Sinnvolle Methode zur Rückgabe von Deutscharbeiten

  • Hallo ihr Lieben!


    Mein letzter Deutsch UB (grusel) steht bevor. *bäh* Das wird mein allerallerallerletzter UB sein (also doch ein Grund zum freuen).


    Wie das so ist, möchte ich gerne noch etwas ausgefallenes machen. Ich könnte in der Stunde eine Deutscharbeit (Klasse 6, Thema Fabeln) zurückgeben. Ich finde es ohnehin doof, wie das normalerweise läuft (da haste die Note, nu schreib mal die Berichtigung).


    Irgendwie fände ich es auch gut die Reihe zu reflektieren.


    Hat jemand ne interessante Methode dafür, wie soetwas ablaufen könnte? Hab schon überlegt, ob ich Kleingruppen mache, die sich in den Problembereichen ncheinmal etwas erklären oder so. Aber ich weiß noch nicht, wo die Problembereiche liegen. Und langweilig find ich das auch irgendwie.


    Also...hat jemand eine interessante Idee?


    LG
    sinfini

    Es gibt keine andere vernünftige Erziehung, als Vorbild sein, wenn es nicht anders geht, ein abschreckendes. (A. Einstein)


    Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ging, um einmal nach zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge! (H. Pestalozzi)


    Im ganzen ist man kummervoll und weiß nicht, was man sagen soll. (W. Busch)

  • völlig off topic, aber interessiert mich:


    Wo hast du denn diesen coolen AVatar her? Beim ersten Mal dachte ich, eine Fliege krabbelte auf meinem Bildschrim und wollte sie verscheuchen. :D

    Wir helfen einem Menschen mehr, wenn wir ihm ein günstiges Bild seiner selbst vorhalten, als wenn wir ihn unablässig mit seinen Fehlern konfrontieren.
    A. Camus

  • ich fände es ein bisschen riskant, im ub die arbeit zurückzugeben - bei uns ist nach der rückgabe erstmal kein konzentriertes arbeiten möglich. gerade in kleinen klassen fließen da eventuell tränen, gibt es viele fragen,... mir wäre das zu unsicher.

  • Sicher wäre das mal was anderes ein einer UB ne Klassenarbeit zurückzugeben.
    Aber ich schließe mich meiner Vorrednerin an, mir wäre das zu unsicher. Die Schüler kriegen Noten und beschweren sich evtl. vor "den hohen Leuten" über ihre Noten etc.

    Evtl. wäre eine Möglichkeit ERST den Unterricht zu der Klassenarbeit zu machen und die Klassenarbeit selbst erst AM ENDE DER STUNDE zurückzugeben. So sind die Schüler gezwungen zuzuhören und mitzumachen, denn sie kennen ihre Note ja noch nicht. Das haben meine Lehrer früher gerne gemacht und ich fand das immer fies :P aber wirkungsvoll ;)

    • Offizieller Beitrag

    Ich fand diese Methode immer fies. ;)


    Ich schließe mich den Vorrednern aber an, denn ich denke, dass eine Rückgabe im UB ... schwierig ist.
    Wie wäre es mit folgender Überlegung:
    du gibst am Tag vor derm UB die Arbeit wieder.
    Und im Unterrichtsbesuch kannst du dann die Arbeit sinnvoll und gezielt von den Kindern berichtigen lassen, bzw. differnezierte Übungen zu den Fehlerschwerpunkten anbieten.


    Offizielle Begründung für dieses "In der folgenden Stunde und nicht in der gleichen-berichtigen" könnte halt die hohe Ablenkung bei einer Arbeitsrückgabe sein.


    kl. gr. Frosch

  • Ich fand die "Erst am Stundenende zurückgeb'" Methode als Schüler auch nicht prickelnd. Trotzdem mache ich es heute genau so.


    Mit meinen Unter- und Mittelstufenklassen mache ich zuerst eine komplette Verbesserung, so dass jeder Schüler/jede Schülerin eine gesamte korrekte Version im Heft hat - egal wie gut er/sie in der Arbeit abgeschnitten hat.


    In der Oberstufe habe ich am Anfang der Stunde meinen Zettel mit den Punkten, die mir aufgefallen sind. Diesen gehe ich mit den Schülern durch - Wenn ich viel Zeit habe, mache ich daraus ein "Suche den Fehler"-Arbeitsblatt.

  • hallo!


    danke für eure hinweise!


    ich hab bisher wegen noten noch keine heulenden/ protestierenden schüler gehabt (also: glück gehabt bisher). ich kann mir das in der klasse auch nicht vrstellen, aber berücksichtigen sollte man das in der tat. mhhh. vielleicht fällt mir so noch etwas schlaues zum reflektieren ein. *grübel*


    @nof. :D ja, das wollte ich ja auch damit bezwecken. ich hab irgendwann mal das www nach etwas ausgefallenem auf den kopf gestellt (damals, als ich noch soetwas wie zeit hatte ;) ). ich habe aber keine ahnung mehr, von welcher seite ich das habe.


    gruß
    sinfini

    Es gibt keine andere vernünftige Erziehung, als Vorbild sein, wenn es nicht anders geht, ein abschreckendes. (A. Einstein)


    Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin und niemand ging, um einmal nach zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge! (H. Pestalozzi)


    Im ganzen ist man kummervoll und weiß nicht, was man sagen soll. (W. Busch)

  • Kann es nicht auch passieren, dass die SUS anstatt in Kleingruppen zu refklektieren, anfangen ihre Arbeiten zu vergleichen, um zu sehen, warum der eine eine 3 hat, der andere aber nicht....


    Das passiert bei mir immer zwangsläufig, dass sich welche ungerecht behandelt fühlen, da der andere ihrer Meinung nach das Gleiche geschrieben hat aber eine bessere Note hat.


    Ich finde das Thema für einen UB und dann auch noch den letzten, der ja der beste sein soll, auch problematisch.

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    A. Camus

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  • In Klasse 6 würde ich das nicht beim UB machen. In der Oberstufe ist dies vielleicht eher möglich, aber nicht empfehlenswert.


    Ich lasse übrigens nur den Hauptfehler berichtigen und schaue, ob dieses Problem in der nächsten Arbeit noch in dieser Weise vorhanden ist. (Schüler A: HF , dass/Schüler B HF Groß-und Klein/Schüler C HF Kommafehler usw.) Damit habe ich bessere Erfahrungen gemacht als mit der widerwilligen Korrektur der gesamten Arbeit. Und die Schüler verbessern sich oft in diesem Bereich, in dem sie die Fehler machten.

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