Zurück an eigene Schule?

  • Genau. Nach der Zuweisung zum ZfsL. Kann man dann Schulen angeben?

    Als ich mein Referendariat vor 2,5 Jahren angetreten bin, ging das. Du konntest Wunsch-Schulen angeben. Bei mir hat es tatsächlich geklappt, weil besondere familiäre Umstände vorlagen.


    Übrigens hatte ich mich sowohl fürs Ref, als auch für eine Vertretungsstelle an dem Gymnasium beworben, an dem ich mein Abi gemacht habe. Ich fand schon immer die Vorstellung witzig, die alten vertrauten Gesichter mit meinem "neuen Ich" bekannt zu machen :D Das ist aber sicherlich nicht jedermanns Sache. Aus sicherer Quelle weiß ich aber, dass einige ehemaligen Lehrkräfte von mir sich sehr gefreut hätten, mich als Kollegin zu gewinnen. Hat leider damals in beiden Fällen nicht geklappt, aber wer weiß, vielleicht kommt das noch...

  • Frage dich vielleicht einmal, wieso es ausgerechnet die Schule sein soll, die du selbst als Schüler besucht hast. Was spricht denn eigentlich dagegen, an einer neuen Schule das Referendariat zu machen? Spielt da vielleicht Angst vor Veränderung oder auch schlicht Bequemlichkeit eine Rolle?


    Es ist wirklich eine Bereicherung, mal über den eigenen Tellerrand geschaut zu haben und auch mal andere Schulen und Schulformen kennengelernt zu haben.

  • Ein halbes Jahr meines Referendariats verbrachte ich an meiner eigenen Schule (Zweigschuleinsatz). Das war von mir nicht so geplant und ich war selbst überrascht, als ich die Zuweisung erhalten hatte. Seit meinem Abitur waren schon 10 Jahre vergangen und praktisch alle meine damaligen Lehrer waren noch da. In meiner Fachschaft B/C war ich tatsächlich die erste neue Lehrkraft seit 18 Jahren. Alles in allem war es eine positive Erfahrung und ich fand es spannend, meine ehemaligen Lehrer nun von einer anderen Seite kennen zu lernen und es gab auch keine Probleme, ich war schnell als neuer Kollege akzeptiert.

  • Also, das wiederum kann ich nicht bestätigen. Ich war an dem BK Schülerin, an dem ich heute arbeite und hatte zu meinem Einstieg auch Kollegen, die damals meine Lehrer waren. Mittlerweile sind sie in Pension. Nie hatte ich das Gefühl, dass man mich nicht für voll nimmt. Im Gegenteil.

    Bei mir genauso. Aber wie schon geschrieben, mit meiner Fächerkombi war die Auswahl nicht so riesig. Hatte Orientierungspraktikum und Praxissemester an zwei anderen Schulen gemacht, Ref dann bewusst für meine alte Berufsschule entschieden, da die Bildungsgänge und der Ort passten.

    Die Kolleg:innen, die mich von früher kannten, haben mich super herzlich aufgenommen, es war nie ein Problem.

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