Ungewollte Versetzung

  • Hallo!
    Ich bin keine Lehrerin abereits würde gerne der Lehrerin meiner Tochter helfen.
    Diese war bis vor kurzem Konrektorin. Sie ist von der Stelle zurück getreten aber möchte als Lehrerin an der Schule bleiben.
    Jetzt soll sie allerdings versetzt werden.


    Können wir Eltern ihr irgendwie helfen ?
    Danke an alle.

    • Offizieller Beitrag

    <Mod-Modus>


    Userin aufgrund fehlender Schreibberechtigung gesperrt, den Thread lasse ich allerdings offen.
    Vielleicht möchte jemand etwas dazu sagen.


    kl. gr. frosch, Moderator

  • Natürlich können Eltern gegenüber der Behörde ihre Meinung kundtun. Was das Bewirkt, kann man aus der Ferne nicht beurteilen. Außerdem sollte man sich im klaren darüber sein, dass die Versetzung mit Sicherheit aufgrund einer Überversorgung der Schule zu Stande gekommen ist (die vermutlich durch die externe Besetzung der Konrektorenstelle entstanden ist). Wenn man erreicht, dass die betreffende Lehrerin bleiben kann, wird dafür eine andere gehen müssen.

  • aufgrund einer Überversorgung

    Wobei diese Versorgungsrechnung auch extrem volatil sein kann, ich wie ich an der Schule feststellen durfte, an die ich abgeordnt wurde. Zu Beginn der Planung für das neue Schuljahr im Mai hatten sie eine Unterversorgung von 3 Stellen und jetzt haben sie eine Überversorgung von 12 (zwölf!) Stellen, weil eine ganze Reihe Mütter aus der Elternschaft zurückgekommen sind und es dazu noch einige Umstiege von Teil- auf Vollzeit gab. Das Kollegium umfaßt aber nur 60-70 Personen.


    Merke: Irgendwann haut das mit einer etwaigen Sozialauswahl auch nicht mehr hin, wenn es nur noch Priviligierte gibt.

  • Die Behörde trifft die Entscheidung auf Basis sachlicher Gründe. Da haben die Eltern kein Mitspracherecht. Wenn sie sich trotzdem zusammentun wollen und beim Amt vorsprechen, kann ihnen das niemand verbieten.


    Ob die Lehrerin das allerdings möchte, sollte man zuerst sie fragen. Es sind auch schon Leute freiwillig gegangen...

  • Es sind auch schon Leute freiwillig gegangen...

    ... und haben das vor den Eltern vielleicht auch nicht immer breit getreten sondern da möglicherweise auch nur erzählt, wie schade sie es doch finden, dass sie weg müssen.

  • Diese war bis vor kurzem Konrektorin. Sie ist von der Stelle zurück getreten aber möchte als Lehrerin an der Schule bleiben.
    Jetzt soll sie allerdings versetzt werden.

    Das ist normal und hat gute Gründe.
    Als Konrektorin hat sie in der Regel einen vertieften Einblick in vertrauliche Interna, der bei einer Rückstufung den Verbleib an der Schule unmöglich macht.
    Das dient dem Schutz aller Beteiligten, einschließlich ihrer selbst.

  • Das sowas überhaupt geht? :staun:

    Doch, das geht. Selbst an meiner Schule schon erlebt. Die Kollegin durfte aber bleiben und war dann wieder “nur“ normale Klassenlehrerin.


    Ich halte es übrigens für durchaus möglich, dass es was bringt, wenn Eltern sich ans Schulamt wenden. Das kann sogar sehr wirkungsvoll sein! Auch für mich haben sich mal die Eltern meiner Klasse eingesetzt, nachdem meine Schulleitung in einer für mich wichtigen Angelegenheit nichts erreichen konnte) und zwar mit Erfolg. Die haben mich aber vorher gefragt, ob sie das machen sollen und so eine Absprache finde ich auch enorm wichtig.

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