Ich habe nicht dagegen, wenn es mal einseitig ist, aber die anderen Punkte (keine falschen Schlussfolgerungen, ...) beachtet werden. Damit kann ich leben. Auch wenn man das "erwarten" kann (Wenn ich z.B. auf die Seite von Firma X gehe, dann gehe ich davon aus, dass sie logischwerweise erstmal all ihre positiven Pubkte darstellen und die negativen nicht zwingend nennen) oder wenn am Anfang so einer Dokumentaion gesagt wird "Heute stellen wir mal nur die negativen Punkte vor" ist es für mich vollkommen ok. Beides ist dort aber nicht der Fall. Noch schlimmer: Es ist ein öffentlich rechtlicher Sender. Der sollte meiner Meinung nach eigentlich immer neutral sein oder es zumindest vorher ankündigen, wenn es mal in einer Doku nicht so ist. Nicht falsch verstehen. Auf Arte gibt es ganz viele ganz tolle Dokumentationen, aber diese zählt meiner Meinung nach nicht dazu.
Ganz schlimm fand ich das bei der Dokumenation, dass ich den Eindruck habe, dass dort ganz bewußt versucht wurde den Zuschauer zu täuschen. Besonders auffällig ist das bei dem Gerichtsurteil zu dem Mann, der KI für Musikproduktion benutzt hat. Es wird im Grunde unterschwellig so dargestellt, als wenn er wegen der KI generierten Musik verurteilt worden wäre. Das ist aber total falsch. Selbst wenn er keine KI für die Lieder benutzt hätte, wäre er genau so verurteil worden. Er wurde nicht wegen Nutzung von KI erstellter Musik verurteilt, sondern weil er diese Lieder hat von Bots "anhören" lassen und so "falsche Downloads/Streams" vorgetäuscht hat um sich dafür bezahlen zu lassen. Das hat also mit KI Musik im Grunde absolut gar nichts zu tun! Das Gerichtsurteil wurde aber als Punkt gegen die "böse" KI genannt.