Soviel Ahnungslosigkeit. Ein Weltportfolio z.B. MSCI World besteht aus vielen tausend Aktien, die alle Sachwerte sind.
Da kann es keinen Totalausfall geben, nur starke Schwankungen.
Bei Immobilien ist die Gefahr ebenfalls sehr groß, Schwankungen zu erleiden, besonders in schlechten Lagen. Z.B. von 1980-2010 sind Immobilien im Mittel kaum gestiegen . Dazu sind Immobilien ein Spielball der Politik, siehe GEG oder Mietpreisbremse.
Ich empfehle jeden meiner Schüler, schon in der Ausbildung mit dem Aktiensparen anzufangen. Günstige Möglichkeiten ab 25€/Monat gibt es reichlich.
Nun - das Risiko einer Immobilie liegt auch darunter. Wer im "Weltportfolio" satte Rendite einfahren will, muss das Risiko des Totalverlustes in Kauf nehmen. Betongold bleibt.
Was in die Renditeberechnung einer Immobilie oft nicht mit einfließt, sind die steuerlichen Absetzungsmöglichkeiten. Da kann man den Gewinn aus Vermietung/Verpachtung schon klein rechnen - und danach leicht über die geringe Verzinsung heulen. Ebenso wird die Wertsteigerung der Immobilie nicht einkalkuliert. Da gab es in den letzten Jahren gewaltige Sprünge.
Wenn man dann noch Mieter hat, die pünktlich zahlen, keinen Ärger machen und nicht wegen jeder Kleinreparatur auf der Matte stehen, kann man die Miete auch auf einer moderaten Höhe am - oder sogar knapp unter dem örtlichen Mietspiegel halten. Nerven sind unbezahlbar und keine x% Rendite wert, falls man damit bezahlen muss. Und das Betongold bleibt sicher in Stein gemeißelt.
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