? Übermäßige Anwesenheitszeiten an Ganztagsschulen

  • Das ist ungewöhnlich. Bei uns beginnt der Unterricht auch um 8 Uhr, aber wir schließen erst um 7:45 auf und auch erst dann beginnt eine Frühaufsicht. Ich kenne keinen niedersächsischen Erlass, der vorsieht, dass Schulen 45 min vor Unterrichtsbeginn öffnen müssen. Und dass Schulbusse so früh anrollen, ist auch eher unwahrscheinlich. Falls ja, sollte man hier beim Träger der Schülerbeförderung dringend auf Änderungen pochen.

    Ja, die 45 Min. Frühaufsicht sind tatsächlich ungewöhnlich (es handelt sich aber nicht um eine nds. Grundschule), aber 30 Min. Frühaufsicht gibt es hier in der Gegend in einer ganzen Reihe von Grundschulen. Ob es so unwahrscheinlich ist, dass die Schulbusse so früh bei den Schulen ankommen, kann ich nicht sagen.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ich kenne solche Wege auch. An der Berufsschule nicht unüblich. Aber: erstens sind die SuS auch schon älter und anders mobil und zweitens merken die Betriebe gerade, dass diese Situation nicht so toll ist, da sie keine Azubis mehr finden. Die nehmen dann einfach eine andere ähnliche Ausbildung an, da sie die Wahl haben.

    Für die SEK I oder auch die Grundschule finde ich solche Wege unzumutbar.

  • Das ist bei der Schule meiner Tochter die kostenpflichtige Frühbetreuung, die von dem Träger der Betreuung übernommen wird.

    "Frühbetreuung", für die eine Anmeldung notwendig ist (kostenpflichtig ist sie allerdings nicht überall), kenne ich auch von diversen Grundschulen. Diese Betreuung wird aber ja nicht von Lehrkräften sondern von einem Betreuungsteam (pädagogischen Mitarbeiter*innen, DRK o. ä.) übernommen. Die von mir genannten "Frühaufsicht" wird hingegen von Lehrkräften durchgeführt und ist weder anmelde- noch kostenpflichtig.

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  • An deiner Schule gibt es keine Busaufsicht nach Unterrichtsschluss?

    Wir haben keine eigene Bushaltestelle. Es gibt mehrere in etwas Entfernung in alle Richtungen. (Ich kenne es auch von keiner anderen weiterführenden Schule, auch nicht von allen vorherigen inkl. meiner als Schülerin.)

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Ich kenne solche Wege auch. An der Berufsschule nicht unüblich. Aber: erstens sind die SuS auch schon älter und anders mobil und zweitens merken die Betriebe gerade, dass diese Situation nicht so toll ist, da sie keine Azubis mehr finden. Die nehmen dann einfach eine andere ähnliche Ausbildung an, da sie die Wahl haben.

    Für die SEK I oder auch die Grundschule finde ich solche Wege unzumutbar.

    Deshalb ziehen manche Eltern Gemeinschaftschulen vor und das Kind wechselt erst später z. B. ab Klasse 7 auf das Gymnasium.

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  • Wir haben keine eigene Bushaltestelle. Es gibt mehrere in etwas Entfernung in alle Richtungen. (Ich kenne es auch von keiner anderen weiterführenden Schule, auch nicht von allen vorherigen inkl. meiner als Schülerin.)

    Ok, das ist natürlich was anderes, wenn es direkt an deiner Schule keine Bushaltestelle gibt.

    Ich kenne solche "Busaufsichten" an den direkt an das Schulgelände angrenzenden oder darauf befindlichen Bushaltestellen sowohl von nds. Grund- wie auch von allen möglichen weiterführenden Schulen, inkl. BBSn wie die, an der ich tätig bin. Und die gab es auch zu meiner eigenen Schulzeit, sowohl an der Grundschule wie auch der damals noch existierenden Orientierungsstufe, am Gymnasium und der BBS, die ich besucht habe.

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  • Nachdem Kinder bereits 1 Stunde vor Unterricht vor den Türen standen, haben wir irgendwann die Ankunftszeit vorgegeben, ab die Minder kommen können (und Aufsicht gegeben ist).
    Einige Lehrkräfte sind weit vor der Zeit da, aber erledigen andere Aufgaben.

    Ich kenne es von früher so, dass man morgens bei einem anderen Kind blieb, bis es Zeit für den Schulweg war.

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