Kind mit am Elternsprechtag und Handyanruf

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    Original von Moebius
    Das Betreuungsproblem hat jeder andere Arbeitnehmer gelegentlich auch, dass das nicht immer einfach zu lösen ist, ist auch klar. Dass du auf der anderen Seite als Lehrer einen Teil deiner Arbeit frei einteilen kannst und unterm Strich - was Kinderbetreuung angeht - eher günstiger dastehst als viele andere Arbeitnehmer auch.


    Das ist zwar ein bisschen off-topic, aber ich würde da widersprechen wollen.
    Wenn ich regelmäßig über Jahre immer von 8-13 Uhr im Büro bin, ist das auch eine für die Kinderbetreuung verlässliche Zeit.
    Wenn ich andererseits als Lehrer mindestens jedes halbe Jahr einen neuen Stundenplan bekomme, dann muss meine Kinderbetreuung, sofern es keine Ganztagsbetreuung von 8-17 Uhr ist, schon entsprechend ähnlich flexibel sein. Und das ist oft genug einfach nicht der Fall.
    Das Fehlen verlässlicher Präsenz- bzw. Arbeitszeiten IN der Schule sind nach wie vor insbesondere für Teilzeitkräfte ein Problem.


    Zitat


    Letztendlich musst du entscheiden, ob du möchtest, dass ein Anteil der Eltern dich am Elternsprechtag mit einem gewissen Unverständniss über deine Haltung verlässt. (Wenn deine Schulleitung dir die Entscheidung nicht abnimmt, indem sie die Kindermitnahme schlicht untersagt.)


    Das ist m.E. eine Frage der vorherigen Kommunikation. Ich habe da bisher immer nur Eltern erlebt, die solchen Ausnahmesituationen überaus verständnisvoll begegnet sind.


    Gruß
    Bolzbold

  • Der Kategorische Imparativ von Kant wurde erwähnt.


    " Handle stets so, daß die Maxime deines Handelns zum allgemeinen Gesetz werden kann. "


    Für mich würde das bedeuten, dass Lehrerkinder normalerweise nichts auf Elternsprechtagen zu suchen haben. Aber im Einzel- oder Notfall sollte die Schule sehr wohl Verständnis dafür haben und Unterstützung anbieten. Soziale Kälte gegenüber Kollegen ist auch keine Lösung im Kant´schen Sinne. ( Sie könnte sonst zum allgemeinen Gesetz werden. )


    LG Tesla

    • Offizieller Beitrag

    und jetzt noch mein bisschen Senf ;):
    das eigene Kind mit zum Elternsprechtag zu nehmen, halte ich für unprofessionell.
    Und auch durch so etwas entsteht in der Öffentlichkeit das Bild der merkwürdigen Klientel der Lehrer: können nicht für Kinderbetreuung sorgen (denn dass Elternsprechtage zur Dienstverpflichtung eines Lehrers gehören, weiß man im Vorfeld, genauso wie die Termine für die Elternsprechtage)
    und nehmen ihren Job nicht wirklich ernst, wenn sie ihre eigenen Kinder mit in den Dienst schleppen.


    Und wozu ein Handy anhaben? das Sekretariat nimmt jeden Anruf an und ernst!
    *Kopfschüttel*

    • Offizieller Beitrag

    Mein Handy habe ich schon deshalb dabei, weil es ein Smartphone ist und meinen Kalender ersetzt.
    Und sollte es im Unterricht klingeln, gehe ich ggf. auch dran, je nachdem, was für eine Nummer angezeigt wird. (Z.B. rufe ich von meinem Handy aus auch bei den Eltern an, wenn ein Kind Bauchschmerzen hat, etc. und ich beschließe, dass es besser nach Hause sollte. Dann rufen mich die Eltern auch auf dem Handy zurück. Natürlich ignoriere ich dan Anruf dann nicht.


    Zum Thema "Kind mitnehmen zum Elternsprechtag": sicherlich mag es ggf. notwendig sein, aber ich halte es auch für sehr unprofessionell. Außerdem scheint dein Kind schon so groß zu sein, dass es den Weg vom Lehrerzimmer zur Klasse alleine findet. Dann ist es auch schon so groß, dass es Gespräche mithören und anschließend naiverweise weitererzählen kann.


    kl. gr. Frosch


    Nachtrag: unser Sekretäriat ist übrigens nur 3 Stunden am Tag besetzt. Anrufe, die dort landen, landen daher oft im Nirwana. :(

  • Vielen Dank für diesen Hinweis ML - genau, ich bin ne ganz Böse und verstoße immer absichtlich gegen so viele Vorschriften wie nur möglich.

    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • aber es dauerte über ne Stunde, bis die Schule meiner Tochter unser Sek erreicht hatte - da ist nicht immer jemand vor Ort.


    Ich selber lege auf Anrufe im Unterricht auch keinen Wert und würde das Handy von daher gar nicht mitnehmen wollen, muss aber für Notfälle erreichbar sein und nehme es daher mit.

    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • Genau Tesla, so sehe ich das auch. Ich bin schon erstaunt, dass die obere Etage das, wozu sie die Lehrer anhält (Verständnis für die Situation des Schülers haben, auf seine persönlichen Umstände schauen etc. pp.), selber gegenüber ihren Mitarbeitern nicht unbedingt praktiziert. Leider scheint es aber gerade in sozialen Berufen oft so zu sein, dass man selbst Wein trinkt, während man anderen Wasser predigt.

    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • Sonnenkönigin, ich finde nicht, dass man der "oberen Etage" bei den Situationen, die du hier schilderst, irgendetwas vorwerfen kann. Allein schon aus Respekt vor den Eltern, die dich am Elternsprechtag aufsuchen, hat das eigene Kind dort nichts verloren, persönliche Umstände hin oder her.


    Und das Handy kann man auf lautlos und auf Vibrationsalarm umstellen, irgendwie finde ich es befremdlich, wenn ich mir vorstelle, mein Telefon klingelt mitten im Unterricht und ich würde da einfach telefonieren. Komische Vorstellung.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Sonnenkönigin
    Genau Tesla, so sehe ich das auch. Ich bin schon erstaunt, dass die obere Etage das, wozu sie die Lehrer anhält (Verständnis für die Situation des Schülers haben, auf seine persönlichen Umstände schauen etc. pp.), selber gegenüber ihren Mitarbeitern nicht unbedingt praktiziert. Leider scheint es aber gerade in sozialen Berufen oft so zu sein, dass man selbst Wein trinkt, während man anderen Wasser predigt.


    Der Vergleich passt aber nur, wenn man die Aufgaben des Lehrers und der Schulleitung in einen Topf wirft bzw. dieselben Pflichten annimmt und wenn man Dienstpflichten und Privatleben miteinander vermengt.

    Grundsätzlich ist es für mich durchaus verständlich und nachvollziehbar, wenn die Schulleitung bei ihren Lehrern bzw. Untergebenen darauf achtet, dass während der Arbeitszeit der Unterricht bzw. dienstliche Belange Vorrang vor privaten Angelegenheiten haben.


    Als Erwachsener in einem Arbeits- bzw. Dienstverhältnis muss ich nicht mehr "betüddelt" werden wie das polemisch überspitzt formuliert von uns gegenüber den Schülern erwartet wird.


    In Notfällen, wo man im Extremfall entscheiden muss, ob man als Lehrer überhaupt zum Elternsprechtag kommt oder ob man nur dann kommen kann, wenn das Kind dabei ist, würde ich pragmatisch entscheiden und das Kind mitnehmen.
    Bei den Gesprächen an sich würde ich aber immer die Eltern fragen, ob das für sie OK ist, wenn das Kind dabei ist. Ansonsten würde ich es ggf. von Kollegen betreuen lassen, die längere freie Zeiten während des Sprechtags haben.


    Gruß
    Bolzbold

  • Zitat

    Original von Sonnenkönigin
    Genau Tesla, so sehe ich das auch. Ich bin schon erstaunt, dass die obere Etage das, wozu sie die Lehrer anhält (Verständnis für die Situation des Schülers haben, auf seine persönlichen Umstände schauen etc. pp.), selber gegenüber ihren Mitarbeitern nicht unbedingt praktiziert. Leider scheint es aber gerade in sozialen Berufen oft so zu sein, dass man selbst Wein trinkt, während man anderen Wasser predigt.


    Was genau meinst du denn nun? Hast du Ärger bekommen, weil deine Tochter mit beim Eltersprechtag war oder weil du ein Handy dabei hattest?


    Du musst schon bedenken, dass die Schulleitung dich in besonderem Maß beobachtet, weil du in der Ausbildung bist. Von daher wäre ich an deiner Stelle einfach ein bisschen vorsichtig. Es ist nicht unbillig, dass die Schulleiterin erwartet, dass du dir eine Kinderbetreuung für den Sprechtag (der ja langfristig angekündigt wird) suchst. Die Handygeschichte habe ich nicht ganz verstanden, scheinbar haben die Schüler "gepetzt", aber hatte das Konsequenzen für dich?

    • Offizieller Beitrag

    Ich kenne ja das Problem des Vereinbarens von Schule und Kinderbetreuung aus leidvoller Erfahrung ziemlich gut :( und ich denke, es gibt mit Sicherheit Situationen, in denen man sein Kind notfalls mit in die Schule nehmen kann, aber gerade ein Elternsprechtag gehört für mich nicht dazu.
    Ich hatte mein Kind (Kleinkind) bisher einmal mit im Unterricht, das war der letzte Tag vor den Ferien, ich hatte nur 2 oder 3 Stunden an dem Tag, wir haben nur Spiele gemacht und meine Schüler hatten schon mehrmals gefragt, ob ich unser Kind mal mitbringe. Deshalb habe ich ihn dann mitgebracht.


    Der Kleine war auch einmal an einem Konferenztag teilweise mit in der Schule und es haben dann Kollegen im Lehrerzimmer auf ihn aufgepasst, als ich in die Konferenzen meiner Klasse musste.


    Erlebt habe ich in der Schule auch von anderen Kollegen, dass Kinder mal am Tag der Nachprüfungen im Lehrerzimmer waren und gemalt haben (Kinder im Grundschulalter), Kinder an Karneval mit dabei waren oder an Schulfesten. In meiner Schulzeit hatte mal ein Lehrer seine Frau und seine Kinder einige Tage einer Klassenfahrt mit dabei - das war kein Problem, sondern wir fanden es ganz nett, weil die Kinder noch recht klein waren.


    Ich finde schon, es gibt Situationen, wo das kein Problem ist.


    ABER ein Elternsprechtag gehört für mich überhaupt nicht dazu. Am Elternsprechtag finden wichtige und vertrauliche Gespräche statt, da kann ich mir gut vorstellen, dass es einigen Leuten unangenehm ist, wenn andere Leute im Raum sind - und du sprichst ja nicht von einem Kleinkind, wenn ich es richtig verstanden habe, sondern dein Kind ist doch im Schulalter (hattest du nicht sogar irgendwo von einer weiterführenden Schule geschrieben?). Selbst wenn eine Referendarin im Raum ist, die eh in der betreffenden Klasse unterrichtet oder hospitiert, stellt sie sich kurz vor und fragt die Eltern, ob es für sie okay ist, wenn sie beim Gespräch dabei ist.
    Da müssten für mich schon viele plötzliche Notfälle zusammenkommen, dass ich mein Kind mit zum Elternsprechtag nehmen würde (das habe ich auch von Kollegen nie gehört oder erlebt) und selbst dann würde ich irgendwie einrichten, dass das Kind VOR der Tür bleibt, wenn es alt genug ist.


    Zum Thema Handynutzung:
    Wir müssen das Handy wegen der Amokgefahr sogar mitnehmen, sollen es aber lautlos stellen oder ein speziell dafür ausgerichtetes Diensthandy benutzen. Ich habe mein Handy normalerweise auf lautlos gestellt und wenn ein Notfall mit meinem Kind sein sollte oder das Kind krank ist, dann sehe ich das doch NACH der Stunde. Es ist mir einmal passiert, dass mein Handy im Unterricht geklingelt hat. Das war nach den Ferien und ich hatte vergessen, mein Handy - wie sonst - lautlos zu stellen. Und es war mir sehr unangenehm, ich bin natürlich nicht drangegangen - und es gab in der nächsten Stunden für die Klasse eine Runde Süßigkeiten. Falls meinen Schülern ähnliches passiert und sie das Handy direkt ausmachen, hat das bei mir auch keine Konsequenzen.
    Wenn du ein Handy hast, auf dem nur in Notfällen angerufen wird, also wenn deine Tochter einen Unfall hat o.ä. und auf dem NIE sonst angerufen wird (auch nicht irgendwelche Werbeanrufe von Telefongesellschaften, bei denen du den Vertrag hast), dann kann dir bestimmt niemand verbieten, das Handy anzuhaben, weil es ja de facto nur in schlimmsten Notfällen klingeln würde. Aber ansonsten reicht es doch im Normalfall, nach der Stunde kurz zu gucken, ob jemand angerufen hat und gegebenenfalls zurückzurufen.

  • Über die Gründe, warum das Kind dabei war, haben wir leider noch nichts gehört, aber möglich wäre einiges, z.B. dass sie alleinerziehend ist?! Oder der Partner/Oma/Babysitter absolut nicht konnte?!
    Wenn dem so ist, dann muss ich sagen, habe ich vollstes Verständnis dafür, dass sie das Kind dabei haben musste.

  • @ mona: Weiter oben schrieb Sonnenkönigin, dass sie alleinerziehend sei und Großeltern nicht verfügbar sind ...


    trotzdem kann man sich rechtzeitig vorher um Betreuung kümmern. Elternsprechtage sind rechtzeitig vorher bekannt ...



    Und je nachdem wie alt das Kind ist, kann auch mal ein NAchbar ein Auge drauf werfen bzw. wenn was ist, kann es zu selbigem rübergehen.



    Lg

  • Ich finde es auch nciht schlimm, wenn man sein Kind mit zu Konferenzen/Elternsprechtage usw mitnimmt wenn man keine andere Betreuung organisieren kann. Niemand nimmt freiwillig sein Kind mit wenn es eine andere Möglichkeit gibt! Ich finde mein Arbeitgeber kann nicht von mir verlangen, dass ich, so oft im Monat nach 17 eine Betreuung organisiere, das ist nämlich so gut wie unmöglich, es sei denn man hat Familie/Freunde usw. Wenn der Kindergarten um 16 Uhr schließt und man hat Elternsprechtag von 14-18 Uhr, dann muss man sein Kind eben vor 14 Uhr abholen und mitnehmen und kann auch von Partner nicht verlangen, dass dieser dauernd Minusstunden macht.


    Soll ich dann mein Kindergarten oder auch Schulkind (1,2 Klasse) stundenlang alleine lassen oder wie stellen sich das die anderen denn vor?? Gut, die meisten Eltern haben Familie/Freunde in der Nähe aber als ich anfangs meine Stelle angenommen habe hatte ich keinen und kannte keinen. Also gibt es einfach keine Alternative als das Kind mitzunehmen, ich werde es wohl kaum alleine zu Hause lassen. Die Eltern hat es nie gestört, wobei ich es auch sehr selten gemacht habe. Zu Konferenzen habe ich meine Kinder sehr häufig mitgenommen, insbesondere zu den Fachkonferenzen (natürlich nciht Notenkonferenzen). Also wenn die Konferenz um 17 Uhr angesetzt ist (ICH könnte ja um 14 Uhr z.B aber die anderen Kollegen nicht) dann kann man nichts machen, fertig. Da nehme ich mein Kind so lange mit bis mein Mann es abholen kann. Bei alleinerziehenden habe ich ganz großes Verständnis wenn die Kinder immer mit dabei sind. Das ist bei uns der Regelfall in den Konferenzen (wir haben aber auch allgemein sehr wenige Mütter, daher stören die Kinder nicht).


    Vorletztes Jahr, als die ganzen Kitastreiks waren, kam mein Sohn auch oft mit in die Schule. Die Schulleitung hätte wählen können, ob ich zu Hause bleiben soll oder ob mein Kind mitkommt. Ich kann es auch nciht wochenlang zu Oma/Opa schicken, oder? Mein Sohn fand es ja auch sehr blöd stundenlang malen zu müssen und ich wäre sicherlich lieber zu Hause geblieben. Dann haben nette Kollegen die Freistunden hatten immer wieder aufgepasst, also es war eine absolute Betreuungskatastrophe und da kam mein Kind eben mit.


    Ich finde man muss auch einfach etwas Rücksicht auf die arbeitenden Eltern nehmen und ich kann die Haltung der meisten Forenteilnehmer hier überhaupt nicht verstehen.


    Als ob man die Kinder freiwillig mitnehmen würde wenn es eine andere Lösung gäbe...

  • dacla,
    Dauernd?
    Elternsprechtage haben wir einmal pro Halbjahr, dazu Elternversammlungen im Höchstfall zwei pro Halbjahr,
    dann kommen noch ein oder zwei weitere Abendtermine dazu ...
    Das empfinde ich nun nicht als dauernd ...


    Jeder hier hat gesagt, dass für Notsituationen vollstes Verständnis herrscht, es aber bei Sonnenkönigin einfach nicht nach Notsituation klingt und für viele daher nicht angebracht erscheint!

  • Also ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht, ob das professionell ist, oder nicht, denn ich habe in der Vergangenheit oft keine andere Möglichkeit gehabt, als mein Kind mit zu Elterngesprächen zu nehmen. Notfalls saß es im Raum nebenan. Natürlich Frage ich vorher die Eltern. Aber nie die Schulleitung, denn die Termine lege ich fest. Und wenn mein Babysitter ausfällt, bleibt mir keine Wahl. Rumtönen tun meistens die Kolleginnen, die zwei Omas und diverse Tanten vor Ort haben und deren Kinderbetreuung abgesichert ist. Ich halte mich für sehr engagiert, weswegen meine Schulkeitung wohl bisher immer sehr tolerant diesem Thema gegenüber stand. Ich hatte mein Kind auch schon mit bei ner Fachkonferenz - aber nicht bei ner GLK , das dauert viel zu lange. Ich mache sicher nicht nur Dienst nach Vorschrift. Aber en Kitaplatz bis 17 Uhr , nur weil man ein paar mal mehr Betreuung bräuchte im Schuljahr sehe ich nicht ein. Zur Not geht das Kind mit. Fertig. Eltern haben da meist mehr Verständnis für als man denkt. Unser Kollegium bisher auch.
    Und zum Handy: unser Sekretariat ist zwischen 8 und 12 Uhr geöffnet. Wenn davor was passieren sollte, bin ich nicht zu erreichen. Also bleibt das Handy an. Vorbild hin oder her- meine Schüler haben keine Kinder und mein Handy ist in der Tasche.


    Panama

    "Du musst nur die Laufrichtung ändern..." sagte die Katze zur Maus, und fraß sie.

    • Offizieller Beitrag

    Was das Handy angeht, so besteht unsere SL darauf, dass wir eins dabei haben (aber lautlos, auch das wurde deutlich gesagt!), allerdings sind auch alle Klassenräume mit einem Haustelefon ausgestattet. Wenn mit meiner Tochter mal was sein sollte, wird meine Mutter im Sekretariat anrufen- das ist bei uns aber auch von 7.30 Uhr -15.30 Uhr besetzt. Wenn da keiner sein sollte, dann ruft sie mich auf dem Handy an. Und sollte ich vergessen haben, es lautlos zu schalten, werde ich meinen Schülern erklären, warum- in der Regel erzählen sie den Eltern eher was, was sie beschäftigt oder sie komisch finden. Wenn ich mit ihnen darüber geredet habe, ist es nicht mehr komisch.
    Was den Elternsprechtag angeht, der ist bei uns eher abends- also zu Zeiten, wo das Kind im Bett sein sollte. Aber im Notfall würde ich es mitnehmen. Es ist aber selbstverständlich und ein Gebot der Höflichkeit, vorher (vor dem Gespräch) die Eltern zu fragen, ob sie damit einverstanden sind. Ich würde auch noch die Erlaubnis der Schulleitung einholen.
    In der Uni hat uns unsere Dozentin mal gefragt, ob ihre Enkelin am nächsten Tag dabei sein dürfe. Es hat keinen gestört und es war sehr süß, wie die Kleine vorne saß und malte und auf einmal rief: "Grand-mère, j'ai fini!" (Jetzt bin ich fertig!)

  • Na ich denke mal bei nem gebrochenen Fuß oder sonstigen Verletzungen..... da würde ich schon wollen, dass Oma anruft! Und man weiß ja nie, was passiert.....



    Panama

    "Du musst nur die Laufrichtung ändern..." sagte die Katze zur Maus, und fraß sie.

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