Beiträge von Lehrerin2007

    Fakt ist aber: egal wie tief ich gehe, in DIESEM Fach geht es noch weiter nach unten.

    Geht mir genauso und ich finde es frustrierend!! Letztes Jahr hatte ich drei Frz-Klassen und eine Englisch, nächstes Jahr ist es umgekehrt und ich bin ehrlich gesagt heilfroh drum. Französisch wird ja auch leider immer unbeliebter und wird seltener als 2. Fremdsprache gewählt (Spanisch hat dafür Zuwachs).

    Warum korrigierst du überhaupt um die Weihnachtszeit herum? Diese Zeit sollte eigentlich für andere (nämlich private) Tätigkeiten genutzt werden.

    Ist das ein Witz? Könnt ihr euch aussuchen, wann z.B. die Klausuren in der Oberstufe stattfinden? Bei uns gibt es einen Plan, der ausgearbeitet wird und wenn die Klausur am 20.12. stattfindet, ist das so. Die Korrekturzeit von 3 Wochen läuft auch in den Ferien...

    Ich persönlich finde es auch nicht unbedingt bei allen Körperformen schön anzusehen, wenn bauchfrei getragen wird, genauso (in Anlehnung an besagten Thread) wenn der Busen so "hochgeschnallt" wird, dass er fast oben rauskommt aus dem Top (was genau bezweckt man damit?), ABER das ist mein Problem, wenn mir das nicht gefällt (genauso bei den Socken mit Sandalen etc.), genauso finde ich, ist es keine Begründung, dass man etwas nicht anziehen darf, weil der Anblick Schüler und Lehrer ablenkt!? Das ist dann deren Problem!

    Ich habe fast kein Problem damit, wenn eine Schule sagt, sie sei konservativ und hätte eine gewisse Kleiderordnung. Hausrecht, fertig. Kann jeder finden, wie er will. Es gibt ja auch Schulen mit Uniformen. Aber das Argument, es würde quasi Lehrer und Schüler (ungut) ablenken...das ist für mich die Schuld-Umkehr in der Goldmedaillen-Ausführung.

    Genau. Es könnte sich auch jemand durch eine Haarfarbe (lila, grün), oder auffällige Frisur oder durch einen T-Shirt-Aufdruck etc. pp. abgelenkt fühlen.

    Oder ist das eine "Spezialität" der Schule, an der ich gerade bin?

    Also ich empfinde das als Klassenleitung genauso, insbesondere in der Unterstufe, aber der Mittelstufe wird es etwas weniger.

    Kurze Frage noch: Wer dokumentiert denn bspw. an bayerischen Gymnasien die Fehlzeiten der SuS, wenn die Klassenlehrkraft das nicht macht?

    Das ist Aufgabe der Klassenleitung. Bzw. die Fehlzeiten werden zum großen Teil elektronisch erfasst (Portal - sofern die Eltern diese Möglichkeit nutzen), aber die schriftlichen Entschuldigungen für vorzeitige Entlassungen aus dem Unterricht, mündliche Krankmeldungen und Atteste müssen ja trotzdem noch eingeholt und einsortiert werden.

    Bei uns passiert gar nichts. Hitzefrei gibt es erst, wenn alle Schulaufgaben usw. geschrieben sind (wir haben noch 1 Monat bis zu den Sommerferien). Wir sollen den SuS erlauben, zu trinken (mach ich sowieso) und Türen und Fenster offen lassen (Durchzug finde ich aber auch nicht so optimal, wenn man schwitzt).

    Manche gehen mit kleineren Klassen oder Kursen raus und sitzen im Schatten und machen da Unterricht.

    In unseren Klassenräumen hat es teils über 30 Grad. Eigentlich muss (soll?) der Arbeitgeber ja ab 30 Grad am Arbeitsplatz Maßnahmen ergreifen, aber das gilt wahrscheinlich wieder nicht für Schulen...

    Bei mir hat das für 2023 auch geklappt, dass mir beides, die Kilometer- und die Home-Office-Pauschale für jeweils den gleichen Tag anerkannt wurden. Für 2024 wurde es plötzlich abgelehnt, obwohl ich sehr ähnliche Angaben gemacht habe (Anzahl der Tage usw.). Aber es hat sich doch nichts geändert, oder habe ich etwas verpasst?

    Ich habe Einspruch eingelegt und es wurde trotzdem abgelehnt (dass ich Lehrerin bin, gebe ich ja bei der Steuererklärung an).

    Hier müsste die Kappungsgrenze endlich mal erhöht werden, nur noch der erste Monate parallel genommen werden dürfen und dann müssten Mann und Frau die restliche Zeit 50/50 teilen.

    Das gibt es in anderen Ländern schon: https://www.fr.de/politik/auch-vaeter-muessen-13538277.html

    Finde ich gut, aber ich kann mir das für Deutschland irgendwie nicht vorstellen. Ich habe den Eindruck, hier gibt es so einen "Mutterkult", gegen den man kaum ankommt, während Mütter in anderen Ländern entspannter sind. Aber das ist natürlich nur mein persönlicher Eindruck.

    Nein, es ist nicht grundsätzlich üblich, allerdings ist das natürlich oft ein individueller Eindruck, ob es "schwerer" oder "leichter" war. (Meine Tochter, 9. Kl., schrieb gerade Mathe nach und empfand die Nachhol-Schulaufgabe sogar als leichter). Wenn sehr viel Zeit zwischen dem ursprünglichen Termin und der Nachschrift liegt, kann m. E. auch Stoff dazu genommen werden (den Fall hatte ich allerdings noch nie).

    Ob einzelne Lehrkräfte das so handhaben - das kann natürlich sein. Die meisten, die ich kenne, handhaben es eher so, dass sie die Herausgabe des eigentlichen Leistungsnachweises hinauszögern bis nach der Nachschrift, damit sie eben Teile wiederverwenden oder sehr ähnlich gestalten können, ohne dass dadurch jemand einen Vor-/Nachteil hat.

    Welches Fach ist es denn? Bei den Fremdsprachen ist es oft so, dass man dann in der Nachschrift einen anderen Hör-/Lesetext nimmt oder einen anderen Lückentext, der dann manchmal individuell als schwerer/leichter empfunden wird. Ehrlicherweise muss man hier aber auch sagen, dass der "1.-Wahl-Text", den man sorgfältig ausgesucht hat und der am besten passt, halt schon weg ist.

    state_of_Trance: In BY gibt es ja noch die Respizienz, wenn wir also einfach die Positivkorrektur weglassen, sieht das die Fachleitung ja. Zwar passiert dann erstmal nichts, sie wird es einem dann sagen, aber jedes Mal wieder und sich auf Dauer dann Ärger einzuhandeln, dazu hat auch keiner Lust... Die respizierten Arbeiten gehen ja dann auch noch weiter zur Schulleitung und wenn dann jedes Mal steht: Lehrerin2007 macht die geforderte Positivkorrektur nicht... na ja.

    An der Positivkorrektur finde ich ansonsten so frustrierend, dass wenige SuS sie überhaupt beachten. Deshalb lasse ich in der Unterstufe eine Korrektur des Textes schreiben und ab der Mittelstufe Fehlerprotokolle anlegen, damit sie gezwungen sind, sich damit nochmal auseinanderzusetzen und ich es nicht ganz umsonst gemacht hab und hoffentlich irgendwas hängen bleibt. Ob es was gebracht hat...? Frage ich mich selbst jedes Mal. Gerade Klasse 9 / Französisch korrigiert und mir die Kopien der Fehlerprotokolle der 1. Schulaufgabe daneben gelegt. Es hat doch tatsächlich keiner die gleichen Fehler gemacht (immerhin!) - dafür 100 andere :)

    Ich sehe, also ist das Bundesland doch nicht unerheblich.

    Positivkorrektur - da stimme ich dir zu, aber dadurch, dass wir kompetenzorientierte 3-teilige Klassenarbeiten haben (in d. Regel Hör-/oder Leseverstehen, Use of English (meist eine mixed bag) und als 3. Teil dann einen Text, ist die Korrektur überschaubar. Bei Teil 1 sind ja auch multiple choice-Fragen u.a. dabei, was natürlich schnell zu korrigieren ist. Was die Fehler angeht, finde ich Französisch noch schlimmer als Englisch.

    Also ich habe zwei sog. Korrekturfächer (allerdings kein Deutsch) und komme dieses Jahr (bei 4 Klassen: Unter-/Mittel-/ + Oberstufe) auf: 14 Klassenarbeiten, davon ist eine mündlich, also 13 "große" Korrekturen. Hinzu kommen ab und zu kleine schriftliche Leistungsnachweise, aber die Anzahl kann ich weitestgehend selbst bestimmen und mir so legen, wie es gut passt. Und in Französisch sind die Klassen oft etwas kleiner (z.B. 20), was natürlich auch hilft.

    Ich muss sagen, ich komme gut zurecht, glaube aber, dass Deutsch echt nochmal eine andere Hausnummer ist, insb. mit den zusätzlichen Pflicht-Übungsaufsätzen. (Ich korrigiere in den Fremdsprachen natürlich auch gelegentlich Übungstexte.)

    zu Anfang der Unterstufe 6, ab der 8. Klasse dann 4 bis zum Abi.

    Also heißt das 6 Klassenarbeiten pro Jahr? Später 4 pro Jahr bis zum Abi? Das ist wirklich viel...

    Bei uns (BY) sind es am Gymnasium in der Unterstufe in D/E 4 pro Jahr und in Englisch in der 8.-11. Klasse 3 pro Jahr, in K12/13 nur noch 2 pro Jahr. Deutsch weiß ich nicht exakt, aber vermutlich ähnlich.

    Positivkorrektur gilt bei uns auch und parallel in Teams schreiben auch die meisten Kollegen; Abweichungen sind aber möglich (wenn z.B. eine Klasse noch nicht so weit ist).

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