bleiben darf, aber massenweise Leute, welche wirklich das Recht hätten, hier her zu kommen, nicht herkommen können. Da gibt es einfach ein krasses Missverhältnis.


    Man müsste eigentlich die komplette EU abschotten und nur noch kontingentweise Personen aufnehmen, welche außerhalb der EU Asyl beantragt haben.


    Momentan liegen unterschiedliche Maßnahmen auf dem Tisch, welche zusammen - sofern sie umgesetzt werden - sicherlich den Zuzug bremsen werden; wie stark, wird man sehen müssen, aber Nichtstun ist keine Option mehr aus meiner Sicht. Es muss gehandelt werden.


    Schon jetzt werden über 20 Mrd. Euro pro Jahr für die Versorgung und Unterbringung von Zugewanderten im Staatshaushalt veranschlagt (Flüchtlinge aus der Ukraine ausgenommen), und das sind nur die unmittelbaren Kosten. Von Programmen wie der Kindergrundsicherung profitieren z.B. hauptsächlich Kinder mit nicht-deutschem Pass. Die Kinderarmut unter deutschen Kindern hat sogar stark abgenommen.


    Das Geld, was der Staat hier aufwenden muss, fehlt natürlich an anderer Stelle, wie z.B. Bildung, Infrastruktur, Kultur etc.


    Wir haben deutlich über 300.000 Personen im Land, welche eigentlich sofort ausreisepflichtig wären. Diese verschlingen finanzielle Mittel, welche in den von mir genannten Bereichen oder zur Aufnahme von mehr Personen, welche wirklich schutzbedürftig sind, investiert werden könnten.


    Aber selbst das Reförmchen des EU-Asylrechts wird aktuell von Deutschland, genauer gesagt den Grünen blockiert. Nach dem Motto: Weiter so, läuft ja alles so toll! :autsch:



    Um auf die eigentliche Thematik dieses Threads zurückzukommen: Es ist kein Wunder, dass die AfD mittlerweile so gut in Umfragen abschneidet, da es die Altparteien über viele Jahre ganz offensichtlich nicht für nötig gehalten haben, sich der Problematik zu widmen. Die Grünen sind nach wie vor Traumtänzer, von der SPD ist auch nicht allzu viel zu erwarten (dafür ist der linke Flügel zu stark), die FDP ist zu klein und unbedeutend und macht in der Ampel gemeinsame Sache, die CDU ist für den ganzen Schlamassel ursprünglich verantwortlich und hat sich zutiefst unglaubwürdig gemacht - das aktuelle Wahlkampfgetöse sollte man auch nicht zu ernst nehmen.


    Als besorgter Bürger bleibt einem echt mittlerweile nicht mehr viel übrig, als die AfD zu wählen - nicht weil man diese Partei so toll findet bzw. denkt, dass sie langfristig das Land gut regieren würde, sondern weil man Druck erzeugen muss auf die Altparteien, sonst tut sich erfahrungsgemäß einfach nichts - das scheinen zumindest immer mehr Bürger so zu sehen.

    Aber ich dachte immer, der Genderstern hätte etwas mit dem dritten Geschlecht zu tun. Wenn man sich weder als Mann noch Frau identifiziert, wie soll man sich denn dann von "jede" oder "jeder" angesprochen fühlen bzw. warum reicht dann generell nicht einfach "jeder"? Das generische Maskulinum ist doch generell eigentlich viel besser geeignet, um non-binäre Personen einzuschließen.


    Man hätte auch einfach "jeder" schreiben können. Denn jeder was denn überhaupt? Jeder Mensch vielleicht? Würde doch dann passen, oder?


    Ich finde es nur albern, wie man ein Projekt so nennen kann, nur um krampfhaft einem Zeitgeist hinterherzulaufen, anstatt eine viel naheliegendere, inklusivere und deutlich bessere Bezeichnung zu wählen.


    Es ist außerdem eine komplett unsäglich Art deinerseits, die Ablehnung von solchen sprachlichen Verunstaltungen mit der Abwertung einer Personengruppe gleichzusetzen. Nur weil man Gendern für nervig, unnötig und kaum kohärent sprachlich umsetzbar hält, muss man doch nichts gegen non-binäre Personen haben. Von denen, die das Gendern ablehnen, hat sicherlich auch kaum jemand etwas gegen Frauen (Frauen lehnen es ja sogar selbst in der Mehrheit ab). Was ist denn bitte los mit dir?

    "Menschenrechte - für jede/n überall"


    Müsste es nicht jede/n/es heißen? Ansonsten würde man doch non-binäre Personen ausschließen. Sowas kannste heutzutage doch nicht mehr machen, da kommste in Teufels Küche.



    Nee, mal im Ernst, hätte es "Menschenrechte - für alle, überall" nicht auch getan? Da bricht man sich zumindest keinen ab, wenn man es aussprechen will, und es wäre viel prägnanter. (Du kannst da sicher nichts dran machen, ich frage mich nur, was in manchen Köpfen so abgeht.)


    Ansonsten ist das doch eine nette Idee.


    Evtl. gibt es da ja konkrete Vorgaben für dich. Aber meine grundlegende Herangehensweise wäre es, die Menschenrechte und deren Wirkung zu betrachten im Hinblick auf Konstitution, Intention, Bindungskraft (Stellenwert/Umgang damit), Spannungsverhältnisse.


    Klassische Anlaufstelle wäre z.B. die BPB.


    Beim Material würde ich darauf achten, dass es auch kritisch hinterfragt. Auch Organisationen, die sich für Menschenrechte einsetzen, wie z.B. Amnesty International, haben durchaus teilweise recht weitreichende Kritikpunkte. Spannungsfelder innerhalb der UN wären z.B. der Irak-Krieg oder der aktuelle Krieg in der Ukraine.

    Also wer mit D/E das Studium absolviert, der hört sicherlich mehrmals, dass das keine so gute Idee ist. Da hält sich mein Mitleid dann wirklich in Grenzen.


    Ansonsten ist die Schwere des Studiums sicher auch ein Aspekt, der seine Berechtigung hat; ebenso wie die Anzahl der Bewerber auf eine Stelle. Gäbe es in sprachlichen Fächern einen starken Mangel, würde sich evtl. auch bei der Stundenzahl etwas verschieben. Aber so ist die Notwendigkeit eben eher gering, da tätig zu werden.

    Zum Thema Plastik im Meer:

    Es wäre schon mal ein großer Schritt, wenn wir nicht einen großen Teil unseres Plastikmülls an irgendwelche dubiosen Entsorgungsunternehmen ins Ausland verkaufen würden. Vieles ist einfach nur so scheinheilig, dass man kotzen könnte.



    Kapa : Nicht zu vergessen die Demonstranten, die erst einmal mit dem Auto anreisen - um dann wiederum gegen Autos zu demonstrieren.


    Oder eine grüne Außenministerin, die sich zu fein ist, ne Linienmaschine zurück zu nehmen, wenn ihr Flugzeug liegenbleibt.


    Passt auch zum Thema "scheinheilig". Wein trinken und Wasser predigen. Nein, so nimmt man die Leute wirklich nicht mit.

    Wir haben weltweit noch ca. 6 Jahre Zeit, die Katastrophe zu verhindern, danach entscheidet die Natur (und nein, wenn bei ca. 2 Grad Erwärmung die ersten Kipppunkte fallen, sind wir machtlos und können einen weiteren Anstieg nicht mehr verhindern (Rechnungen vermuten einen Anstieg um 6,5 Grad). Übrigens in der Eiszeit war es ca. 6,5 Grad kälter. Mir persönlich kann es egal sein, richtig problematisch wird es ja nicht sofort in 6 Jahren, sondern erst in gut 25 Jahren (in meinem Studium hieß es noch Ende des Jahrtausend, ist jetzt halt 50 Jahre früher, weil Wissenschaftler vorsichtig waren und nicht mit so großer Dummheit gerechnet hätten). Aber lieber herumpöbeln als sich informieren, Augen zu und Vollgas auf die Wand (und dann herum jammern).


    (Du meintest doch, wir sollten uns auf 2 Grad einstellen, wer so etwas sagt, weiß nicht Bescheid. Es kann nicht jeder alles wissen, aber andere verunglimpfen, sagt viel über euch aus. Rest gelöscht.)


    Du gehst doch da m.W. komplett von Extremprognosen (des Weltklimarates) aus, welche den Fall berücksichtigen, dass sich absolut nichts tun würde in Sachen Klimaschutz. Aber dem ist das mitnichten so. Welcher seriöse Wissenschaftler geht denn heute ernsthaft noch von einer Überschreitung der 2 Grad-Marke aus?


    Und dass wir nach Überschreiten eines Kipppunktes komplett machtlos sind und nur noch zugucken können, ist doch auch wissenschaftlich zumindest stark umstritten:


    "Das regelmäßig beschworene Bild, beim Überschreiten einer bestimmten Marke sei ein Punkt ähnlich einer Klippe erreicht, die man hinter sich lässt und sich anschließend im freien Fall befindet, ist völlig falsch. Richtig ist vielmehr, dass die Risiken mit fortschreitender Erwärmung zwar immer weiter zunehmen, aber nicht auf solche Weise, dass es irgendwann egal wäre, wie die Menschheit handelt."


    https://www.mdr.de/wissen/gast…eltklimarat-ipcc-100.html



    Alleine schon, dass 1,5 und 2 Grad schöne, vom Menschen festgelegte Werte sind (die Natur wird bei 1,9 Grad wohl nicht noch die 0,1 abwarten, wenn es eigentlich bei 1,9 schon losgeht), zeigt doch m.E. was für ein Vodoo das teilweise ist. Solche Werte werden dann von Menschen festgelegt, die oft nicht mal sicher sagen können, wie übermorgen das Wetter wird.

    (wer wirklich glaubt, dass Welt die Wahrheit schreibt, ...).


    Die Welt ist schon noch ein relativ seriöses Medium. Deren journalistische Arbeit so herabzuwürdigen, finde ich dann schon sehr fragwürdig.


    Da gibt es etliche große Zeitschriften, die in puncto Falschberichterstattung mehr auf dem Kerbholz haben. Der Spiegel z.B. mit der Relotius-Affäre, der Stern mit den Hitlertagebüchern damals. Und in jüngster Vergangenheit hat auch auch die Süddeutsche Zeitung mit ihrer Berichterstattung über das Aiwanger-Flugblatt nicht gerade einen seriösen und unvoreingenommenen Eindruck gemacht.


    Kurzum: Wenn man gräbt, findet man fast überall was. Deshalb sind das aber nicht generell unseriöse Medien.

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