Windows 10 - updaten. Dringend!

  • Zu Schulrechnern kann ich da wenig sagen, mir ging es um meinen privaten Rechner zu Hause. Das hätte ich deutlicher kenntlich machen sollen.

    Mich interessiert es mehr für die Schulrechner, bei denen komme ich an Windows nicht vorbei.

    Zu Hause täte ich mir das nicht an.

    Und so hätte es mich schon geärgert, wenn jemand ungefragt Konten auf meinen Namen anlegte.

    Ich denke, ich blicke jetzt durch. Danke an alle.

  • Die beiden PCs bei uns im Lehrerzimmer lassen sich nicht auf Windows 11 updaten. Ich bin gespannt, ob wir die jetzt einfach bis 2035 oder bis etwas passiert auf Windows 10 lassen oder ob wir neue bekommen. Ich vermute aber mal ersteres.

    Keine Ahnung, was das kostet und ob sich das lohnt. Immerhin bekommt man beim Kauf eines neuen Rechners einen neuen Rechner.

    Ich bin aber grundsätzlich ganz froh, dass wir an der Schule voll auf MS setzen. Mit dem Gesamtpaket aus einem Guss lässt sich gut arbeiten und eine gut funktionierende Alternative (ich meine nicht für Office) ist mir nicht bekannt.

    Pauschal kann man das nicht klären. Es gehören schon viele persönliche Präferenzen dazu und auch einiges an Gewohnheit.

    Privat nutze ich hauptsächlich MacOS. Auch wenn mir einiges nicht mehr so gut gefällt wie anno früher, komme ich damit immer noch deutlich besser als mit Windows, dem ich aber attestieren möchte, dass es in den aktuellen Versionen stärker um Bedienbarkeit bemüht ist,

    Linux bedarf immer noch etwas mehr Aufwandes, finde ich. Aber da könnte die Auswahl der „richtigen“ Distribution den Unterschied machen. Für mich ist’s halt mehr Spielerei als Arbeitsumgebung, da kann ich also nicht so ganz mitsprechen.

    Ich bin mir aber einigermaßen sicher, dass ein professionell auf die Zielgruppe konfiguriertes und gewartetes Linux in Bedienbarkeit und Funktionsumfang einem Windows nichts nachsteht.

    Meistens kennt man halt wie zu wenig Alternativen, um etwas aussuchen zu können. Bei dem zu bleiben, was man kennt, ist verständlich und auch nicht verkehrt. Aber man könnte Chancen ungenutzt vorbeiziehen lassen.

    PS: Im c‘t gab es einige Artikel über Alternativen. Vermutlich für die, die Windows 11 als Anlass zum Umstieg nehmen wollen.

  • Ein privates Microsoftkonto habe ich auch nicht; dem Computer ist wie bei Windows10 eine Email-Adresse zugeordnet.

    Jaein, denn mit dieser E-Mail wurde das Microsoftkonto aktiviert. Ob du es abgesehen von der Anmeldung dann nachher gar nicht mehr nutzt, dass ist ja eine andere Frage. Ein Microsoftkonto hast du jetzt aber technisch gesehen schon. Ist bei Apple übrigens auch nicht anders. Viele Leute verwechseln immer das Microsoftkonto mit einer zwingenden Cloud Nutzung zur Datensicherung oder mit dem Einkaufen im Store. Beides kann man mit dem Microsoftkonto auch machen, das ist aber eben nur ein Teil, was man mit dem Konto machen kann.

    Aber ich gebe dir vollkommen recht. Viele Leute haben Angst, dass ihre Daten bei Mirosoft landen, sobald sie ein Microsoftkonto haben. Das stimmt so aber gar nicht.

  • Ich habe nun ein Upgrade meines Arbeitsplatzrechners durchgeführt. Die 10 Jahre alte Maschine mit i7-Prozessor hab' ich von 6GB auf 8GB Hauptspeicher aufgerüstet. Nun geht die Kiste unter Linux wieder ab wie Schmidts Katze :top::klatsch::tanz:


    <edit>Als Schwabe hab' ich den Speicher natürlich nicht gekauft, sondern einem Schrottrechner entnommen </edit>:schnelltipp:
    <edit 2>Die Aufrüstung war notwendig, weil ich mit GIMP umfangreiche Bildretuschen mache und manche Funktionen etwas träge liefen</edit2>

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  • Warum wollt ihr unbedingt Windows 10 behalten und dann für die Updates Geld ausgeben? Ich denke, wenn die Hardware ein Update nicht mehr schafft, dann ist es Zeit für einen neuen Computer. Ich habe mir 2021 einen Aldi-Computer gekauft, nachdem mein alter Computer, den ich mir bei einer Firma habe mit Komponenten zusammenstellen lassen, trotz verschiedener Maßnahmen zu langsam geworden ist und mich das lange Hochfahren genervt hat. Beim Nachfolgercomputer habe ich die Werbesachen wie z.B. irgendeinen Virenscanner deaktiviert und mir einen Virenscanner drauf getan, den ich gut fand. Angemeldet habe ich nur, was ich musste.

    Also mein aktueller Computer hat ohne Probleme das Upgrade zu Windows 11 gepackt.

    Ich habe einen Rechner, der sehr gut ausgestattet ist, aber leider wird der Prozessor nicht von MS als updatewürdig eingestuft.
    Ich habe das Update nun händisch mit einer guten Anleitung per iso-Datei mit Hilfe von Rufus gemacht und es läuft.
    Daten natürlich alle gesichert und los ging es.
    Ich hatte wirklich schon überlegt einen neuen Rechner zu kaufen, aber es wäre zu schade gewesen, da mir der aktuelle einfach nicht zu alt ist.

  • Unter Upgrade verstehe ich wirklich etwas anderes, als den Speicher von 6GB auf 8GB aufzustocken. Das klingt wirklich schwäbisch ;)

    Weil ich keine Videobearbeitung oder so'n Kram mache und Linux und GIMP eine sehr gute Speicherverwaltung haben, funktioniert alles zur Zufriedenheit. Klar kann man sich einen Lamborghini in die Garage stellen und sich an dessen Leistungsmöglichkeiten freuen. Wenn ich jedoch in 98% meine Fahrten innerorts oder auf Landstraßen durchführe, ist der Lamborghini reines Geprotze ohne wirklichen Nutzen.
    Zudem besitzt der Rechner eine gute Grafikkarte mit eigenem Speicher, die ich aus einem Rechner am Schrottplatz gezogen habe. So geht Nachhaltigkeit und "schwäbisch". :aufgepasst:

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  • Ein "normaler" Nutzer wird keinen Unterschied zwischen den Speichermodellen merken, wenn er stattdessen Windows und GIMP nutzt. Auffällig ist es i.d.R. nur dann, wenn der Speicher nicht mehr ausreicht und ausgelagert wird, dann fällt es auch sofort einem Laien auf. Da kann man aber nicht wirklich sagen ob Windows oder Linux besser sind, weil es davon abhängt, was man so macht. Es gibt keine "beste" Lösung. Da du aber einen deutlichen Unterschied gemerkt hast, hattest du demnach vorher zu wenig.

    Ich denke der Kommtar von Seph war eher so gemeint "Nur um 33% mehr Speicher? Wenn man sich schon die Mühe macht und den Rechner mit alten Speichern aufrüstet, dann hätte ich gleich verdoppelt oder 16 GB eingebaut, weil es vom Müll jetzt eh nicht mehr kostet, aber dann gleich zukunftsicherer ist und nicht ggf. wieder schnell hart an der Grenze ist."

    Extra GPU habe ich übrigens schon viele Jahre nicht mehr in meinem aktuellen Rechner. Obwohl ich auch mal ab und zu Videos schneide, ist eine extra seperate GPU für meine Anwendungszwecke vollkommen unnötig.

  • Ich denke der Kommtar von Seph war eher so gemeint "Nur um 33% mehr Speicher? Wenn man sich schon die Mühe macht und den Rechner mit alten Speichern aufrüstet, dann hätte ich gleich verdoppelt oder 16 GB eingebaut, weil es vom Müll jetzt eh nicht mehr kostet, aber dann gleich zukunftsicherer ist und nicht ggf. wieder schnell hart an der Grenze ist."

    Ja, genau so ist es gemeint. Das Upgrade von 6GB auf 8GB ist nur bedingt sinnvoll. Entweder es mussten 2 alte Speicherriegel durch 2 "neue" ersetzt werden, wobei man dann bei nahezu identischen Kosten gleich auf 2 größere gehen kann oder es wurde ein ähnlich alter Riegel ergänzt, der schlimmstenfalls nicht einmal zum Takt der bisherigen passt.

  • Ja, genau so ist es gemeint. Das Upgrade von 6GB auf 8GB ist nur bedingt sinnvoll. Entweder es mussten 2 alte Speicherriegel durch 2 "neue" ersetzt werden, wobei man dann bei nahezu identischen Kosten gleich auf 2 größere gehen kann oder es wurde ein ähnlich alter Riegel ergänzt, der schlimmstenfalls nicht einmal zum Takt der bisherigen passt.

    Nun - da die Kosten bei 0 € lagen - weil die zwei 4 GB-Riegel in einem defekten Rechner steckten, kam Variante 2 für den Schwaben nicht in Betracht. Die Aufrüstung betrug mit Faktor 1,333 multipliziert mit 103genau der Taktfrequenz ;) Von 100 auf 133 ist schon spür- und messbar.

    <edit>Um die "Langeweile" zu bekämpfen, extrahiere ich historische Städteansichten und Ansichtskarten aus dem Web und mache diese wieder ansehnlich und setze diese in meine "oberschwabenschau.info".

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    2 Mal editiert, zuletzt von Wolfgang Autenrieth (4. Oktober 2025 23:37) aus folgendem Grund: typo

  • Und war der Boost aufgrund des höheren Speichers (also kein Auslagern mehr. Das ist oft extrem deutlich zu spüren, selbst ohne Messung mit einer Uhr), aufgrund des Dual Channel Betriebs (kann man je nach Anwendung auch ohne Messung fühlen) oder aufgrund des höheren Taktes in der Praxis bei dir messbar? (Also nicht einem Speicherbenchmark, der wird dir wohl die 33% mehr anzeigen. Ich meine in der Praxis mit deinen Anwendungen. Die profitieren i.d.R. wesentlich weniger von so einem "boost" als viele Leute glauben. Ich hatte mal bei mir in meinem alten Rechner den Speichertakt halbiert. Bei einigen wenigen Anwendungen konnte ich dann tatsächlich 10% bis 20% weniger Leistung messen (bei halben Speichertakt!), bei meiner Hauptanwendung Stundenpläne berechnen habe ich 0% Unterschied festgestellt. Weil die Stundenplanung voll im Cache der CPU abläuft. Das eine mal kurz Laden aus dem Speicher ist im Grunde nicht messbar.) Ich vermute mal bei deiner Bildbearbeitung einzelner Bilder wirst du keinen einen messbaren Effekt haben durch schnellen Speichertakt, weil einzelne Bilder i.d.R. in den Cache der CPU passen. Bei vielen Bildern/Videos tippe ich darauf, dass du keine 5% Unterschied feststellst wirst (also messbar, aber nicht "fühlbar"). Wenn du z.B. mit KDElive Video renderst, dann bringt dir doppelt so schneller Speicher im Endeffekt nur einen "boost" von etwa 10%.

  • Nun - vor dem Aufrüsten blieb GIMP manchmal hängen. Seitdem nicht mehr. Das ist schon ein "Boost" ;)
    Vielleicht liegt es daran, dass ich die Karten, die im Netz meist mit approx 600x400 px vorliegen zur Retusche und zum Schärfen auf 2500 px skaliere. Dadurch kommen die schnell in den Bereich von 2-4 MB.

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  • Spricht eher dafür, dass du vorher zu wenig RAM hattest. Ein "hängen" dürfte durch den höheren Takt vermutlich eher nicht plötzlich verschwinden (sondern, wenn, dann im Extremfall um etwa 33% geringer sein). 2MB bis 4MB sind auch sehr wenig. Selbst meine über 10 Jahre alte "low mid range" CPU hatte schon 6MB Cache. Da Bilder auch i.d.R. schön linear im Speicher abgelegt sind, dürftest du den schnelleren Takt mehr oder weniger gar nicht bemerken. Kannst du aber selbst recht leicht testen: Einfach mal in BIOS hüpfen und Speicher runtertakten. Ich würde wetten, dass sich der Takt in deinem Fall so gut wie gar nicht auswirkt.

  • Spricht eher dafür, dass du vorher zu wenig RAM hattest. Ein "hängen" dürfte durch den höheren Takt vermutlich eher nicht plötzlich verschwinden

    Ich hatte mich nur auf den "Takt" bezogen, weil es ein nettes Zahlenspiel war. Selbstverständlich ging es nur um das RAM, daher der Zwinkersmiley ;)

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