Manchmal haben Kollegen eben schlechte Erfahrungen aus vorherigen Kontakten mit Schulleitungen, entweder an der aktuellen Schule oder an vorherigen. Dann kann es schon sein, dass sie "gebrannte Kinder" sind, obwohl sie den konkreten Kollegen noch gar nicht so kennen.
Wenn man jemanden nicht kennt, kann man keine Aussagen über dessen Persönlichkeit treffen. Es sind doch nicht automatisch alle Menschen in der / in einer Schulleitung gleich. Menschen sind Individuen und als solche muss man ihnen entgegentreten. Es sind auch nicht alle Mitglieder der Schulleitung Kriminelle, weil mal einer in die Kasse gegriffen hat.
ZitatEhrlich gesagt sehe ich jetzt auch nicht, dass so ein Gespräch mit dem PR gleich eine Eskalationsstufe sein muss.
Ist es aber. Probleme klärt man im ersten Schritt persönlich und nicht über Dritte. Das erwarte ich von Erwachsenen.
ZitatDas kann auch einfach der Versuch sein, eine Unstimmigkeit zu klären, bevor sie zum Problem wird. Ja, es wäre stilvoller, das selbst zu machen, aber besser über den PR als wenn das Problem aus falscher Scheu gar nicht angesprochen wird.
Hm? Wenn es ein Problem gibt oder ich einen Grund zur Beschwerde habe, spreche ich mit der betreffenden Person. Wie kommst du auf die Idee, dass man das Problem dann gar nicht anspricht?
ZitatDass man ein Auftreten des PRs gleich als Eskalationsstufe versteht, kann auch ein Zeichen dafür sein, dass man mit dem Begriff "vertrauensvolle Zusammenarbeit" nicht viel anfangen kann
Natürlich ist das eine Eskalation. Was denn sonst? Und wieso soll das persönliche klären von Problemen nicht "vertrauensvoll" sein? Natürlich arbeite ich "vertrauensvoll" mit meiner Schulleitung zusammen. Wenn es hier Grund zur Klage gibt, spreche ich direkt mit den betreffenden Vorgesetzten. Das habe ich in jedem anderen Betrieb auch so gemacht. Erst, wenn das Problem so nicht zu klären ist, ist es hilfreich, den Lehrerrat einzuschalten.