Beiträge von Quittengelee

    Ich habe z.B. bis Ende des 7. Monats Handball gespielt wäre die Saison nicht zu Ende gewesen wohl noch weiter, da wäre es wohl albern keinen Schwimmunterricht zu erteilen.

    Ballsportarten in der Schwangerschaft zu betreiben ist bescheuert aber jeder hat ein Recht auf Bescheuertheit.

    Nicht albern aber fahrlässig ist es, unsicheren Frauen in der ersten Schwangerschaft ein schlechtes Gewissen einzureden, was sie alles angeblich leisten müssen, weil sie ja nicht krank sind.

    Klar kann man ohne bzw. im Mutterschutz arbeiten, aber die allermeisten Schwangeren werden im letzten Drittel der Schwangerschaft körperlich verwundbarer sein als im ersten Drittel...

    Im Mutterschutz nach der Entbindung gibt es ein Verbot der Beschäftigung von 8 Wochen.

    Eigentlich doch nicht:

    ...

    1. Schwanger bedeutet nicht den grundsätzlichen Verlust der Rettungsfähigkeit.


    Das weiß ich nicht, diesen Verdacht hatte Kollegin Susannea selbst eingeworfen.

    In jedem Falle wünsche ich der TE alles Gute, die Arme ist mit einem Haufen an Entscheidungen konfrontiert, die gerade gar nicht vorrangig sein sollten :geschenk:

    Endlich jemand, der die Situation versteht und auch versteht, welche Auswirkungen so ein Verhalten auf ein ansonsten funktionierendes Kollegium hat. Vielen Dank!

    Ich denke nicht, dass irgendwer irgendwas nicht versteht. Die Frage ist, ob es dir mehr hilft, wenn fremde Leute scharenweise rufen "Die blöde Kuh, das ist ja unmöglich...!"

    Und einige, die selbst krank sind oder waren, möchten dir mitteilen, dass es richtig, richtig übel ist, wenn einem nicht geglaubt wird.

    Manchmal kann man nämlich nicht arbeiten und wird trotzdem dabei gesehen, wie man in der Öffentlichkeit lacht. Es gibt immer Leute, die sich dann benachteiligt und verschaukelt fühlen.

    Du denkst, dass du die Situation voll durchschaut hast, so wie natürlich immer jeder denkt, dass er eine Situation voll durchschaut hat. Aber was andere anbelangt: nee. Man kann am Ende nur sein Leben überblicken und das ist schon gut, wenn man dafür genug Kapazitäten hat.

    Wenn man anderen hilft: bitte freiwillig und ohne Dankbarkeit zu erwarten. Und wenn man bei der Arbeit freiwillig Aufgaben übernimmt, im eigenen Interesse: machen oder lassen. Du hättest genau dieselbe Arbeit gehabt, wenn die Kollegin ein Selfie mit Gipsarm und *viiiielen Dank fürs Klausurenkorrigieren der 10b 🥰* gepostet hätte.

    Joker13 Ich finde es ätzend und erbärmlich, was Kris24 hier geschrieben hat. Es ist einfach nur zum Kotzen, was sie sich da zusammen fantasiert.

    Du schreibst jetzt zum 5. Mal dasselbe und keiner weiß, was genau dein Problem ist. Möglicherweise geht es darum, dass man dir nicht glaubt und hier anderen nicht geglaubt wird. Richtig?

    Kris24 hat dir nichts getan, vielleicht versuchst du das mal etwas klarer zu kriegen.

    Das ist übrigens oft auch genau der Punkt, wieso die Entlassung von der Schule oft nicht klappt. Weil die Erziehungsmaßnahmen und die milderen Ordnungsmaßnahmen nicht angewendet oder nicht ordentlich dokumentiert wurden.

    Also ich kenne nicht alle Schulgesetze, für uns gilt das definitiv nicht, da von "wiederholtem oder schwerem Fehlverhalten" die Rede ist. Mit dem Argument hat unsere alte Schulleitung nämlich auch jeden Konflikt vermieden. Angeblich gab es immer nicht genug Vermerke, um irgendwas durchzusetzen.

    ...

    Nein, müssen sie auch nicht, wäre aber besser, wenn sie ihnen mitteilt, dass sie eben nicht mehr retten wird und sie dafür alleine verantwortlich sind, ob sie ihnen den Grund nennt, auch ihre Entscheidung.

    ...

    Nein. Wenn etwas passiert, trägt die Lehrkraft die Verantwortung. Egal, was sie vorher den Helferinnen gesagt oder nicht gesagt hat.

    Was ist daran sensationsgeil, wenn man sich in seiner Kollegialität ausgenützt fühlt und sich den Frust von der Seele schreibt? Wenn man die Sorge hat, dass in Zukunft jeder nur das macht, was er machen muss und niemand mehr spontan für den anderen einspringt?

    Ich verstehe ja deine Betroffenheit, aber sie will ja gerade, dass das Kollegium weiter füreinander einsteht.

    (Ich finde es gerade sehr interessant, dass genau die, die in der Vergangenheit über schlechtes Schulklima klagten, hier es nicht nachvollziehen können. Und nein, ich möchte an solch einer Schule nicht unterrichten. Vertrauen ist entscheidend, ich vergleiche es oft mit einer Pflanze, schnell und vielleicht unbedacht zertreten, dauert es lange bis sie nachgewachsen ist und vielleicht klappt es nie mehr.)

    Ich habe ja geschrieben, dass rechtlich alles klar ist, dass sie zu ihrer SL Vertrauen haben soll, die ja bereits aktiv wurde.

    Du tappst m.E. in dieselbe Falle wie FridaK. Auf der einen Seite freiwillig Aufgaben übernehmen mit dem Gefühl, es sei eine hilfsbereite Gnade, dies für den anderen ganz persönlich zu tun. Auf der anderen Seite dann total sauer und voller Rachegelüste, dass man (angeblich) voll ausgenutzt worden wäre.

    [Edit: von Rache schriebst du nichts, aber der TE geht's offenbar um eine Art von Genugtuung, die nichts mit den zusätzlichen Klausuren zu tun hat, sondern mit dem Gefühl, es müsse eine Bestrafung her.]

    Eine Kollegin ist krankgeschrieben, jemand übernimmt dienstliche Aufgaben (hier zudem: freiwillig) und ist dann pikiert, weil er/sie sich ausgenutzt fühlt. Finde den Fehler.

    ...

    In jedem Fall ist es so, dass ich beim nächsten Mal, wenn eine Kollegin aufgefangen werden muss, eher zurückhaltend sein werde, wenn es darum geht, Arbeit zu übernehmen. Und das ist das Ergebnis dieses Vorfalls. Das kann auch für die Schulleitung kein gutes Ergebnis sein.

    Ich denke, das Missverständnis ist hier dein Verantwortungsgefühl ggü. der Kollegin. Wieso fängst du sie auf, wenn du Klausuren korrigierst? Du fängst allenfalls die Noten für den Kurs auf.

    Ich schildere denn Fall mal so: du hast dich dafür entschieden, liegengebliebene Klausuren zu korrigieren. Das nächste Mal entscheidest du dich dafür oder dagegen, es liegt in deiner Hand, ganz ohne mit dem Fuß aufzustampfen.

    Wenn es dich ärgert, dass die Kollegin im Fernsehen auftritt, wo sie doch deiner Ansicht nach im Bett liegen sollte, kannst du sie ja direkt fragen. Ich würde mir allerdings überlegen, ob es den potentiellen Schaden wert ist: einer bescheißenden Kollegin zu signalisieren, dass man ihr auf die Schliche gekommen ist vs. der Möglichkeit, einer erkrankten Kollegin das Vertrauen abzusprechen.

    Überlege, was wäre, wenn es umgekehrt dich beträfe, so oder so rum.

    Danke für die Antworten!

    Ich habe 2 weitere Rettungsschwimmer dabei (Wasserwachtler) und wir haben zu 3. eine Klasse in einem Becken. Allerdings bin ich die einzige Lehrkraft.

    Dann ist wäre es wohl nur fair, es schon vor Schulbeginn mitzuteilen, damit der Stundenplan geändert und der Schwimmunterricht für alle Beteiligten rechtzeitig abgesagt werden kann. Trotz Bauchschmerzen meinerseits.

    Die Gefährdungsbeurteilung wird es auf jeden Fall ausschließen, denke ich mal.

    VG

    Fairness ist in diesem Falle irrelevant, du musst deine Schwangerschaft nicht bekanntgeben.

    Aber die Frage nach der Rettungsfähigkeit kam auf. Musst du rettungsfähig sein, wenn du SU erteilst? Das wird im Zweifel einen Richter interessieren.

    Was auf jeden Fall zutrifft: du hast als Lehrkraft die volle Verantwortung. Die kann dir keine Hilfskraft abnehmen.

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