Verbeamtung und Referendariat trotz Asperger und ADHS?

  • Keine Ahnung. Muss ich schauen. Werde ich dann sehen. Wenn nicht, dann hol ich mir einen, sobald es möglich ist.

    • Offizieller Beitrag

    Da es schon spät ist, gehe ich heute Abend nur noch schnell auf einen Punkt ein: was hast du denn andauernd mit Schizophrenie? Das ist mir vorhin schon aufgeallen. Auch wenn ich eventuell unter ps. Krankheiten leide, so weit isses dann aber nun wirklich noch nicht. :D ;)

    Ist es nicht die (einzige) Beispielkrankheit für einen kompletten Ausschluss vom Lehrersein von CDL gewesen? Mir fällt KEINE Krankgeit ein, die überhaupt ein Grund wäre.

    • Offizieller Beitrag

    Bekommst du da überhaupt einen Termin? Die werden sich wundern...

    Nee, jede*r kann anrufen und nach einem Termin in 2 Jahren fragen :) dann kommt man auf eine Liste und der Arzt meldet sich nach 18-36 Monaten wieder mit einem Terminvorschlag. Bei Kindern angeblich schneller, 18 Monate ist aber glaube ich ein normaler Wert.

    Die Krankenversicherung übernimmt es übrigens nur bei hinreichendem, vorherigem Verdacht und nach vorherigem Weg. Und ich glaube auch nur anteilig. In deinem Fall aber vermutlich nicht, weil es sicher nicht in deinem Interesse ist, vorher ganz viele Spuren zu hinterlassen, die eine Diagnostik notwendig machen. (Notwendig im Sinne von ‚ich möchte als arbeitsunfähig / auf Hilfe angewiesen eingestuft werden‘ also wenn man eine Pflegestufe beantragen möchte, weil man zb nicht alleine aus der Wohnung rauskommt oder seinen Alltag nicht zusammen bekommt. Was ganz Anderes als leichte Konzentrationsprobleme auf einer party mit 20 Menschen und lauter Musik ;)

  • Ist es nicht die (einzige) Beispielkrankheit für einen kompletten Ausschluss vom Lehrersein von CDL gewesen? Mir fällt KEINE Krankgeit ein, die überhaupt ein Grund wäre.

    Die einzige Krankheit, die sie beispielhaft für jene psychischer Natur genannt hat, ja. Sie schrieb aber auch, das habe ich jetzt erst gesehen, dass eine gesundheitliche Eignung, die einem der Amtsarzt entzieht, auch generell zum Ausschluss eines Angestelltenverhältnis führen würde. Das wäre in meinem Fall schlecht, da man im Saarland selbst für das Ref zum AA muss. Allerdings fällt mir das schwer zu glauben, weil wenn dem so wäre, dann gäbe es keinerlei angestellte Lehrer mehr - außer die, die nach 45 in den Beruf eingetreten sind. Vielleicht hab ich mich auch verlesen. Muss ich morgen mal schauen.

  • Nee, jede*r kann anrufen und nach einem Termin in 2 Jahren fragen :) dann kommt man auf eine Liste und der Arzt meldet sich nach 18-36 Monaten wieder mit einem Terminvorschlag. Bei Kindern angeblich schneller, 18 Monate ist aber glaube ich ein normaler Wert.

    Die Krankenversicherung übernimmt es übrigens nur bei hinreichendem, vorherigem Verdacht und nach vorherigem Weg. Und ich glaube auch nur anteilig. In deinem Fall aber vermutlich nicht, weil es sicher nicht in deinem Interesse ist, vorher ganz viele Spuren zu hinterlassen, die eine Diagnostik notwendig machen. (Notwendig im Sinne von ‚ich möchte als arbeitsunfähig / auf Hilfe angewiesen eingestuft werden‘ also wenn man eine Pflegestufe beantragen möchte, weil man zb nicht alleine aus der Wohnung rauskommt oder seinen Alltag nicht zusammen bekommt. Was ganz Anderes als leichte Konzentrationsprobleme auf einer party mit 20 Menschen und lauter Musik ;)

    Und wie siehts aus, wenn der AA ein Gutachten verlangt? Muss ich das dann auch alleine zahlen? Und wie sieht da zeitlich aus? So lange würde die Verbesmtung dann ja auch verschoben werden. Wäre es alleine deshalb nicht schon ratsam, alle Unterlagen, die entkräftend wirken könnten , vorher zu besorgen?

    • Offizieller Beitrag

    Wenn der AA ein Gutachten verlangt, kann es sogar sein, dass er beschliesst, zu wem du gehst. Dann ist es was Anderes.

    Vergiss es einfach, schlaf schön und ruhig. Wurde diese Diagnostik überhaupt von einem Spezialisten durchgeführt? Oder hat der Hausarzt genervt nach 5 Minuten was geschrieben? Wurde irgendwas danach gemacht? Förderplan oder Maßnahme in der Schule?

    Wenn ich glauben müsste bzw überprüfen, was meine Eltern irgendwann dem Arzt erzählt haben und/oder sie jetzt vom Arzt erzählt bekommen haben.. abgesehen davon, dass sie sehr stolz sind, dass sie eh mehr Ahnung hatten als der Arzt (haha), habe ich einiges verdrängt und unter ‚irrelevant‘ abgespeichert.

    Es klingt eher nach: Eltern auf dem Weg von irgendwas und irgendwann wurde dank ADHS-Diagnose die notwendige Hilfe geboten. Was alles vielleicht verdächtigt wurde und im Raum stand…

  • Kurze Anmerkung zum Thema "Asperger": Wenn jemand es hat, dann hat man es ein Leben lang, dies "vergeht" nicht irgendwann im Laufe des Lebens. Viele Betroffene lernen jedoch sehr gut damit zu leben, vor allem, wenn sie eine höhere Intelligenz haben. Und ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass so eine Diagnose unbegründet gestellt wurde - wer bzw. warum sollte das gemacht haben? Deine Eltern werden Fachleute wegen Auffälligkeiten aufgesucht haben...

    Übrigens bin ich total sicher, dass Asperger eine (gute!) Arbeit als Lehrer nicht generell unmöglich macht - hängt halt von der Ausprägung ab.

  • Auch sonst noch so als Tipp: nicht wegen jedem Wehwehchen zum Arzt gehen. Vorsorgeuntersuchungen sind ok, mehr aber nicht. Am besten, man lässt sich erst nach der Amtsarztunterushcung auf Zipperlein untersuchen, am besten mit einem dann günstigen PKV Tarif, der das alles schön abdeckt.

    Genau das ist auch meine Meinung. Man kann als Mensch vieles aushalten und später untersuchen lassen, wenn alles in trockenen Tüchern ist. Ausnahmen natürlich, wenn es lebensgefährlich oder zu viel wird.

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




  • Ja, aber es tut der Sache ja keine Abbruch wenn ich es schon jetzt täte. Klar, kann auch warten. Aber wer weiß, vielleicht entwickel ich durch das Mathestudium wirklich noch (starke) psychische Probleme. :P.

    Nein, mal im Ernst, vor Mathe im Studium hab ich Respekt, da geht mir der Kackstift. Aber das ist ne andere Geschichte und für mich kein Grund, es nicht zu studieren. Oder zu versuchen. :)

    Ich studiere selbst Mathe und kann dir nur sagen: Du kannst das schaffen, wenn du dich von Anfang an hinsetzt, in die VL gehst, zur Übung gehst, die Aufgaben machst (ganz wichtig: jede Aufgabe versuchen), Fragen stellst (es gibt keine dummen Fragen, die meisten, die mit dir studieren, verstehen auch nicht viel) usw.

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  • Schrieb es und hat vermutlich noch gar nichts im Leben aushalten müssen. Was ein freches Geschwätz.

    Es?

    Du kannst nicht beurteilen, was ich aushalten musste oder aktuell aushalten muss. Nur weil ich jung bin, heißt das nicht, dass mein Leben ein Ponyhof ist. Ich behaupte ja auch nicht, dass dein Leben easy ist, nur weil du in der Schweiz lebst. Oder sollte ich das doch? Hast du noch nie was ertragen müssen?

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  • Diese Gesundheits-Tips immer von gesunden Mittzwanzigern:wacko:

    Woher weißt du denn, wie alt ich sein soll? Und woher weißt du, wie gesund ich bin/bisher war? Können junge Menschen nicht auch krank sein?

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  • Es lässt sich leicht schreiben, dass man einfach nur zum Arzt gehen soll, wenn man krank ist, wenn man bereits verbeamtet ist und das nicht durch eventuelle Diagnosen gefährdet werden könnte. Aber nicht jeder ist verbeamtet und die, die es nicht sind, müssen dann halt abwägen, was ihnen wichtiger ist. Und deshalb kann man vielleicht sagen, dass man manche Krankheiten bzw. Symptome ertragen kann, um die Verbeamtung nicht zu gefährden. Nicht, weil man nur als Beamter arbeiten möchte, sondern weil man nicht zu deutlich schlechteren Konditionen als Angestellter den selben Job machen möchte.

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  • Halt einfach die Finger ruhig mit solchen "Vorschlägen".

    Warum?

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  • Können junge Menschen nicht auch krank sein?

    Doch, das können sie. Dann schlagen sie aber nicht anderen vor, sich nicht so anzustellen. Es ist ja nicht nur persönlich potentiell gefährlich, irgendwas zu verschleppen, sondern auch unsozial. Und dass man nicht gesund freiwillig in der Praxis rumsitzt, muss man auch keinem sagen. Deswegen sind solche Hinweise kontraproduktiv.

  • Doch, das können sie. Dann schlagen sie aber nicht anderen vor, sich nicht so anzustellen. Es ist ja nicht nur persönlich potentiell gefährlich, irgendwas zu verschleppen, sondern auch unsozial. Und dass man nicht gesund freiwillig in der Praxis rumsitzt, muss man auch keinem sagen. Deswegen sind solche Hinweise kontraproduktiv.

    Ich habe nicht gesagt, dass man sich nicht so anstellen soll und das habe ich auch nicht gemeint. Ich habe nur geschrieben, dass man bei kleineren gesundheitlichen Problemen überlegen sollte, ob man zum Arzt geht oder nicht, wenn es denn für die Verbeamtung problematisch sein kann. Ich habe auch extra betont, dass das natürlich nicht bei lebensgefährlichen oder sehr schweren Symptomen gemacht werden sollte.

    Warum ist es unsozial, Krankheiten (die nicht ansteckend sind, meinetwegen Rückenprobleme, die ich selbst auch habe) nicht zu behandeln? Das betrifft nur den "Kranken" und niemand anderen.

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