Gut, wenn Lehramtsausbildung so betrieben wird. Wie muss man sich das denn konkret vorstellen - wie viele Semesterwochenstunden, wie sah die Verzahnung mit den Lehrveranstaltungen aus, wie viel wurde de facto unterrichtet und ausgewertet etc.? Würde mich sehr interessieren, weil es dann doch aus der üblichen Hochschullehre herausstäche.
Wie ich oben schon schrieb, das was Conni im Unterrichtspraktikum Musik hatte, hatten wir in beiden Fächern schon im Grundstudium (zwei Stunden gemeinsame Vorbereitung und dann eben einmal die Woche der gehaltene Unterricht im Wechsel, danach eine Stunde Auswertung), Orientierungspraktikum hatten wir auch so, zusätzlich noch eines in der Art in Grundschulpädagogik, wo aber schon Unterricht erwartet wurde.
Dann gab es zu jedem Fach noch ein Fachpraktikum, das dann eben in den Semesterferien mit eigenem Unterricht war und dazu musste ein Bericht geschrieben werden.
In Psychologie gab es noch ein Beobachtungspraktikum, in dem ich allerdings z.T. auch unterrichtet habe.
In Berlin nachher durfte ich dann die zwei Unterrichtspraktika übrigens noch einmal machen, weil die eine Dozentin darauf bestand mich zu besuchen (und da dermaßen mit dem Schulleiter aneinandergeraten war, weil man eben deutlich merkte, dass sie lange nur an der Uni war und auch da schon zu alt und pensioniert ).