Beiträge von Alterra

    Ich bin ja Hessin und wir haben seit ein paar Jahren ein kostenloses Länderticket. Genutzt habe ich es in den letzten drei Jahren keine 5mal, 2 davon rein schulisch für Exkursionen.

    Für uns wird das 9-Euro-Ticket sogar gar nichts kosten. In den Ferien werde ich es sicherlich mal nutzen, aber ÖPNV ist für uns im Alltag keine Alternative.

    Ich bin seit dieser Woche in der Schule auch maskenfrei unterwegs, irgendwie fühle ich mich dadurch "besiegt".

    Ich habe aber einfach keine Lust mehr darauf. Kein einziger Schüler mehr und bei den Kollegen kannst du es auch mit einer Hand abzählen. Ich bin geimpft, genesen (absolut milder Verlauf), meine Liebsten ebenso. Beim Einkaufen etc trage ich weiterhin Maske.

    Ich frage mich tatsächlich, warum das so unterschiedlich ist. Wie gesagt, bei uns trägt kein Schüler mehr eine Maske. Ja, wir haben sicherlich auch ein paar Kollegen, die ungeimpft etc sind und sich freuen, dass keine Masken mehr getragen werden müssen. Aber das sind keine 10% von über 100 Kollegen.

    Hallo Nirtak,

    puh, ich bin kein Italienprofi, war aber sicherlich im Laufe meines Lebens bestimmt 10 mal da (u.a. durch Kursfahrten) und in verschiedenen Regionen. Für Familien ist die Region um Venedig herrlich und man bekommt dort einen klassischen Strand-Meer-Badeurlaub mit leckerem Eis. Wir wollten diesen Sommer hin, haben aber nichts mehr für uns bekommen (Anfragen im Herbst 2021 für Sommer 2022). Bibione ist halt wirklich eine beliebte Gegend. Aber vielleicht hast du jetzt mehr Glück, wenn du die Reise in 1,5 Jahren planst. (Ohh, du willst in ein paar Monaten los? Good luck! Das könnte schwieirg werden) Venedig ist auf jeden Fall einen Ausflug wert, aber natürlich total überlaufen. Die Fähre ist aber bestimmt spannend für die Kids.

    So richtig, richtig italienisches Lebensgefühl bekommt man in Bibione, meiner Meinung nach, noch nicht. Da muss man südlicher und abgelegener reisen. Es gibt wunderschöne (aber vielfach auch morbide) Städte, die man am besten per Fuß erlaufen und erfahren kann. Dann ist jedoch immer fraglich, ob das mit den Kids so funktioniert. Rom etc. würde ich nicht mit meinen Kindern besuchen, bevor sie erheblich älter sind. Die Stadt ist wunderschön, aber sooooooooo überfüllt.

    Der Gardasee ist für mich ganz hübsch anzusehen, aber dort hatte ich überhaupt kein Italiengefühl.

    Welche Unterkunfstart schwebt euch denn vor? Sowohl privat als auch auf den Kursfahrten war ich mehrfach auf Campingplätzen in solchen "Dauerzelten" und fand sie für den Zeitraum auch total okay.

    Zum eigentlichen Thread: Ein einfache Bescheinigung für einen Zahnarzttermin (und das auch noch ohne Ankündigung) würde bei uns nicht ausreichen, um das Fehlen bei einer Klausur zu entschuldigen. Auch die Anwesenheit bei einem Hausarzt von x bis y Uhr nicht, sondern wirklich nur die ärztliche Anordnung, dass der/diejenige schulunfähig war.

    Was Arzttermine angeht, bin ich mittlerweile wirklich schockiert, welch lange Wartezeiten es gibt. Ich habe auch keinen typischen Hausarzt mehr, denn gezwungenermaßen musste ich in den vergangenen 2/3 Jahren in unterschiedliche Allgemeinpraxen, da es hier schlicht und einfach keine Termine mehr gibt. Ja, man kann anrufen und sagen: ich brauche eine Krankmeldung, das klappt. Aber für eine Behandlung wird man selbst im Akutfall kaum noch angenommen (ja, ich bin Privatpatient) und auf einen Termin nach Wochen gelegt. Ausgerechnet Zahnärzte sind hier nicht das Problem, aber Allgemeinmediziner, Gyns, Orthopäden etc. Von Hebammen, Geburtshäusern etc. will ich gar nicht anfangen und auch bei Heimplätzen sieht es miserabel aus.

    Miss Miller: ja, das hat in den letzten 2 Jahren extrem zugenommen und mich eine Zeit lang auch wirklich belastet. Schüler, die So abends noch mal die Hausaufgaben gesagt bekommen wollen; Kollegen, die nach 30min ohne Antwort an einem Sa noch eine Nachricht hinterherschicken....

    Unsere SL erwartet, dass wir zu Dienstbeginn und um 17 Uhr unsere Emails im Blick haben und Teams checken. Das finde ich okay.

    Nachrichten nach 18 Uhr sehe ich mir von Schülern gar nicht mehr an. Ich lese und beantworte sie am nächsten Tag nach der Schule, denn morgens konzentriere ich mich auf meinen Unterricht. Bei Nachrichten von Kolleginnen schaue ich manchmal drüber und entscheide dann, ob ich schneller antworte oder nicht.

    So ist bei mir absolut email- und teamfreie Zone

    Ich kann den Frust der Angestellten total verstehen und finde es auch ungerecht.

    An sich folgt nun kein Argument, aber ich will auch mal den Blick nach außen weiten:

    ZeitarbeiterInnen erhalten weniger Lohn als solche, die beim Betrieb angstellt sind - auch bei absolut identischer Tätigkeit

    Angestellte mit Ausbildung erhalten mehr als Angestellte ohne Ausbildung - auch bei absolut identischer Tätigkeit

    Nicht allein der ÖD ist also davon betroffen

    Wir in Hessen haben ja nun seit einer Woche keine Maskenpflicht mehr am Platz (in den Gängen und draußen auf dem Schulhof schon). Letzte Woche hatten noch viele Schüler freiwillig eine Maske auf, heute hatte ich drei Klassen und ich war jeweils die einzige im Raum mit Maske. Ich kenne die genaue Anzahl meiner Schülerinnen nicht, aber ca. 10 sind tagesaktuell positiv. 2 sind es erneut (1 mit Boosterimpfung, 1 vorher ungeimpft) und auch zwei meiner Kolleginnen hat es nun das zweite Mal getroffen. Die eine hatte es beim ersten Mal ordentlich umgehauen, jetzt ist der Verlauf wohl etwas milder bei ihr, aber dennoch viele Symptome

    Wenn sich in Hessen Gym nicht elementar etwas geändert hat, gibt es je nach Fach enge Grenzen. Man benötigte zu meiner Zeit (vor ca 10 Jahren) einen Platz im Studienseminar mit beiden Fächern und das konnte tw dauern. Mit der Kombination Geschi/Deutsch z.B. benötigte man einen 1,2er Schnitt, um halbwegs direkt nach dem Studium das Ref zu machen. Die anderen mussten tw Jahre warten.

    Auch ist die Transparenz bei Hessens Platzvergabe nicht wirklich gegeben (gewesen?). Es gab keinen Referenzrahmen, man wusste nur vom Hörensagen des Vorjahres, wie hoch etwa der NC war. Ich hoffe, dass sich das geändert hat.

    Die Kombi Französisch/PoWi Gym ist aktuell leider nicht so begehrt, zumindest in meinem Umkreis.

    In Hessen haben wir offiziell keine Lehrpläne mehr, sondern Kerncurricula, die dann schulintern noch verfeinert sind. Für die Schulformen mit zentralen Prüfungen (Abitur, FHS) kommen kurz vor Beginn der Durchführungsphase noch Erlasse, die exakt angeben, was in den Prüfungen erwartet wird.

    Trotz unterschiedlichster Gründe, weshalb die Anzahl der unterrichteten Stunden tw deutlich verringert war, habe ich immer meine Kurse/Klassen so unterrichtet, dass ich sie guten Gewissens in die Prüfungen schicken kann. Das bedeutet halt, dass ich nicht jahrelang identische Methoden, Arbeitsblätter etc. machen kann, sondern ein wenig flexibler sein muss.

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