Die von dir getätigten Aussagen suggerieren, dass oftmals der, der gemobbt wird, eine Teil- bzw. Mitschuld trägt. Habe ich dich da richtig verstanden?
Nicht zwingend. Das Bild was mir unter Mobbing im Kopf erscheint (z. B. eine Gruppe von Schülern die irgendeinen schwächeren verbal/körperlich fertig machen und drangsalieren), ist mir unter Kollegen eher seltener aufgefallen und wenn, war es bis auf eine einzige Ausnahme in meinem Berufsleben nicht so, wie die von mir skizzierte Schülergruppe).
Natürlich sollte man sich definitiv Hilfe suchen bevor man psychisch zusammenbricht aber mir missfällt einfach, wie schnell Wörter wie Mobbing und Nazi aktuell verwendet werden.
SL mobbt Kollegin.
Ja, auch schon mal erlebt und dagegen kann man sich vorzüglich wehren und zwar so, dass der SL garkeine Spaß mehr an seiner A16 hat.
Kollegium mobbt Schulleiterin.
Auch schon erlebt und da war die SL dermaßen schuld, dass ich die Meuterei sogar begrüßt habe
Kollegium mobbt Kollegin.
Ein einziges Mal erlebt und hier war es eine komplexere Gemengenlage. Die die gemobbt wurde (Referendarin) war fachlich vollkommen unfähig und die beiden Mentoren irgendwann der Meinung, man müsste sie rausekeln (natürlich keine Art die in Ordnung ist). Die Referendarin hat aber in dem Zeitraum auch nichts ausgelassen was die Situation entspannt haben könnte sondern lies es auch immer weiter eskalieren. Im letzten Dienstgespräch fühlte sich die Referendarin als Opfer und die Darstellung war derart einseitig, dass das zu meiner getätigten Aussage von oben führt.
Kollegium mobbt Kind.
Bei mir gibts ja fast nur Erwachsene Schüler aber ja, 1-2 faule Schafe unter Kollegen gibt es aber auch hier ist es doch eher sehr selten das eine Lehrkraft ohne Grund sich auf jemanden einschießt.