Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Ich möchte darauf verweisen, dass Zahlen aus England und Israel die Schulen als maßgeblichen Ansteckungsort ausweisen. In Deutschland sind momentan ca 40% der Ansteckungsorte nicht mehr zuzuordnen, lokal bis zu 90%. Erste Hotspots wie Wuppertal, Gladbeck und Hagen geben an, dass die Schulen die treibenden Infektionsorte sind. Es wird sich herausstellen, wovor ich hier nicht als einziger vor einem halben Jahr bereits warnte: Die Schulen befeuern die Ausbreitung des Virus massiv. Nicht umsonst hatten die Covidioten mit einem Recht: das Sinken der Inzidenz im März ging dem eigentlichen Lockdown voraus und korrelierte stattdessen mit den Schulschließungen. Ein weiteres mysteriöses Ereignis sorgte in ganz Europa Ende August bis Mitte September für eine Trendwende und ein ansteigen der Infektionen: Welches das wohl sein könnte?


    Ich wünsche allen "Mutigen", "Vernünftigen" und (zwischenzeitlich ganz unauffällig geläuterten) Evidenzfreunden und Maskenkeptikern, Bremsklotzwertschätzern und Freiheitsfreunden, dass Sie zukünftig auch ihre "mutige" Haltung beibehalten können und von den stets von ihnen bezweifelten, inzwischen für jeden erkennbaren Spätfolgen der Krankheit verschont bleiben.

  • Das höre ich tatsächlich zum ersten Mal!

    Ich auch. Schlussendlich ist keine einzige Situation davor gefeit. Statistik und so. Ich war seit Beginn der Pandemie übrigens ausschliesslich mit Maske beim Friseur. Ist einer der wenigen Orte, wo das hier schon die ganze Zeit gilt, nicht mal un Arztpraxen musste man bis vor kurzem zwingend eine Maske tragen.

  • Ich möchte darauf verweisen, dass Zahlen aus England und Israel die Schulen als maßgeblichen Ansteckungsort ausweisen. In Deutschland sind momentan ca 40% der Ansteckungsorte nicht mehr zuzuordnen, lokal bis zu 90%. Erste Hotspots wie Wuppertal, Gladbeck und Hagen geben an, dass die Schulen die treibenden Infektionsorte sind. Es wird sich herausstellen, wovor ich hier nicht als einziger vor einem halben Jahr bereits warnte: Die Schulen befeuern die Ausbreitung des Virus massiv.

    Ich sehe das ähnlich wie du. Das Traurige ist: Man wird erst vollständig verstehen, welche Rolle Schulen spielen, wenn a) das Infektionsgeschehen deutlich zugenommen hat und b) die Ereignisse rückblickend ausgewertet sind.
    Dazu gibt es übrigens auch interessante Zahlen und Beobachtungen aus Ländern, die uns im Infektionsgeschehen deutlich voraus sind, und die besagen, dass sowohl Schüler als auch Lehrer stark von Infektionen betroffen sind (siehe hier z. B. die Lage in Tschechien, aber auch den USA; entsprechende Belege wurden ja schon im anderen Thread verlinkt).


    Meine Sorge wächst von Tag zu Tag, vor allem, da die ganzen Kids mit ihren zahlreichen Erkältungssymptomen munter weiter in die Schule kommen, getestet wird von ihnen niemand, so lange kein C.kontakt angegeben wird. Viele Schüler vermeiden es auch explizit, sich (freiwillig) testen zu lassen, bzw. werden von ihren Eltern dazu angehalten, da es ja bei positivem Testergebnis in die zweiwöchige Quarantäne gehen müsste (offenbar eine Horrorvorstellung sowohl für die Kids als auch deren Eltern, angesichts derer alle Überlegungen das Gemeinwohl betreffend fallengelassen werden).

  • Welches das wohl sein könnte?

    Hmm... Lass mich kurz überlegen: Das gleiche wie schon im März? Junge Erwachsene bis Mitvierziger, die auf ihren individuellen Reisespass nicht verzichten können?


    Du hast echt was mit den Augen. Die Fallzahlen stiegen in ganz Europa bereits während der Sommerferien, da ist bekanntlich keine Schule. Drum heisst's ja auch "Ferien". Meine Güte. :autsch:

  • Ich sehe das ähnlich wie du. Das Traurige ist: Man wird erst vollständig verstehen, welche Rolle Schulen spielen, wenn a) das Infektionsgeschehen deutlich zugenommen hat und b) die Ereignisse rückblickend ausgewertet sind.
    Dazu gibt es übrigens auch interessante Zahlen und Beobachtungen aus Ländern, die uns im Infektionsgeschehen deutlich voraus sind, und die besagen, dass sowohl Schüler als auch Lehrer stark von Infektionen betroffen sind (siehe hier z. B. die Lage in Tschechien, aber auch den USA; entsprechende Belege wurden ja schon im anderen Thread verlinkt).

    Meine Sorge wächst von Tag zu Tag, vor allem, da die ganzen Kids mit ihren zahlreichen Erkältungssymptomen munter weiter in die Schule kommen, getestet wird von ihnen niemand, so lange kein C.kontakt angegeben wird. Viele Schüler vermeiden es auch explizit, sich (freiwillig) testen zu lassen, bzw. werden von ihren Eltern dazu angehalten, da es ja bei positivem Testergebnis in die zweiwöchige Quarantäne gehen müsste (offenbar eine Horrorvorstellung sowohl für die Kids als auch deren Eltern, angesichts derer alle Überlegungen das Gemeinwohl betreffend fallengelassen werden).

    Genauso beobachte ich das auch inkl. "Gesundschreiben am Fließband" als Wartezimmerpatient im Sommer. Meiner Erfahrung nach sind aber immer vernünftige Eltern dabei, die einen Test anstreben. Ich habe auch schon mitbekommen, dass das Gesundheitsamt eine Quarantäne der Lehrkräfte nach Positivtestung eines Schülers zunächst nicht aussprach, aber am Folgetag (mutmaßlich auf Reaktion der Eltern hin) doch.

    Ich wäre aber zuversichtlich, die Erkenntnisse der Nachbarländer sind ja nicht aus der Welt. Im Bundeskanzleramt sieht man es ja offenbar auch so, dass eine Brechung des Wachstums mit den bislang beschlossenen Maßnahmen illusorisch ist. In Tschechien und Co wurde vor 1-2 Wochen auch noch getönt, dass ein zweiter Lockdown nie käme. Man wird sehen. Mit Viren kann man nicht verhandeln.

  • Hmm... Lass mich kurz überlegen: Das gleiche wie schon im März? Junge Erwachsene bis Mitvierziger, die auf ihren individuellen Reisespass nicht verzichten können?


    Du hast echt was mit den Augen. Die Fallzahlen stiegen in ganz Europa bereits während der Sommerferien, da ist bekanntlich keine Schule. Drum heisst's ja auch "Ferien". Meine Güte. :autsch:

    In einem der südlichsten Bundesländer der Republik waren die Zahlen die ganzen Sommerferien lang super. Dann kam der Regelbetrieb, zwei Wochen lang alles paletti. Dann sind die Zahlen langsam angestiegen, jetzt (in der mittlerweile 7. Schulwoche) kann man ja selbst sehr leicht sehen, wie die Lage ist.

    Wären die Reisenden die Quelle allen Übels, dann hätte es in/ kurz nach den Ferien einen heftigen Anstieg geben müssen, der jetzt wieder abgeflacht wäre. Das Gegenteil ist der Fall.

  • Ich wäre aber zuversichtlich, die Erkenntnisse der Nachbarländer sind ja nicht aus der Welt. Im Bundeskanzleramt sieht man es ja offenbar auch so, dass eine Brechung des Wachstums mit den bislang beschlossenen Maßnahmen illusorisch ist. In Tschechien und Co wurde vor 1-2 Wochen auch noch getönt, dass ein zweiter Lockdown nie käme. Man wird sehen. Mit Viren kann man nicht verhandeln.

    Die Frage ist, ob man wirklich einen zweiten Lockdown braucht. In den Schulen ist mMn das größte Problem der fehlende Abstand (trotz Maske). Abgesehen davon, sind die Masken oft zu groß, bzw. sie rutschen. So oft kann ich das gar nicht mehr zählen, wie ich die Kinder ständig auffordere, die Maske wieder hochzuziehen (die Handbewegung ist schon ein totaler Automatismus).
    Wir haben uns den Präsenzunterricht so hart erkämpft, aber, in der momentanen Umsetzung setzen wir damit (so finde ich zumindest) die Öffnung der Schulen wieder aufs Spiel.

  • Hier in der Gegend waren mehrere Infektionen auf Friseurbesuche zurückzuführen. Scheint also doch nicht so einfach zu sein.

    Bist du sicher, dass richtige Masken richtig getragen wurden?


    Ich sehe zu oft diverse Arten von Visieren, die Nase schaut zumindest zeitweise oben heraus, die Maske liegt nicht überall eng an, man nimmt sie doch ab, wenn kein Kunde da ist und lüftet anschließend nicht richtig usw.


    Es gab im Mai einen Fall in Cincinnati (meine amerikanische Gastfamilie stammte von dort, dadurch war ich mehrfach dort und habe mir dies gemerkt). Zwei Friseurinnen waren an Covid-19 erkrankt (sie hatten in der Pause die Maske abgenommen und eine hat die andere angesteckt), aber keine der 139 Kundinnen war infiziert, alle wurden getestet, weil es niemand glauben konnte (das ging damals durch alle Medien und pushte das Maskentragen). Für mich war das eine von 5 oder 6 Beobachtungen, die mich überzeugt haben, Maske zu tragen.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Also ehrlich, das ist hier schon ziemlich freaky, oder? Spanien hat bis Mitte September Ferien, guck Dir einfach die Zahlen an. Das gleiche für Österreich, das gleiche für die Schweiz, das gleiche für Frankreich,...


    Ich glaube hier sind einfach ein paar Leute massiv unzufrieden mit ihrem Beruf und hätten gerne wieder Fernunterricht. Anders ist die Realitätsverweigerung ja bald nicht mehr erklärbar.

  • Die Frage ist, ob man wirklich einen zweiten Lockdown braucht. In den Schulen ist mMn das größte Problem der fehlende Abstand (trotz Maske). Abgesehen davon, sind die Masken oft zu groß, bzw. sie rutschen. So oft kann ich das gar nicht mehr zählen, wie ich die Kinder ständig auffordere, die Maske wieder hochzuziehen (die Handbewegung ist schon ein totaler Automatismus).
    Wir haben uns den Präsenzunterricht so hart erkämpft, aber, in der momentanen Umsetzung setzen wir damit (so finde ich zumindest) die Öffnung der Schulen wieder aufs Spiel.

    Seit heute ist bei uns erstmals Maskenpflicht für alle ab Klasse 5 und bei meiner 6. Klasse klappte es bei der Hälfte nicht. Bei den älteren war es kein Problem

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  • Der Lockdown wäre vermutlich verzichtbar gewesen, hätte man sich von Anfang an durchgerungen die Maskenpflicht anzuordnen und würde man endlich von den unsäglichen Alltagsmasken abgehen und medizinischen Mundschutz verteilen. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, warum NRW von der Maskenpflicht abging. Vermutlich der Druck der "Skeptiker". Bis zur nächsten Chance neue Beschlüsse zu fassen, werden wir tief, tief im fünfstelligen Bereich sein. Beispiele wie England zeigen auf, dass ein Lockdown umso länger dauern muss, je größer die vorherige Verbreitung war. Ich befürchte in manchen Bundesländern wird man ohne da nicht mehr rauskommen, da ein derartiges Explodieren der Fallzahlen wohl für Respiratorische und Coronaviren typisch ist. D.h. man muss von einer gewissen Sättigung in der Bevölkerung runterkommen, wenn man nicht jeden Monat die Schule wieder teilschließen möchte. Ich lebe in einer relativ sehr sehr schwach betroffenen Region und war trotzdem schon zweimal in Quarantäne. Allein solche Folgen werden den Regelbetrieb zunehmend undurchführbar machen.

  • Also ehrlich, das ist hier schon ziemlich freaky, oder? Spanien hat bis Mitte September Ferien, guck Dir einfach die Zahlen an. Das gleiche für Österreich, das gleiche für die Schweiz, das gleiche für Frankreich,...


    Ich glaube hier sind einfach ein paar Leute massiv unzufrieden mit ihrem Beruf und hätten gerne wieder Fernunterricht. Anders ist die Realitätsverweigerung ja bald nicht mehr erklärbar.

    Genau es liegt daran, dass wir Faul sind und nicht etwa daran, dass wir vielleicht ein Berufsethos haben, das eine Durchseuchung mit einem Dauerschäden zeitigenden Multiorganvirus für unsere Schützlinge vielleicht ablehnen. Du hast es mal wieder durchblickt. Ich könnte schon längst im Homeoffice sein und stelle mich seit Wiedereröffnung mit Maske freiwillig vor die Klasse.

    Sicher ist auch Spanien als am schwersten betroffenes Tourismusland hier entscheidend zur Beurteilung der Gesamtlage und nicht etwa SÄMTLICHE Nachbarländer die vor dem Ende der Sommerferien eine ebenso niedrigere Inzidenz wie Deutschland hatten (oder sogar wesentlich niedriger).

  • Meine Sorge wächst von Tag zu Tag, vor allem, da die ganzen Kids mit ihren zahlreichen Erkältungssymptomen munter weiter in die Schule kommen

    Warum schickt ihr die Kids, die starke Erkältungssymptome haben, denn nicht wieder nach Hause? Machen wir seit Schuljahresbeginn schon so und siehe da: bisher nur drei Corona-Fälle bei über 1500 SuS (und die haben sich nachweislich nicht in der Schule angesteckt)!

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • nicht etwa SÄMTLICHE Nachbarländer

    Das ist nachweislich falsch?! Die Schweiz, Österreich und Frankreich sind Nachbarländer Deutschlands, falls Du das noch nicht bemerkt hast. In allen drei Ländern fingen die Zahlen *während* der Ferien an zu steigen. Ich habe wirklich keine Lust die restlichen Nachbarstaaten zu recherchieren, das ist einfach nur noch dumm.


    Aber Söder will ja jetzt hart durchgreifen mit Lockdown und strengen Polizeikontrollen. Das freut bestimmt hier ein paar.

  • Ich habe auch schon mitbekommen, dass das Gesundheitsamt eine Quarantäne der Lehrkräfte nach Positivtestung eines Schülers zunächst nicht aussprach

    Bei uns mussten die Lehrkräfte der drei Schüler, die positiv getestet wurden, auch nicht in Quarantäne, da sie genügend Abstand zu den Betreffenden hatten (laut Gesundheitsamt habe unser Hygienekonzept funktioniert) bzw. weil ein Schüler schon vor dem positiven Testergebnis längere Zeit gar nicht in der Schule war. In solchen Fällen muss doch keine Quarantäne sein, oder siehst du das anders?

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ich glaube hier sind einfach ein paar Leute massiv unzufrieden mit ihrem Beruf und hätten gerne wieder Fernunterricht. Anders ist die Realitätsverweigerung ja bald nicht mehr erklärbar.

    Das ist jetzt aber auch arges schwarz-weiß Denken, wie dir sicherlich bewusst ist. Ich wünsche mir absolut keinen Fernunterricht, aber natürlich bereitet mir die Entwicklung hier bei uns Sorge und ängstigt mich. Ich verdränge das zwar weitestgehend, weil mich das sonst zu sehr lähmen würde und weil ich eben die persönliche Konsequenz "Fernunterricht" nicht ziehen möchte, aber ich sehe auch, dass die Coronafälle bei uns bislang ausschließlich SuS betreffen (die eben deutlich sorgloser im privaten Umfeld agieren, als wir Lehrkräfte das zumeist machen), was eben eine konstante Risikoabwägung mit sich bringt, bis zu welchem Punkt es noch leistbar ist einerseits den Präsenzunterricht aufrechtzuerhalten angesichts der Klassen und Lehrkräfte in Quarantäne und bis zu welchem Punkt das verantwortbar ist, angesichts dessen, dass zumindest aktuell kein Abstandsgebot innerhalb des Klassenverbandes (der Alterskohorte) gilt, um eben möglichst lange alle in Präsenz beschulen zu können. Und dabei klammere ich bereits alle Aspekte potentiell schwerer Verläufe bei SuS aus, die zum Glück ja ganz besonders unwahrscheinlich und äußerst selten zu sein scheinen. Bei uns sind allein in dieser Woche rund 1/3 der KuK in Quarantäne. So kommt man sehr schnell als Schule an Grenzen der Beschulbarkeit in Präsenz, weil die Aufsichtspflicht gar nicht mehr bei allen Klassen gewährleistet werden könnte.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ich lebe in einer relativ sehr sehr schwach betroffenen Region und war trotzdem schon zweimal in Quarantäne.

    Wie kam es denn bei dir zur Quarantäne? Kommt mir irgendwie seltsam vor, dass du bereits zweimal in Quarantäne warst, obwohl deine Region so geringe Fallzahlen hat.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ja, sehr seltsam nicht? Fast so, als hätte man in der Schule ein erhöhte Chance dazu. Einmal in der ersten Welle über Lehrerzimmer, das zweite Mal kürzlich über betroffenen Schüler.


    Und nein, ich sehe das nicht so. Die aerogene Ansteckung ist der bedeutendste Ansteckungsweg (wie auch monatelang hier bezweifelt wurde), dementsprechend bin ich dafür Kontaktperson unabhängig von irgendwelchen Abständen in Quarantäne zu schicken. Die 1,5 Meter Regel mag die Wahrscheinlichkeit senken, ist aber wie soviele Maßnahmen mehr als Beruhigungspille einzuordnen, da die Wirksamkeit gegen Aerosole nicht hinreichend ist.

  • Ich wünsche allen "Mutigen", "Vernünftigen" und (zwischenzeitlich ganz unauffällig geläuterten) Evidenzfreunden und Maskenkeptikern, Bremsklotzwertschätzern und Freiheitsfreunden, dass Sie zukünftig auch ihre "mutige" Haltung beibehalten können und von den stets von ihnen bezweifelten, inzwischen für jeden erkennbaren Spätfolgen der Krankheit verschont bleiben.

    Für "Spätfolgen" ist es noch viel zu früh, die kann es noch gar nicht geben.


    Gibt es denn belastbare Zahlen, also keine Einzelberichte, die eine Aussage darüber zulassen, wie groß der Anteil der Infizierten ohne Symptome/mit leichten Symptomen/mit schwereren Symptomen/mit Intubation ist, der tatsächlich längerfristige bzw. (relativ) sicher dauerhafte Schädigungen/Einschränkungen zurückbehält? Wenn ja, bitte nicht t-online, die BILD Zeitung oder spiegel.de als Quellen angeben, sondern die Quelle der Daten.


    Es bleibt, wie es im März schon war: natürlich dürfen die Infektionszahlen das Gesundheitssystem nicht überlasten. Natürlich sollten Risikogruppen soweit wie möglich geschütz werden (wobei man die genaue Form des Schutzes diskutieren kann). Aber zur spürbaren Ausdünnung der Menschheit oder um Deutschland zu einem Land der lungegeschädigten Invaliden zu machen, ist dieser Corona Virus ganz sicher nicht geeignet. Seit März hat sich deutlich bestätigt, dass, bei richtiger Handhabung und Kontrolle, diese Corona Viren deutlich weniger gefährlich sind, als ursprünglich befürchtet.

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