CDL, ich finde es bezeichnend, dass du dir das Recht herausnimmst, zu beurteilen, welche Pronomen abwertend seien, statt dies erwachsenen, unmittelbar Betroffenen selbst zuzutrauen. Hat für mich an der Stelle ein G'schmäckle.
Du bist betroffen und möchtest künftig von mir als „es“ bezeichnet werden? Kein Problem. Die mir persönlich bekannten Menschen, die das Thema betrifft sind keine Sachen wollen auch nicht als solche bezeichnet werden. Im Gegensatz zu dir spreche ich also mit Betroffenen, nicht nur über diese und gebe das wider, was mir von tatsächlich Betroffenen mitgeteilt wird.
Nö. Nicht menschenverachtend. Einfache Begründung wie ich jemanden bezeichne, der sich nicht männlich (er) / weiblich (sie) benennen lässt.
Du kannst natürlich wieder mit der Keule um dich schlagen oder einfach klarstellen. Wenn Begriffsbezeichnungen im Ausland nicht universal gelten können wird es irgendwann komplex.
Und die Verwendung "they" ist für jemanden mit Schulenglisch höchst verwirrend.
Also ich habe nur Schulenglisch gelernt und komme sehr gut damit zurecht, wenn ich irgendwo im entsprechenden sprachlichen Kontext für entsprechende Personen „they“ höre. Scheint also auch für Leute mit Schulenglisch nicht derart pauschale Gültigkeit zu haben.
Dies geschrieben ging es doch eigentlich um die Bezeichnung im Deutschen, also könnten wir dieses Strohfeuer doch einfach fallen lassen, genauso wie das, was du als „Keule“ empfindest nicht unwahr wird, nur weile s dir nicht gefällt. Erwachsene Menschen werden nicht plötzlich sächlich, nur weil sie divers sind.