Wonach richtest du die Schätzung?
Nach der Qualität des mir gebotenen Seminars.
Wonach richtest du die Schätzung?
Nach der Qualität des mir gebotenen Seminars.
Je nach Fakulten kann das ja durchaus gehen, ich hab mit Mathe und Physik ja auch "nur" zwei allgemeinbildene Fächer und keines mit beruflicher Fachrichtung! Wir haben viele Kolleginnen und Kollegen vom Gymnasium mit allgemeinbildenen Fächern.
Habe zwar keinen Vergleich, aber grundsätzlich stimme ich dir zu.
Wobei generell der Kollegenkreis am BK sehr entspannt ist größtenteils. Gerade deswegen mag ich das Arbeiten dort.
Stimmt, beim Schreiben hab ich auch gedacht, dass das eigentlich auch auf unser Kollegium zutrifft! ![]()
Also mein Fachleiter hatte 7 OBASler und 2 Referendare, die weitesten ungefähr 90 km entfernt. Zudem hatte er dann auch noch ne Kernseminarleitung mit inne.
Dann ist aber auch die Entlastung eine andere.
Meine Fachleitung hatte 15 Obasler/Referendare, der weiteste war sogar noch weiter entfernt.
Schätzungsweise betrug die Vorbereitungszeit unseres Seminarleiters zwischen 30 Sekunden und einer Minute.
Ich würde es auch nicht machen, mein Depot ist auch mit A13 im Pensionsalter 7-stellig, aber tiefenentspanntere Menschen als im Seminar fürs BK habe ich noch nie gesehen.
bis dahin heißt es vll 20 Stunden unterrichten, 2 OBASler*innen 60km weit weg und ein Seminar vorbereiten.
und dafür A15, nicht schlecht würde ich sagen! ![]()
Ich frag mal hier im Impfthread:
Wisst ihr, wie momentan die Regelungen hinsichtlich Präsenzunterricht für KuK sind, die aufgrund der Pflege eines Elternteils vom Präsenzunterricht freigstellt sind?
Sowohl die/der Pflegende als auch die/der Gepflegte haben ja mittlerweile ein Impfangebot bekommen.
Es gibt bei uns immernoch Kollegen, die diese Karte nach mehr als 13 Monaten Freistellung ziehen. Bei der sich abzeichnenden Personalknappheit an den Prüfungsterminen (besonders bei uns am BK) wäre ich doch über jeden KuK dankbar, damit zumindest die Steigung meines Mehrarbeits"kontos" weniger stark positiv ist.
Wie genau ist es denn mit den Abschlussklassen geregelt im neuen Bundesgesetz?
Ich darf seit dieser Woche trotz Inzidenz > 200 wieder ungeteilte BF1 Klassen unterrichten und sehe dort das Risiko für eine Infektion mit am höchsten, da sie sich schlicht nicht an die Regeln halten. Wenn für diese Klassen weiterhin Präsenzunterricht angeboten werden muss wäre für mich hinsichtlich Gesundheitsschutz wenig gewonnen.
Ich komme gerade aus einer knapp 30 Mann und Frau starken Klasse, von daher gibt es das tatsächlich, bei uns wird keine einzige Klasse geteilt.
Aber keine Sorge, es waren heute gar nicht alle SuS da, da einige bereits positiv sind, andere haben positive Fälle innerhalb der Familie und sind daher in Quarantäne.
Läuft würd ich sagen!
Außerdem bin ich nur 1,60m groß, bei großen Schülern muss ich mehr pädagogische Tricks anwenden als mein Mann, der 1,93m groß ist. Dafür möchte ich auch etnschädigt werden.
Dafür habe ich als 1,93m großer Mann aber einen höheren Grundumsatz, ergo muss ich mehr Geld für Lebensmittel ausgeben um nicht zu sterben, ergo muss ich mehr bekommen!
Gleiches Studium ist sehr relativ. Als Grundschullehrkraft muss man zum Beispiel viel weniger anspruchsvolle Inhalte lernen (z.B. in Mathematik und erst recht in Sachkunde was ja so eine Art Ersatz für Naturwissenschaften ist)
Achtung, Ironie:
Ich als Seiteneinsteiger möchte dann aber mindestens A15, da die "doofen" Lehrer, die ja "nur" auf Lehramt studiert haben mir fachlich nichtmal ansatzweise das Wasser reichen können... Solche Argumentationen führen doch zu nichts...
Sorry, aber jemand, für den LK Oberstufenstoff wirklich selbst so eine große Herausforderung zu sein scheint wie für dich ist vielleicht im Lehrberuf gar nicht so schlecht aufgehoben, gerade was die Bezahlung angeht. Ich muss bei solchen Äußerungen von KollegInnen immer schmunzeln, der Begriff "weltfremd" ist ja schon gefallen.
Allerdings fällt es mir auch schwer, wirklich 5en zu geben
Mir auch, dafür habe ich deutlich mehr 6en, da die Pappenheimer sowohl den VKs fernbleiben, als auch keine Aufgaben abgeben. Die Note 5 existiert bei mir im Distanzlernen de facto gar nicht mehr. Und wer sich bemüht und zumindest Ansätze abgibt bekommt auch keine 5.
Ob die Kaufkraft jetzt steigt oder nicht sei mal dahingestellt, aber überhaupt die Tatsache, dass wir selbst ohne Stufenaufstieg (geschweige Beförderung) immerhin die Inflation ausgleichen, sehe ich schon als ein gewisses Privileg an. In vielen Bereichen wird ein Gehalt ausgehandelt und dieses bleibt Jahre, teils Jahrzehnte gleich.
Für die Vergangenheit und in Bezug auf die Verbraucherpreise sicherlich richtig, allerdings gab es in den letzten 15 Jahren eine deutliche größere Inflation bei anderen Assetklassen wie Aktien oder Immobilien, welche bewusst bei den Inflationsrechnungen ausgeklammert werden bzw. gesondert betrachtet werden.
Für die Zukunft habe ich etwas Sorge, dass die erhöhten Finanzausgaben bedingt durch die Coronapandemie als Grund für Nullrunden herangezogen werden, was de facto zu Kaufkraftverlusten führen würde, aber das ist ein Fall für die Glaskugel...
Ärgerlich wäre, wenn man nur für 1h täglich zur Schule (1h Unterricht + 1h Fahrt) muss -so wie bei mir- und dann im Homeschooling die anderen Klassen versorgt.
Überforderung pur. Das kann was werden.
Sobald für mich der Präsenzunterricht wieder losgeht werde ich sämtliche Videokonferenzen in den verbleibenden Klassen einstellen und die SuS bekommen von mir (wie übrigens von einigen KuK die ganze Zeit) nur Aufgaben ala: Buch S. X Aufgabe Y. Eine zuverlässige Internetverbindung haben wir in der Schule nämlich nicht.
Mein persönliches Resümee (Berufskolleg):
Ich gebe deutlich häufiger die Note ungenügend als im Präsenzunterricht. Ist ein ungenügend im Präsenzunterricht doch irgendwie für die Leute reserviert, die notorisch schwänzen und nie zum Unterricht erscheinen (laut Definition der Note aus dem Schulgesetz müsste ich in einigen Bildungsgängen wohl > 50% die Note ungenügend verteilen, zumindest in Mathe) gibt es im Distanzunterricht auch schon eine sechs, wenn keine Aufgaben eingereicht werden, selbst wenn die SuS sich in die Videokonferenz einwählen (um 3 Sekunden später das Handy zu muten und weiter zu zocken).
Besonders schockiert bin ich einem Großteil der FHR SuS, die sich trotz anstehender Prüfungen komplett hängen lassen und absolut gar nichts machen.
Hat die BezReg euch angewiesen, die Konferenzen in Präsenz durchzuführen oder hat sie nur Aussagen zu den Klausuren getätigt?
Ich habe nur zu den Klausuren gehört, dass dies wirklich eine Anordnung ist. Zu den Konferenzen kann ich nichts sagen.
Dann ist die APO-GOSt halt für die aktuelle Lage ungeeignet. Es kann wirklich niemand den SuS erklären, wieso eine Religionsklausur unbedingt mit 30 SuS in einem Raum geschrieben werden muss sich aber nachmittags nicht einmal 3 der SuS treffen dürfen..
Nachschreibeklausuren durften nur in begründeten Ausnahmen in Präsenz stattfinden. Ansonsten wurde auch auf die mündliche Feststellungsprüfung via Video verwiesen.
Interessant..
Wir haben die direkte Anweisung der Bezirksregierung Münster, dass bei den AHR 12ern und 13ern alle Klausuren in Präsenz geschrieben werden müssen. Noten müssen auch regulär eingetragen werden und es wird Zeugniskonferenzen in Präsenz geben (zwar mit weniger Anwesenden, aber immerhin). Verrückt, wie grundlegend unterschiedlich Dinge in ein und demselben Bundesland laufen können.
Wo wir hier gerade das Thema haben. Hat jemand Erfahrung mit Öffnungsaktion und Verbeamtung an einer staatlich anerkannten Ersatzschule die entsprechend refinanziert ist und ebenfalls ein Beihilfeanspruch besteht?
Ich habe schon Infos gefunden wonach es hieß die Öffnungsaktion gilt trotzdem und dann wieder nein, weil es ein dem Beamtenrecht gleichgestellter Arbeitsvertrag sei.
Die erleichterten Bedingungen für Beamtenanfänger gelten nicht für: Personen, denen aufgrund eines Arbeitsvertrages beamten-ähnliche Rechte eingeräumt werden.
Quelle:
https://www.beamte-in-der-pkv.de/kann-ich-mich-…nungsaktion.pdf
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Auch der Weg zu einem unabhängigen Honorarberater ist (gerade in solchen Fällen) genau richtig gewesen.
Was ich noch empfehlen kann ist (aber das sollte der Berater auch wissen): Unbedingt dran bleiben bzgl. der Öffnungsaktion! Ich habe monatelang dafür kämpfen müssen, über die Öffnungsaktion in die PKV zu kommen. Obwohl die Vorgaben sehr klar sind versuchen bestimmte Versicherer mit allen Mitteln, diese unliebsamen Kunden erst gar nicht aufnehmen zu müssen. Rechtlich natürlich unhaltbar, aber frei nach dem Motto: Versuchen kann man es ja.
Manche am Seminar sehen das aber so. Mir wurde auch immer davon abgeraten einen UB in einer Übungsstunde zu machen. Ich habe trotzdem mal eine Stunde Klausurvorbereitung gezeigt. Kam eigentlich ganz gut an.
Ich auch. Habe eine Lerntheke vorbereitet (unfassbar viel Arbeit!!!) und vorher die SuS über eine Diagnoseaufgabe einen Selbsteinschätzungsbogen erstellen lassen um die Lerntheke individuell zu strukturieren.
UB war eine zwei. Auf meine Nachfrage was ich hätte verbessern können kam (O-Ton Fachleiter): "War ja klar, dass das klappt..."
Da kann man jetzt von halten was man will, mir hats gereicht ![]()
Werbung