Beiträge von Eugenia

    Das Problem ist nur: ein echtes Gespräch mit den betroffenen Schülern kommt nicht zustande, da jeder Aspekt, der auch nur eine geringe Relativierung ihrer Aussagen bedeutet, sofort abgeblockt wird! Es bringt auch nichts, wiederholt auf die Diskrepanz zwischen Idealen und Realität in kommunistischen Staaten zu verweisen, da auch hier diese Schüler einfach abschalten! Natürlich ist Kritikfähigkeit ein wichtiges Erziehungsziel und vielleicht auch "ein Vorrecht der Jugend" - das ist mir aber zu einfach. Kritikfähigkeit muss auch Bereitschaft zur Selbstreflexion bedeuten und genau da sehe ich mich im Moment sehr ratlos. Die Hoffnung auf eine bessere Welt ist sehr wichtig, aber man realisiert davon sicher nichts, indem man sachliche Kritik an eigenen Aussagen pauschal niederbügelt.
    Beispiel: ein Schüler bringt wieder einmal einen Begriff aus der kommunistischen Terminologie, wendet ihn aber historisch inkorrekt an, ich korrigiere dies. Der Schüler erklärt die Korrektur pauschal für reaktionär. Ich erkläre, dass es keine ideologische, sondern eine terminologische Korrektur war. Reaktion: hämisches Gelächter, Abschalten für den Rest der Stunde. Ich verteufle kein Gedankengut, ich suche konstruktive Auseinandersetzungen, stoße aber ausschließlich auf Granit. Inzwischen habe ich den Eindruck, es geht dabei gar nicht um irgendwelche politischen Ansichten, sondern einfach darum, die eigene Position auf Biegen und Brechen zu verteidigen und Autoritäten prinzipiell abzulehnen. Andere Lehrer berichten übrigens Ähnliches. Wie geht man damit um?

    Zitat

    Kann es sein, dass der Kommunismus deswegen "sympathischer" wirkt, weil seine Grundanalyse einleuchtend wirkt? Besonders den Historikern sind die unhaltbaren Zustände der Industrialisierung, die Marx zum Thema macht, bekannt, nämlich Menschen, die unter elendigsten Bedingungen ausgebeutet werden.


    Ich denke, genau das ist der Punkt. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass es sich bei besagten Schülern um eingefleischte KPD-Ideologen handelt, zumal sie auch nicht gerade sattelfest in kommunistischer Terminologie sind und viele Begriffe oft ungenau verwenden. Korrekturen führen auch hier zu pauschaler Abwehr nach dem Motto "Lehrer = reaktionärer Kapitalist". Der Hinweis auf massive kommunistische Diktaturen führt dabei aber immer nur genau zu der bereits hier thematisierten Trennung von Ideologie und Realisierung nach dem Motto: "Die haben gar keinen Kommunismus realisiert - wenn der Kommunismus realisiert würde, hätten wir herrliche Zustände!".

    Hallo,


    wer an der Schule was wo verteilt, entscheidet meines Wissens ausschließlich der Schulleiter, der ja das Hausrecht hat. Unabhängig davon, welche Oragnisation oder Einzelperson - keiner darf an der Schule bei uns Aushänge machen oder werben, ohne dass dies genehmigt wurde. Selbstverständlich ist Schule auch nicht der Ort für Missionierung. Derartige Aktionen sollten auch, wenn man sie überhaupt durchführen lassen möchte, mit dem Elternbeirat abgesprochen werden. Ich erlebe in letzter Zeit aber auch z.T. recht massive Reaktionen atheistisch eingestellter Eltern, wenn nur der geringeste Verdacht besteht, irgendjemand könnte ihr Kind mit christlichem Gedankengut in Kontakt bringen. Das befremdet mich zugegeben genauso, wenn dabei klare Intoleranz von nicht-christlicher Seite zum Ausdruck kommt.
    Ich hätte auch Probleme damit, wenn irgendeine weltanschauliche Gemeinschaft - und egal welche! - den schulischen Raum an den Eltern vorbei als Podium für Mitgliederwerbung nutzt. Zum Satz "Also hat auch mein Kind, welches den Ethikunterricht besucht, diese Bibel in die Hand gedrückt bekommen." möchte ich allerdings sagen, dass bei uns auch im Ethikunterricht die Bibel eingesetzt wird, nämlich dann, wenn es darum geht, verschiedene religiöse, philosophische ... Auffassungen sachlich zu vergleichen und zu eigenständigen Urteilen zu kommen.


    Eugenia

    Hallo,


    zunächst vielen Dank für die zahlreichen Antworten! Einige Anmerkungen zu dem Gesagten:


    "Häng das mal tief und unterstell nicht sofort staatsgefährdende Umtriebe...."


    Ich glaube nicht, dass hier wirklich "staatsgefährdende Umtriebe" dahinter stehen, eher Provokationswünsche und Idealisierung eines (tatsächlich nicht uninteressanten) Modells.


    "Vielleicht war ja das Bild der DDR, das im Unterricht entworfen wurde etwas einseitig? Ich erlebe immer wieder, das DDR gleichgesetzt wird mit Verfolgung, Flucht, Erschießung an der Grenze. Da gab es aber auch ein ganz normales Lebenmit den Aufs und Abs in Alltag und Beruf, so wie es das hier und heute auch gibt. Das allerdings wird nahazu vollständig ausgeblended."


    Der bisherige Geschichtsunterricht war sehr facettenreich, Alltag in der DDR kam genauso vor wie das SED-Regime, Zeitzeugen wurden vom Opfer der Diktatur über den Ex-Stasi-Offizier bis hin zu einer Dame gehört, die von ihrem "ganz normalen Alltagsleben" in der DDR erzählte, daran liegt es meiner Meinung also nicht.


    Was stimmt, ist, dass der frühere POWI-Lehrer der Schüler als deutlich linkslastig angesehen werden kann, vielleicht daher eine gewisse Einseitigkeit.


    Das Hauptproblem ist aber, dass diese Schüler sich auch in Diskussionen Argumenten anderer total verschließen und an stark idealisierenden Ansichten festhalten. Ich habe auch den Eindruck, dass es dabei teilweise nicht mehr um Inhalte, sondern um Provokation mir und anderen Schülern gegenüber geht. Leider sind diese Schüler gewissermaßen Wortführer der gesamten Gruppe, sodass kaum einer wirklich widerspricht.


    "Die Träume von einer schönen neuen Welt" sind sicher auch nicht zu verachten und ich versuche sie auch produktiv für den Unterricht zu nutzen, aber leider verhindern sie derzeit klar ein tieferes Problembewusstsein, da von der Antike bis hin zur Neuzeit bei jedem Thema die Kommunismuskeule hervorgeholt wird. Ich frage mich auch, inwiefern es überhaupt noch produktiv wäre, diesen Äußerungen dauernd wieder Raum in Form von Diskussionen zu geben, oder ob das die Dominanz dieser Schüler nur noch mehr verfestigen würde. Vielleicht hilft letztlich nur die Einsicht, dass monokausale Interpretationen von Zusammenhängen nicht ausreichen - auch notentechnisch nicht?


    Eugenia

    Hallo,


    ich erlebe es in einer Klasse der Oberstufe derzeit, dass von mehreren Schülern (wohlgemerkt nicht aus der ehemaligen DDR) das Thema Kommunismus stark idealisiert verbrämt gesehen wird. Bei Diskussionen werden unreflektiert Parolen gedroschen, Schlagwörter verwendet und Versuche zu einer sachlichen Auseinandersetzung mit dem Thema abgeblockt. Die Schüler haben im Unterricht kommunistische Diktaturen kennengelernt, Zeitzeugen aus der ehemaligen DDR erlebt - dennoch dieses Verhalten. In Klausuren tauchen sogar stark kommunistisch geprägte Termini in Schülerarbeiten auf, wenn die Aufgaben auch nur im Entferntesten politische Anklänge haben. Ich bin derzeit recht ratlos, da jeder Versuch, die Diskussion zu versachlichen, in überheblich-frechen Bemerkungen der Schüler und letztlich in Provokation endet. Über einen Rat würde ich mich sehr freuen.


    Eugenia

    Hallo,


    ich habe einige Materialien von Park-Körner gekauft und kann nur sagen: es hat sich für mich nicht gelohnt. Die Übersetzungstexte für die Oberstufe sind zum Teil recht schwer für Grundkurse, die Aufgaben, die dazu gestellt werden, eher banal. Die Aufgaben zur Grammatik sind meist nur bedingt im Unterricht einsetzbar, da unser Schulbuch damit nicht kompatibel ist und intensivere Bearbeitung erforderlich wäre. Ich werde daher meinen vorhandenen Bestand nicht mehr erweitern, setze das Material nur selten ein.


    Grüße Eugenia

    Hallo,


    Dauerschwänzer werden bei uns zunächst angeschrieben und auf die Tatsache hingewiesen, dass bei weiterem unentschuldigten Fehlen eine Benotung mit Null Punkten erfolgt. Hat ein Schüler innerhalb von 6 Wochen 6 unentschuldigte Fehltage, kann er in Hessen meines Wissens sofort der Schule verwiesen werden, sofern die Schulpflicht erloschen ist. Ohne Benotung ist bei uns nur, wenn ein Schüler die Fehlzeit nicht selbst zu verantworten hat, d.h. krank war.


    Eugenia

    Hallo,


    bei uns findet jede Woche eine SV-Stunde statt, in der die Schüler, beaufsichtigt vom Lehrer, ihre Angelegenheiten bereden und klären können. Geleitet wird die SV vom Klassen- / TG-Sprecher. Nun habe ich derzeit eine Oberstufengruppe, in der diese SV-Stunden sehr unbefriedigend verlaufen. Der TG-Sprecher wurde neu gewählt und produziert sich in einer für meine Begriffe äußerst unschönen Art und Weise vor der Gruppe - macht Blödsinn, zieht ernst gemeinte Themen ins Lächerliche, saugt sich Pseudo-Themen aus den Fingern, um Zeit zu schinden etc. Unterstützt wird er dabei von einer kleinen Gruppe seiner Freunde, die anderen Schüler sitzen weitestgehend stumm dabei. Gleichzeitig versucht er wiederholt, mich zu provozieren - was ich bisher versucht habe abzublocken, aber er beginnt immer wieder von Neuem. Gespräche mit ihm verlaufen im Sande - er verhält sich unnahbar und überheblich. Nun gibt es bei uns die Regelung, dass in den SV-Stunden, in denen keine Schülerthemen genannt werden, Unterricht gemacht werden kann. Versuche, dies durchzuziehen, werden aber immer wieder dadurch vereitelt, dass 5-6x pro SV-Stunden Durchsagen gemacht werden, Schüler anklopfen und Projekte vorstellen, Sonderveranstaltungen stattfinden und mehrere Mitglieder des Kurses abwesend sind. Hat jemand von euch eine Idee, wie ich dieses
    Dilemma lösen könnte?


    Herzliche Grüße Eugenia

    Zitat

    Ich denke, dass die anderen nichts negatives angeklickt haben. Kam in Gesprächen so rüber!


    :D Und du glaubst das allen? Aber ernsthaft: Ich würde auch bei einer Schulinspektion ehrlich antworten. Wir haben das an unserer Schule schon hinter uns - und es gab durchaus auch Kritik an der Schulleitung, die inzwischen einiges ins Rollen gebracht hat. Es verändern sich Dinge - und zwar ins Positive!


    Eugenia

    Hallo,


    habe eben von einer Kollegin gehört, die abgelehnt wurde, weil sie kurz nach einer Schwangerschaft noch Übergewicht hatte - eine totale Unversschämtheit! Sie hat geklagt, ist durchgekommen und jetzt Beamtin. Nach Auskunft ihrer Ärzte versuchen die Gesundheitsämter zunächst einmal, alles abzulehnen, was abzulehnen geht, müssen aber in der Regel einlenken, wenn einschlägige Gutachten vorliegen. Also Kopf hoch - ich drück dir die Daumen. Denk auch daran, einen "gesunden Lebenswandel" anzuführen - Sport, Entspannungstechniken etc. kommen immer gut an und belegen, dass dir der Erhalt der Gesundheit am Herzen liegt :).


    Alles Gute! Eugenia

    Hallo,


    ich kann mich da nur anschließen. Wenn eine einmalige freundliche Bitte, nicht gestört zu werden, nichts hilft - deutlich werden! Ich bin sogar dazu übergegangen, im Krankheitsfall keine Anfragen schriftlich zu beantworten. Das führt nämlich leicht dazu, dass unschöne Gerüchte in die Welt gesetzt werden, nach dem Motto "so krank kann die gar nicht sein - die beantwortet immerhin ihre Mails". Und erfahrungsgemäß gibt es so gut wie keine Angelegenheiten, die nicht auch ein paar Tage warten können - ansonsten wird sich in der Schule auch jemand finden, der weiterhilft. Ich kenne den Typ Eltern - bis hin zu Anrufen Sonntag Morgen um 8.00 Uhr, weil man mal über den nächsten Weihnachtsbasar reden möchte oder darüber, weshalb das Kind auf keinen Fall Tafeldienst machen darf, da es dadurch in seiner freien Entfaltung gehemmt wird (kein Witz!!!). Meiner Erfahrung nach hilft da wirklich nur: klar sagen, dass man krank ist und darauf verweisen, dass man derzeit leider keine Anrufe beantworten kann.


    Gute Besserung! Eugenia

    "Die Lehrerin bekommt zur Differenzierung der Föderkinder unsere Arbeiten zuvor und bastelt daraus dann einfachere für die schwachen Kinder. So, und damit habe ich ein Problem. Sie kennt die Arbeiten, weiß ganz genau was dran kommt, kennt den Unterrichtsstil der Lehrer und worauf es ganz genau ankommt."


    Verstehe ich das richtig? Du gibst der Förderlehrerin die Arbeiten, bevor sie geschrieben werden, damit sie gezielt mit einigen Kindern vorüben kann??? Sollte dies so sein, müsstet ihr meiner Meinung nach euer Förderkonzept noch einmal durchdenken! Bei uns gibt es auch Förderunterricht, aber die zu schreibenden Klausuren kennt die Förderkraft nicht, sie übt das, was im Unterricht behandelt wurde, noch einmal intensiviert oder differenziert.

    Hallo,


    § 80 des hessischen Beamtengesetzes besagt, dass auch Nebentätigkeiten, die nicht genehmigungspflichtig sind, untersagt werden dürfen, wenn dadurch dienstliche Pflichten vernachlässigt werden. Das greift hier aber auch nicht so richtig. Ich würde bei dem Punkt einhaken, dass der Schüler offenbar von ihr interne Informationen über einen Leistungsnachweis erhalten hat. Das widerspricht meiner Meinung nach eklatant gegen die Schweigepflicht und sollte für die Schulleitung Anlass für ein Gespräch mit der Förderkraft sein! Dass die Förderkraft in ihrer Freizeit auch außerhalb des dienstl. Auftrages Schüler unterstützt, ist meines Wissens nicht verboten, kann aber anzeigepflichtig sein. Ein generelles Verbot dürfte hier schwer möglich sein. Es kann aber nicht angehen, dass diese Kollegin einem Schüler ungerechte Vorteile verschafft, indem sie Interna weitergibt. Falls die Schulleitung nichts tut, solltest du vll. einmal mit dem Personalrat sprechen. Im Grunde ist Förderunterricht ja eine tolle Sache, er darf aber nicht die Bemühungen der regulär unterrichtenden Lehrer untergraben.


    Grüße Eugenia

    Zunächst einmal danke für die Rückmeldung. Natürlich unterschreiben die Eltern auch bei mir, dass sie im Falle eines Ausschlusses zu zahlen haben. Ich befürchte aber, im Ernstfall zunächst selbst auf den Kosten sitzen zu bleiben, da ich ja die Fahrkarte nach Hause kaufen muss. Ich habe im Moment eine Gruppe volljähriger Schüler, von denen einzelne auf der letzten Fahrt einfach nicht auf pädagogische Interventionen reagiert haben und der Auffassung sind, dass sie sich mit 18 keinen Lehreranweisungen mehr unterordnen müssen. Frühere Fahrten mit Kollegen sind offenbar auch immer nach dem laissez-faire-Prinzip gelaufen, sodass ich es schwer habe, Gehör zu finden - zumal Ordnungsmaßnahmen bei uns im Kollegium nicht gern gesehen sind, da sie Mehraufwand bedeuten.

    Hallo,


    mich würde interessieren: was muss passieren, damit ihr einen Schüler / eine Schülerin von der Klassenfahrt nach Hause schickt? Die rechtlichen Grundlagen sind mir bekannt (Gefährdung der eigenen Person / Gefährdung anderer etc.), aber ich wüsste gerne, ob ihr von dieser Ordnungsmaßnahme schon einmal Gebrauch gemacht habt. Was ist z.B. mit permanenter Unpünktlichkeit während der Fahrt, bei der ein Schüler sich beratungsresistent zeigt? Oder mit Sachbeschädigung? Ich würde mich über Rückmeldungen und eure eigenen Erfahrungen sehr freuen, ich habe den Eindruck, dass viele Kollegen davor zurückschrecken, Schüler von der Fahrt auszuschließen, weil sie den Ärger mit den Eltern vermeiden wollen.


    Grüße Eugenia

    Hallo,


    ich denke gerade darüber nach, mich eventuell an eine andere Schule versetzen zu lassen. Weiß jemand, wie man da am besten vorgeht (eigene Schulleitung informieren - Leitung der Wunschschule kontaktieren - Schulamt)? Ich habe im Moment etwas Angst, den ersten Schritt zu tun, da ich an meiner momentanen Schule negative Folgen für mich befürchte, wenn ich den Versetzungswunsch äußere.


    Grüße Eugenia

    Hallo,


    kennt jemand von euch die Schülerdisco D-Light in Berlin aus eigener Erfahrung und kann mir sagen, ob das auch etwas für volljährige Schüler ist?


    Herzliche Grüße Eugenia

    Hallo,


    ich mache am Ende gern ein Quiz, zu dem die Schüler vorher selbst die Fragen in Kleingruppen erarbeiten - aus dem Stoff des Schuljahres. Die Oberstufe macht daraus inzwischen ein schon traditionell gewordenes "Mädchen gegen Jungen"-Event, bei dem sich jede Gruppe um möglichst knifflige Fragen bemüht. Ansonsten ziehe ich "gnadenlos" Unterricht durch, so lange es irgend geht. Zeit für einen Ausklang ist in den letzten beiden Stunden, vorher nicht. Leider ist es auch bei uns so, dass durch frühe Noteneingabetermine und Projektwoche die Ferienstimmung immer früher einsetzt, aber ich möchte mich dem auch nicht völlig unterordnen. Für Kleinere gibt es auch beim Buchner-Verlag ein schönes Antike-Quiz in Kartenform zu verschiedenen Themenbereichen.


    Grüße Eugenia

    Hallo!


    Ich plane eine Klassenfahrt nach Berlin, wobei auch alle anderen Tutoren der Jgst. 11 das selbe Ziel zur selben Zeit ansteuern werden. Unsere Schüler sind zwischen 17 und 19 Jahre alt, die wenigsten volljährig.
    Jetzt gab es bei dem Versuch der Koordination zwischen den Kollegen heiße Diskussionen, bis wann die Schüler abends Ausgang haben dürfen - von "um 24.00 Uhr im Bett" bis "Ist mir doch egal - Hauptsache die sind beim Frühstück da" war alles dabei, wobei ich letztere Anmerkung völlig indiskutabel fand, das auch artikuliert habe und dafür von zwei Kollegen mit hämischen Bemerkungen bedacht wurde. Ich bin der Meinung, dass Schüler in diesem Alter auf einer solchen Fahrt durchaus abends Freizeit haben sollen, um auf eigene Faust die Stadt zu erkunden. Ich halte es aber auch nicht für verantwortlich, bis spät in der Nacht warten zu müssen, bis die letzten eintrudeln - zum einen brauche ich auch meinen Schlaf und zum anderen ist am nächsten Tag wieder vormittags Programm. Ich frage mich auch, ob es auf einer Studienfahrt unbedingt darauf ankommt, den Schülern jeden Abend den Genuss des Nachtlebens zu ermöglichen, dass angeblich "Um 24.00 Uhr erst richtig anfängt". Mich würde interessieren, wie ihr das bei Oberstufengruppen an der Grenze zur Volljährigkeit handhabt.


    Herzliche Grüße Eugenia

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