Verunreinigungen am WC der Jungs

  • Passiert das bei euch auch? In den WC -Kabinen Überschwemmung(en) und angep....... WC-Rollen.
    Das Reinigungspersonal ist schon mehr als genervt, und nicht nur die...


    Langsam gehen uns die Ideen aus (-nur in der Pause, nur zu zweit,....aufs Klo) und ich hoffe auf eure Tipps und Tricks.

  • Unser Hausmeister sperrt inzwischen konsequent für ein paar Tage zu, wenn's zu arg wurde. Er hat nämlich "leider gerade gar keine Zeit", den Vandalismus zu beseitigen.
    Dann müssen die Jungs halt 'ne Woche ins andere Stockwerk oder gar den anderen Gebäudeflügel (wenn alle Stockwerke in unserem Flügel gesperrt sind).


    Dieser zusätzliche, gar füüüüürchterliche Laufaufwand sorgt dann dafür, dass nach dem Wiederaufsperren ein paar Wochen bis Monate Ruh ist. Man will sich ja nicht ständig überanstrengen müssen ;)


    Gruß,
    DpB


    PS: Andere Variante: Stichproben. Jeder, der aufs Klo muss, muss VORHER Bescheid sagen, wenn was kaputt, vollgepi... oder ähnliches ist. Ihr geht dann stichprobenartig direkt danach nachsehen, und wenn was ist, war's derjenige.

    Einmal editiert, zuletzt von DePaelzerBu ()

  • Sehe gerade etst "Grundschule". Ok, dann ist meine erste Variante wohl wirklich nicht so zielführend.


    ich weiß nicht, ob das heute noch zulässig ist, aber "damals" (so... äh... Anfang der 80er) bei uns wurden die Klos nur in den Pausen aufgeschlossen und es stand eine Aufsicht davor oder zumindest in der Nähe. Als kleine Würmchen hatten wir vor der dann genug Respekt, um garantiert nix anzustellen.


    Gruß,
    DpB

  • Heutzutage geht das nimmer. Die müssen auch in der Stunde dürfen.

    Wenn dann aber einer einzeln in der Stunde geht, ist auch klar, wers war. Um Pausen-Kloaufsichten werdet ihr wohl nicht drumrum kommen. Zumindest sporadisch X/

  • Was wäre mit Abschreckung? Wenn man die Tätergruppe zumindest grob einschränken kann, müssen die Herrschaften mittags etwas länger bleiben und dürfen der Putzfrau beim Reinigen assistieren. Ist dann bestimmt nicht mehr so cool, die Toiletten zu versauen ;) . Das sind meistens nämlich diejenigen, die auch zu Hause nie etwas sauber machen müssen und sich daher lustig machen, dass sich jemand wegen ihrer Hinterlassenschaften bücken muss (auch wenn man fairerweise dazu sagen muss, dass die Putzfrau dafür bezahlt wird).

  • Ich glaube, dass man dagegen nicht wirklich etwas machen kann. Es gibt da ja verschiedene Auswüchse von Verunreinigungen.


    Und umso mehr sich Schulleitung und Kollegium einfallen lassen, umso schlimmer wird es. Ich habe da wirklich schon zahlreiche Maßnahmen mitmachen dürfen. Das fing beim Toilettenprotokoll an und endete bei der Ausgabe von Toilettenpapier. Gebracht hat es aber nie was... ;)

    • Offizieller Beitrag

    Bei uns gab es das Toilettenpapier einige Jahre lang vom Klassenleiter und die Handtücher auch. Bei fast allen einfach in einem Körbchen mit Rolle und ausreichend Handtüchern drin. Bei ganz vereinzelten Spezialkandidaten in so weit begrenzter Form, dass es für menschliche Eventualitäten reichte, aber nicht zum kompletten Verstopfen des WCs. Die Verstopfungen haben sich massiv reduziert.
    Inzwischen gibt es wieder Toilettenpapier und Handtücher im WC, allerdings ist das WC-Papier auf festgeschraubten, abgedeckten Rollen, die normalerweise nur 1 Blatt gleichzeitig von sich geben, d.h. man muss ganz oft reißen, bis es für Verstopfung reicht. Zusätzlich ist eine Klasse WC-Aufsicht und muss in den Pausen gucken gehen, ob alles sauber ist, loses (sauberes) Handtuchpapier aufsammeln und bei stärkeren Problemen der Putzfrau oder dem Hausmeister Bescheid geben. Funktioniert auch noch ganz gut.

  • Das kann man eigentlich keinem Schüler zumuten.

    Und auch keinem Lehrer. Ich sammle doch keine Klopapierrolle ein, die ein Schüler eben gerade noch mit auf dem Klo dabei hatte...


    Bei uns wird in so einem Fall das Klo einfach zugesperrt. Danach ist erst einmal für einige Zeit Ruhe.


    Gruß !

    Mikael - Experte für das Lehren und Lernen

  • Es handelt sich doch um reine "Schülertoiletten", oder?


    Dann macht das nach dem Verursacherprinzip...
    Alle Jungs der Schule haben (im Wechsel) Toilettenputzdienst - und zwar so lange, bis die Schweinerei aufhört.
    Die wissen untereinander meist sehr genau, wer die Ferkel sind.
    Und die, die sich benehmen können, werden die, die das nicht können, schon "erziehen" - es ist ein Anreiz, dann keinen Toilettendienst mehr zu haben...


    Alternativ, erhebt Reinigungsgebühren von den Eltern. Sagt, die Reinigungskräfte verlangen eine berechtigte Zulage, weil die Jungs sich nicht wie Menschen benehmen können...

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
    Die Grundlage des Glücks ist die Freiheit, die Grundlage der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
    Wenn der Klügere immer nachgibt, haben die Dummen das Sagen - das Schlamassel nennt sich dann Politik (auch Miss Jones)

  • Das wird beides leider zu größeren Problemen mit den Eltern führen. Beides schon dagewesen bei uns und wir haben wirklich keine fürsorglichen Eltern. Da standen aber mehrere auf der Matte.
    Versetzt euch doch einfach mal selbst in die Lage... Wolltet ihr irgendwelche vollgepissten Toiletten sauber machen, wenn ihr völlig unschuldig seid? Sicherlich nicht.

  • Ich finde es lächerlich, dass so ein Aufwand geleistet werden muss, nur dass Kinder die Toiletten nicht verwüsten. Machen sie das etwa zu Hause auch? Was sagen die Eltern dazu? Auch wenn ich persönlich der Meinung bin, dass trotz des Erziehungsauftrags von Schule die Vorarbeit durch die Eltern geleistet werden sollte, Schule bereitet ja gewissermaßen auf's Leben vor: Und wenn ich mir dann vorstelle, dass Schüler A mit Anfang 20 in einem seriösen Unternehmen in der Buchhaltung arbeiten oder Schüler B im selben Alter die Freundin ins schicke Restaurant ausführen wird. In solchen Situationen können sich Menschen auch nicht wie Schweine benehmen, sondern haben sich den gesellschaftlichen Erwartungen zu beugen - ohne dass irgendwas fester angeschraubt wird. Es ist nicht so, als ob Grundschulkinder nicht gescheit auf die Toilette gehen können. Wenn sie es hingegen nicht wollen, dann müssen sie auch mal ernsthaft die Konsequenzen ihres Handelns spüren, sodass es einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Lieber in dem frühen Stadium des Grundschulalters als später, wenn durch solch ein Mistverhalten die berufliche und private Existenz aufs Spiel gesetzt werden könnte.

  • Das wird beides leider zu größeren Problemen mit den Eltern führen. Beides schon dagewesen bei uns und wir haben wirklich keine fürsorglichen Eltern. Da standen aber mehrere auf der Matte.Versetzt euch doch einfach mal selbst in die Lage... Wolltet ihr irgendwelche vollgepissten Toiletten sauber machen, wenn ihr völlig unschuldig seid? Sicherlich nicht.

    Ich glaube, du hast die Konsequenz dieser Maßnahme nicht verstanden...
    Die "nicht schuldigen" Schüler werden ihre ferkeligen Mitschüler schon erziehen.
    Vielleicht wunderst du dich ein paar Tage mal über ein paar frisch "gewaschene" Haare bei einigen Schülern...
    Aber das Problem wird sich sehr schnell von selbst erledigen.

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  • Vielleicht wunderst du dich ein paar Tage mal über ein paar frisch "gewaschene" Haare bei einigen Schülern...
    Aber das Problem wird sich sehr schnell von selbst erledigen.

    Geht’s dir noch gut? Du rufst hier öffentlich dazu auf, dass Kinder Selbstjustiz in Form von Misshandlung betreiben?

  • Ich rufe doch nicht dazu auf...
    Nur - solches "Sozialverhalten" ist die logische Konsequenz auf "asoziales Verhalten" - weil eben keiner Bock hat, für was verdonnert zu werden, was er nicht getan hat. Und solange die Reinigungskräfte "brav" wieder alles in Ordnung bringen... tja, da wird sich das Verhalten nicht ändern.
    Und wenn du meinst, andere Methoden wären eher zielführend - bitte. Ich finde meinen Vorschlag auch nicht "schön", aber durchaus pragmatisch.


    Die dritte Option wäre, die Toiletten einfach gar nicht mehr zu säubern, und ein Schild aufzustellen "Bitte so hinterlassen, wie ihr sie auch vorfinden wollt". Ob das was bringt... hängt sehr von der Klientel ab.

    Der Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung ihn Dinge sehen lässt wie sie sind, nicht wie sie sein sollten. (Ambrose Bierce)
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    Wer mit beiden Füßen immer felsenfest auf dem Boden der Tatsachen steht, kommt keinen Schritt weiter. (Miss Jones)
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