Einschulung, schenkt Ihr Euren Schulanfänger etwas?

  • Unsere Kleine hat vor den Ferien von ihrer zukünftigen Klassenlehrerin einen Brief bekommen, in dem sinngemäß (natürlich mit mehr Worten als ich jetzt wiedergebe) drinstand, dass sie sich auf ihre neuen Kinder freut. Der Rand des Briefs war mit Fußspuren zum Ausmalen verziert, eine für jeden Tag bis zur Einschulung. Für die Eltern gab es Hinweise zum Ablauf des ersten Schultags. Fand ich sehr nett und persönlich.


    Als Sek-Lehrer finde ich die Idee sehr seltsam, den Kindern etwas zur Einschulung zu schenken, das ich selbst gekauft habe. Ich denke, das muss nicht sein.

    Hört sich nach Zaubereinmaleins an. ;)

  • Ja, Friesin, das sehe ich ebenso.
    Ich habe noch nie ein Geschenk von unserem zuständigen Dezernenten erhalten.. Nicht mal eine Schachtel Kekse oder Pralinees...
    Mein Zahnarzt schenkt auch nur meinen Kindern Flummis. Im Verhältnis gesehen, stünde mir sicher ein Armband, etc zu.
    Warum muss man für jedes bisschen belohnt werden?
    Kostenlose Bildung ist in meinen Augen Geschenk genug.
    Ich schenke gar nichts. Nichts zum Geburtstag, nicht nach der 4. Klasse.
    Ob ich einen Adventskalender bei 90% Nichtchristen mache, muss ich mir noch überlegen...
    Die einzigen, die von mir etwas bekommen, sind Begleiteltern, bei Ausflügen ein Bildchen, bei Klassenfahrten schonmal ein Sekt oder Blümchen.
    Ich darf ja von den Eltern auch keine Geschenke mehr annehmen.

  • Meine neuen Erstklässler haben auch nichts geschenkt bekommen. Abgesehen von einer entspannten Klassenlehrerein, gutem Wetter und einer schönen Einschulungsfeier. Allerdings hat meine letzte Klasse zum Abschluss ein Heft mt Fotos aus der Schulzeit bekommen. Das habe ich aber nicht aus eigener Tasche bezahlt, sondern dafür das Geld genommen, welches von der Klassenreise übrig geblieben ist (selbstverständlich mit der Einverständnis der Eltern).
    Im Advent gibt's einen kleinen Kalender, "gesponsort" durch einen Obulus der Eltern. Ich vermeide es größtenteils, solche Dinge selbst zu bezahlen. Ich bin schließlich die Lehrerin der Kinder und nicht deren Mama.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe schon kleine Geschenke gemacht, weil die Parallelkollegin es auch gemacht hat. Gingen in Anbetracht der überlebensgroßen Schultüten völlig unter.
    Also lasse ich es. Briefchen - und dann gibt es Spielgeld vom nahegelegenen Geldinstitut, eine Warnweste der Verkehrswacht und am 1. Schultag eine Brotdose mit Biobrot und Möhre. Das reicht auch.


    Die Idee, Geburtstagstüten zu füllen, finde ich gut!

  • Aus meinem südwestdeutschen Herkunftsbundesland sind mir Einschulungsgottesdienst und Schultüte vertraut.

    Ja, so kenne ich das aus meinem südostdeutschen Bundesland auch. Wobei auch hier mittlerweile ein deutlicher Trend zu größeren Feierlichkeiten zu verzeichnen ist.

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Bei mri gibt es immer eine große 08/15-Schultüte (gerolltes Tonpapier mit 1a drauf und buntem Krepp oben dran... in 4 Minuten gebastelt, nach 4 Wochen dann auch einfach wieder im Müll...), di ebei der BEgrüßung in der Kreismite liegt. Drumherum alle Namensschilder, nach der Vorstellungsrunde bleibt ein Namensschild übrig, das ist für unser Klassentier, das wir dann aus der großen "Schultüte" zaubern ;) Reicht als Geschenk...bzw. nehme ich das Geld für das Tier natürlich später aus der Klassenkasse :top:

  • Habe heute meine Embleme fertig mit " Du bist Erste Klasse " und hinten drauf das Bild unseres Klassentieres mit Name des Kindes. Ich bin zufrieden nun gekostet hat es auch nichts, Material war ja aus der Schule. Die Schultüten dienen nun als Geburtstagsgeschenkverpackung :)
    Leider kann ich keine Bilder hochladen. Danke für Eure Gedanken.


    Grüße

Werbung