Beiträge von blabla92

    Wir bekamen im Sommer zwei „Gutscheine“ per Email zugesandt, die dann von der SL unterschrieben und gestempelt wurden. Zum Test muss man die dann mitbringen, damit die Praxis die Kosten beim Land einreicht. Ob das rückwirkend geht, weiß ich nicht.

    Zur Info über die Praxis in BW:

    Vertragspartner des Reiseunternehmens ist tatsächlich das Land, der Schulträger hat normalerweise nichts damit zu tun, sofern es nicht über sein Konto abgewickelt wird mangels Schulkonto.

    Das Land hält es für zulässig, Fahrten über Privatkonten von Lehrkräften abzuwickeln, sofern es nicht näher definierte “zweckgebundene Treuhandkonten” sind. Ist ja die günstige Lösung *Ironie off. Theoretisch müsste es dann auch bei Problemen dafür aufkommen. Ob das praktisch auch so ist, sei mal dahingestellt.

    In NRW ist die Regelung sehr vernünftig. Erst- und Zweitgutachter machen eine Beurteilung, die arithmetisch verrexchnet wird. Ist die Differenz zu groß, wird ein Drittgutachter bestellt. Es gibt keine Notwendigkeit, sich irgendwie "zu einigen" (warum auch?) oder überhaupt miteinander zu reden. Was sollte ohnehin dabei rauskommen?

    Wie gesagt, sonst geht es außer Haus. Vermutlich soll das Gespräch der Ersatz für die wegfallende Endkorrektur sein, von der man im Normalfall Rückmeldung bei sachlichen und formalen Fehlern bekäme - also ein Versuch improvisierter Qualitätssicherung.

    In meinem einen Fall der Durchschnitt 🤣 Damit konnten wir beide gut leben. Hätte der Kollege aber Fehler gemacht, wäre ich da nicht mitgegangen.

    Ah, ich ging von allgemeinbildendem Gymnasium aus, das klingt aber thematisch anders. Falls Teil 1 auch Leseverstehen nach unserem Muster: O M G - paraphrasieren statt zitieren?! Der Rest klingt auch echt übel! Beileid.

    Ich hatte heute ein „Einigungsgespräch“ mit Erstkorrektor:in. Es ging aber nur um 1 Klausur 😅 und wir haben uns ganz schnell auf Mitteln geeinigt.

    Das ist sehr unangenehm, aber du musst natürlich nach deinem professionellen Maßstab korrigieren. Ich habe es so gehalten: Bei Dingen, wo dieses Jahr Zeit zum gezielten gemeinsamen Üben vor dem Abi fehlte (Englisch: Aufgabenanalyse, wie geht man mit Zitaten um, stringent strukturieren, Nacherzählen versus Analysieren...) war ich eher entspannter, aber bei der Sprache z.B. habe ich wie immer bewertet.

    Ihr macht unabhängig eure Noten, dann wird rein zahlenmäßig geschaut, wie groß die Abweichung überhaupt ist. Ihr habt doch da nicht von Grund auf die Aufgabe, zu verhandeln, sondern nur in Einzelfällen.

    Du kannst dir ja bei der SL schon mal Rat holen, wie man ein solches Gespräch führen könnte. Die Fachvorsitzende anzusprechen war auf jeden Fall schon mal gut und gibt ein breites Kreuz.

    Unabhängige Drittkorrektur ist eben in dem Verfahren nicht vorgesehen - die SL könnte das eventuell, sofern sie sich außerstande sieht, aber doch nicht vorab, auf Grund von Vermutungen.

    In post #14 ist von Lösungsvorschlag die Rede. Mit Abierfahrung weißt du ja, dass die Formulierungen vor und nach den inhaltlichen Punkten entscheidend sind, und nicht diese Liste.

    Auch aus meiner Sicht hat der Vorfall mehrere Ebenen. Manches wissen wir nicht.

    Ein Kurzvortrag in Klasse 6 in der Fremdsprache inklusive eigener Recherche im Netz zu den genannten Themen kann eine komplette Überforderung sein, sofern das nicht mehrmals geübt und eng begleitet wird. “Einfach mal so” geht das nicht. Die Kinder wollen z.B. so komplizierte Dinge sagen wie in der Muttersprache, übersetzen ggf. Wort für Wort, und das geht dann komplett in die Hose.

    In Klasse 6 hart wegen Plagiat durchzugreifen wäre dann auch fehl am Platz.

    Warum die Note von der Freiwilligkeit abhängig ist, kann ich auch nicht nachvollziehen; eventuell will man mit der netten Note aber o.g. Problem der Überforderung ausgleichen.

    Noten haben natürlich unter vier Augen besprochen zu werden. Kinder sind oft einverstanden, dass es Freunde mitbekommen, aber ihnen fehlt das Problembewusstsein dafür. Wir müssen sie hier auch vor sich selbst schützen.

    Natürlich ist die Note trotzdem erteilt.

    Der Schülerin würde ich das auch erklären und, wie CDL schreibt, mich für den Fehler entschuldigen.

    Im Deutschen gibt es - das vergisst man gerne vor lauter mündlich/schriftlich - durchaus das “Präsensperfekt”, was Gemeinsamkeiten mit dem englischen Perfekt aufweist. Das ist der von fossi genannte Fall “gestorben sind”, in dem das lat. Perfekt korrekt nur mit deutschem Perfekt wiedergegeben werden kann. Der ist aber die Ausnahme (und bei mündlichen Aussagen muss man sich keine Gedanken darüber machen). Der Umkehrschluss, Perfekt immer mit Perfekt wiederzugeben, ist leider falsch.


    Vielleicht hat die Kollegin die Klassenarbeit, so wie ich immer wieder, spätabends übermüdet erstellt. Da sind dann Details schnell mal übersehen.


    @MissJones: Imperfekt drückt Zustand, Dauer, Wiederholung oder Versuch aus, wie Schmidtskatze in Beitrag 2 schreibt.

    Vielleicht versuchst du mal, den Zugang zu Englisch/das Interesse an Englisch über die Gräzistik zu bekommen? Fachliteratur, die viel riesigere englischsprachige Onlinewelt der classicists usw.?

    Hier zusätzlich ein paar Ideen für generelle Nachrichten usw.
    Es gibt in Deutschland Spotlight Magazine mit gemischten Themen.
    Ich hatte z.B. ein Gardens Illustrated Abo direkt bei denen online abgeschlossen. Digital gibt’s jede Menge Zeitschriften fürs Tablet. Für Apple Produkte gibt es einige im App Store.
    Der Spiegel hat eine englische Seite.
    https://www.spiegel.de/international/
    https://learnenglish.britishcouncil.org/


    http://www.bbc.co.uk/learningenglish/


    https://learningenglish.voanews.com/
    TED talks auf YouTube
    Teacher Luke auf YouTube
    Usw usw

    Lediglich am Ende von Lehrproben ist ein schriftliches Feedback nicht zulässig und die mündliche Begründung (kurz und knapp, nur die Gründe, die dann auch so im Protokoll stehen werden) der Note erfolgt lediglich auf explizites Verlangen des Anwärters hin.

    Nicht ganz, zumindest fürs Gymnasium: Vorsitzende muss Prüfling jeweils explizit fragen, ob er/sie die Note und die tragenden Gründe erfahren möchte.

    Zu weiteren Verwirrung: Außerdem ist "Verb näher bestimmen" eher eine semantische Kategorie; da würde ich eher sagen (aber nicht unbedingt in der Schule!), dass das Satzglied Averbiale zusätzliche Angaben zum Prädikat (oder zum Satz?) macht, und ein Adverb ist dann ein Wort, dass alleine für sich die Funktion "Adverbiale" ausfüllen kann.

    Genau so erkläre ich das in Latein: Unterscheidung von Satzgliedern, Füllungsarten, Wortarten.

    Gestern gehört, Latein 7. Klasse: An meiner Schule kriegen die SuS in Latein beigebracht, beim Übersetzen den entsprechenden lateinischen Konjunktiv im Deutschen immer mit "würde" und Infinitiv auszudrücken, also nicht im Konjunktiv II, weil es so einfacher ist. Ich hoffe sehr, dass das nicht üblich ist.

    Örks! Bei mir nicht. Wir üben im Unterricht, beim Übersetzen den richtigen Konjunktiv zu bilden. Wenn die Schüler*innen in der Klassenarbeit dann „würde“ benutzen, werte ich das aber nicht als Fehler, sofern das Zeitverhältnis stimmt.
    Zur Ausgangsfrage: Ich denke schon, ausgehend natürlich von meinen Erfahrungen (anekdotisch), dass die Gruppe derer, die Latein statt Französisch wählt, in der Tendenz eher mit Abstraktem wie Grammatik klarkommt oder sogar Spaß daran hat (so beraten wir ggf auch), auch wenn es einen kleinen Anteil gibt, der aus Angst vor schwieriger Aussprache oder Rechtschreibung Latein nimmt.
    Zudem beschäftigen wir uns natürlich sehr, sehr oft mit grammatikalischen Phänomenen, vergleichen bewusst Deutsch und Latein - siehe Beitrag von Schmidskatze - so dass ich denke, dass beides zusammenkommt: besondere Lerngruppe plus viel Übung.

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