Disziplinprobleme berufsbildende Schulen?

  • Ich habe heute eigentlich keine Probleme mehr und denke daher, dass das auch viel mit der eigenen Person und dem Verhalten zu tun hat.gegen Störungen zB gibt es Strategien. Die muss man anwenden. Das ist manchmal sehr anstrengend, ist aber langfristig lohnend.

    Hier könnte man vielleicht auch noch eine Besonderheit an BBS erwähnen: Die Häufigkeit von einjährigen Bildungsgängen. Man muss dann jedes Jahr wieder aufs Neue bei Null anfangen. Kaum hat man die Klasse "eingestellt", ist schon wieder das Schuljahr um.


    Alternativ kann man sich natürlich auch einen schulweiten Ruf erarbeiten, der von einer Schülergeneration auf die nächste weitergegeben wird. 😉

    Ich für mich kann aber sagen, dass ich immer ein paar anstrengende Wochen, wenn nicht gar Monate, brauche, bis der Laden läuft.

  • Susi Sonnenschein stimmt, gerade der Anfang ist manchmal echt kräftezehrend, v.a. in den einjährigen Bildungsgängen, bis die richtig in der Spur laufen. Das gegenteilige Phänomen beobachte ich aber auch jedes Jahr in manchen Klassen: Ein super entspannter und friedlicher Anfang, weil für die SuS alles noch neu ist und die sich untereinander noch nicht kennen und wenn die dann ihre Grüppchen gebildet haben, wird ordentlich auf die Kacke gehauen :autsch: Ich habe jedes Schuljahr beides dabei.
    Das mit den einjährigen Bildungsgängen hat Vor- und Nachteile. Nachteil ist natürlich, wenn es grade gut läuft, sind die schon fast wieder weg und manche liebgewonnenen Klassen vermisst man natürlich, wenn sie so schnell wieder weggehen. Vorteil ist natürlich, wenn wirklich mal eine ätzende Gruppe dabei ist, ist man die auch in naher Zukunft wieder los. Bei mir ist aber eigentlich in 9/10 Fällen ersteres der Fall.

  • Das gegenteilige Phänomen beobachte ich aber auch jedes Jahr in manchen Klassen: Ein super entspannter und friedlicher Anfang, weil für die SuS alles noch neu ist und die sich untereinander noch nicht kennen und wenn die dann ihre Grüppchen gebildet haben, wird ordentlich auf die Kacke gehauen

    Das erlebe ich irgendwie deutlich häufiger.

  • Susi Sonnenschein stimmt, gerade der Anfang ist manchmal echt kräftezehrend, v.a. in den einjährigen Bildungsgängen, bis die richtig in der Spur laufen. Das gegenteilige Phänomen beobachte ich aber auch jedes Jahr in manchen Klassen: Ein super entspannter und friedlicher Anfang, weil für die SuS alles noch neu ist und die sich untereinander noch nicht kennen und wenn die dann ihre Grüppchen gebildet haben, wird ordentlich auf die Kacke gehauen :autsch: Ich habe jedes Schuljahr beides dabei.
    Das mit den einjährigen Bildungsgängen hat Vor- und Nachteile. Nachteil ist natürlich, wenn es grade gut läuft, sind die schon fast wieder weg und manche liebgewonnenen Klassen vermisst man natürlich, wenn sie so schnell wieder weggehen. Vorteil ist natürlich, wenn wirklich mal eine ätzende Gruppe dabei ist, ist man die auch in naher Zukunft wieder los. Bei mir ist aber eigentlich in 9/10 Fällen ersteres der Fall.

    Also, die aus der Grundbildung gehen zu einigen Anteilen bei uns in die zweijährigen und dreijährigen Klassen weiter. Ich habe jemanden in meiner (also Klassenlehrer) Fachabitur-Klasse, der vorher in der einjährigen Ausbildungsvorbereitung konsequent meinen Unterricht geschwänzt hat.

  • Also, die aus der Grundbildung gehen zu einigen Anteilen bei uns in die zweijährigen und dreijährigen Klassen weiter. Ich habe jemanden in meiner (also Klassenlehrer) Fachabitur-Klasse, der vorher in der einjährigen Ausbildungsvorbereitung konsequent meinen Unterricht geschwänzt hat.

    Läuft's denn jetzt bei ihm?

  • Läuft's denn jetzt bei ihm?

    Vor dem aktuellen Distanzlernen super. Wir hatten ein kurzes Gespräch darüber, warum die Anwesenheit so miserabel war (langweilig, keine Herausforderung) und dann lief es. Leider jemand, bei dem Distanzlernen sehr schlecht funktioniert, zum Glück vor allem in meinem Fach.


    Von einem anderen Fall weiß ich, dass der/die echte Probleme hat, während die Person in dem Jahr Naturwissenschaft echt gut dabei war (nachdem wir einmal klargestellt haben, was ich von Antisemitismus halte).

  • Vor dem aktuellen Distanzlernen super.

    Dann würde ich das so interpretieren: Du bist ein dermaßen guter Lehrer, dass Deine Schüler sogar was lernen, wenn sie gar nicht da sind 😁

  • Dann würde ich das so interpretieren: Du bist ein dermaßen guter Lehrer, dass Deine Schüler sogar was lernen, wenn sie gar nicht da sind 😁

    Presenceless teaching heißt das heute ;)

  • Dann würde ich das so interpretieren: Du bist ein dermaßen guter Lehrer, dass Deine Schüler sogar was lernen, wenn sie gar nicht da sind 😁

    Das wäre schön... Aber ich vermute eher, es hängt mit dem vorherigen Niveau zusammen. Die Heterogenität in den AV-Klassen ist ja ... groß.

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