Baden-Württemberg: von GHS zu GYM, Erfahrungsstufen mitnehmen?

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    Liebe KollegInnen,

    ich würde mich über Erfahrungen und Feedback in meinem Fall freuen.

    Ich bin seit 18 Jahren auf Lebenszeit als GHS Lehrerin verbeamtet.

    Für 6 Jahre war ich auf A13 befördert in Niedersachsen (mit sehr guten dienstlichen Beurteilungen), leider habe ich diese Stelle zurückgegeben, da ich für 2 Jahre an einer Deutschen Schule im Ausland gearbeitet habe. (SL hätte sonst die Freigabe nicht befürwortet - leider habe ich mich darauf eingelassen, würde ich heutzutage nicht mehr machen)

    Nach meiner Rückkehr aus dem Ausland nach Ba-Wü habe ich in meiner Elternzeit meinen Master of Education für SekII mit 1,0 abgeschlossen.

    Kultusminsterium Ba Wü möchte nun, dass ich nochmal den gesamten Vorbereitungsdienst für SekII ableiste.

    Ich würde mich darauf einlassen, möchte danach aber auf meine Erfahrungsstufe 8 zurückgreifen.

    Könnt ihr mir einen Fachanwalt für Beamtenrecht in Ba Wü empfehlen, der mich dabei unterstützt?

    Vielen lieben Dank

    sweetshine

    Frag deine Gewerkschaft vor Ort, wen sie dir empfehlen können in deiner Nähe.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Zitat von sweetshine

    Könnt ihr mir einen Fachanwalt für Beamtenrecht in Ba Wü

    Der "Fachanwalt für Beamtenrecht" vertritt in der Regel Juristen, Beamte in der öffentlichen verwaltung etcpp und hat von den Feinheiten des Schulrechts nicht viel Ahnung. Da bist du bei den spezialisierten Anwälten der Lehrerverbände und Gewerkschaften sicher in besseren Händen. Da schließe ich mich CDL vollumfänglich an.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

    Es gibt weder Fachanwälte für Beamtenrecht, noch für Schulrecht.

    Die einschlägigen Fachanwaltsbezeichnungen wären Arbeitsrecht oder Verwaltungsrecht, die dann vielleicht einen besonderen Arbeitsschwerpunkt Schultecht oder Beamtenrecht haben. Schulrecht ist im vorliegenden Fall aber völliger Quatsch, da es um eine arbeitsrechtliche Problematik geht.

    Die Empfehlung, über deinen Verband zu gehen, ist grundsätzlich richtig, funktioniert aber nur, wenn du da auch Mitglied bist. Sonst würde ich einen Fachanwalt für Arbeitsrecht mit guten Bewertungen in den einschlägigen Portalen suchen.

    Der erste Schritt wäre für mich aber, nach Anerkennung der Erfahrunsstufen bei der einstellenden Behörde zu fragen, und das schriftlich, damit du auch eine schriftliche Antwort bekommst.

    Zitat von Plattenspieler

    Arbeitsrecht betrifft doch Beamte nicht?

    Öffentliches Dienstrecht ist eine mögliche Vertiefung in Verwaltungsrecht, die aber auch nicht jeder Fachanwalt für Verwaltungsrecht haben muss. Auch wenn Arbeitsrecht so nicht für Beamte gilt, ist Fachkenntnis in dem Bereich auch bei manchen Verfahren, die Beamte betreffen, sicher nützlich. So pauschal lässt sich also schwer sagen, wer im Einzelfall geeignet ist.
    Anwälte dürfen sich meines Wissens in zwei Fachgebieten vertiefen, wenn ich mir selber einen suchen müsste, würde ich versuchen einen mit Verwaltungs- und Arbeitsrecht zu finden.

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