Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Ich sprach gerade mit meiner Physiotherapeutin, die ihren Sohn im Kindergarten im Baselland hat. Die meint, in der Gruppe ihres Sohnes würden alle Kinder spucken. Als Eltern sei das beruhigend, dass 1. der Kanton überhaupt was macht und 2. dass man mal in konkreten Zahlen sieht, dass eben wirklich nicht so viel los ist, wie zugegeben viele wohl gedacht hätten. Ich habe am Mittwoch auch schon (zum Spass natürlich) gesagt, ein Glück dass mal was Positives rauskommt, sonst müsste man sich ja Sorgen machen, dass der Test nicht funktioniert. An einem Standort Primarschule haben sie diese Woche denn auch ein grösseres Nest ausgehoben, jetzt sind sie am schauen, wie man die Situation an den Primarschulen noch verbessern könnte. Wie gesagt, ich bin zufrieden, was die Politik bei uns im Kanton macht. Es ist eben nicht so, dass sie einfach nur zur Kenntnis nehmen, das Schutzkonzept wird auch laufend angepasst. Explizit bei uns im Kanton.

  • Gibt es bislang überhaupt Belege dafür, dass Frau Eisenmann ihre Wahlschlappe ihrer eigenen Corona-Politik zu verdanken hat? Immerhin hat die CDU in Rheinland-Pfalz noch stärker verloren, und dort kann es mangels Regierungsverantwortung wohl kaum an der Corona-Politik der CDU gelegen haben.

    Belege gibt es nicht. Aber in meinem Umfeld sind sehr viele CDU-Stammwähler, die bis letzten Sommer Eisenmann wählen wollten. Noch Anfang Oktober kam ihre Meinung zu Schulöffnung gut an.

    Geändert hat es sich erst jetzt, die Schulöffnung unabhängig von Inzidenzzahl hat Entsetzen hervorgerufen, das Wechselunterricht für 5./6. Klasse verboten wurde (und ein paar Schulen deutlich zurück gepfiffen wurden), kam nicht gut an. Ich habe in den letzten 2 Monaten extrem oft gehört, Eisenmann wähle ich nicht, dann wähle ich gar nicht (manche auch Kretschmann), selbst von Menschen, bei denen ich es ie erwartet hätte. Die Umfrageergebinisse zeigen dasselbe an. Noch vor einem Viertel Jahr war Gleichstand. Erst in den letzten Wochen ging es auseinander.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Ich sprach gerade mit meiner Physiotherapeutin, die ihren Sohn im Kindergarten im Baselland hat. Die meint, in der Gruppe ihres Sohnes würden alle Kinder spucken. Als Eltern sei das beruhigend, dass 1. der Kanton überhaupt was macht und 2. dass man mal in konkreten Zahlen sieht, dass eben wirklich nicht so viel los ist, wie zugegeben viele wohl gedacht hätten. Ich habe am Mittwoch auch schon (zum Spass natürlich) gesagt, ein Glück dass mal was Positives rauskommt, sonst müsste man sich ja Sorgen machen, dass der Test nicht funktioniert. An einem Standort Primarschule haben sie diese Woche denn auch ein grösseres Nest ausgehoben, jetzt sind sie am schauen, wie man die Situation an den Primarschulen noch verbessern könnte. Wie gesagt, ich bin zufrieden, was die Politik bei uns im Kanton macht. Es ist eben nicht so, dass sie einfach nur zur Kenntnis nehmen, das Schutzkonzept wird auch laufend angepasst. Explizit bei uns im Kanton.

    Bei uns sind es aktuell weniger als 10 % (in manchen Jahrgängen noch nicht einmal 5 %), wir machen Werbung, die SL sendet eine weiter Mail mit der Einwilligungserklärung. Aber die Eltern unterschreiben nicht, warum auch immer. Bei uns finden Tests für Schüler zweimal die Woche statt.

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  • https://www.merkur.de/politik/…atest-dimap-90253349.html


    Ja, diese Statistik aber wohl schon. Warum Du das abstrakte Politbarometer zitierst, wenn es doch repräsentative Umfragen zu genau der Frage gibt, bleibt mir schleierhaft.

    Wenn du schon zwischen Sach- und Wertaussagen unterscheidest, handelt es sich hierbei wohl um eine Sachaussage. Leider um eine falsche, denn die verlinkte Umfrage bildet keineswegs das von Dir Suggerierte ab.


    Und warum Du mir nahelegst, mich auf das Anklicken von Emojis zu reduzieren, statt in den Diskurs zu gehen, wundert mich. Das ist hier doch schließlich ein Forum.

  • Bei uns sind es aktuell weniger als 10 % (in manchen Jahrgängen noch nicht einmal 5 %), wir machen Werbung, die SL sendet eine weiter Mail mit der Einwilligungserklärung. Aber die Eltern unterschreiben nicht, warum auch immer. Bei uns finden Tests für Schüler zweimal die Woche statt.

    Hmm. Aber das wäre dann ja schon eine Erklärung dafür, dass es an Deutschlands Schulen möglicherweise (!) schlechter läuft. Fehlende Bereitschaft zur Kooperation. Da kann die Politik irgendwie nichts dafür.

  • Hmm. Aber das wäre dann ja schon eine Erklärung dafür, dass es an Deutschlands Schulen möglicherweise (!) schlechter läuft. Fehlende Bereitschaft zur Kooperation. Da kann die Politik irgendwie nichts dafür.

    Doch, schon und die Schulen an sich auch bzw. die Schulämter, weil oft nicht transparent und verständlich genug kommuniziert wird oder es so chaotisch läuft wie aktuell (und das ist Politik-Problem, oft nicht Schulproblem), dann kommt natürlich weniger Kooperation.

  • Das Land Niedersachsen kündigt an, dass man mit dem Testen beginne - große Überschrift.

    Tatsächlich hat man die notwendigen Briefe an alle Schulen vorgestern verschickt und begonnen, Testkits an weiterführende Schulen in Südniedersachsen zu liefern. Von Testung kann da noch gar keine Rede sein.

    Gestestet werden soll dann, sofern Tests da sind, nächste Woche 1x zur Probe im Unterricht. Grundschüler bekommen die Kits mit nach Hause.


    Wenn die KMK äußert, dass die Schulen geöffnet bleiben sollen, weil man testen würde, müsste man Schulen, wo dies nicht der Fall ist, schließen.

  • Doch, schon und die Schulen an sich auch bzw. die Schulämter, weil oft nicht transparent und verständlich genug kommuniziert wird oder es so chaotisch läuft wie aktuell (und das ist Politik-Problem, oft nicht Schulproblem), dann kommt natürlich weniger Kooperation.

    Bei uns hat es die Stadt hervorragend organisiert (Baden-Württemberg startet erst nach Ostern), die Schule auch (alle Kollegen stehen bereit, damit die Gruppen geteilt werden können, damit ein positiv getestetes Kind nicht alleine ist), aber die Eltern wollen nicht.


    (Nach meinen Erfahrungen im vergangenen Jahr gibt es bei uns einige Eltern, die Sorge haben, im Fall der Fälle mit in Quarantäne zu müssen, ich bin mehrfach diese Woche gefragt worden, ob man muss, nein in Baden-Württemberg nicht. Anderen Eltern ist es egal, sie unterschreiben vielleicht irgendwann oder auch nicht (welchen Nutzen hat mein Kind ..., sollen sich die anderen ruhig testen lassen), es sind vor allem die vorsichtigen, die sich testen lassen und die vermutlich kaum infiziert sind. Querdenkerkinder mit Maskenattest lassen sich nicht testen. Es hat schon einen Grund, warum ich die Chance mit AstraZeneca jetzt genutzt habe, ich habe lange geschwankt zwischen warten und FFP3 oder AstraZeneca.

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  • Gut, bei uns (schweizweit) läuft das mit der Quarantäne immer schon anders, was sich bewährt hat, aber der Mehrheit hier im Forum nicht gefällt. Die Massentests schwächen die verschärften Quarantäne-Regeln im Falle von B117 wieder ab. Das erscheint dann offensichtlich doch wieder attraktiv. Wir haben praktisch nur noch B117. Aus unseren beiden positiven Pools wurde jeweils eine Person positiv getestet, das hat insgesamt 9 SuS in Quarantäne zur Folge.

  • Belege gibt es nicht. Aber in meinem Umfeld sind sehr viele CDU-Stammwähler, die bis letzten Sommer Eisenmann wählen wollten. Noch Anfang Oktober kam ihre Meinung zu Schulöffnung gut an.

    Geändert hat es sich erst jetzt, die Schulöffnung unabhängig von Inzidenzzahl hat Entsetzen hervorgerufen, das Wechselunterricht für 5./6. Klasse verboten wurde (und ein paar Schulen deutlich zurück gepfiffen wurden), kam nicht gut an. Ich habe in den letzten 2 Monaten extrem oft gehört, Eisenmann wähle ich nicht, dann wähle ich gar nicht (manche auch Kretschmann), selbst von Menschen, bei denen ich es ie erwartet hätte. Die Umfrageergebinisse zeigen dasselbe an. Noch vor einem Viertel Jahr war Gleichstand. Erst in den letzten Wochen ging es auseinander.

    Das klingt durchaus plausibel, ist aber halt ein subjektiver Eindruck. Teil der Wahrheit könnte z. B. auch sein, dass die BaWü-CDU und die RP-CDU dem Bundestrend "zum Opfer gefallen" sind. Dieser ist seit einigen Monaten für die CDU negativ (Quelle).

  • Das klingt durchaus plausibel, ist aber halt ein subjektiver Eindruck. Teil der Wahrheit könnte z. B. auch sein, dass die BaWü-CDU und die RP-CDU dem Bundestrend "zum Opfer gefallen" sind. Dieser ist seit einigen Monaten für die CDU negativ (Quelle).

    Bundespolitik spielte hier keine Rolle. Wir sind Baden-Württemberg . :)

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  • Bei uns hat es die Stadt hervorragend organisiert (Baden-Württemberg startet erst nach Ostern), die Schule auch (alle Kollegen stehen bereit, damit die Gruppen geteilt werden können, damit ein positiv getestetes Kind nicht alleine ist), aber die Eltern wollen nicht.


    (Nach meinen Erfahrungen im vergangenen Jahr gibt es bei uns einige Eltern, die Sorge haben, im Fall der Fälle mit in Quarantäne zu müssen, ich bin mehrfach diese Woche gefragt worden, ob man muss, nein in Baden-Württemberg nicht. Anderen Eltern ist es egal, sie unterschreiben vielleicht irgendwann oder auch nicht (welchen Nutzen hat mein Kind ..., sollen sich die anderen ruhig testen lassen), es sind vor allem die vorsichtigen, die sich testen lassen und die vermutlich kaum infiziert sind. Querdenkerkinder mit Maskenattest lassen sich nicht testen. Es hat schon einen Grund, warum ich die Chance mit AstraZeneca jetzt genutzt habe, ich habe lange geschwankt zwischen warten und FFP3 oder AstraZeneca.

    Nach den Rückmeldungen, die ich von Eltern aus BW erhalten habe ist dies aber leider nicht überall dort so und vor allem ist eben von der guten Organisation zu wenig bis zu den meisten Eltern durchgedrungen.
    Denn genau solche Fragen, was mit positiv getesteten Kindern passiert, leider auch solche Fragen, wie der Datenschutz dabei eingehalten werden kann (wie unsinnig sich um so etwas aktuell Gedanken zu machen, aber egal) usw. sind die Fragen, die auch aus BW immer wieder kommen ;)

    Und ja, auch die Frage nach der Quarantäne, weil immer noch Eltern nichts von Zahlungen über das Infektionsschutzgesetz gehört haben und denken ohne zusätzliche private Versicherung stehen sie bei Quarantäne ganz ohne Einkommen da.

  • Bei uns hat es die Stadt hervorragend organisiert (Baden-Württemberg startet erst nach Ostern), die Schule auch (alle Kollegen stehen bereit, damit die Gruppen geteilt werden können, damit ein positiv getestetes Kind nicht alleine ist), aber die Eltern wollen nicht.


    (Nach meinen Erfahrungen im vergangenen Jahr gibt es bei uns einige Eltern, die Sorge haben, im Fall der Fälle mit in Quarantäne zu müssen, ich bin mehrfach diese Woche gefragt worden, ob man muss, nein in Baden-Württemberg nicht. Anderen Eltern ist es egal, sie unterschreiben vielleicht irgendwann oder auch nicht (welchen Nutzen hat mein Kind ..., sollen sich die anderen ruhig testen lassen), es sind vor allem die vorsichtigen, die sich testen lassen und die vermutlich kaum infiziert sind. Querdenkerkinder mit Maskenattest lassen sich nicht testen. Es hat schon einen Grund, warum ich die Chance mit AstraZeneca jetzt genutzt habe, ich habe lange geschwankt zwischen warten und FFP3 oder AstraZeneca.

    Bei uns wurden die Grundschüler diese Woche getestet. So gut wie alle. In jeder Klasse gab es wenn überhaupt nur 1 oder 2 Kinder, die nicht getestet wurden. Übernommen hat das ein Ärzteteam aus dem Ort, das eine kleine "Einsatzmannschaft" geschickt hat. Die Kinder wurden in Fünfergruppen abgeholt und in der Aula getestet. Wir Lehrer haben damit nichts zu tun.

    Maßgeblich unterstützt wird das von den Ärzten aus der Elternschaft.

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