Mit dem Rad zur Schule: Motivier- und Selbstbeweihräucherungs (bzw. Selbstkasteiungs-) Thread

  • Ja, genau etwas kommt bei so etwas heraus. Dann hat man noch elf Monate Zeit, sich über Staus, den Spritpreis und den Klimawandel zu ärgern.

    Schon mal auf die Idee gekommen, dass manche vielleicht dann Geschmack daran finden? Und dies bereits in den letzten Jahren so empfunden haben?

    Und das Wesentliche - jede gesparte Autofahrt ist gut! Egal aus welchen Beweggründen.

  • Schon mal auf die Idee gekommen, dass manche vielleicht dann Geschmack daran finden? Und dies bereits in den letzten Jahren so empfunden haben?

    Ja, das sieht man an den vielen Alltagsradlerinnen, die wir mittlerweile haben. Auto fährt ja kaum noch eine.


    Und das Wesentliche - jede gesparte Autofahrt ist gut!

    Dann müssen wir uns ja um die Klimaziele keinen Kopp mehr machen.


    Nur schade, dass ich mich daran nicht beteiligen kann. Ich spare jedes Jahr im Aktionzeitraum keine Autofahrt ein (in Worten: null).


    Montag geht es los

    Warum nicht morgen?

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

    Einmal editiert, zuletzt von O. Meier ()

  • Meine Schule nimmt jedes Jahr erfolgreich am Stadtradeln teil (immer unter den Top 3 bei Gruppen, bei uns nehmen viele Firmen, aber auch Vereine und natürlich andere Schulen teil). Wir haben dadurch bereits einige Preise gewonnen (z. B. eine dauerhaft stationäre "Pannenstation", mehrere Workshops, um Reifenplatten zu reparieren).


    Es ist schon ein Anreiz (und stärkt die Schulgemeinschaft).

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  • Meine Schule nimmt jedes Jahr erfolgreich am Stadtradeln teil (immer unter den Top 3 bei Gruppen, bei uns nehmen viele Firmen, aber auch Vereine und natürlich andere Schulen teil).

    Was gilt denn da als Erfolg? Wie viel radelt denn da eine pro Jahr?

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

  • Was gilt denn da als Erfolg? Wie viel radelt denn da eine pro Jahr?

    Wir müssen besser sein als die anderen Firmen und Vereine (und das ändert sich jedes Jahr, der Zwischenstand wird aber täglich im Netz veröffentlicht) . ;) Bei uns nehmen sehr viele teil.


    Unsere "größte Konkurrenz" ist eine sehr sportliche große Firma und ein Radsportverein. Es sind aber immer zigtausend Kilometer. (Ich weiß den letztjährigen Wert nicht mehr.) Es geht (auch) um die Schulgemeinschaft. Und wir haben auch Jugendliche, die in dieser Zeit 30 km in die Schule radeln (also 60 hin- und zurück).

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  • Eine gute Motivation kann auch Stadtradeln sein (https://www.stadtradeln.de/home), muss man schauen, wann die eigene Kommune teilnimmt.

    Und von der AOK gab es auch immer mal wieder #MdRzA Aktionen.


    Ich freue mich drauf, bald wieder mehr auf dem Rad zu sitzen, aber zuerst muss ein Umzug gewuppt werden.

    Danke für die Erinnerung! Wollte mich da schon länger anmelden, aber irgendwie gerät es immer wieder in Vergessenheit.


    Lass dich nicht irritieren. Manche haben scheinbar von Natur aus den Drang, schlechte Stimmung zu verbreiten - selbst bei einem Thema, wo es um Motivation und gegenseitige Bestärkung gehen sollte :pfeif:

  • Es sind aber immer zigtausend Kilometer.

    Das wird eine Teilnehmerin wohl kaum im Aktionzeitraum zusammenradeln. Oder ist der bei euch länger als das, was ich bisherr gesehen habe (einige Wochen)?

  • Das wird eine Teilnehmerin wohl kaum im Aktionzeitraum zusammenradeln. Oder ist der bei euch länger als das, was ich bisherr gesehen habe (einige Wochen)?

    3 Wochen.


    Wir nehmen als Gruppe teil, schrieb ich. Einzelne fahren schon 3000 km (in der sportlichen Firma sind es bis zu 10 000 km), alles wird addiert.

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  • Also 1000 km pro Woche? Alle Achtung.



    In drei Wochen?

    Ja, wir staunen auch (es sind aber immer dieselben, man kennt sich.:D)


    Ich staune auch, wenn mir Schüler in dieser Zeit erzählen, dass sie um 5 Uhr morgens losgefahren sind, um pünktlich zur Schule zu kommen (bei uns ist es hügelig und der kürzeste Weg ist die Autobahn).

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  • Begriffe wie „ Autistin“ und „Radlerin” bezeichnen die jeweiligen Gruppen nicht als etwas, das sie nicht sind.

    Doch.


    Eine Autistin ist nun mal etwas anderes als eine Autofahrerin.


    Du darfst mir gerne das Gegenteil beweisen - ich bitte um eine Quelle, die belegt, dass "Autistin" ein Synonym für Autofahrerin ist.

  • Sind denn von denen welche zu Alltagsradlerinnen geworden?

    Ein Kollege schon, aber jeden Morgen um 4.30 Uhr aufstehen, ist auch nicht gesund (die meisten Schüler fahren also Zug, aber hin - und wieder auch Rad, eher Schönwetterfahrer).


    Der eine Vielradler der Firma berichtete aber in der Zeitung, dass er vor Jahren durch Stadtradeln anfing, anfangs aber nur manchmal.


    Es ist eine Aktion, Werbung für das Rad. Es geht darum, dass es auch (manchmal zumindest) ohne Auto geht. Ich versuche es jetzt auch ohne Auto, anfangs wollte ich nur 10 % einsparen.

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  • 10 000 km in drei Wochen auf dem Fahrrad schaffen in Europa vielleicht 20 Personen, eher weniger.

    Ist immerhin ein Schnitt von knapp 20 km/h. Über 21 Tage.

  • 10 000 km in drei Wochen auf dem Fahrrad schaffen in Europa vielleicht 20 Personen, eher weniger.

    Ist immerhin ein Schnitt von knapp 20 km/h. Über 21 Tage.

    War auch kurz davor, nachzurechnen. Für jemanden, der sonst nicht radelt, halte ich die tausend Kilometer pro Woche schon für engagiert.


    Aber mit den zehntausend Kilometern stimmt etwas nicht. Gehe ich recht in der Annahme, dass man einfach etwas einträgt und nicht kontrolliert wird?

    „Fakten haben keine Lobby.“


    (Sarah Bosetti)

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