Beiträge von Humblebee

    Ich hasse nichts mehr an unserem Job als den frühen Arbeitsbeginn und blicke sehnsüchtig zurück auf vergangene Jobs mit Gleitzeit.

    Und ich hasse nichts so sehr, als wenn ich später als zur 1. Stunde Unterrichtsbeginn habe. Ich bin lieber früher in der Schule und habe dementsprechend früher Schluss (oder auch zweimal 1.-8. Stunde Unterricht, dann aber einen Tag in der Woche frei). Mein Lebensgefährte muss eh um ca. 5:20 Uhr aufstehen, da er um 7 Uhr bei der Arbeit sein muss; er hat keine Gleitzeit. Und ich stehe sowieso gerne früh auf (auch in den Ferien, am Wochenende und an anderen freien Tagen bin ich meist gegen 7 Uhr topfit).

    Die Grafik hier ist interessant, finde ich: https://www.wieden.com/was-ist-ein-chronotyp/

    Danach gehöre ich zum Typ "extreme bis moderate Lerche" ;) . Das war bei mir schon immer so. Morgens lange schlafen konnte ich - im Gegensatz zu den meisten meiner Freund*innen und Klassenkamerad*innen - auch als Kind/Jugendliche nicht.

    Das Einreichen einer Rechnung (PKV-App plus Beihilfe-App) dauert bei mir vllt 2 Minuten. Das ist kein Vergleich mehr zu damals, als man die Papieranträge ausfüllen und zur Post bringen musste.

    Das Einreichen von Beihilfe-Anträgen per App ist aber leider noch nicht in jedem Bundesland möglich. Hier in NDS soll sie voraussichtlich jetzt in der zweiten Jahreshälfte online gehen. Allerdings brauche ich diese Anträge nicht selbst zur Post zu bringen; das erledige ich über unser Schulsekretariat.

    Warum so traurig oder verwirrt?

    Deine Einstellung ist es, die mich manchmal traurig bis wütend werden lässt (einen "wütenden" Emoji gibt es ja hier nicht, also nehme ich den "weinenden"). Denn wie das Fröschle schon so passend schrieb:

    Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen / Ausnahmen.

    Das scheinst du aber ja gemäß deinen Ausführungen leider anders zu sehen.

    In der Regel sind die Kollegen zeitnah wieder da und gesund. Warum soll ich mich daran abarbeiten, dass Menschen, mit denen ich arbeite krank werden und wieder genesen? Das ist doch absurd.

    "Zeitnah" und "gesund", wenn noch gar nicht abzusehen ist, ob sie evtl. noch Nachwirkungen der Krankheit haben werden (oder du davon einfach nichts weißt). Aha. Es ist also "absurd", wenn ich mit jemandem Mitleid habe, der - und sei es auch nur für drei Wochen - heftig erkrankt ist. Aha. Eine dreiwöchige Corona-Erkrankung mit ja anscheinend nicht wirklich mildem Verlauf ist also keine "ernsthafte" Erkrankung in deinen Augen? Aha.

    No further comment. Ach, doch:

    Merkwürdige und irrationale Einstellung

    Nadann

    Warum ist es auf einmal so dramatisch, wenn Kollegen krank sind?

    Das ist nicht "auf einmal" schlimm, das fand und finde ich schon immer schlimm, wenn jemand längerfristig erkrankt. Auch wenn diese KuK (wie auch SuS) nicht an Corona erkrankt sind. Du findest das deinem Post nach wohl nicht wirklich schlimm? Tja, das zeugt dann nicht gerade von Empathiefähigkeit deinerseits, finde ich.

    Natürlich kann man auch geimpft schwer erkranken (wobei ein paar Wochen flach liegen nicht "schwer erkranken" ist) und sterben. Wie kommt irgendjemand auf die Idee, dass das nicht möglich sei?

    Wieso sollte jemand auf diese Idee kommen? Hat das hier gerade irgendwer geschrieben? Und was hat das mit laleona s Post zu tun?

    Und weiter?

    Was soll die Frage? Wenn jemand drei Wochen krankgeschrieben ist, geht es ihm - in diesem Fall: ihr - ja wohl schlecht. Da viele Geimpfte nur einen (vermeintlich) milden Verlauf haben, sind sie oftmals nach max. zwei Wochen wieder fit. Das scheint ja bei der genannten Kollegin nicht der Fall zu sein (und war übrigens auch in meiner Abteilung bei einer Kollegin, die noch recht jung (Mitte 30) ist, so; sie war ebenfalls drei Wochen wegen Corona krankgeschrieben und es ging ihr richtig mies).

    Ist das Infektionsgeschehen bei Euch auch gerade so massiv oder ist unsere Region da die Ausnahme?

    Wie ist die Lage bei Euch?

    Im Landkreis, in dem meine Schule liegt, fanden zu Pfingsten ein großes und ein kleineres Schützenfest statt und in der Folge gingen die Infektionszahlen rasch nach oben (Inzidenz lag zwischenzeitlich bei 1500). Mittlerweile sind die Zahlen wieder 'runtergegangen.

    Ich kenne derzeit nur noch eine Person - die allerdings mit unserer Schule überhaupt nichts zu tun hat, sondern in meinem Wohnort lebt -, die momentan Corona-positiv (durch PCR-Test bestätigt) ist. In der Schule hatten wir seit Anfang Juli keine (wissentlichen) Coronafäle mehr, auch keine erkälteten SuS oder KuK; die bleiben noch immer wohlweislich bei Erkältungssymptomen zuhause. Nichtsdestotrotz hat es aber an meiner Schule in der letzten Zeit zwar einige, aber nicht allzuviele Schüler*innen und Lehrkräfte "erwischt". Prüfungen waren dadurch wenig betroffen (mal ist eine Lehrkraft ausgefallen und musste ersetzt werden, mal ein/e Schüler/in nachgeprüft werden oder fehlte bei einer Klassenarbeit/Klausur, aber das hielt sich alles in Grenzen; bei uns waren aber auch viele Abschlussprüfungen sowie das Abi (bis auf die mündlichen Nachprüfungen) schon vor Pfingsten durch), auch Vertretungen entstanden dadurch, dass nur wenige Lehrkräfte an Corona erkrankt waren, kaum.

    Leute, die sich trotz Dreifach- oder Vierfachimpfung (das betrifft nur die Älteren; dass Jüngere - außer im medizinischen und Pflegebereich Tätige - bereits eine vierte Impfung erhalten haben, wüsste ich nicht) noch ein zweites oder drittes Mal mit Corona infiziert haben, kenne ich weiterhin nur sehr wenige. Und die waren alle bereits im Winter zum zweiten bzw. in einem Fall (Schüler) zum dritten Mal Corona-positiv.

    "Aufstieg bis maximal A11 möglich"

    Nicht korrekt - zumindest in Bayern.

    Aufstieg bis A12 als Fachbetreuer, Systembetreuer oder Dozent am Staatsinstitut möglich.

    Aufstieg bis A13 als Fachschulkonrektur möglich.

    Wow!

    Falls sich nicht in letzter Zeit etwas geändert hat (ich bin da nicht so ganz auf dem Laufenden, muss ich gestehen), erhalten "Lehrkräfte für Fachpraxis" - was hier an den nds. BBS meines Wissens den "Fachlehrer*innen" bzw. "Werkstattlehrer*innen" entspricht - lediglich A9 als Eingangsbesoldung. Ein Aufstieg durch ein Beförderungsamt mit Funktion ist bis zu A10 oder A11 möglich, also so, wie es Sissymaus für NRW beschreibt (auch hier in NDS haben die Fachpraxislehrer*innen eine höhere Unterrichtsverpflichtung - 27,5 im Gegensatz zu 24,5 Stunden bei den akadamischen Lehrkräften -, allerdings oft kleinere SuS-Grupppen, weil die Klassen für den Fachpraxisunterricht i. d. R. geteilt werden).

    Alles Weitere bzgl. des Ausgangsposts wurde bereits erklärt.

    Wir bekommen vor den Ferien eine vorläufige Unterrichtsverteilung. In den letzten Jahren fehlten immer noch Vertretungskräfte oder es kam zu Ausfällen, so dass nochmal teilweise umverteilt werden musste und die entgültige UV erst nach den Sommerferien da war. Stundenplan gabs ebenfalls immer erst nach den Ferien.

    Ich denke, die Stundenplaner arbeiten so gut sie eben können. Wenn noch Posten bis zum Schluss offen sind, dann ist das eben so. Wichtig ist mir, dass Klassenleitungen und Leistungskurse frühzeitig bekannt sind.

    Das finde ich gut, wenn es bei euch so läuft, dass ihr zumindest größtenteils die Unterrichtsverteilung kennt. Umverteilungen durch unvorhergesehene Ausfälle o. ä. kann es ja immer mal geben (Bei uns fiel in diesem Schuljahr z. B. eine schwangere Kollegin aus, die eigentlich noch bis Dezember in der Schule gewesen wären, dann aber in den Sommerferien ein Beschäftigungsverbot von ihrem Frauenarzt bekam).

    Da kannst du dich gerne herzlich bedanken, hätte ich kein Problem mit, gleichzeitig würde ich dir anbieten, dass du beim nächsten Mal doch in den Ferien selber mitarbeitest am Stundenplan. Ich bin immer erschrocken, was für eine Anspruchshaltung gegenüber den Stundenplanern und/oder Schulleitungen (was ja nicht immer deckungsgleich ist) hier herrscht.

    :/Warum sollte ich als "einfache Lehrkraft" am Stundenplan mitarbeiten? Habe ich dafür eine entsprechende Stelle?

    Meine - nein: unsere (also die in meinem Kollegium) - "Anspruchshaltung", wie du es so nett bezeichnest, hat schlicht und ergreifend damit zu tun, dass ich keine BBS kenne, wo der Stundenplan nicht schon zum Ende des Schuljahres oder spätestens Anfang der Sommerferien vorliegt, damit die Lehrkräfte sich in den Ferien schon mal aufs neue Schuljahr vorbereiten können. Das haben wir KuK aber noch nie eingefordert, sondern das erledigen unsere Stundenplaner*innen schon immer in diesem Zeitraum (sie fangen i. d. R. ca. vier Wochen vor Schuljahresende mit ihrer Planung an, weil fünf Abteilungen daran beteiligt sind), aber nicht, um irgendeiner Anspruchshaltung zu genügen, sondern weil sie selber den Lehrkräften entgegenkommen möchten und ihnen damit die Chance geben, sich in neue Lernfelder und ggf. Fächer einzuarbeiten. Das mag ja in einer allgemein bildenden Schule vielleicht "einfacher" sein als an einer berufsbildenden Schule, wo man immer mal wieder in Bildungsgängen eingesetzt wird, in den man vorher noch nie unterrichtet hat. Für mich macht es z. B. einen großen Unterschied, ob ich Englisch im BG, in einer Fachoberschule "Soziales" oder in einer Berufsfachschule Elektrotechnik unterrichte, weil die Unterrichtsinhalte völlig verschieden sind; ebenso in den verschiedenen Lernfeldern/Lerngebieten/Qualifizierungsbausteine/... in den unterschiedlichen Bildungsgängen.

    Wenn allerdings schon zum Ende eines Schuljahres klar ist, wer im nächsten in welchem Bildungsgang eingesetzt ist, ist das ja schon mal die halbe Miete. Dann weiß man ja als Kolleg*in wenigstens schon mal, auf was man sich vorbereiten muss.

    Ja natürlich, das eine hat doch nichts mit dem anderen zu tun.

    Doch, finde ich schon. Es ist für mich schon wichtig zu wissen, wann (also an welchem Wochentag und in welcher Doppelstunde) ich welche Klasse/Kurs habe. Wenn ich z. B. einen LK an einem Tag zwei Doppelstunden am Stück habe, plane ich den Unterrichtsablauf anders, als wenn ich an zwei Tagen jeweils eine Doppelstunde habe.

    zumal die erste Woche (halbe) Woche meistens eh Organisatorisches und diverser Kram ist

    Bei uns in NDS beginnt der Unterricht i. d. R. an einem Donnerstag. An meiner Schule ist an den ersten beiden Schultagen jeweils drei Doppelstunden Klassenlehrerunterricht angesagt und ab der ersten kompletten Schulwoche geht es mit dem Unterricht los. In der Oberstufe des BG wie auch in den fortgeführten Bildungsgängen (Fachstufen in der Berufsschule, zweites und drittes Jahr in den Fachschulen und Berufsfachschule) geht es da schon direkt wieder "in die Vollen", weil die Zeit drängt (Bedenke bitte, dass die Azubis in den Fachstufen nur einmal in der Woche in der Berufsschule sind!)

    Aber eine Kollegin vier Wochen in den Ferien Stundenplan machen zu lassen ist sicherlich besser

    Nein, sicherlich nicht. Vier Wochen würde das bei uns m. E. nicht dauern; wir haben aber auch nicht allzu viele Stunden im Kurssystem zu planen.

    Deswegen machen wir den Stundenplan immer am Ende der Ferien.

    Da würde ich mich als Lehrkraft in eurem Kollegium ganz herzlich bedanken, wenn ich meinen Stundenplan für das kommende Schuljahr erst am Ende der Ferien bekäme... Oder ist euren KuK wenigstens schon vor den Sommerferien bekannt, in welchen Klassen/Jahrgangsstufen sie im kommenden Schuljahr eingesetzt werden?

    Und selbst wenn da ein Kollege auf einmal weg ist und du zwei Wochen für einen Plan brauchst, und das in der Schulzeit ist... na und? Dann wird der Kollege halt vertreten (völliger Quatsch für zwei Wochen am Anfang des Schuljahres) und du halt auch.

    Wachsen bei euch die KuK, die "mal eben" zwei Wochen lang eine/n Vollzeitkollegin/kollegen vertreten können (davon - wie CatelynStark ja schrieb - über 20 Stunden in der Oberstufe) auf den Bäumen? Und deine Aussage "völliger Quatsch für zwei Wochen am Anfang des Schuljahres" verstehe ich nicht. Gibt es da bei euch noch keinen Unterricht?

    :/ Ich verstehe deine Frage nicht. Inwiefern sollen Leistungskurse an einem BG "besonders anstrengend" sein? Anstrengender als was? - Als ein Grundkurs? Als ein LK an einem allgemein bildenden Gymnasium?

    Und was genau soll laut deinen KuK in / an dem LK so anstrengend sein? Die Unterrichtsvorbereitung? Der Unterricht selbst? Die Korrekturen?

    Könntest du das mal konkretisieren? Oder am besten deine KuK fragen, wie sie das genau gemeint haben?

    Die Briefe sind alle schon kuvertiert und die Kreisverwaltung befindet sich schräg gegenüber auf der anderen Straßenseite. Da wandert dann der ganze Stapel Briefumschläge zur Kreisverwaltung und wird dort dann in die Frankiermaschine geladen.

    Trotzdem völlig unnötig in meinen Augen, sowohl vom Zeitaufwand (du schriebst ja weiter oben, dass dadurch die Postlaufzeit im "worst case" bis zu zwei Wochen betrage) als auch vom Personalaufwand her! Warum kann man als Schulträger denn einer großen Schule nicht eine Frankiermaschine hinstellen und fertig ist die Laube? Na ja, so habt ihr wohl einen zusätzlichen Arbeitsplatz in der Kreisverwaltung geschaffen...

    "Echt krass" :( ! An manchen Tagen schicken wir mehrere hundert Briefe 'raus (insbesondere im März, wenn die Aufnahmebescheide fürs neue Schuljahr verschickt werden). Finde ich unvorstellbar, dass diese ganze Post erst an den Landkreis geschickt werden müsste, um dann dort frankiert und versendet zu werden. Was für ein unnötiger Zwischenschritt!

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