Abrufen von dienstlichen E-Mails außerhalb der Anwesenheitszeit in der Schule

  • Besonders für Randstunden sind die durchaus sinnvoll, damit man eben nicht spontan um 7:00 morgens noch einen Kollegen rankarren darf der die 5er beaufsichtigt. Während des Schultages sind sie größtenteils Käse, aber wenn ich sowieso eine Springstunde habe, macht es auch keinen Unterschied ob ich im Lehrerzimmer sitze und Bereitschaft habe oder nicht. Am BK kann man dann zur Not vermutlich auch sagen: "Fällt einfach aus" ohne in eine Aufsichtsproblematik zu kommen oder? O. Meier, von daher dürfte sich das Problem bei euch nicht so stellen...

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  • Das Argument mit den Randstunden halte ich für extrem marginal. Aus mehreren Gründen:

    a) man kann an Randstuden auch versuchen bevorzugt Teamteaching Stunden zu legen oder Kurse. Wenn Vertretung anfällt, dann kann man also als erstes die VR nehmen, als zweites einen Lehrer aus Teamteachung und als letztes zwei kleine Kurse zusammenlegen.

    b) Ein Vollzeitlehrer hat fast nie Randstunden.

    c) Ein Teilzeitlehrer hat fast immer Randstunden (auch in der 2., 3. ,...).

    d) Die meisten Grundschulen haben 0 Springstunden, 0 Bereitschaftstunden, ... die dürfen auch nichts ausfallen lassen. Guck dir doch mal an wie clever das dort gelöst wird ohne eine Bereitschaftsstunde an den Rand zu legen.


    Hilft natürlich nicht, wenn man an einer Schule ist, an der sehr viele Lehrer plötzlich krank werden. Meiner Meinung nach sollte man dann aber nicht versuchen die Wirkung der Ursache mit Hilfe von Bereitschaftsstunden scheinbar zu mildern, sondern sich einmal Ursachen anzugucken und zu überlegen ob man dort eingreifen kann, wenn man an einer Schule ist, an der es so schlecht läuft.

  • Teamteaching bindet doch noch mehr Lehrerstunden. Es geht mir nicht um die Idee des Konzepts, sondern um die Anwesenheit der Kollegen, da sehe ich überhaupt keinen Vorteil fürs Kollegium. Was mir Kurse nutzen sollen, wenn ich die 5er vertreten muss (die nur in Religion nicht im Klassenverband unterrichtet werden), ist mir ebenfalls nicht direkt einsichtig. Soll ich einen Oberstufenkurs ausfallen lassen, damit die 5er vertreten werden können? Bei den Randstunden geht es um Randstunden für die Klassen, die vertreten werden müssen (5/6 ist aber auch auf schulinternem Mist gewachsen), d.h. die erste und die sechste Stunde. Die sechste kann man oft über Springstunden reinholen, das ist unproblematisch, aber welche Kollegen sind denn in der 1. Stunde da um zu vertreten, wenn sie keinen Unterricht haben? Und einer neunten Klasse kannst du auch nicht spontan die 1. Stunde freigeben und mal schauen was passiert, denn wenn was passiert fragen die Eltern vielleicht doch nach was denn der Unsinn sollte.


    Und das Argument mit den Grundschulen bringt leider nichts. Gehen wir mal von einem Krankenstand von 10% aus, da geht bei einer Grundschule halt die Schulleitung in die Vertretung und alle kranken Kollegen sind aufgefangen. Leider haben wir bei uns keine sechs Schulleitungen, noch nicht einmal sechs Kollegen die einfach so aus Jux in jeder ersten Stunde in der Schule rumgammeln. Und wir sind noch nicht einmal ein besonders großes Kollegium. ;)

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  • Wobei ich den Sinn nicht verstehe: An Grundschulen haben die Lehrer i.d.R. nie "Bereitschaft" und auch keine Springstunden.

    Dafür müssen sie pro Woche 28 Stunden unterrichten und 1 Stunde für Elterngespräche reservieren. Platz für weitere Bereitschaftsstunden ist da wohl kaum!

  • Wie gesagt: diese "Bereitschaftsstunden" gibt es bei uns nicht. Sollte sich erst morgens ein/e Kollege/Kollegin abmelden wg. Krankheit, Krankheit des Kindes o. ä., schickt er/sie i. d. R. Arbeitsaufträge für die Klassen, die er/sie an dem Tag gehabt hätte, per Mail mit. Falls es sich um Arbeitsblätter handelt, werden diese von den Vertretungsplanern kopiert und von einer anderen Lehrkraft in der Klasse verteilt (diese schaut dann auch im Laufe der Stunde mehrmals nach der jeweiligen Klasse). Das ist natürlich nur bei uns an einer BBS durchführbar, wo die SuS älter sind und sich normalerweise auch anständig benehmen und nicht über Tische und Bänke gehen, wenn gerade keine Lehrkraft anwesend ist.

    Ggf. können natürlich auch Stunden innerhalb des Schultages oder von anderen Tagen verlegt werden oder es fallen Randstunden aus (die Berufsschüler*innen müssen dann in ihre Betrieb gehen).


    Volker_D : Wie meinst du das, dass Vollzeitlehrkräfte keine Randstunden hätten? Unter "Randstunden" verstehe ich beispielsweise die 1. oder die 6. Stunde (oder bei uns eben auch die 8. oder 10. Stunde, wobei wir eh nur Doppelstunden haben. Werden die bei euch tatsächlich fast nur von Teilzeitkräften unterrichtet? Wenn ja: wieso wird das so gemacht? Das erschließt sich mir nicht wirklich.

    Und noch eine weitere Frage: gibt es bei euch denn so viele Teamteaching-Stunden? Bei uns gibt es die nur in einigen Vollzeitschulformen und dort auch nur ca. vier Stunden, also zwei Doppelstunden, pro Woche, z. B. im Fachpraxis-Unterricht (im gewerblich-technischen z. T. allerdings mehr).

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  • Humblebee: Die Aufforderung im Krankheitsfall Arbeitsmaterialien zuzusenden ist unzulässig. Wenn eine Lehrkraft arbeitsunfähig ist, dann arbeitet sie auch nicht von zuhause aus. Freiwillig kann das natürlich gemacht werden, aber das empfinde ich als viel schlimmere Zumutung als Bereitschaftsstunden, wenn ein Schulleiter das verlangt, würde ich ihm den Verband und die Schulaufsicht auf den Hals jagen...

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    • Offizieller Beitrag

    Valerianus

    Das war an meiner Schule so üblich - es wurde beim Krankmelden immer direkt gefragt, ob auch Material geschickt wird. Das führte dann immer dazu, dass man mit dem Anruf oder unmittelbar danach trotz Krankheit noch den Stress hatte, schnell noch Material zuzuschicken. Die meisten KuK haben das aber anstandslos gemacht mit dem Ergebnis, dass man alle KuK, die das nicht gemacht haben, schief angeschaut hat. Die leuchtenden Kinderaugen und die vom SL gerne angeführte pädagogische Verantwortung machen es möglich...
    ... wird bei mir in dieser Form in Zukunft ganz sicher nicht mehr funktionieren.

  • Humblebee: Die Aufforderung im Krankheitsfall Arbeitsmaterialien zuzusenden ist unzulässig. Wenn eine Lehrkraft arbeitsunfähig ist, dann arbeitet sie auch nicht von zuhause aus. Freiwillig kann das natürlich gemacht werden, aber das empfinde ich als viel schlimmere Zumutung als Bereitschaftsstunden, wenn ein Schulleiter das verlangt, würde ich ihm den Verband und die Schulaufsicht auf den Hals jagen...

    Dazu gibt es keine "Aufforderung" von der Schulleitung, das machen wir freiwillig - natürlich nur, sofern uns das möglich ist! Wenn ich wirklich so krank bin, dass ich nicht mehr geradeaus gucken kann, schicke ich selbstverständlich nichts, sondern bleibe im Bett. Normalerweise ist aber für mich kein Ding, schnell die Arbeitsmaterialien oder Aufgaben, die ich für die Stunden vorgesehen hatte, per Mail an meine Krankmeldung anzuhängen. Das empfinde weder ich noch meine KuK als Zumutung.

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  • Valerianus

    Das war an meiner Schule so üblich - es wurde beim Krankmelden immer direkt gefragt, ob auch Material geschickt wird. Das führte dann immer dazu, dass man mit dem Anruf oder unmittelbar danach trotz Krankheit noch den Stress hatte, schnell noch Material zuzuschicken. Die meisten KuK haben das aber anstandslos gemacht mit dem Ergebnis, dass man alle KuK, die das nicht gemacht haben, schief angeschaut hat. Die leuchtenden Kinderaugen und die vom SL gerne angeführte pädagogische Verantwortung machen es möglich...
    ... wird bei mir in dieser Form in Zukunft ganz sicher nicht mehr funktionieren.

    Wenn jemand nichts schickt, wird er/sie bei uns aber auch nicht schief angeschaut! Wie gesagt: das beruht auf Freiwilligkeit und ich habe es noch nie erlebt, dass ich - wenn ich mal keine Arbeitsaufträge - geschickt habe, dazu von der Schulleitung aufgefordert wurde.

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  • Das eine Vollzeitkraft im Grunde keine Randstunde frei hat meine ich insofern, als dass

    a) An Grundschulen Vollzeitlehrer i.d.R. nie Freistunden haben. Wie soll das bei 28WS funktionieren, wenn die kleinen Schüler zum Teil keine 6 Stunden haben.

    b) An Sek I sieht es für viele Lehrer ähnlich aus. Da viele 28 WS in einem 30 WS Raster haben. Die meisten können also maximal nur 2 Freistunden haben. Davon sind 2*5=10 mögliche Stunden am Rand von 5*6=30. Die Wahrscheinlichkeit beträgt daher nur knapp 30%. Oder anders gesagt: 60% der der Vollzeitlehrer haben immer (jeden Tag) von der 1. bis 6. Stunde Unterricht. (ok. evtl etwas weniger, weil einige Vollzeitkräfte evtl. Ermäßigungsstunden haben.)


    Mir ist klar, dass das an Sek II Schulen anders aussieht mit den "Randstunden" der Lehrer. Das hebt aber nicht die anderen Punkte, die ich genannt habe, auf; daher halte ich es weiterhin für Unsinn. Wie oft kommt das den bei euch vor, dass man wirklich einen Lehrer unerwartet um kurz vor Schulstart angerufen hat und holen musste? Das kann man doch i.d.R. anders Lösen und hat z.T. auch oft schon vorher Zeit das zu Planen. Es sind ja die wenigsten Fälle, die wirklich spontan erst morgens auftreten. Gründe für Abwesenheit sind doch schon oft vorher klar. (Weil z.B. schon am Tag vorher krank. Krankschreibung für mehr als einen Tag, Fortbildung, Klassenfahrt, ...)

  • Ihr braucht dringend einen vernünftigen Lehrer-/Personalrat. Ich kenne solche Kollegien von meinem Dienstherrn auch, zum großen Teil motiviert mehr zu tun als arbeitsrechtlich vorgesehen ist, dadurch wird massiv Druck aufs restliche Kollegium aufgebaut (indirekt, so wie von Bolzbold formuliert), führt auf Dauer nach meinen Beobachtungen zu hohem Krankenstand und/oder hoher Fluktuation im Kollegium.


    Eine lustige Idee die ich mal mitbekommen habe: In der 1. Stunde ist immer Klassenteamstunde, da sind alle Kollegen aus dem Klassenteam in der Klasse, um die Klasse auf den Tag einzustimmen und abzuklären was an diesem Tag anliegt und in der letzten Stunde ist Reflektion mit dem Klassenlehrer. "Ach, das führt zu unglaublich vielen Springstunden im Stundenplan?" - "Aber wir machen das doch freiwillig, für das tolle pädagogische Konzept."


    Volker_D: Normalerweise betrifft das eine oder zwei Lehrkräfte, weshalb wir zwei Bereitschaftslehrkräfte da haben. Wenn es mehr werden geht halt rein wer sonst noch da ist (Schulleitung, stv. Schulleitung, Vertretungsplaner, etc.), aber die können das ja schlecht jeden Tag machen. Und wie viele Sek I Schulen haben denn nur 30 Stunden Unterricht? Dazu kommen doch normalerweise mindestens drei Nachmittage + die Mittagsaufsichten.

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  • Dass sich KuK erst morgens abmelden, kommt bei uns schon recht häufig vor, oftmals durch spontane Krankheit ihrer Kinder, aber auch durch eigene Krankheiten, die sich im Laufe der Nacht verschlimmert haben.

    Dass allerdings dann kurz vor dem Klingeln zur 1. Stunde eine Lehrkraft, die halt das Pech hat in Schulnähe zu wohnen, angerufen wird, damit sie früher zur Schule kommt, habe ich nur selten erlebt. Kann aber auch daran liegen, dass nur etwa 20% aller KuK meiner Schule überhaupt am Schulort wohnen ;)

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  • Ihr braucht dringend einen vernünftigen Lehrer-/Personalrat. Ich kenne solche Kollegien von meinem Dienstherrn auch, zum großen Teil motiviert mehr zu tun als arbeitsrechtlich vorgesehen ist, dadurch wird massiv Druck aufs restliche Kollegium aufgebaut (indirekt, so wie von Bolzbold formuliert), führt auf Dauer nach meinen Beobachtungen zu hohem Krankenstand und/oder hoher Fluktuation im Kollegium.

    Danke für den Tipp, aber wir haben einen sehr vernünftigen Personalrat!!! Es übt niemand Druck auf die KuK aus! Es gibt auch weder einen sonderlich hohen Krankenstand noch eine hohe Fluktuation in meinem Kollegium. Also scheinen wohl alle mit dieser Regelung und anderen Regelungen zufrieden zu sein (darüber hat sich meines Wissens in den über 16 Jahren, die ich an dieser Schule bin, auch noch niemand beschwert), auch, wenn ihr es nicht glauben könnt oder wollt.

    Also, bitte lass' uns doch so weitermachen wie bisher, wenn sich keiner daran stört. ;)

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  • Ja, genau diese ("Lustige") Idee wäre eine Variante es zu reduzieren, die allerdings nicht immer klappt und evtl. auch weitere (kleine) Nachteile hat:

    Die Idee mit dem Klassenteam funktioniert (zumindest bei uns) nicht, da nicht wenige Teilzeitkräfte Klassenlehrer sind und mehrere davon aufgrund der privaten Situation in der 1. Stunde frei haben. Die plane ich NIE in der 1. Stunde ein und würden dementsprechend auch nie zur Vertretung gerufen.

    Nachteile:

    1. Dadurch, dass dann immer das eine Hauptfach in der ersten Stunde liegt führt leider dazu, dass die Wahrscheinlichkeit für die anderen Hauptfächer spät zu liegen. Das macht es an einigen Schulen wesentlich schwerer den Plan zu erstellen bzw. die Stunden gleichmäßig/fair zu verteilen.

    2. Das führt dazu, dass Sport, Naturwissenschaften, ... evtl. viel zu selten (gar nicht) früh sind man man dann ggf. massive Probleme mit den Räumen bekommt. (Mit Sport würde es rein rechnerisch bei uns funktionieren; aber nicht mit den Naturwissenschaften.)

    3. Analoges Problem kann (je nach Fächerkombination der Lehrer der Schule) auch solche Nachteile/Unmöglichkeiten nicht nur bei den Räumen, sonder auch bei den Lehrern erzeugen.

    ...

  • "Dass sich KuK erst morgens abmelden, kommt bei uns schon recht häufig vor, oftmals durch spontane Krankheit ihrer Kinder, aber auch durch eigene Krankheiten, die sich im Laufe der Nacht verschlimmert haben."

    Würde bei uns nicht helfen bzw. kein (zumindest bei vielen Teilzeitkräften) kein Problem sein, weil viele von genau diese Lehren in der 1. Stunde keinen Unterricht haben. Das wurde schon vorher beim Setzen des Stundenplanes auf Wunsch dieser Lehrer beachtet.

  • Gute Regelung! Diese wäre aber bei uns schon aufgrund der Doppelstunden nicht möglich und aufgrund der Tatsache, dass viele KuK noch kleinere Kinder haben, die im Krankheitsfall nicht alleine zuhause bleiben könnten; da ist es stundenplantechnisch kaum möglich so zu planen, dass die betreffenden KuK immer erst zur 3. Stunde Unterricht haben. Es sind ja nicht nur Teilzeit- sondern auch Vollzeitkolleg*innen, die das betrifft (z. B. ist die Ehefrau einer meiner Englischkollegen bei der Polizei, wo sie auch im Schichtdienst eingesetzt ist; daher bleibt auch er ab und an zuhause, wenn eines der Kinder mal krank ist).

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  • Das war an meiner Schule so üblich - es wurde beim Krankmelden immer direkt gefragt, ob auch Material geschickt wird.

    Eigentlich könnte man einfach "Nein" antworten. Uneigentlich füht man sich aufgefordert. Ich meine, die Frage ist schon nicht zulässig.

    das machen wir freiwillig

    Ja, klar. Immer alle freiwillig. Keiner dabie, der sich unter DRuck gesetzt fühlt, weil die anderen es immer machen. Is' klaa.

    Wenn jemand nichts schickt, wird er/sie bei uns aber auch nicht schief angeschaut!

    Neinnein. Du bist auch bei allen Tuschelclubs dabei und weißt, was getuschelt wird.

    Es übt niemand Druck auf die KuK aus!

    Neinnein. Zumindest keinen, der so offensichtlich erkennbar wäre.

    Also scheinen wohl alle mit dieser Regelung und anderen Regelungen zufrieden zu sein (

    Ja, so scheint es. Wenn das geschickt gemacht wird, ist der äußere Anschein locker gold.

    (darüber hat sich meines Wissens in den über 16 Jahren, die ich an dieser Schule bin, auch noch niemand beschwert)

    Wenn der Druck subtil genug aufgebaut wird, traut sich auch keiner zu meckern.

    Also, bitte lass' uns doch so weitermachen wie bisher, wenn sich keiner daran stört.

    Macht, was ihr wollt. Einzig rate ich dazu, sich genau umzusehen und die Wahrnehmung der Freiwlligkeit nicht naiv und oberflächlich zu betrachten. Oftmals haben Leute mit etwas kein Problem, weil sie gar nicht merken, was das Problem ist. Neulich hat hier mal jemand berichtet, er hätte kein Problem, privat Kosten zu übernehmen, das bekäme man dann von Steuer wieder. Dem lag wohl ein Missverständnis beim Steuerrecht zu Grunde. Aber jahrelang vorher hatte man kein Problem.


    Uns auch wenn man wirklich kein Problem mit etwas hat, sollte man nicht davon ausgehen, dass es deshalb keines gibt. Nur weil der eigene Regenschirm so toll ist, werden die anderen trotzdem nass, wenn man sie im Regen stehen lässt.

  • Macht, was ihr wollt. Einzig rate ich dazu, sich genau umzusehen und die Wahrnehmung der Freiwlligkeit nicht naiv und oberflächlich zu betrachten. Oftmals haben Leute mit etwas kein Problem, weil sie gar nicht merken, was das Problem ist. Neulich hat hier mal jemand berichtet, er hätte kein Problem, privat Kosten zu übernehmen, das bekäme man dann von Steuer wieder. Dem lag wohl ein Missverständnis beim Steuerrecht zu Grunde. Aber jahrelang vorher hatte man kein Problem.


    Uns auch wenn man wirklich kein Problem mit etwas hat, sollte man nicht davon ausgehen, dass es deshalb keines gibt. Nur weil der eigene Regenschirm so toll ist, werden die anderen trotzdem nass, wenn man sie im Regen stehen lässt.

    Wie du meinst! Lass' gut sein! Ich kann nur sagen, mir geht es mit dieser Regelung gut und ich habe wirklich keine Lust ein Problem aus etwas zu machen, in dem ich kein Problem sehe. Man muss doch nicht alles zu einem Problem machen!

    Und ob nun meine KuK "eigentlich" ein Problem mit dieser Regelung haben, ist deren Sache. Falls ja, können sie es ja gerne ansprechen. Solange sie es nicht tun, gehe ich davon aus, dass alle damit zufrieden sind.


    Im Übrigen ging es in diesem Thread mal um das Abrufen dienstlicher E-Mails...

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  • Die Aufgabe eines Personalrates ist es übrigens nicht die Mehrheitsmeinung im Kollegium zu vertreten, sondern insbesondere die Kollegen zu schützen, die sich nicht selbst schützen wollen oder können. Der letzte Punkt ginge über die Fürsorgepflicht auch an die Schulleitung. Deine Argumentation ist übrigens erschreckend schwach "Falls ja, können sie es ja gerne ansprechen" --> klar, von sozialem Druck und sozialer Erwünschtheit lernt man im Studium ja auch gar nichts. Und was sollen sie machen, wenn offenbar sogar der Personalrat juristisch völlig ahnungslos ist und sowas durchgehen lässt und das Kollegium dann ernsthaft glaubt, dass so jemand einen guten Job macht. Was macht er denn für einen guten Job? Die Lehrerkasse führen und Geschenke kaufen wenn jemand runden Geburtstag feiert?

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