Beiträge von CDL

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    In Kanada läuft es übrigens ähnlich. Eine entfernte Bekannte ist ausgereist und kann nun als Ungeimpfte nicht mehr zurück.

    Als deutsche Staatsbürgerin könnte sie immer zurück nach Deutschland. Es gilt ab 6 Jahren geimpft, genesen oder getestet, ggf. dann eben mit folgender Quarantäne:

    2021-08-02-einreiseverordnung-data.png

    Quelle: https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuel…-reisen-1735032 vom 29.01.2022

    Lediglich die erneute Einreise nach Kanada wäre ohne Impfung unmöglich.

    Vielleicht möchte jemand diese Petition unterschreiben? Die Kommentare darunter sind göttlich!

    https://www.change.org/p/bärbel-bas-präsenzpflicht-im-bundestag-beibehalten

    Also, die musste ich unbedingt unterzeichnen. Äußerst wertvolles Anliegen. :aufgepasst:Ich finde, mit 3x wöchentlichen Selbsttests, OP-Masken und regelmäßigem Lüften kann man ja auch im Bundestag vernünftig arbeiten (oder haben die etwa Luftfilter und FFP2-Masken frei Haus :staun:). Im Infektionsfall: Kohortenprinzip. Jede Partei bekommt einen Ausschuss und ein Mitglied des Ältestenrates der eigenen Partei darf das beaufsichtigen und die Arbeitsaufträge z.B. aus dem Innenausschuss (der damit dummerweise komplett in die Hände der AfD fällt, die blöderweise ein paar bekannte Extremisten, Faschisten und Rechtsradikale in ihren Reihen hat, die in der Folge erst einmal ihren ganzen demokratiefeindlichen, antisemitischen, rechtsradiaklen, faschistischen Reichsbürgerfreunden ein paar richtig dicke Gefallen tun können) den ganzen Grünen rüber in den Umweltausschuss bringen, etc. Leider gehören Politiker:innen nicht zur bislang festgelegten kritischen Infrastruktur und können bei PCR-Testungen nicht privilegiert werden. Ist aber kein Problem: Ist der Pool positiv wird per kostengünstigem Chinaschnelltest nachgetestet. Wer nicht wie die AfD fröhlich Durchseuchungsparties feiert (für die wir an der Stelle alle nochmal dankbar sein werden...) dürfte angesichts der Qualität dieser Tests zuverlässig negativ sein und seiner Arbeit- dann selbstredend mit 5 Tagen täglichen Schnelltests- in Präsenz und als Kohorte weiter nachkommen dürfen. Leider können auch dem Bundestag nur 5er-Packs mit Tests zum fröhlichen Auseinanderfriemeln durch den Ältestenrat- der die Testungen beaufsichtigen und dokumentieren muss- zur Verfügung gestellt werden. Im Fall eines positiven Tests eines/einer Abgeordneten muss der- oder diejenige sofort auf den Pausenhof den Reichtstagsvorplatz gehen. Die Eingangstüren dürfen nicht blockiert werden. Security zum Schutz vor Pressevertretern ist infektiologisch leider nicht möglich. Infizierte Abgeordnete warten bitte brav allein vor der Tür, bis die zuständigen Fraktionsvorsitzenden die Eltern oder andere Erziehungsberechtigte verständigen konnten, die für die Abholung zuständig sind. Der Fahrdienst des Bundestages kann aus selbsterklärenden Gründen ebenso wenig genutzt werden, wie der öffentliche Nahverkehr oder Taxen.

    Warum nicht einfach alles laufen lassen. Die einen fahren jetzt sowie zur Klassenfahrt, in der Kneipe hängt alles dicht an dicht ohne Maske. Ist ja konsum.

    Ich erkenne die Strategie nicht. Will man jetzt alles öffnen und damit die Durchseuchung, dann kann man auf die Pseudomaßnahmen verzichten oder es starke Einschränkungen auch bei Barsund anderen Geselligkeiten.

    Offensichtlich steht "man" an der Stelle ja unter anderem für dich, denn du möchtest "einfach alles laufen lassen", sprich plädierst pro schnelle Durchseuchung. Also bitte sei doch einfach so ehrlich und lass das ominöse "man" weg, sondern steh zu deinen Haltungen und Intentionen.

    Ich möchte nicht, dass meine ungeimpften SuS reihenweise an Covid erkranken, ich hoffe sehr, dass mein ungeimpfter, an Covid erkrankter Kollege, dem es nicht gut geht sich wieder schnell und vollständig erholt, ich habe einige SuS, die bereits seit zwei Wochen fehlen und denen es wirklich nicht gut geht, weil auch Omikron eben kein Spaziergang ist für sämtliche ungeimpfte Jugendliche, selbst wenn sie nicht im KKH landen. Die haben alle schon mehr als genug Präsenzunterricht verpasst in den letzten zwei Schuljahren und müssen jetzt nicht noch mehr Tage und Wochen draufpacken, die ihnen auf dem Weg zum Abschluss Steine in den Weg legen.

    Alles okay, du hast das ja nicht vorgeschlagen. ;)

    Vielleicht hast du recht. Aber - ich möchte mich an den Gedanken nicht gewöhnen. Bisher konnten wir Corona aus der Schule heraushalten. ich möchte auch, dass das so bleibt.

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    Nur zu Präzisierung: Damit meinst du deine Schule, gell? Denn in meiner Stadt beispielsweise liegt die Inzidenz bei 5-14jährigen bei rund 2700 (unter 5 Jahren bei rund 1300), aktuell an meiner Schule (Stand heute, Montag wird wieder alles neu zusammenwürfeln): zwei Klassen komplett in Quarantäne, 6 Klassen in Kohorte, zwei Lehrkräfte sicher an Covid erkrankt zuhause... Bei mir an der Schule bringt gerade jeder Tag neue, unschöne Überraschungen mit sich wie Kohortenklassen, positive Tests, Quarantäneklassen, Unterricht in zwei nebeneinander liegenden Räumen parallel, teilweise mehrmals am Tag Stundenplanänderungen (mein Plan für Montag hat sich bis heute Mittag um 13 Uhr bereits zwei Mal geändert gehabt, weil immer mehr Krankmeldungen von KuK reingetrudelt sind, mal schauen, was sich bis Sonntagabend noch so alles tut...), usw.

    Aber ich drücke dir und euch die Daumen, dass es bei euch auch weiterhin so ruhig bleibt.:rose:

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    Auch wenn Stoff bis zu einem gewissen Grad auf einander aufbaut, sollte ein zuvor schwacher Schüler zumindest die Möglichkeit haben, die volle Punktzahl in einer Prüfung erreichen zu können.

    Wenn der zuvor schwache Schüler entsprechend lernt, seine Lücken schließt, sich den neuen Stoff erschließt: Natürlich hat er dann die Möglichkeit die volle Punktzahl zu erreichen. Wer dauerhaft zu wenig macht wird nicht mit einmalig ein bisserl lernen plötzlich eine 1,0/15 Punkte erzielen bei einer vernünftig konzipierten Klassenarbeit. Das gilt aber auch schon vor der Oberstufe: Wer die Vokabeln in Klasse 5/6/7/8/9 nicht lernt wird eben in Klasse 10 (und folgend) keine Bestnoten in den Fremdsprachen schriftlich wie mündlich erzielen können, wer relevante Fachbegriffe und Fachkonzepte in den Gesellschaftswissenschaften in Unter- oder Mittelstufe mangels aktiver Mitwirkung nie wirklich durchdringt oder lernt, hat in der Mittel- und Oberstufe relevante Lücken, die nicht mal eben mit etwas punktuellem Bulimielernen geschlossen werden können, usw.

    Hallo zusammen,

    ich mache die OBAS Ausbildung in NRW und werde in einigen Monaten fertig. Zurzeit habe ich die E13/4.

    1. Wenn ich fertig bin werde ich "auf Probe" verbeamtet. Bedeutet das, dass ich dann sofort in die A13 komme?

    Ja. Du bist in der Sek.II (=A/E13 bei entsprechender Ausbildung, die mit dem abgeschlossenen Seiteneinstieg vorliegt), wie ich sehen kann und mit der Verbeamtung auf Probe rutscht du von der "E-Entlohnung" in die "A-Besoldung".

    Zitat

    2. Wann sollte ich mich um die private Krankenversicherung kümmern?

    Fang am besten jetzt schon an, damit du in Ruhe Zeit hast, dich zu informieren, Tarife zu vergleichen, zu prüfen, welche Konditionen tatsächlich relevant sind für dich, etc.. Versuche über einen unabhängigen Versicherungsmakler entsprechende Beratung und (anonymisierte) Vorabfragen bei PKKen zu erhalten.

    Zitat

    3. Mir ist nicht klar, wie ich herausfinden kann, in welche Stufe ich in der A13 komme. Wer entscheidet das nach welchen Kriterien?

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    Leider bin ich nicht in NRW, undichbinweg oder auch Sissymaus dürften das aber wissen.


    Viel Kraft und Erfolg für die kommenden Monate und deine Prüfungen.

    Puuuuh, ich verstehe sofort, warum dich das so maßlos ärgert karuna. Das liest sich selbst für jemanden wie mich, die ich vor Corona solche Systeme auch noch gar nicht praktisch genutzt habe und mich einarbeiten musste, nach weniger als dem erwartbaren Minimalangebot, das jede Schule leisten kann- vorausgesetzt sie hat eine Schulleitung, die die erforderlichen Zügel in der Hand hält und Verantwortung übernimmt. Beschwerdebrief ans KM klingt insofern an der Stelle absolut nicht überzogen. Das direkte Gespräch hast du ja bereits versucht und es hat nichts gefruchtet. Du darfst aber zurecht deutlich mehr erwarten, als so ein Chaos und Durcheinander.

    Bevor ich schreiend den Laptop an die Wand werfe, oder Beschwerdebriefe ans Kultusministerium verfasse: funktioniert das Homeoffice eurer Kinder inzwischen problemlos?

    Es geht mir so auf den Senkel, dass wirklich und ungelogem jede Lehrkraft ein anderes Format wählt. Ich weiß, pädagogische Freiheit und so. Aber könnte in all dem Anweisungsdschungel nicht ein einziges Mal der Hinweis erfolgen, dass alle zumindest denselben Kanal verwenden?

    :schreien::sauer:;(

    Klingt beschissen! Ich habe zwar keine Kinder, kann aber zumindest berichten, wie es bei uns schulisch organisiert ist: Für all meine Fächer habe ich jeweils eine eigene Gruppe in unserem LMS, zusätzlich gibt es immer noch ein allgemeines Klassenteam, über das die Klassenlehrkräfte Elternbriefe oder allgemeine Klasseninformationen einstellen. Alle Informationen zu meinen Fächern gebe ich den Klassen über das jeweilige Fachteam der Klasse weiter, Materialien, die sie über das gesamte Schuljahr benötigen (z.B. Infomaterialien zu Prüfungen, Praktika, etc.), aber auch Lernmaterialien für SuS in Quarantäne (Homeschooling betrifft abgesehen davon aktuell niemanden bei mir) oder Audiodateien zum Vokabeln lernen stelle ich online zur Verfügung. Die meisten Lehrkräfte an der Schule handhaben das genauso. Nur manche fremdeln so stark mit dem LMS, dass sie dieses praktisch gar nicht nutzen, auch wenn wir es alle nutzen sollen (schulinterne Vorgabe). Sprechstunden mit Eltern oder aktuell auch Elternabende finden ebenfalls über das LMS statt, wenn Eltern mich erreichen wollen, schreiben sie mir teilweise Nachrichten vom Account ihrer Kinder, teilweise Emails, ich antworte dann im von den Eltern gewählten Kanal. Bei uns gibt es schulintern die klare Vorgabe bereits seit Schuljahresbeginn, dass wir möglichst alle solcher Informationen an die Klassen über das LMS laufen lassen sollen, vor den Herbstferien kam dann zusätzlich noch die Ansage, dass sicherheitshalber zumindest die Hauptfachlehrkräfte noch einmal mit ihren Klassen intensiver das LMS einbinden sollen, so dies nicht alltäglich sowieso geschieht, falls es zu Fernunterrichtsphasen kommen sollte.

    Siehst du eine Möglichkeit bei den Schulen deiner Kinder, die SLen um eine schulinterne Vereinheitlichung zu bitten was den Kanal anbelangt? Gibt es überhaupt ein LMS an den Schulen deiner Kinder?

    Was mir in diesem Zusammenhang einfällt: Wie läuft das bei euch denn heute mit der Zeugnisausgabe?...Ist jetzt natürlich an den GS und in der SEK I nicht ganz so dramatisch, aber in den 10-er bzw. Abschlussklassen...Die Halbjahreszeugnisse sind ja schließlich die Bewerbungszeugnisse der SuS...:/

    Welches Problem vermutest du, das es in der Realität gar nicht gibt? Schule findet fast ausnahmslos in Präsenz statt aktuell. Wer also nicht in Quarantäne ist erhält wie sonst auch seine Halbjahresinformation/sein Halbjahreszeugnis in der Schule von den Klassenlehrkräften oder - sollten diese erkrankt sein- einer Fachlehrkraft der Klasse (/der Schule). Was genau hat das spezifisch mit den Abschlussklassen zu tun oder dem Umstand, dass diese ein Zeugnis erhalten anstelle einer Halbjahresinformation?

    Spoiler anzeigen

    Antwort: Nichts.

    Hahaha! Das muss wohl ne Lehrerinnenkrankheit sein! Ich habe diese Mini-Zip-Beutel aus den Siemens Tests auch alle fein säuberlich in meiner Schublade. Wer weiß, wofür man das mal brauchen kann.

    Ich beherrsche mich seit Wochen vollständig, werfe die Beutelchen diszipliniert weg (und ärgere mich gleichzeitig ob der Ressourcenverschwendung), weil ich absolut keine Idee habe, was man damit anfangen könnte und nicht zum Messie mutieren will. Wenn ich das jetzt lese fürchte ich um meine Selbstbeherrschung. :schreien::flieh:

    Bis zum Abschluss des Studiums fließt noch viel Wasser den Rhein runter. Möglicherweise werden dann ja auch alle Sek 1 Stellen nach A13 bezahlt. Zumindest lautet so das Versprechen der SPD falls sie die Wahl gewinnt. Vielleicht hat sie sich dabei aber auch nur versprochen. Wenns Dich also ganz schlimm trifft musst Du für A12 in der Sek 1 arbeiten. Damit stehst Du Dich allerdings immer noch besser als jeder tarifbeschäftigte Kollege.

    In BW gibt es A13 in der Sek.I (ebenso wie in in einigen anderen BL). Die von Chili angesprochene Flexibiltität- in dem Fall sowohl die Schulform, als auch das Bundesland betreffend- könnte also durchaus hilfreich sein.

    Conni

    Ich sags ja immer wieder. Psychologen sind im Gegensatz zu Psychiatern keine Ärzte.

    Das lässt sich so pauschal aber nicht sagen, sondern kommt auf den tatsächlichen Background der "Psychologen" an. Meine Traumatherapeutin ist von Haus aus Dr.med., hat erst mit 40 von der Kinder- und Jugendmedizin umgesattelt auf Traumatherapie und die entsprechende Ausbildung gemacht. Insofern ist sie sehr wohl Ärztin, hat auch als solche praktiziert. Natürlich ist sie damit gerade keine studierte Psychologin, aber der Begriff wird ja nicht immer als Ausdruck der tatsächlichen Berufslaufbahn verwendet, sondern meint oftmals völlig undifferenziert einfach nur diejenigen, die entsprechende therapeutische Angebote machen (was die Dame in Connis Fall tatsächlich für einen Background hat wissen wir ja auch nicht).

    Das läuft hier (teilweise) über whatsapp. Ich hatte das schon mal blockiert und wurde dann auf "allen Kanälen" (E-Mail, mehrfache Telefonanrufe) frequentiert. Als ich dann (aus dem Krankenstand) am nächsten Tag zurückrief, durfte ich mir ein langes Gezeter darüber anhören, dass ich überhaupt nicht zu erreichen wäre. Das macht es auch nicht besser :-/

    Meine Güte Catania, wenn ich mir mal vor Augen halte, was für Zustände du immer wieder schilderst von deiner Schule und dass du für die Tätigkeit dort sogar die Fernbeziehung zu deiner Familie in Kauf nimmst, musst du wirklich eine riesige Leidenschaft haben Lehrerin zu sein. Unfassbar, was du alles zu ertragen bereit bist für den Beruf. Ich glaube nicht, dass ich bereit wäre unter derartigen Umständen zu arbeiten und weiß ganz sicher, dass ich daran zugrunde gehen würde. Insbesondere ein derart grenzverletzendes Verhalten im Krankheitsfall, während umgekehrt du, wenn du Unterstützung der SL benötigst, im Regen stehen gelassen wirst könnte ich bereits auf äußerst kurze Zeit nicht ertragen.

    Bei uns knallen die Infektionszahlen durch die Decke, parallel dazu finden Klassenfahrten statt und mein Verein hält am Wochenende eine Mitgliederversammlung mit ca. 80 Teilnehmern ab.

    Das bei einer nie dagewesenen Inzidenz.

    Habe den Eindruck, die Durchseuchung für eine Beendigung der Pandemie soll jetzt kommen.

    Was gab es hier für einen Aufschrei bezüglich meines Weihnachtsferienflugs.

    Mehrtägige Klassenfahrten sind in BW aktuell gar nicht zulässig, würde ich sonst aber dennoch momentan nicht planen/durchführen, die Vereine in denen ich Mitglied bin halten aktuell ausschließlich digitale Mitgliederversammlungen ab, andernfalls würde ich 1. nicht teilnehmen, 2. einen Austritt ernsthaft erwägen, zumindest aber 3. entschieden protestieren angesichts der Coronalage.

    ICH nehme das mit der schnellen Durchseuchung keinesfalls einfach hin als stillschweigende Agenda- dafür ist der Preis für das, was jetzt schon an den Schulen los ist (unsere Inzidenz liegt bei allen Altersgruppen unter 18 deutlich über 1000, bei den 9-14 bei rund 2500) viel zu hoch für mich. Wenn DU das anders handhabst oder das in deiner Schule oder deinen Vereinen anders gehandhabt wird und du das halt hinnimmst, dann solltest du deshalb noch längst nicht von dir oder deinem Umfeld auf andere schließen. Das ist nicht repräsentativ!

    Ja, ich habe auch seit Monaten bereits den Eindruck, dass an den Schulen einfach nur das Modell "Durchseuchung" läuft seitens der Politik. Gut finde ich das aber nicht, akzeptabel auch nicht, der Preis, den wir Lehrkräfte dafür bezahlen ist immens.

    Heute erst habe ich meinen 10ern ins Gewissen geredet, dass sie angesichts ihres Abschlusses und Omikron bitte aktuell auch privat äußerst vorsichtig sein sollen, nicht maskenlos kuscheln mit diversen Freunden am Nachmittag aus anderen Schulen/Klassen, sondern, so doof das auch sein mag, auch da an Lüften, Abstand, ggf. Masken denken, damit sie möglichst keine Quarantäne zur Unzeit erwischt und ihre Prüfungsvorbereitung empfindlich stört. Schließlich haben einige schon Ausbildungsplätze in Aussicht, müssen nur noch die Mittlere Reife schaffen, um den Vertrag unterzeichnen zu können.

    Kleiner Nachtrag zum heutigen Tag: Meiner Abschlussklasse habe ich für nächste Woche einen Vokabeltest angekündigt. Als die mich nachvollziehbarerweise fragten ob am Mittwoch oder am Freitag, habe ich erst einmal eine Minute lang überlegen müssen, was ich aktuell überhaupt verbindlich ansagen kann, wenn jeder Tag überraschend anders läuft. Ich also nach längerem Nachdenken: "Also, ich denke, wir versuchen es am Mittwoch und schauen dann aber einfach, was bis dahin passiert und am Mittwoch los ist, wer in Kohorte gegangen ist, etc. Stellt euch lerntechnisch auf den Mittwoch ein und seid nicht überrascht, wenn es der Freitag wird.":sterne: Zumindest konnten die SuS kurz grinsen bei der Art der Ankündigung und haben auch verstanden, warum diese so kurios klingt.

    Total beknackt grad, ehrlich! Heut und morgen noch Konferenzen (online zum Glück und schneller als geplant jeweils, so dass es dazwischen Pausen gibt). Wenn ich für heute durch bin, brauche ich erst einmal Mittagsschlaf nach dem Vormittag.:schlafen:

    Diese Woche ist wieder der absolute Wahnsinn: Ständig wechselnde Stundenpläne, weil Klassen in Kohorte gehen, Lehrkräfte krankheitsbedingt fehlen. Teilweise Unterricht parallel in zwei Räumen (Abschlussklassen, Kohorten), mit SuS einer anderen Teilgruppe der Klasse überraschend mit im Raum, die ich dann mitbeaufsichtige, während ich mit dem Rest sinnvollen Unterricht zu machen versuche, nachteste, SuS mit positiven Tests versorge, Kohortenpausen durchführen muss und und und. Bin heute 90min lang nur treppauf, treppab gerannt und von Raum zu Raum, mit ständig neuen Überraschungen, die es zu klären und zu regeln galt. Danach habe ich erstmal Traubenzucker gebraucht, weil mein Kreislauf kurz nicht mehr wollte, ehe ich den infektiösen Müll in die Mülltonnen gebracht habe (Pausen werden überschätzt...) und mit der nächsten Klasse weitergemacht habe. Morgen - aktueller Stand- vielleicht keine Kohortenklasse und keine Doppelräume, dafür eine Zusatzstunde mit einer Teilgruppe einer meiner Klassen, weil ein Fachlehrer erkrankt ist. Die dürfen dann ein Rollenspiel machen als Vertiefung- falls nicht neue Unwägbarkeiten des Tages das verhindern...

    Ich habe mich das auch schon gefragt, aber wenn man mal drüber nachdenkt, ist das ja eigentlich nicht nötig. Wenn du krank bist, meldest du dich ja auch einfach krank und bringst halt ggf. nach ein paar Tagen eine Krankmeldung vom Arzt, die es ja aktuell eh telefonisch gibt. Dafür brauchst du ja auch keinen Beweis. Das wird zukünftig bei Corona wahrscheinlich genauso sein: Info an die Schule und Krankschreibung vom Arzt.

    Im Zweifelsfall PDF vom Schnelltestzentrum an den Arzt per Mails senden, damit der über den Krankenschein den positiven Test bestätigen kann. Der Teil wäre noch das geringste Problem.

    Ja, die genannte Webseite ist dein Freund und Helfer, also durchlesen. Einige Dinge zum Bewerbungsverfahren, sowie Links für Bewerber anderer Bundesländer findest du z.B. hier: https://lehrer-online-bw.de/,Lde/Startseit…g-Informationen

    Hinweise zum Einstellungsverfahren für Gymnasien gibt es hier, samt der Information zum Online-Bewerbungsverfahren (zu finden unter "Stellen" --> "Registrierung" --> "Login"): https://lehrer-online-bw.de/site/pbs-bw-km…hn%20GYM-BS.pdf

    Karte der Einstellungsbezirke für die Online-Bewerbung: https://lehrer-online-bw.de/site/pbs-bw-km…_integriert.pdf

    Angesichts deiner Fächer, solltest du jetzt dringend Kontakt zu Gewerkschaft/Bezirkspersonalrat aufnehmen, um zu klären, ob es realistisch ist im Sommer 2023 eine Stelle im Ländertauchverfahren zu erhalten oder nicht, damit du alternativ sonst eben Option B prüfen kannst: Entlassung aus dem Beamtenverhältnis in Bremen und Neueinstellung in BW. Eine Garantie auf eine Planstelle oder Verbeamtung in BW hat man auf dem Weg allerdings natürlich nicht. Sollte deine Fremdsprache aber beispielsweise Französisch sein, hättest du aktuell exzellente Chancen in der Sek.I unterzukommen (Nachqualifizierung erforderlich), wo Französisch ein absolutes Mangelfach ist.

    Lies dich ein auf der Webseite und wenn du dann weitere Fragen hast melde dich einfach. Viel Erfolg!

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