Multiprofessionelle Teams

    • Offizieller Beitrag

    Es gibt nur eine sehr vage Stellenbeschreibung durch den Arbeitgeber (ich vermeiden den Begriff Dienstherr, denn eine Verbeamtung ist ja nicht vorgesehen).

    Mir ist noch vor Kurzem der Fall der Umwandlung einer Lehrerstelle in Schulsozialarbeit inklusive Verbeamtung untergekommen… und auf Stella gibt es Stelle für Schulsozialarbeiter*innen, mit A/E- Bezeichnung.

    Wann wird entschieden, ob die Schulsozialarbeit von einem Landesbeamten gemacht wird? Dass der Schulträger befristete Verträge im Angestelltenverhältnis macht, schlimm /doof genug, aber das Land? Warum darf es das? Und wann nicht?

  • Die Kräfte, die du nennst, Humblebee , hatte ich gar nicht wirklich auf dem Schirm.

    Ich weiß, dass es an Förderschulen (GE und KME) TherapeutInnen und auch Pädagogische MitarbeiterInnen gibt, diese kommen aber an den anderen Schulen in der Inklusion meines Wissens nicht vor.

    Und sind es 180 neue Stellen, die da an FöS KME und GE gehen - FöS ESE gibt es in NDS doch kaum (staatlich).


    Dann sind 115 Stellen an allgemeinbildenden Schulen genannt. Sind das neu geschaffene Stellen oder wurden bestehende Stellen entfristet, also die Stellen, die zuvor befristet waren - an einzelnen Schulen?

    Als die Stellen angekündigt wurden, wusste niemand, wo sie ausgeschrieben wurden. Ich weiß es bis jetzt nicht.

    ... mal gesucht

    In der Drucksache 18/3259 aus dem Landtag sind Zahlen genannt,

    danach gab es 265 Vollzeiteinheiten für Päd. MitarbeiterInnen in therapeutischer Funktion an den FöS (davon keine an ESE), die von 395 Personen erteilt wurden.

    In dieser Drucksache wird auch genannt, dass in FöS GE und KME pädagogische Mitarbeiterinnen für 46 Zeitstunden pro Klasse im Ganztag/ 35 Stunden pro Klasse mit halbtägigem Unterricht bereitgestellt werden.

    In allgemeinbildenden Schulen können es 5 Stunden pro SchülerIn (GE/KME) sein. (Wo beantragt man die?)


    Förderschulen ESE gibt es 12 im Land (laut https://schulen.nibis.de/school/search)

    davon 6 mit öffentlichem Schulträger. Wenn man sich die Schulen auf einer Karte anzeigen lässt, kann man gut erkennen, wo es sie gibt,

    Ersatzschulen scheinen nicht aufgelistet zu sein.

  • Palim : Ich blicke da auch nicht durch, muss ich sagen.

    Die beiden "pädagogischen Mitarbeiternnen", die ich kenne (Bekannte, die früher in völlig anderen Bereichen gearbeitet haben) und die Inklusionskinder an zwei Grundschulen begleiten, wurden in VHS-Kursen ausgebildet.

    Der von mir verlinkte Artikel auf der MK-Seite ist ja nun auch schon 3,5 Jahre alt und betraf das Schuljahr 2017/18.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Die Leute, die bei uns I-Kinder begleiten und ggf. einen VHS-Kurs absolviert haben, sind nicht als PM an der Schule angestellt, sondern arbeiten bei einem externen Träger, der wiederum sein Geld über das Jugendamt (ESE) oder das Sozialamt (Hören, Sehen, KME) bekommt.

    Die Beantragung muss über die Eltern laufen, aber die Schule ist involviert (Teil des Antrags, beu ESE 12Seiten, Berichte, Hilfeplangespräche), neben den ohnehin schulischen Aufgaben (Differenzierung und Förderung, Förderpläne, Gespräche, Gutachten).

    Therapeutische und pädagogische PM im Landesdienst kenne ich bisher nur an den FöS und hätte gedacht, dass sie eher eine pädagogische/therapeutische Ausbildung haben. Als es hieß, dass es dafür Stellen geben soll, dachten wir, es würde etwas in den Regelschulen ankommen, aber es war wohl nur ein bisschen Show.


    Da die I-Helferinnen nicht zur Schule selbst gehören, sind manchmal die Arbeitsverhältnisse (wie viele Stunden werden bezahlt, werden Pausen auch bezahlt?) und die Absprachen (Weisungsbefugnis) schwierig.

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