Einschätzung Studienbeginn Sekundarstufe 1

  • Hallo zusammen..

    Ich habe gerade frisch mein Abitur gemacht und möchte gerne ein Lehramtsstudium beginnen. Da es mir sehr wichtig ist, Unterrichtsfächer zu studieren für die ich auch brenne (in meinem Fall Geschichte und Politik), habe ich speziell für NRW in Erfahrung gebracht, dass ich mit diesen Fächern eher in der Sekundarstufe 1 Chancen auf eine Einstellung habe. Grundsätzlich kann ich mir das auch sehr gut vorstellen. Ich frage mich allerdings, woran es liegt, dass für Haupt- Real- und Gesamtschule so wenig Interesse bei Studierenden besteht. Warum sind die anderen Schulformen so viel beliebter? Was sind die besonderen Herausforderungen in der Sekundarstufe 1? Sind Lehrer dort insgesamt unzufriedener? Ist die Belastung größer? Ich wäre sehr dankbar, für diesbezügliche Anmerkungen und Ratschläge. Vielen Dank 😊

  • MEINE Begründung für die Sek II (außer, dass die Uni, an der ich war, nur Gym-Lehramt anbot und ich es von meinem Heimatland nicht gewohnt war, dass man sich überhaupt festlegt):
    - Alle Schulstufen von 5 bis 13 = Mehr Abwechslung.
    - meine Fächer sind zum Teil eher an der Schulform verankert. Wobei: eins wäre ein Mangelfach in der Sek1, da hatte ich Angebote im Ref zu wechseln, aber wie gesagt: ich will die Bandbreite und sogar eher die Oberstufe unterrichten.

  • Absolut nachvollziehbar. Da ich selbst nach der Grundschule sofort ins Gymnasium gewechselt bin, kenne ich die Haupt-, Real- und Gesamtschule eigentlich gar nicht. Ich hätte gerne noch im September hier bei mir im Kreis Wesel ein kurzes Praktikum in einer solchen Schule gemacht, aber die nehmen alle nur welche, die schon studieren. Also gewissermaßen ein Sprung ins kalte Wasser. Für mich steht eigentlich fest, dass es die Sekundarstufe 1 wird, denn mit Geschichte und Politik habe ich auf einem Gymnasium eher schlechtere Chancen. Ich denke so geht es vielen und trotzdem studiert man lieber Lehramt auf Gymnasium. Das wundert mich etwas und mir drängt sich die Frage auf, wieso ein Lehramtsstudium auf Sekundarstufe 1 dagegen relativ unbeliebt ist? Welche anderen Voraussetzungen gibt es da? Vielleicht kann mir das jemand plausibel erklären. Danke

  • Also unabhängig von der Schulform, in der Annahme, dass du dir WIRKLICH die Frage stellst, was unterschiedliche Voraussetzungen sein können (Stichwörter: Beziehungsarbeit, "schwierigere" Klientel (vom kognitiven, vom emotionalen und verhaltens-Standpunkt):

    "Studier, was dir Spass macht" hin oder her: Dir ist aber klar, dass es kaum eine blödere Kombi für die Sek1 gibt, oder?
    Dass du am Ende eine Stelle bekommen wirst, liegt nicht daran, dass es so einen großen Bedarf an Geschichte und Politik gibt (die an vielen Sek1-Formen im "Gesellschaftslehre-Format" eh zusammenunterrichtet werden), sondern daran, dass du daneben noch einige andere Fächer unterrichten wirst: Deutsch, Erdkunde, Kunst, usw...

    Und ehrlich gesagt: Geschichte und Politik sind auch Fächer, die "jede*r" unterrichten kann, also im Zweifel kann das der Mathe-Lehrer in seiner eigenen Klasse.
    (Schreibt die Politiklehrerin.)

  • Hallo zusammen..

    Ich habe gerade frisch mein Abitur gemacht und möchte gerne ein Lehramtsstudium beginnen. Da es mir sehr wichtig ist, Unterrichtsfächer zu studieren für die ich auch brenne (in meinem Fall Geschichte und Politik), habe ich speziell für NRW in Erfahrung gebracht, dass ich mit diesen Fächern eher in der Sekundarstufe 1 Chancen auf eine Einstellung habe. Grundsätzlich kann ich mir das auch sehr gut vorstellen. Ich frage mich allerdings, woran es liegt, dass für Haupt- Real- und Gesamtschule so wenig Interesse bei Studierenden besteht. Warum sind die anderen Schulformen so viel beliebter? Was sind die besonderen Herausforderungen in der Sekundarstufe 1? Sind Lehrer dort insgesamt unzufriedener? Ist die Belastung größer? Ich wäre sehr dankbar, für diesbezügliche Anmerkungen und Ratschläge. Vielen Dank 😊

    Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht. Viele Studierende kommen selbst vom Gymnasium, so dass diese Schulform für sie erst einmal der Standard ist.
    Die anderen Sek I Schulformen genießen nicht gerade den besten Ruf, was SchülerInnenschaft betrifft und bis vor kurzem auch noch, was die Besoldung betraf.

    Um herauszufinden, ob eine nicht-gymnasiale Schulform in der Sek I etwas für Dich ist, empfehle ich ein Praktikum an einer entsprechenden Schule.

    Was Deine Fächer betrifft, so würdest Du in NRW mit dieser Kombi an einer Sek I Schule, sofern Du dort eine Stelle bekommst, sehr viel Lerngruppen haben und mit der Kombination nur Nebenfächer unterrichten, die viele SchülerInnen nicht ernst nehmen.

    Überlege Dir vor dem Studium, welche Schulform für Dich infrage kommt, da ein Wechsel nicht so ohne weiteres möglich ist.

    Mittlerweile ist auch an Gymnasien je nach Lage eine "herausfordernde Klientel" angekommen, so dass die Schulform (und die Lage) natürlichein Indiz für den Grad der Herausforderung sein kann, jedoch nicht der alleinige Faktor ist.

    Gruß
    #TheRealBolzbold

    Ceterum censeo factionem AfD non esse eligendam.

  • Um herauszufinden, ob eine nicht-gymnasiale Schulform in der Sek I etwas für Dich ist, empfehle ich ein Praktikum an einer entsprechenden Schule.

    Das würde ich dir auch ganz dringend empfehlen! Zumal du dir scheinbar nicht wirklich klar bist, welche Schüler*innenklientel dich z. B. an einer Hauptschule erwartet.

    Und wenn du in deinem Heimatlandkreis keinen Praktikumsplatz bekommen kannst, versuch' es unbedingt in den Nachbarlandkreisen. Für die kurze Zeit des Praktikums sollte dir ein Praktikumsplatz eine längere Fahrtzeit zu der betreffenden Schule wert sein.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Das ist natürlich richtig. Die Frage ist ja, was hat man für Alternativen? Politikwissenschaft oder Geschichte studieren? Jobaussichten mau! Besonders wenn man dann in dem Bereich später auch arbeiten möchte. Außerdem kann ich mir gut vorstellen Schüler zu unterrichten. Jetzt irgendwelche Mangelfächer zu nehmen, die mich gar nicht interessieren? Dann vielleicht gerade so irgendwie durchs Studium zu kommen? Wäre das wirklich ein besserer Weg?

  • Das ist natürlich richtig. Die Frage ist ja, was hat man für Alternativen? Politikwissenschaft oder Geschichte studieren? Jobaussichten mau! Besonders wenn man dann in dem Bereich später auch arbeiten möchte. Außerdem kann ich mir gut vorstellen Schüler zu unterrichten. Jetzt irgendwelche Mangelfächer zu nehmen, die mich gar nicht interessieren? Dann vielleicht gerade so irgendwie durchs Studium zu kommen? Wäre das wirklich ein besserer Weg?

    Das hat Dir niemand empfohlen. Es wurde nur darauf hingewiesen, dass Dein Vorhaben ggf. einen steinigeren Weg bedeuten könnte.

    Gruß
    #TheRealBolzbold

    Ceterum censeo factionem AfD non esse eligendam.

  • Das würde ich dir auch ganz dringend empfehlen! Zumal du dir scheinbar nicht wirklich klar bist, welche Schüler*innenklientel dich z. B. an einer Hauptschule erwartet.

    Und wenn du in deinem Heimatlandkreis keinen Praktikumsplatz bekommen kannst, versuch' es unbedingt in den Nachbarlandkreisen. Für die kurze Zeit des Praktikums sollte dir ein Praktikumsplatz eine längere Fahrtzeit zu der betreffenden Schule wert sein.

    Hab ich auch versucht. Vor dem Studium, also dann im September, wollen die Schulen niemanden als Praktikant haben. Oder aber nur welche die bereits studieren. Bin für alle Angebote offen, auch wenn diese weiter weg sind.

  • und ein FSJ/BFD an einer Sek1-Schule wäre nicht sinnvoller, um die pädagogische Arbeit vor Ort kennenzulernen, bevor du eine komplett unbekannte Schulform studierst?

    Das ist natürlich richtig. Die Frage ist ja, was hat man für Alternativen? Politikwissenschaft oder Geschichte studieren? Jobaussichten mau! Besonders wenn man dann in dem Bereich später auch arbeiten möchte. Außerdem kann ich mir gut vorstellen Schüler zu unterrichten. Jetzt irgendwelche Mangelfächer zu nehmen, die mich gar nicht interessieren? Dann vielleicht gerade so irgendwie durchs Studium zu kommen? Wäre das wirklich ein besserer Weg?

    1) das, was Bolzbold sagt.
    2) Am Ende wirst du sicher mehr als diese Fächer unterrichten, vielleicht sogar in einem relativ großen Umfang, halbe Stelle oder so. Dessen solltest du dir bewusst sein. Wenn du dir also NUR vorstellen kannst, diese zwei Fächer zu unterrichten, dann ja, studiere Politikwissenschaft mit Nebenfach Geschichte, geh in die Jugendarbeit, mach Seminare zur politischen Bildung und Demokratieerziehung, usw..

  • Um herauszufinden, ob eine nicht-gymnasiale Schulform in der Sek I etwas für Dich ist, empfehle ich ein Praktikum an einer entsprechenden Schule.

    Vielleicht sind berufliche Schulen ja auch mal einen Blick wert :)

    Kann man als Gym-Lehrkraft in NRW an ein BK gehen? Bei den Fächern würde ich aber wirklich nochmal schauen, dass auch ein Hauptfach dabei ist.

  • Ich gehe jetzt "notgedrungen" in die Sek 1, für Englisch und Geschichte. (Hab GHR und mein Fokus ist eigentlich die Grundschule.)

    Ich war aber selbst an ner Realschule und dann erst in der gymnasialen Oberstufe, hab jetzt also keine Probleme mit ner Haupt- und Realschule oder ner Gesamtschule an sich.

    Bei uns wurde im Studium aber immer gesagt, "Grundschullehrer unterrichten Kinder, Sekundarschullehrer unterrichten Fächer". (Bei uns ging die Grundschule bis Ende der 6. Klasse.) Ich denke, auch mit der Sek 1 hier musst du dich darauf einstellen, dass viele Schüler jetzt vielleicht nicht so für dein Fach "brennen" und nicht unbedingt ne akademische Laufbahn einschlagen wollen oder können.

    Ich entsinne mich an unseren alten Reli-Lehrer, bei dem unsere Hauptschüler mehrheitlich aus jeder Stunde raus gerannt sind um Basketball zu spielen. Und ich war an ner guten, kleinen und sehr lãndlichen Gesamtschule...

    Eine meiner vorigen Schulen hatte immer mal ne Gruppe Kinder, die sind dann eher raus nen Hühnerstall auf dem Schulfeld bauen, statt jetzt gross bei mir im Unterricht zu sitzen. Die konnten mit 11 Traktor fahren und haben mit 13 Preise für ihre Kühe gewonnen. (Wir hatten ne Schule für Landwirtschaft in der Nähe, auf die unsere dann mit 13 gewechselt sind.) Da war Geschichte oder Französisch ja mal ganz nett, gebraucht haben sie es aber nicht wirklich.

    Da ich nun auf Sek 1 umschwenken soll, ist mir aber die Haupt- und Realschule bzw. Gesamtschule sogar lieber. Ich möchte nicht nur meine beiden Fächer unterrichten (hab eigentlich eher Mathe, Informatik und NaWi) und bin gerne Klassenlehrerin. Nach fast 20 Jahren ist es mir inzwischen reichlich egal, was ich (fachlich gesehen) unterrichte.

  • Ja, als Gym-Lehrkraft kann man an ein BK, man kann sogar BK mit zwei allgemeinbildenden Fächern studieren, aber das würde jetzt noch weniger Sinn ergeben, befürchte ich. (Weil da die Fächer erst recht oft einstündig sind, und man wird wohl kaum mit fachfremdem Unterricht das Deputat auffüllen können).

  • Vielleicht sind berufliche Schulen ja auch mal einen Blick wert :)

    Wenn der/die TE lieber mit jüngeren Schüler*innen und im Sek I-Bereich arbeiten möchte, passen berufliche Schulen/BK aber ja nun nicht (wobei das aus seinen/ihren bisherigen Posts nicht wirklich ersichtlich ist, ob das Alter der SuS bei der Wahl des Lehramts(studiengangs) auch eine wichtige Rolle spielt; mir scheint, der/die TE schaut insbesondere auf die späteren Einstellungschancen...).

    und ein FSJ/BFD an einer Sek1-Schule wäre nicht sinnvoller, um die pädagogische Arbeit vor Ort kennenzulernen, bevor du eine komplett unbekannte Schulform studierst?

    This!

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

  • Ja, als Gym-Lehrkraft kann man an ein BK, man kann sogar BK mit zwei allgemeinbildenden Fächern studieren, aber das würde jetzt noch weniger Sinn ergeben, befürchte ich. (Weil da die Fächer erst recht oft einstündig sind, und man wird wohl kaum mit fachfremdem Unterricht das Deputat auffüllen können).

    Zumal Geschichte ein Fach ist, das an beruflichen Schulen nur in wenigen Bildungsgängen unterrichtet wird. Oder ist das in NRW anders? Hier in NDS gibt es Geschichtsunterricht nur am Beruflichen Gymnasium. EDIT: Mir fällt zudem gerade ein, dass vor kurzem mal jemand (Kiggie oder Sissymaus?) schrieb, dass dieses Fach an den BK in NRW "Gesellschaftslehre mit Geschichte" heißt.

    Der Bedarf an Lehrkräften mit den Fächern Geschichte und Politik dürfte hier in NDS an den BBS daher gegen 0 tendieren. Besonders weil die Anzahl derjenigen Lehramt-BBS-Student*innen, die eine berufliche Fachrichtung - meist Wirtschaftswissenschaften - und das Unterrichtsfach Politik studieren, hier recht hoch ist.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

    4 Mal editiert, zuletzt von Humblebee (24. Juni 2025 11:20)

  • Tatsächlich kann man kein Geschichte für BK an meiner örtlichen Hochschule studieren, nur Ökonomik (also Sozialwissenschaften).
    Aber der TE interessiert sich im Prinzip im Vorfeld für die Fächer und guckt erst danach, wo man damit eine Stelle bekommt. Dann ist Sek1 definitiv besser als BK. Selbst Gym wäre besser.

  • Also ich denke Grundschullehrer wäre definitiv nichts für mich. Genau wie Sonderpädagogik. Berufsschulehrer mit diesen Fächern wird in NRW nicht zum Studium angeboten. Bleibt also nur Gymnasium sowie Haupt- Real- und Gesamtschule. Sicher gehe ich (aus Unwissenheit) vielleicht noch etwas blauäugig an die Sache heran. Frage ich in Foren von Geschichtsstudenten oder Politikwissenschaftlern nach, dann raten die einem auch dringend davon ab. Viele arbeiten nach dem Studium fachfremd. Klar könnte ich ein Hauptfach nehmen, nur interessieren würde es mich nicht wirklich. Und wieso sollte ich das machen, wenn ich in der Sekundarstufe 1 ja heutzutage auch mit den Fächern Geschichte und Politik/Wirtschaft fast sicher eine Stelle bekomme? Was man später dann wirklich alles unterrichten muss.. sicher sehr viel. Sicher auch sehr viele Überstunden. Sicher auch mit vielen schwierigen Schülern, die es aber auch bei uns im Gymnasium haufenweise gab! Vielleicht ist das aber auch gerade die Herausforderung an dem Beruf? Ich weiß es (noch) nicht. Jedenfalls brenne ich absolut für diese Fächer und würde auch gerne mit Kindern ab ca. 10 Jahren arbeiten. Meine Frage bezog sich ja nicht auf eine Studienberatung, sondern auf die Herausforderungen der Sekundarstufe 1 im Gegensatz zur Sekundarstufe 2. Ich danke allen, die versucht haben dies zu beantworten.

  • Tja, eine große Herausforderung der Sek1 ist aber tatsächlich, dass viele Schulen als pädagogisches Konzept die Linie fahren "möglichst viele Stunden bei einem Lehrer", die Lehrkräfte also sehr viel fachfremd unterrichten müssen.
    Würdest du an einer Schule sein, die nicht so arbeitet, ist deine Herausforderung eben die 12 verschiedenen Lerngruppen in einem Nebenfach, das nicht unbedingt den Beliebtheitspreis gewinnt. Aber es ist auch eine spannende Herausforderung, das bei den SuS anders zu gestalten.

  • Kann man als Gym-Lehrkraft in NRW an ein BK gehen? Bei den Fächern würde ich aber wirklich nochmal schauen, dass auch ein Hauptfach dabei ist.

    Ja, aber Geschichte gibt es so nicht, Gesellschaftslehre mit Geschichte ist es in NRW und das nur im beruflichen Gymnasium, also überschaubar.
    Politik/Gesellschaftslehre ist das andere Fach, das ist recht verbreitet, auch in der Berufsschule etc. Aber halt überall nur 2-stündig, entsprechend viele Kurse.


    Also diese Kombi würde ich auch arg überdenken.
    Abgesehen vom anderen Klientel würde ich auch mal empfehlen zu schauen, welche Fächer(kombinationen) es so gibt. Nicht alles was man studieren kann, hat man selbst gehabt.

    die Herausforderungen der Sekundarstufe 1 im Gegensatz zur Sekundarstufe 2.

    Die Pubertät :D
    Und der Anfangsunterricht.


    Ich habe bewusst auf Sek II studiert, wollte mit älteren arbeiten.

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