Suche Partnerschule (Primarstufe)

  • Hallo!

    Ich suche für unsere kleine Primarstufe eine Partnerschule/Klasse in Deutschland.

    Es geht uns um die Möglichkeit ein Nachbarnland besser kennenzulernen. (Und vielleicht auch an einem gemeinsamen Projekt zu arbeiten. Die meisten unserer Kinder waren früher im Waldkindergarten, d.h. Gebiete wie Natur, oder Geschichte bieten sich an).

    Unsere Schule liegt in Nymburk in Mittelböhmen (Tschechische Republik, 50 km von Prag entfernt).

    Den Ganzen "Austausch" bzw. Ausflug würden wir gerne im nächsten Schuljahr unternehmen.

    Ist jemand hier, die/der an so etwas interessiert wäre? Oder jemand, der weiss, wo ich nachfragen kann?

    Hier ein Paar Infos über uns. (Aber leider nur auf Tschechisch).

    Vielen Dank! :)

    Eva

  • Wie viele Kinder sind es? Welches Alter? Welche Sprache? Welches Vorhaben? Austausch oder Reise? Gibt es Kostenträger? Wer bist du? Was unterrichtest du? Was ist das Ziel des Projekts? Was stellst du dir ganz konkret vor? Schreibst du darüber eine Arbeit? was ist das für eine Schule?

    Infos kann ich keine finden in deinem Post.

    Ich denke nicht, dass ich die geeignete Klasse habe, aber ich denke, wen das hier interessiert, der braucht etwas mehr Infos.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Wie viele Kinder sind es? Welches Alter? Welche Sprache? Welches Vorhaben? Austausch oder Reise? Gibt es Kostenträger? Wer bist du? Was unterrichtest du? Was ist das Ziel des Projekts? Was stellst du dir ganz konkret vor? Schreibst du darüber eine Arbeit? was ist das für eine Schule?

    Infos kann ich keine finden in deinem Post.

    Ich denke nicht, dass ich die geeignete Klasse habe, aber ich denke, wen das hier interessiert, der braucht etwas mehr Infos.

    Hallo laleona,


    wie gesagt/geschrieben - es handelt sich um die Primarstufe, d.h. 1.-5 Klasse. Es sind insgesammt aber nur zi. 40 Kinder. (Kleine Schule eben). Und es müssen nicht unbedingt alle teilnehmen.

    Die meisten sind nicht billingual, sie sprechen also tschechisch. (Und ein bisschen english).

    Kostenträger gibt es und alles weitere hängt von der Absprache ab - wir sind da ziemlich flexibel. Unser Ziel ist es sich im nächsten Jahr mit einem Nachbarnland ("Haupthema") näher zu beschäftigen. (Und ich persönlich will, dass es Deutschland ist. :) ).

    Wenn also jemand Lust hat, können wir gerne E-Mails austauschen, oder per WA ins Kontakt treten und die Vorstellungen/Möglichkeiten anpassen.


    Eva

  • Schonmal gute Hinweise!

    Trotzdem denke ich, dass du eher Antwort bekommst, wenn du selbst schreibst, was du dir ungefähr vorstellst.

    Ich würde mich nicht auf ein komplett unbestimmtes Projekt einlassen, vielleicht gehe ich da aber nur von mir aus.

    Aber abgesehen davon, ich habe dieses Jahr keine eigene Klasse und bin daher eh raus.

    Dir viel Glück!

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ich frage mich auch noch, wie du dir die Zusammenarbeit vorstellst, wenn die Kinder kein Deutsch sprechen? Das bisschen Englisch - und das, was deutsche Grundschüler können - reicht ja nicht zu sehr viel Kommunikation zwischen den Kindern... Oder soll die Kommunikation nur zwischen den Lehrkräften stattfinden?

    • Offizieller Beitrag

    Lernen die Kinder Deutsch? (also alle irgendwann im Laufe der Grundschule?)
    Hast du es mit einem Erasmus-Projekt versucht? (also konkret in den Erasmus-Börsen nach einer konkreten deutschen Schule versucht?). Ich bin nicht aus der Region, aber wie wäre es - wenn du keine Partnerschule findest - mit Lehramtsstudierenden arbeitest, die bei euch was machen? Also als Kulturvermittler*innen?

  • Ich frage mich auch noch, wie du dir die Zusammenarbeit vorstellst, wenn die Kinder kein Deutsch sprechen? Das bisschen Englisch - und das, was deutsche Grundschüler können - reicht ja nicht zu sehr viel Kommunikation zwischen den Kindern...

    Je jünger die Kinder sind, desto besser kommen sie manchmal ohne gemeinsame Sprache aus :)

    Bei einer Fortbildung zu Comenius (also schon länger her) berichtete mal eine Grundschullehrerin von ihrem Austausch mit Schülern einer dritten Klasse. Einige Kinder waren bei der Fortbildung mit dabei und haben selbst von ihren Erfahrungen erzählt. Das hat so gut geklappt, dass nach dem Austausch die Familien sich gegenseitig auch privat besucht haben.


    Auch mit älteren Schülern hat man manchmal nur sehr wenig gemeinsame Sprache. Wichtig ist es dann, dass die Lehrkräfte Aktivitäten in der Muttersprache erklären können. Die Aktivitäten an sich können die Schüler dann gemeinsam ausführen. Z.B. so etwas hier: https://www.dfjw.org/ressource…en-jugendbegegnungen.html . Oder gemeinsam etwas malen, basteln, sportliche Aktivitäten, ... passend zu einem Thema (z.B. Wald, Natur, Naturschutz, ...)

    Bei einem Austausch geht es oft, aber nicht nur um die Sprache. Schüler erfahren, dass Fremdsprachen wichtig sind (und dass sie mit ihrem bisschen Englisch ganz schön weit kommen können). Es geht aber auch um das "Gefühl", das Kennenlernen von Menschen aus anderen Ländern und die Erkenntnis, dass man sich sehr sehr ähnlich ist(https://www.austausch-macht-sc…nitiative/austausch-wirkt).

  • Ich frage mich auch noch, wie du dir die Zusammenarbeit vorstellst, wenn die Kinder kein Deutsch sprechen? Das bisschen Englisch - und das, was deutsche Grundschüler können - reicht ja nicht zu sehr viel Kommunikation zwischen den Kindern... Oder soll die Kommunikation nur zwischen den Lehrkräften stattfinden?

    An der Nachbarsgrundschule gibt es ein Projekt mit einer japanischen Schule. Die Kinder arbeiten zum jeweiligen Thema an ihrer Schule und tauschen mit den japanischen Kindern englische Steckbriefe oder englische Videonachrichten aus. Wegen der Zeiterschiebung findet viel asynchron statt.

    Sie haben sich aber auch schon einmal freiwillig am Sonntagmorgen/-abend per Videokonferenz getroffen und dort auf Englisch miteinander geredet (z.B. ihrem Lieblingsgegenstand vorgestellt) und gespielt (z.B. „Simons says…“).


    Das kann funktionieren. Es ist aber keine dauerhafte Partnerschaft. Eine Mutter, die Kinder an der Schule hatte, arbeitet an einer PH in der Nähe und letztes Schuljahr hat sie bereits eine Briefpartnerschaft mit einer englischen Schule als Projekt organisiert. Möglicherweise sind das Examensarbeiten von Studenten, die sie betreut.

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