Nein, es ist nicht grundsätzlich üblich, allerdings ist das natürlich oft ein individueller Eindruck, ob es "schwerer" oder "leichter" war. (Meine Tochter, 9. Kl., schrieb gerade Mathe nach und empfand die Nachhol-Schulaufgabe sogar als leichter). Wenn sehr viel Zeit zwischen dem ursprünglichen Termin und der Nachschrift liegt, kann m. E. auch Stoff dazu genommen werden (den Fall hatte ich allerdings noch nie).
Ob einzelne Lehrkräfte das so handhaben - das kann natürlich sein. Die meisten, die ich kenne, handhaben es eher so, dass sie die Herausgabe des eigentlichen Leistungsnachweises hinauszögern bis nach der Nachschrift, damit sie eben Teile wiederverwenden oder sehr ähnlich gestalten können, ohne dass dadurch jemand einen Vor-/Nachteil hat.
Welches Fach ist es denn? Bei den Fremdsprachen ist es oft so, dass man dann in der Nachschrift einen anderen Hör-/Lesetext nimmt oder einen anderen Lückentext, der dann manchmal individuell als schwerer/leichter empfunden wird. Ehrlicherweise muss man hier aber auch sagen, dass der "1.-Wahl-Text", den man sorgfältig ausgesucht hat und der am besten passt, halt schon weg ist.