Das große Problem ist, dass dieser Umstand in keiner offiziellen Statistik vorkommt. Müssten die Gymnasien immer mehr Standorte schließen, würden die Abinoten immer schlechter ausfallen und die Unis immer weniger Studieninteressierte finden, wäre gesellschaftlich der Ruf nach Taten deutlich lauter als jetzt. Eher ist ja das Gegenteil der Fall.
Das war schon immer so. Vor 20 Jahre haben die Lehrkräfte an der Realschule sich schon darüber beschwert, dass das Niveau immer weiter sinkt. Ich würde selbst auch sagen, dass ich im Durchschnitt deutlich weniger mit den Kindern machen kann als früher.
Politisch ist es halt gewollt, dass Schulen gute Noten bringen. Was an Lernerfolg dahinter steht, ist sekundär. Sieht man doch oft genug.