Welche Arbeitszeiten haben wir?

  • Ich sehe das ja prinzipiell nicht so viel anders als du. Allerdings geht es mir - offenbar im Gegensatz zu dir - damit besser, wenn ich versuche, die Umstände im Rahmen der Möglichkeiten zu ändern. Dazu gehört es eben auch, mit der Schulleitung zu kommunizieren und auch Konflikte einzugehen, wenn es nötig ist...
    Und klar hat der Dienstherr kein Interesse daran, die Arbeitszeiten klar zu definieren. Das geht bei der Bereitstellung von Arbeitsplätzen los und endet bei der Selbstausbeutung, die viele Kollegen betreiben. Meine vage Erinnerung bezieht sich auf eine Definition der Zeiten, zu denen man für dienstliche Termine zur Verfügung stehen muss. Wie gesagt, ich meine mich an so eine Regelung für Bayern zu erinnern, kann sie aber tatsächlich nicht mehr finden.


    Dass Unterricht/Schüler unter dieser Vorgehensweise leiden müssen, ist richtig. Aber ich sehe das nicht als mein Problem. Offenbar ist das so vom Dienstherrn gewollt. Und indem ich das offen kommuniziere, auch im Kollegium und gegenüber der Schulleitung übrigens, hoffe ich, auf Dauer vielleicht doch auch etwas bewirken zu können. Spätestens durch Elternbeschwerden und daraus folgenden Dienstgesprächen, weil Herr WillG die Klausuren so spät herausgibt.


    @Friesin
    Ja, das ist ein Problem, allerdings gibt es ja auch immer mal wieder Phasen zwischendrin, in denen weniger los ist. Da kann ich dann solche Stapel recht gut abarbeiten.

  • Die Schüler haben Anspruch auf vorbereiteten Unterricht, zeitnahe Korrekturen und Beratung bei Problemen.

    Richtig, sie haben Anspruch auf vorbereiteten Unterricht. Wie gut der dann vorbereitet ist, steht auf einem anderen Blatt. "Zeitnahe Korrektur" ist bei uns per Schulgesetz auf 2 Wochen festgelegt. Ich nehme an, ihr habt da auch festgelegte Regeln. Anspruch auf Beratung? Echt? Nein, ich *muss* niemanden beraten. Wenn ich Schüler berate, kann ich die Zeit aber aufschreiben. Es gibt Regelungen, wie viel Prozent ich meiner Arbeitszeit mit gewissen Aufgabenbereichen zubringen muss und das halten wir schriftlich fest. Beratung kann ein Teil davon sein, muss aber nicht.



    Wer erwartet, dass ich bestimmte Dinge in bestimmten Fristen erledige, erwartet auch, dass ich abends nochmal am privat finanzierten Schreibtisch sitze und korrigiere, vorbereite, Listen führe etc.

    Kannst Du Deinen privat finanzierten Schreibtisch nicht von der Steuer absetzen? Ist eine ernst gemeinte Frage. Ich kann pro Jahr 4000 CHF pauschal als Berufskosten absetzen. Die Pauschale ist deutlich höher, als das was ich real an Berufskosten habe.

    • Offizieller Beitrag

    Kannst Du Deinen privat finanzierten Schreibtisch nicht von der Steuer absetzen? Ist eine ernst gemeinte Frage. Ich kann pro Jahr 4000 CHF pauschal als Berufskosten absetzen. Die Pauschale ist deutlich höher, als das was ich real an Berufskosten habe.

    Für ein häusliches Arbeitszimmer bis zu 1250 € im Jahr mit Nachweisen. Die hat man bei den steigenden Mietpreisen schnell zusammen. Klar, Ausstattung auch. Nur wenn etwas über 400 € kostet, muss man es über 4 Jahre abschreiben.
    Dazu 110€ pauschal Werbungskosten. Wenn du mehr absetzen willst, musst du eine Liste machen, was du abgesetzen willst.


    Und "absetzen" heißt ja nur, dass ich darauf keine Steuern zahle, d.h. ich bekomme einen Teilbetrag (ca. 20%? je nach Steuersatz) zurück. Die restlichen 80% hat man dann immernoch vom Nettogehalt bezahlt.

    • Offizieller Beitrag

    Schon, aber Du kaufst ja nicht jedes Jahr einen neuen Schreibtisch.

    Trotdem habe ich davon aber 80% vom Netto gezahlt. Das ändert sich ja auch im Jahr darauf nicht, da kommt ja das Finanzamt nicht und gibt nachträglich mehr dazu.
    Und im nächsten Jahr ist dann halt was anderes. Ich habe im Moment jedes Jahr neue Schulbücher, Kopiervorlagen etc.

  • Trotdem habe ich davon aber 80% vom Netto gezahlt.

    Und die 20%, die das Finanzamt dir "erstattet", musst du vorlegen und bekommst du nur auf Antrag. das sit etwas erheblich anderes als wenn mir mein Dienstherr an meinem Arbeitsplatz einen Arbeitsplatz einrichtet. Ehrlich, ich kann "Kannste doch vonne Steuer abetzen" nicht mehr hören.

    Richtig, sie haben Anspruch auf vorbereiteten Unterricht. Wie gut der dann vorbereitet ist, steht auf einem anderen Blatt.

    Ich denke schon, dass sie Anspruch auf anständig vorbereiteten Unterricht haben. Und auch wenn man im positiven Recht nicht kodieren kann, was "anständig" denn nun sein soll, so meine ich, dass dieser Anspruch aus der Natur der Sache hervorgeht. Für Larifari-Unterricht, der zur Ableistung einer Norm nur so abgehalten wird, dass man formal auf der sicheren Seite ist, könnenn wir uns den Aufwand echt sparen.


    Und ich stelle die Frage, wie gering die Ansprüche an den eigenen Unterricht sein dürfen, damit man noch richtig im Beruf ist. Wenn ich die Chance der Wahl zwischen Unterrichtsqualität und anderem S*h**ß habe, wähle ich stets die Unterrichtsqualität.

    Anspruch auf Beratung? Echt? Nein, ich *muss* niemanden beraten.

    Steht in NRW tatsächlich im Schulgesetz:


    Zitat

    Lehrerinnen und Lehrer unterrichten, erziehen, beraten, beurteilen, beaufsichtigen und betreuen Schülerinnen und Schüler

    Eine Gewichtung dieser sechs Aufgaben wird indes nicht vorgenommen. Da kann man sich auch mal drüber unterhalten, wie sinnvoll das alles ist.


    Es gibt Regelungen, wie viel Prozent ich meiner Arbeitszeit mit gewissen Aufgabenbereichen zubringen muss und das halten wir schriftlich fest.

    Gibt's bei uns explizit nicht. Die Verteilung ergibt sich nur mittelbar aus dem, was sich irgendein Trottel für uns so einfallen lässt und wieviel Zeit dann für wichtige Sachen übrig bleibt.

    Ich sehe das ja prinzipiell nicht so viel anders als du. Allerdings geht es mir - offenbar im Gegensatz zu dir - damit besser, wenn ich versuche, die Umstände im Rahmen der Möglichkeiten zu ändern.

    "Im Rahmen der Möglichkeiten" ist meist nicht viel zu reißen. Deshalb versuche ich's schon gar nicht mehr. Als Ritter von der tarurigen Gestalt gefalle ich mir nicht. Neben den Windmühlen ist genug Platz. Und wenn's eng wird, weiß ich, wie man unter den Flügeln durchkommt.

    Dazu gehört es eben auch, mit der Schulleitung zu kommunizieren und auch Konflikte einzugehen, wenn es nötig ist...

    Ich kommuniziere viel. Ich merke immer an, wenn etwas nicht läuft oder falsche Entscheidungen getroffen werden. Mein Chef hat sich auch noch nie darüber beschwert, dass wir zu wenig Konflikte hätten. Allerdings geht es in diesen dann um mein Wohlergehen, das meiner Kollegen und das der Schüler. Ob der Schulträger zu Recht oder zu Unrecht meint, dass für Lehrer keine Laptops "vorgesehen" seien, hat für mich kein Konfliktpotenzial. An so etwas reibe ich mich nicht mehr auf.


    Und ich werde ums Verrecken nicht bei irgendwelchen Firmen betteln gehen, damit der Schulträger aus der Pflicht ist, sich um den Kram zu kümmern.

    Dass Unterricht/Schüler unter dieser Vorgehensweise leiden müssen, ist richtig. Aber ich sehe das nicht als mein Problem. Offenbar ist das so vom Dienstherrn gewollt. Und indem ich das offen kommuniziere, auch im Kollegium und gegenüber der Schulleitung übrigens, hoffe ich, auf Dauer vielleicht doch auch etwas bewirken zu können. Spätestens durch Elternbeschwerden und daraus folgenden Dienstgesprächen, weil Herr WillG die Klausuren so spät herausgibt.

    Und kommt das 'was? Oder hoffst du genau so vergeblich auf den großen Knall wie ich? Es ist schon traurig, wenn man die einzige Notwehrmaßnahme gegenüber dem verkorksten System darin sieht, den Kern der Aufgaben nicht mehr anständig zu erledigen.


    Mich stört's halt immer noch, wenn bei dem ganzen Mist, der Unterricht auf der Strecke bleibt. Wenn ich den zumindest leidlich erledigen will, muss ich anderen Kram liegen lassen.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    3 Mal editiert, zuletzt von O. Meier ()

    • Offizieller Beitrag

    Die Diskussion zwischen WillG und O.Meier zeigt im Grunde sehr schön das Spielfeld, auf dem wir uns als Lehrer bewegen.


    Ich habe da mittlerweile einen pragmatischen Ansatz, der für mein berufliches und privates Wohlergehen sorgt. Es ist mir letztlich egal, ob der Arbeitgeber mir dies oder das eigentlich zur Verfügung stellen müsste. Wenn ich den Eindruck habe, dass Gerät X oder Buch Y oder Software Z die Arbeit erleichtern, Arbeitszeit einsparen oder für mehr Effizienz sorgen, dann schaffe ich das selbst an. Mir geht es damit besser - und letztlich ist es nur Geld - aber eben nicht mehr meine Nerven oder meine Gesundheit oder die Zeit für meine Familie - das dabei draufgeht. Die Tausende an Euro, die ich bereits dafür ausgegeben habe, mögen meinen Arbeitgeber freuen, mögen andere KollegInnen als Dummheit oder was auch immer kritisieren.
    Letztlich muss aber jeder in seiner individuellen Situation entscheiden, was für ihn das Beste ist.


    Ob das WillGs Weg ist, oder ob das O. Meiers Weg ist, das ist dabei völlig unerheblich.

  • Wenn ich den Eindruck habe, dass Gerät X oder Buch Y oder Software Z die Arbeit erleichtern, Arbeitszeit einsparen oder für mehr Effizienz sorgen, dann schaffe ich das selbst an.

    Womöglich sind da meine Ansprüche recht bodenständig. Um Unterricht vorzubereiten und zu halten brauche ich (kariertes) Papier, einen Beistift, eine Hand voll Buntstifte, 'ne Tafel und bunte Kreide. Alles andere nehme ich gerne in Anspruch, wenn es vorhanden ist.


    Ich arbeite auch ganz gerne am Computer, nicht unbedingt, weil das effizienter ist. Mein privater, den ich auch dienstlich einsetze, geht jetzt ins elfte Jahr. Ich bin mir noch nicht sicher, ob der ersetzt wird, wenn er die Biege macht. Vielleicht schreibe ich dann meine Arbeitsblätter wieder von Hand. Schön schwarzer Fineliner auf weißem Papier. Gerade bei Computer (die einen erheblichen Batzen bei der Anschaffung ausmachen) sehe ich nicht immer, dass man die braucht. Wenn ich sehe, wie viel Zeit und Nerven die Kollegen darin investieren, sich mit Software 'rumzuärgern, mit der den richtigen Umgang zu lernen sie sich permanent weigern, meine ich, sie führen nicht nur finanziell sondern auch auch arbeitsökonomisch besser, wenn sie auf den Kram verzichteten.


    Und was die Kollegen ständig mit Laptops im Unterricht machen, verstehe ich auch nicht.


    Äh, ich schweife etwas ab.

    Die Tausende an Euro, die ich bereits dafür ausgegeben habe, mögen meinen Arbeitgeber freuen,

    Ich befürchte, das nimmt er gar nicht wahr.


    mögen andere KollegInnen als Dummheit oder was auch immer kritisieren.

    Letztendlich musst du das mit dir klarziehen. Da du dir offensichtlich dazu Gedanken gemacht hast, ist Dummheit nicht das erste, das mir in den Sinn kommt. Was mich allerdings stört, ist der Druck, den die Käufer auf die Nichtkäufer mittelbar erzeugen. Es wird letztendlich als selbstverständlich angenommen, dass man einen privaten Laptop besitzt und dieses dienstlich einsetzt. Sternstunde war eine Fortbildungsanmeldebestätigung, die eine Kollegin bekam, in der von einem mitzubrinden Laptop die Rede war. Die Frage bei der SL nach einem dienstlichen Leihgerät wurden mit ein Schulterzucken beantwortet. Ich weiß nicht mehr, worum es ging, es war aber eine Fortbildung von offizieller Stelle, Bezirksregierung oder irgendeine Landeseinrichtung.


    Ebenso, wenn ich erkläre, dass Praktikumsbesuche mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein müssen, weil ich nicht mit einem Privatwagen fahre. Da kucken mich die Kollegen ganz vorwurfsvoll an und fragen mir in unpassendem Tonfall, was das denn nun soll. Der Besuch müsse nunmal gemacht werden und es ginge nicht anders, Dienstwagen gäbe es halt keine. Sie führen ja auch, warum ich denn so unkollegial sei. Patsch.


    Ob das WillGs Weg ist, oder ob das O. Meiers Weg ist, das ist dabei völlig unerheblich.

    Der Trick ist, dass man überhaupt einen Weg für sich findet. Die systemischen Fehler kriegen wir ohnehin nicht behoben.

  • @O. Meier Vielleicht sind auch nur Deine individuellen Bedingungen an Deiner Schule sehr schlecht. Mir scheint fast so. Gerade Dein letzter Beitrag ist nun recht anekdotisch und kann gewiss nicht auf "das System" im allgemeinen übertragen werden.



    Und was die Kollegen ständig mit Laptops im Unterricht machen, verstehe ich auch nicht.

    Musst Du auch nicht verstehen, das lass mal die Sorge der Kollegen sein, die gerne digital arbeiten.

  • O. Meier Vielleicht sind auch nur Deine individuellen Bedingungen an Deiner Schule sehr schlecht. Mir scheint fast so.

    Nö, glaube ich gar nicht. Ich komme gut klar. Ich dachte, das hätte ich schon geschrieben. Für mein individuelles Wohlergehen ist's doch wichtig, was ich daraus mache. Immer wenn ich etwas Böses höre, denke ich gar nicht hin.

    Musst Du auch nicht verstehen,

    Die Frage könnte auch eine rhethorische gewesen sein. Man weiß es nicht.

    das lass mal die Sorge der Kollegen sein, die gerne digital arbeiten.

    Sorgen haben die ja nicht. Immerhin haben sie so schöne Floskeln wie "digital arbeiten". Dabei wurschteln die in aller Regel mehr gegen den Computer als damit zu arbeiten. Sorry, wenn ich da jetzt etwas lächeln muss.


    Und sorry, dass ich nicht erwähnt hatte, das bei uns fast überall ein Computer herumsteht. Insofern sind wir "digital" voll vorne mit dabei und "medienmäßig" und blabla, Schule 2000 quasi. Insofern frage ich mich dann schon, warum die Kollegen dann immer noch einen Laptop mitschleppen, den sie nicht an den Beamer angeschlossen kriegen. Das hatte ich wohl eben nicht so ausgeführt. Es ging halt immer um den Umstand, dass die Digitalarbeiter sich oft genugn digital ins Knie schießen, als analog mal einen Schritt voran zu kommen.


    Wenn ich "digital arbeite" brauche ich maximal 'nen USB-Stick für die Daten, wenn die nicht vorher eingestellt habe.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    2 Mal editiert, zuletzt von O. Meier ()

    • Offizieller Beitrag

    Ebenso, wenn ich erkläre, dass Praktikumsbesuche mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein müssen, weil ich nicht mit einem Privatwagen fahre. Da kucken mich die Kollegen ganz vorwurfsvoll an und fragen mir in unpassendem Tonfall, was das denn nun soll. Der Besuch müsse nunmal gemacht werden und es ginge nicht anders, Dienstwagen gäbe es halt keine. Sie führen ja auch, warum ich denn so unkollegial sei. Patsch.

    dann gibts bei dem entsprechenden Schüler eben keinen Praktikumsbesuch. so what?
    Wir haben immer mal Schüler, die ca.300 km entfernt ihr Praktikum absolvieren. Irgendjemand aus dem Dunstfeld der Familie bietet dann einen Praktikumsplatz an. Soll ich da hinfahren? Egal ob mit Bahn oder PKW?
    Nein, die Schüler bleiben dann eben unbesucht.
    Oder solche Praktikumsplätze werden zukünftig nicht mehr akzeptiert.


    Ganz ehrlich? Überlebt auch jeder ;)

  • Nö, glaube ich gar nicht. Ich komme gut klar.

    Dann lass Deine schlechte Laune doch einfach mal stecken. Oder nörgelst Du am Ende doch nur aus Prinzip gerne rum?


    Sorgen haben die ja nicht. Immerhin haben sie so schöne Floskeln wie "digital arbeiten". Dabei wurschteln die in aller Regel mehr gegen den Computer als damit zu arbeiten. Sorry, wenn ich da jetzt etwas lächeln muss.

    Was geht's Dich dann an? Musst Du irgendwie deren Probleme lösen? Nein? Dann ist doch alles schick.

  • Dann lass Deine schlechte Laune doch einfach mal stecken. Oder nörgelst Du am Ende doch nur aus Prinzip gerne rum?

    Ich nörgele überhaupt nicht. Ihre Kommetare in diese Richtung können Sie sich sparen. Sie haben mr nicht vorzuschreiben, welche Laune ich zu haben habe.

    Was geht's Dich dann an? Musst Du irgendwie deren Probleme lösen? Nein?

    Doch. Zumindest fragen sie bei mir, weil ich mich ja (vermeintlich) auskenne. Es lenkt nun mal ab, wenn jemand hektisch, weil er in fünf Minuten seinen Prüfungsentwurf abgeben muss, seinen Zeilennummer, die er mit Hilfe einer Tabelle an den Text zu fuddeln versucht hat und die sich dann verschoben haben, "irgendwie" repariert haben will. Auch wenn ich mit "keine Zeit" antworte, bin ich in meiner Arbeit erstmal unterbrochen. Und ähnlicher Driss. By the way: ich helfe den Kollegen gerne, wenn ich es kann. Aber ich halte auch nicht damit zurück, ihnen zu erklären, dass sie mit Schwung in die Sackgasse unterwegs sind.


    Und was die Beamer-Anschließerei anbetrifft, hat nachher irgendeiner das Problem, den Leitungssalat wieder zu sortieren, damit er den Computer nutzen kann.


    Von mir aus sollen die digital, analog oder feinstofflich arbeiten. Von einem studierten Menschen kann ich aber erwarten, dass er sich mit seinen Werkzeugen auseinandersetzt. Tun sie [sorry, Verallgemeinerung] aber nicht. Sie wurschteln den lieben langen Tag 'rum und verpusten wertvolle Zeit. Sie haben halt keine Zeit die Axt zu schärfen, sie müssen noch so viele Böume fällen. Mittelbar geht mich das schon etwas an.


    Dass man, um so zu arbeiten, auch noch privates Geld ausgibt, ist mir wirklich nicht verständlich.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    4 Mal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • dann gibts bei dem entsprechenden Schüler eben keinen Praktikumsbesuch. so what?

    Geht nicht. In aller Regel handelt es sich um bei den Besuchen nicht um reine Lebendkontrollen, sondern die Schüler erbringen zu benotende Leistungen. Der Besuch muss also durchgeführt werden. Daran denken die Kollegen, die exotische Praktikumsorte genehmigen nicht immer. Meist fahren sie dann aber selbst.


    Das Problem sind die Praktikumsorte, die nach Luftlinie gar nicht so weit weg erscheinen, aber eben doch keine Buslinie o. ä. haben. Da ist dann das Erstaunen groß, wenn ich ablehnen muss.

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    (Sarah Bosetti)

    • Offizieller Beitrag

    Von mir aus sollen die digital, analog oder feinstofflich arbeiten. Von einem studierten Menschen kann ich aber erwarten, dass er sich mit seinen Werkzeugen auseinandersetzt. Tun sie [sorry, Verallgemeinerung] aber nicht. Sie wurschteln den lieben langen Tag 'rum und verpusten wertvolle Zeit. Sie haben halt keine Zeit die Axt zu schärfen, sie müssen noch so viele Böume fällen.


    Dass man um so zu arbeiten auch noch privates Geld ausgibt, ist mir wirklich nicht verständlich.

    dann ist es eben nicht verständlich.
    "Von mir aus" geht anders ;)

  • Ich nörgele überhaupt nicht.

    :rofl: Nein, sicher nicht. Nur z. B. über Kollegen, die mit ihrem Rechner nicht umgehen können und so. Wenn ich ein digitales Problem habe (was selten vorkommt), gehe ich zu dem Kollegen, der dafür explizit zuständig ist. Den benennt man halt mal und informiert das gesamte Kollegium darüber. Da sind wir wieder beim Thema Kommunikation. Ich weiss ... jetzt kommt wieder der Hinweis darauf, dass die arme Sau dafür nichts bekommt. Und auch da scheint es solche und solche Schulen zu geben.

  • Von mir aus" geht anders

    Von mir aus sage ich gern, so lange sie meine Kreise nicht stören. Wenn ich aber 5 Minuten brauche, um den Beameranschluss wieder herzustellen, weil jemand in seiner unendlichen Weisheit erstmal alles 'rausgerissen hat, was einen Stecker hat, stehen die mir aktiv in der Sonne.


    Ich breche auch nicht dem Kollegen den Bleistift ab, weil ich gerne mit einem schreibe.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Nein, sicher nicht. Nur z. B. über Kollegen, die mit ihrem Rechner nicht umgehen können und so.

    Auch wenn's von Ihnen als Nörgelei wahrgenommen wird, ist's keine. Ich benenne Tatsachen.

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    2 Mal editiert, zuletzt von O. Meier () aus folgendem Grund: Unpassende Bemerkung gelöscht. Sorry.

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