Was hat euch dazu bewogen, Lehrer:in zu werden?

  • Was ist das für ein "Lehrervoting"?

    Die SMV hat in Zusammenarbeit mit der Schulleitung einen Fragebogen mit 12 Kriterien erstellt. Alle Schüler der Schule voten dann für Lehrer in diesen Kategorien. Die ersten 3 Plätze jeder Kategorie mit den meisten Stimmen werden veröffentlicht. Da sind auch viele spaßige Kategorien dabei wie "schönstes Lächeln" oder "coolster Style". Aber in vier Kategorien hat sonst keiner den 1. Platz und das sind auch die wichtigeren und aussagekräftigeren.

  • Was ist das für ein "Lehrervoting"?

    Schulintern angesichts der Kategorien, vermutlich von den Abiturienten initiiert.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Als meine eigenen Lehrer? Ja logisch, easy

    Die unumstößliche Wahrheit ist, dass niemand hier beurteilen kann, auf was für einer schrecklichen Schule mit schlimmen Lehrern ich war. Wie ich viele Fehler dort gemacht wurden und was mir dort alles passiert ist. Nur ich kenne meine Vergangenheit und niemand hier weiß, was ich erlebt habe, also spart euch eure beschissenen und dämlichen Smileys und das auch noch als Lehrer....peinlich!

  • Die unumstößliche Wahrheit ist, dass niemand hier beurteilen kann, auf was für einer schrecklichen Schule mit schlimmen Lehrern ich war. Wie ich viele Fehler dort gemacht wurden und was mir dort alles passiert ist. Nur ich kenne meine Vergangenheit und niemand hier weiß, was ich erlebt habe, also spart euch eure beschissenen und dämlichen Smileys und das auch noch als Lehrer....peinlich!

    Wenn sämtliche Lehrpersonen, die dich selbst unterrichtet haben so schrecklich und schlimm waren- was eher weniger nach fachlichen oder methodischen Mängeln klingt, sondern vor allem nach pädagogischen Abgründen- wie hältst du es aus, alltäglich in einer Schule zu arbeiten, ohne dass dich das immer wieder antriggert und überfordert? Sehr ernst gemeinte Frage und völlig in Ordnung, wenn du diese nicht beantworten möchtest.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Die unumstößliche Wahrheit ist, dass niemand hier beurteilen kann, auf was für einer schrecklichen Schule mit schlimmen Lehrern ich war. Wie ich viele Fehler dort gemacht wurden und was mir dort alles passiert ist. Nur ich kenne meine Vergangenheit und niemand hier weiß, was ich erlebt habe, also spart euch eure beschissenen und dämlichen Smileys und das auch noch als Lehrer....peinlich!

    Lass doch mal das "als Lehrer". Man kann es als ebenso peinlich bezeichnen, dass du alles persönlich nimmst und dich hier rechtfertigen musst, "als Lehrer" oder einfach als Erwachsener ist doch völlig wurscht.

  • Also...ich habe zwar keine Lehrervotings gewonnen (was es alles gibt...), aber bei mir war die Motivation, Lehrerin zu werden, ganz profan:

    Immobilie gekauft, der Nachmittagsunterricht reichte nicht. Überlegt, was ich mit meinem Studium hinkriegen könnte, ohne total aus dem pädagogischen Bereich rauszufallen, Grundschule blieb im Kopf, Initiativbewerbungen geschrieben und durch Bekanntheit in meiner Stadt (durch aktive Musik sind Musiklehrer/Musiker schnell bekannt, auch in anderen Städten) sofort eingestellt worden, finanzielles Problem gelöst, nächstes Problem angegangen, zwar ein pädagogisches Studium zu haben, aber nicht für Schulklassen.

    Anfangs daher total gekämpft, weil ich methodisch und didaktisch auf Einzelunterricht und Chor eintrainiert war, aber schnell in sicherere Wasser gekommen und festgestellt, dass ich die Arbeit mit Kindern einfach auch hier mag. Ich mag die Gegenseitigkeit im Unterricht, meine Fächer, meine Klassen und bereite auch total gerne Unterricht vor, bzw korrigiere Klassenarbeiten mit Spaß (wobei mir bewusst ist, dass Grundschule einfach in der Korrektur etwas SO anderes ist als in anderen Schulformen). Ich liebe es, die Kinder aktiv einzubeziehen, mit ihnen zu diskutieren und die Themen so zu gestalten, dass sie von sich aus mit Feuereifer dabei sind.

    Das hat mich anfangs nicht dazu bewogen, Lehrerin zu sein, aber mittlerweile ist das meine Motivation, Lehrerin zu bleiben, die Probleme des Anfangs gemeistert zu haben und nun mit Spaß zu unterrichten.

    Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.

  • Wenn sämtliche Lehrpersonen, die dich selbst unterrichtet haben so schrecklich und schlimm waren- was eher weniger nach fachlichen oder methodischen Mängeln klingt, sondern vor allem nach pädagogischen Abgründen- wie hältst du es aus, alltäglich in einer Schule zu arbeiten, ohne dass dich das immer wieder antriggert und überfordert? Sehr ernst gemeinte Frage und völlig in Ordnung, wenn du diese nicht beantworten möchtest.

    Tut es nicht und ich verstehe auch nicht, warum es das sollte. Meine Schüler sind 16 oder älter oder sogar schon 20 und älter auf der BOS. Ich habe keine pädagogischen Herausforderungen, fast keine. Da geht es eher um die Herausforderung, fachlich anspruchsvolle Dinge in der Kürze der Zeit zu vermitteln. Nichts davon triggert meine Erfahrungen mit meinen Lehrern. Aber die Erfahrungen, und alles genau anders zu machen, kann ich gut umsetzen, weil ich das Negativbeispiel kenne. Oder mir nur überlegen muss, was mich am damaligen Unterricht gelangweilt oder gestört hat.

  • Warum Lehrer, gute Frage. Für mich war klar, dass ich recht arbeitsmarktinkompatible Fächer mochte und mit denen irgendwas machen wollte. Ich habe schon früh Nachhilfe gegeben, weil ich gut in der Schule war und generell eine schöne Schulzeit, Kindheit und Jugend hatte. Anderen Kindern eine möglichst bildungsvermittelnde, schöne Schulzeit bereiten, war ein schöner, idealistischer Anreiz.

    Pragmatisch aus folgenden Gründen und dazu stehe ich: A13Z, PKV, Pension statt Rente und generell aus den immer mehr erodierenden Löchern GKV und Rente raus sein, lange Sommerferien plus Weihnachts-, Herbst- und Osterferien.

Werbung