Arbeitsmodell- mir geht das Geld aus

  • Danke für die vielen inputs. Bin gerade am Liste erstellen.

    Bin ja ganz gerührt von den vielen Möglichkeiten, die ihr mir aufgezeigt habt und die ich gar nicht mehr gesehen hab (manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht)


    Für denjenigen, der das mit nach Göttingen ziehen geschrieben hatte. Ich wohne bereits in der Nähe von Göttingen. Da meine Uni zu der ich pendele aber in einem ganz anderen Bundesland ist, bringt es nicht so viel wenn ich nach Göttingen ziehe.


    Ich hab jetzt ein großes mind map erstellt mit Möglichkeiten. Danke an euch alle.


    Nein, Wohngeldantrag wäre auch noch eine Idee. Ich wollte den gerade stellen, aber da ich zwischenzeitlich diese Coronahilfe für Studenten bekam, hab ich es dann gelassen.

  • Für denjenigen, der das mit nach Göttingen ziehen geschrieben hatte. Ich wohne bereits in der Nähe von Göttingen. Da meine Uni zu der ich pendele aber in einem ganz anderen Bundesland ist, bringt es nicht so viel wenn ich nach Göttingen ziehe

    Gemeint war vermutlich, dass Du in Deine Unistadt ziehen solltest.

  • Bin schon wieder total genervt.

    Hab ja im Januar O.P Termin und es gibt mit der Uni wieder nur Probleme.

    Der Arzt will mir im voraus kein Attest ausstellen, weil er ja gar nicht weiß ob die O.P stattfindet.

    Die Uni fordert aber ein Attest, um das Urlaubssemester zu genehmigen.

    Ich stehe in der Mitte und zwischen den Stühlen.

    Die Dozenten sind logischerweise auch maximal genervt.

    Frei nach dem Motto "Planen Sie mich mal bei allen Referaten ein, aber es kann auch sein, dass ich nicht komme."

    • Offizieller Beitrag

    Ich verstehe das nicht. Zu meiner Zeit konnte man kein Urlaubssemester am Ende des Semesters einlegen. Wenn du zu 99% davon ausgehst, das Semester nicht abzuschließen: warum steckst du da Arbeit rein? Geh JETZT soviel arbeiten, wie du kannst. Ausgerechnet in der Weihnachtszeit gibt es ja viel zu tun.
    Wenn du das Semester noch abschließen willst: verschieb doch die OP um einen Monat nach den Klausuren und so (falls die OP sich verschieben lässt)

  • Ich verstehe das nicht. Zu meiner Zeit konnte man kein Urlaubssemester am Ende des Semesters einlegen. Wenn du zu 99% davon ausgehst, das Semester nicht abzuschließen: warum steckst du da Arbeit rein? Geh JETZT soviel arbeiten, wie du kannst. Ausgerechnet in der Weihnachtszeit gibt es ja viel zu tun.
    Wenn du das Semester noch abschließen willst: verschieb doch die OP um einen Monat nach den Klausuren und so (falls die OP sich verschieben lässt)

    Die O.P kann ich nicht verschieben. Ich nehme jeden Tag schon die Höchstdosis an Schmerzmitteln und bin froh, wenn der Eingriff gemacht wird.

    Die Uni ist insofern kooperativ, dass sie das Urlaubssemester noch im laufenden Semester genehmigen wollen.

    Wie ich das anstellen soll ohne Attest vorher ist mir aber schleierhaft.

    Zumal mir geraten wurde, dass ich mich bei allen Prüfungen anmelde.

  • Das Semester läuft doch schon die ganze Zeit. Wieso jetzt noch die komplette Beurlaubung? Bei meiner Tochter alles online, Sohn hat 3 Anwesenheitstermine pro Woche, wobei er sich bei einem auch online zuschalten könnte.

    • Offizieller Beitrag

    Aber passt das zeitlich, dass du die Prüfungen vor der OP machst? Wenn du eh "vor hast" (in dem Sinne von "es wird so sein, außer es kommt der OP was dazwischen", nicht anwesend / arbeitsfähig zu sein, warum denn noch zu Uni gehen? und da ist es irrelevant, ob du beurlaubt bist oder nicht. Geh einfach arbeiten.

    Oder geh den Weg über deinen Arzt: lass dich voraussichtlich bis zur OP krankschreiben, wenn es dir unbedingt darum geht, ein Urlaubssemester zu haben (was ich immer noch nicht nachvollziehen kann, zumal du noch nicht gesagt hast, ob du Studiengebühren bezahlen musst).
    Und vorweg an Alle mit komischen Gedanken: nein, ich rufe nicht zum Krankmeldebetrug auf. Wenn die Endometriose-OP nicht verschoben werden kann, gibt es sicher einen Grund, um als nicht studierfähig zu gelten, weil die Konzentration nicht möglich ist. Nicht desto trotz: du hast eine besch... chronische Krankheit und ohne dir das Recht auf Schmerzen abzusprechen: du kannst nicht alles drum herum planen oder dies als Grund nehmen, warum du nicht etwas versuchst. deine chronische Erkrankung hindert dich daran, DIESES Semester die Prüfungen abzulegen? Geh arbeiten und Geld sparen, dann kannst du nächstes Semester besser studieren. Wenn deine chronische Erkrankung dich dauerhaft und ständig auf einem gewissen Level zu arbeiten, wirst du eh nicht um Maßnahmen herumkommen, dies zu lernen oder umzuschulen :(
    Wenn ich allerdings von einer zeitlichen Phase ausgehe: mach das beste daraus und sorge finanziell für den Sommer vor.

  • Für denjenigen, der das mit nach Göttingen ziehen geschrieben hatte. Ich wohne bereits in der Nähe von Göttingen. Da meine Uni zu der ich pendele aber in einem ganz anderen Bundesland ist, bringt es nicht so viel wenn ich nach Göttingen ziehe.

    Ach so, du wohnst Nähe Göttingen und studierst in einem anderen BL. Das hatte ich genau anders herum verstanden (also, dass du in Göttingen studieren und in Hessen oder Thüringen wohnen würdest). Sorry.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Warum überhaupt Urlaubssemester? Der einzige Vorteil dabei ist doch, dass du keinen Semesterbeitrag zahlen musst. Wenn es Probleme mit dem Attest gibt, bleibst du einfach regulär eingeschrieben und meldest dich von den Veranstaltungen ab. Du musst dann zwar den Semesterbeitrag zahlen, aber ansonsten verlierst du dadurch doch nichts (außer du schaffst sonst zeitlich die Zwischenprüfung nicht - weiß nicht, wie das bei dir ist).

  • Ach so, du wohnst Nähe Göttingen und studierst in einem anderen BL. Das hatte ich genau anders herum verstanden (also, dass du in Göttingen studieren und in Hessen oder Thüringen wohnen würdest). Sorry.

    Nee, ich wohne am Stadtrand von Göttingen und studiere in einem anderen Bundesland.



    Warum überhaupt Urlaubssemester? Der einzige Vorteil dabei ist doch, dass du keinen Semesterbeitrag zahlen musst. Wenn es Probleme mit dem Attest gibt, bleibst du einfach regulär eingeschrieben und meldest dich von den Veranstaltungen ab. Du musst dann zwar den Semesterbeitrag zahlen, aber ansonsten verlierst du dadurch doch nichts (außer du schaffst sonst zeitlich die Zwischenprüfung nicht - weiß nicht, wie das bei dir ist).

    Das geht hier nicht. Das ist ja das Problem. Ich kann mich nicht einfach abmelden. Einmal angemeldet, muss man die Prüfungen auch mit schreiben. Man braucht wenn nicht ein Attest, was die Prüfungsunfähigkeit belegt und sobald man nicht mehr krank geschrieben ist, muss man wieder rann. Mein Problem ist, dass ich vermutlich 6 bis 8 Wochen ausfalle. Sollte ich einen künstlichen Darmausgang kriegen wohlmöglich noch länger. 6 Wochen aber Minimum. Das Urlaubssemester schützt mich insofern, dass ich das nicht auf die Studiendauer angerechnet bekomme. Sobald man die überschreitet gibt es laut Studienordnung scheinbar Sanktionen.



    Aber passt das zeitlich, dass du die Prüfungen vor der OP machst? Wenn du eh "vor hast" (in dem Sinne von "es wird so sein, außer es kommt der OP was dazwischen", nicht anwesend / arbeitsfähig zu sein, warum denn noch zu Uni gehen? und da ist es irrelevant, ob du beurlaubt bist oder nicht. Geh einfach arbeiten.

    Oder geh den Weg über deinen Arzt: lass dich voraussichtlich bis zur OP krankschreiben, wenn es dir unbedingt darum geht, ein Urlaubssemester zu haben (was ich immer noch nicht nachvollziehen kann, zumal du noch nicht gesagt hast, ob du Studiengebühren bezahlen musst).
    Und vorweg an Alle mit komischen Gedanken: nein, ich rufe nicht zum Krankmeldebetrug auf. Wenn die Endometriose-OP nicht verschoben werden kann, gibt es sicher einen Grund, um als nicht studierfähig zu gelten, weil die Konzentration nicht möglich ist. Nicht desto trotz: du hast eine besch... chronische Krankheit und ohne dir das Recht auf Schmerzen abzusprechen: du kannst nicht alles drum herum planen oder dies als Grund nehmen, warum du nicht etwas versuchst. deine chronische Erkrankung hindert dich daran, DIESES Semester die Prüfungen abzulegen? Geh arbeiten und Geld sparen, dann kannst du nächstes Semester besser studieren. Wenn deine chronische Erkrankung dich dauerhaft und ständig auf einem gewissen Level zu arbeiten, wirst du eh nicht um Maßnahmen herumkommen, dies zu lernen oder umzuschulen :(
    Wenn ich allerdings von einer zeitlichen Phase ausgehe: mach das beste daraus und sorge finanziell für den Sommer vor.

    Weil ich nicht weiß, ob meine O.P stattfindet. Hier wird gerade vieles wegen Corona abgesagt. Die Intensivstationen sind voll. Mir steht ein Eingriff am Darm im Rahmen der Endometriose bevor, wobei die Prognose, dass ich selbst intensivpflichtig werde zwecks Darmbefall schon sehr wahrscheinlich eintritt. Der Rat vom Prüfungsamt war, alles anzumelden, weil ich ansonsten 1 Semester verliere, wenn dann die O.P abgesagt wird und ich nirgendwo angemeldet bin.


    Ich weiß was du meinst, aber ich bin derzeit nur dank Tilidin überhaupt alltagsfähig. Ich hab Schmerzen, die ich niemandem wünsche.

    Ich habe meine Hornorartätigkeit nach wie vor. Beworben habe ich mich parallel, auch wenn ich nicht glaube, dass das vor Weihnachten noch was wird. Die Frage ist auch, was ich dann dem potenziellen Arbeitgeber erzähle. "Ich kann 3 Wochen arbeiten und dann falle ich länger aus?"

    Nein, ich will nicht jammern, nur ist es gerade wirklich schwierig. Die Schmerzen, mein kranker Vater, dann die Ungewissheit was nun mit Job oder Uni wird. Ich hoffe, es kommen bessere Zeiten.

  • Wenn's hart auf hart kommt, würde ich es mit den Prüfungen an deiner Stelle dann so machen:


    Du lässt dich kurz vor dem ersten Prüfungstermin zwei Wochen krankschreiben (die werden ja wahrscheinlich alle innerhalb von zwei Wochen sein).

    Die Wiederholungsprüfungen finden ja normalerweise frühestens 1 Monat später statt. Folglich lässt du dich dann wieder krankschreiben. Zwei Wochen Krankschreibung, das macht jeder halbwegs nette HA ohne Probleme.


    Das Schlimmste, was die Uni machen kann, ist eine amtsärztliche Untersuchung zu verlangen. Das machen die aber normalerweise nur bei Personen, die sowas regelmäßig abziehen, also schon eine gewisse Vorgeschichte haben. Wenn du in dieser Beziehung noch nicht aufgefallen bist, stehen die Chancen m.E. sehr gut, dass du damit durchkommst. Und selbst wenn du zum Amtsarzt musst, und die OP hattest, wird es wahrscheinlich nicht sonderlich schwer sein, dort eine Diagnose in deinem Sinne zu erhalten.

  • Sag das nicht. Ne Krankschreibung reicht bei uns nicht. Die wollen eine Seite Attest ausgefüllt haben und so selbstverständlich das ausgefüllt zu bekommen ist das scheinbar nicht.

    Ich war vor 2 Monaten bei meiner Internistin und habe ihr mit der Begründung, dass ich einen heftigen Endometrioseschub habe das Blatt mit dem vorgedruckten Attest hingelegt. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch keinen Schmerztherapeuten, der mich mich Tilidin eingedeckt hat. Es ging nur um eine Krankmeldung, denn ein Krankenschein reicht bei uns nicht aus. Wir müssen jedes Mal das Attest mit ausgefüllt bekommen. Egal ob wir im Seminar fehlen oder ob es zur Prüfung ist.

    Schaut die mich an und sagt: Es müssen schwerwiegende Gründe vorliegen. Ich dachte, ich muss ausflippen.


    Mein Darm ist mit meiner Gebärmutter verwachsen. Außen am Darm drückt das Gewebe meine Organe ab. Mein gesamter Bauch ist inklusive Darm zu einem Konglomerattumor verwachsen. Meine Haltebänder sind komplett im Eimer, was bedeutet, dass ich vor Schmerzen nicht mehr sitzen kann. Ich habe seit Februar diesen Jahres Schmerzen, wurde bereits im Frühjahr im mehrstündigen Eingriff operiert und die erdreistet sich zu sagen, es wäre kein ernsthafter Grund? Ich habe Endometriose am Darm, an der Gebärmutter, an der Blase, an den Eierstöcken, an den Bändern. Grad 3, fast 4.

    Am Ende sollte ich noch 5 Euro für das Ausfüllen des Attests bezahlen. Ich war dort einmal und nie wieder.

    Nachdem ich ihr verdeutlicht habe, dass meine Gründe sehr wohl schwer sind, hat sie sich entschuldigt. Ich kam mir dennoch wie der letzte Bittsteller vor, obwohl ich nachweislich schwer erkrankt bin.


    Beim nächsten Mal war ich beim Hausarzt. Der war kooperativer, wollte sich aber alles kopieren.


    Wenn man mit dem vorgedruckten Attestschriebs von der Uni anrückt, da kriegt jeder Arzt offenbar Panik.

    Und einige scheinen daraus noch ein Geschäft machen zu wollen (wie dreist ist das denn bitte, für das Ausfüllen eines Vordrucks 5 Euro zu verlangen?)


    Diese Regelung gilt übrigens an dieser Uni für alle Studenten.

    Ob das bei einem Anwalt durch den TÜV ginge von der Art wie die das formuliert haben wage ich noch zu bezweifeln.

    Da ich aber ein armes Schwein bin, könnte ich mir eh nicht leisten dagegen vorzugehen.

  • Evtl. könntest du auch schauen, ob es an deiner Uni über den Asta oder ähnliches eine (kostenlose oder kostengünstige) Rechtsberatung für Studierende gibt. Generell kannst du beim Asta mal nachfragen, ob die entsprechende Beratungsstellen an der Uni kennen, die dir weiterhelfen können, auch eben was die Krankschreibung angeht (Schwerbehindertenvertretung, Antidiskriminierungsstelle usw.). Ein Wechsel der Uni zum nächsten Semester kommt für dich nicht in Frage? Zumindest im Krankheitsfall sind die Regeln anderswo evtl. schon deutlich kulanter.

  • Evtl. könntest du auch schauen, ob es an deiner Uni über den Asta oder ähnliches eine (kostenlose oder kostengünstige) Rechtsberatung für Studierende gibt. Generell kannst du beim Asta mal nachfragen, ob die entsprechende Beratungsstellen an der Uni kennen, die dir weiterhelfen können, auch eben was die Krankschreibung angeht (Schwerbehindertenvertretung, Antidiskriminierungsstelle usw.). Ein Wechsel der Uni zum nächsten Semester kommt für dich nicht in Frage? Zumindest im Krankheitsfall sind die Regeln anderswo evtl. schon deutlich kulanter.

    Die Idee ist schon gut. Ich habe aber auch Angst, dass das dann auf meinem Rücken ausgetragen wird.

    Ich hab im Masterstudium an meiner alten Uni mal Widerspruch gegen etwas eingelegt und bin dann Spießruten gelaufen.


    Uniwechsel hab ich auch schon überlegt. Das wäre dann jedoch noch weiter.

  • Wir müssen jedes Mal das Attest mit ausgefüllt bekommen. Egal ob wir im Seminar fehlen oder ob es zur Prüfung ist.

    Ja, aber ich kenne dieses Attest als Zettel, wo man als Arzt nur ein paar Sachen ankreuzen muss und maximal drei Sätze schreibt (dafür zahlt man dann als Patient etwa 15€, wenn's hochkommt). Das ist für den Arzt kaum zusätzliche Arbeit.


    Wenn dich deine Spezialärztin nicht krankschreiben will, dann lass dich wegen was anderem beim Hausarzt krankschreiben. Wenn ich zu meinem HA gehe und sage, ich möchte ich krankschreiben lassen, fragt der quasi nur: "Wie lange?" Und das sollte bei den meisten anderen HAs, zu denen man ein einigermaßen gutes Verhältnis hat und die keine kompletten Korinthenkaker sind, ebenfalls so sein. Habe jedenfalls noch nie gehört, dass irgendjemand Probleme hatte, sich krank schreiben zu lassen (auch wenn man eigentlich nichts hatte). Gab da auch mal einen Test im Fernsehen zu (natürlich nicht repräsentativ) und da war es glaube ich einer von zehn HAs, der der Bitte nicht nachgekommen ist (und das bei Neupatienten).


    Sollte dies bei deiner Uni nicht so sein, dann:


    Je mehr du von deiner Uni erzählst, desto mehr bekomme ich den Eindruck, das ist die schlimmste Uni, von der ich je gehört habe.




    Was die Erfahrung mit der Ärztin angeht, so klingt das für mich auch nach einer ziemlichen Unverschämtheit. Ich würde mich nach einem anderen Arzt umsehen.



    Ein Wechsel der Uni zum nächsten Semester kommt für dich nicht in Frage?

    Leider gibt es den Studiengang fast nirgendwo, womit das für sie wohl leider rausfällt.

    4 Mal editiert, zuletzt von The_Incredible_Horst ()

  • Nee, Kassel ist es nicht.

    Hab etwas Angst mich zu outen, weil der Studiengang nicht gerade groß ist und man mit meinen Angaben schon stark Rückschlüsse auf meine Person ziehen kann.

    Ich habe immer gedacht solche Krankheitsatteste wären normal.

    Jetzt lese ich hier, dass es so normal offenbar keineswegs ist und es auch Unis gibt, die scheinbar nur den Krankenschein verlangen.


    Ich komme mir bei dem Attest, das auszufüllen ist jedes Mal wie ein Schwerverbrecher vor.

    Da ist auch ein Passus drinnen von dem ich nicht glaube, dass er vor Gericht bestehen würde.


    Ist die Beeinträchtigung nicht für einen abschätzbaren Zeitraum und seit einem halben Jahr besteht sie, rechtfertigt das nicht die Feststellung der Prüfungsunfähigkeit steht dort.


    Ja, also wenn ich chronisch krank bin und ausfalle hab ich einfach Pech oder was? Wer hat sich den Unsinn denn ausgedacht?


    Außerdem steht da noch, dass Prüfungsangst kein Grund wäre für ein Attest (hab ich nicht, wollte es nur mal ausführen).


    Ich hab mit dem Rechtsberaterheini der das für die Uni offenbar festgelegt hat kürzlich erst telefoniert.


    Als dann Kommentare wie "Haben Sie im Koma gelegen? Dann hätten Sie ja dennoch Referate ausarbeiten können" zu den ersten 2 Wochen meiner Nach O.P Zeit kamen (zu der ich nicht mal von der Couch runter kam, weil ich nicht gerade gehen konnte), wusste ich, der ist jenseits von gut und böse.

    Ich meine, warum berät man Studenten in Rechtsfragen, wenn man Studenten hasst?

    Ich werde doch auch nicht Lehrer, wenn ich Kinder hasse? Das verträgt sich doch nicht.

  • Uniwechsel hab ich auch schon überlegt. Das wäre dann jedoch noch weiter.

    Könntest du nicht in den Uniort ziehen (auch wenn es ein anderes Bundesland ist)? Dann hättest du die Pendelei nicht mehr.

    Freundlichkeit ist kostenlos, aber niemals umsonst.

  • Könntest du nicht in den Uniort ziehen (auch wenn es ein anderes Bundesland ist)? Dann hättest du die Pendelei nicht mehr.

    Das habe ich schon mehrfach beantwortet. Die Kosten für die WG würden mit 300 Euro mehr als jetzt zu Rande schlagen. Da kann ich auch mein altes Auto behalten. Die Unistadt ist ziemlich teuer

  • Ich würde dann hier nochmals den Vorschlag in den Raum werfen, sich für den Quereinsteig anderorts zu bewerben. Denn dass man einen Bachelor im Zweitfach nachweisen muss, das ist absolut nicht üblich. Normalerweise sind es je nach BL 40-60 CPs (ich glaube in BW sogar nur 30). Hinzu kommt, dass Englisch ein Hauptfach (hohes Stundenvolumen) ist und dieses (anders als Deutsch oder Geisteswissenschaften) nicht unbedingt viele Quereinsteiger in diesem Bereich mitbringen dürften. Wenn du zusätzlich auch schon EWL- und Psycho-Veranstaltungen mit Schulbezug besucht hast, noch mal besser.


    Ich würde mich da einfach konsequent in allen Bundesländern (außer Berlin) bewerben (besonders im Osten dürftest du noch bessere Chancen haben als im Westen), da es eigentlich überall Mangelfach ist, da nur wenige Unis es ausbilden.

    Du müsstest dann zwar weg von zu Hause, wärst aber zumindest deine finanziellen Probleme los und wärst das, was du werden möchtest, ohne dafür noch weiter studieren zu müssen. Und ein Welchsel zurück irgendwann in Zukunft wäre ja auch nicht völlig ausgeschlossen.

Werbung