Beiträge von Humblebee

    Bisher war ich nur in der BFSIII, da sind die meisten SuS volljährig oder werden bald 18.

    [...]

    Also ja: Ich habe auch minderjährige SuS. Elterngespräche hatte ich aber erst 2. bei einem davon war der Schüler aber volljährig.

    Ok, das ist dann natürlich in deinem Fall was anderes.

    In der Unterstufe BG sind die SuS teilweise erst 16, das stimmt. Aber da tauchen solche Probleme in der Regel nicht auf. Im BG werden sie erst mit 18 "komisch", also sobald sie selbst ihre Entschuldigungen unterschreiben dürfen.

    Das kann ich für meine Schule nicht bestätigen (und höre ich auch von KuK umliegender BBSn). Gerade in der 11. Klasse sind auch einige unserer BG-SuS "problematisch", egal ob es um Unpünktlichkeit, unentschuldigtes Fehlen oder ihr Arbeitsverhalten o. a. geht (wobei es im BG dahingehend weniger Probleme gibt wie in anderen Bildungsgängen). Da sind von Seiten der Klassenlehrkräfte öfter mal Gespräche mit den Erziehungsberechtigten notwendig. In der 12 und 13 laufen die SuS dann meist "in Spur"; ich würde da kaum jemanden der (volljährigen) SuS, die ihre Entschuldigungen selbst schreiben können, als "komisch" bezeichnen ;) .

    Ich bezog mich in dem Beitrag ehrlich gesagt weniger auf meinen Beruf als darauf, das "Hobby zum Beruf zu machen". Das macht dann, wenn man damit Geld verdient muss, oft weniger Spaß.

    Ach so, dann hatte ich das falsch verstanden (ich habe diesen Thread - ehrlich gesagt - eher überflogen, da ich nach meiner "Forenabsenz" und über 100 ungelesenen Beiträgen nicht dazu komme, alles genau zu lesen ;) ). Da gebe ich dir allerdings recht, dass es durchaus sein kann, dass es evtl. weniger Spaß machen kann, wenn man sein Hobby zum Beruf macht.

    Allerdings kenne ich da auch Gegenbeispiele, z. B. ein guter Freund meines Mannes, der sich im Aquaristikbereich erfolgreich selbstständig gemacht hat, eine ehemalige Schülerin, die als Hobbys während ihrer Zeit in meiner Klasse "Backen und Torten gestalten" angab und eine Ausbildung zur Konditorin gemacht hat oder der oben schon genannte Gärtner aus meiner Verwandtschaft, der schon als Kind ständig mit seinen Großeltern und Eltern im Garten herumgewerkelt hat. Diese drei haben ja nun alle ihre Hobbys zum Beruf gemacht und arbeiten noch immer gerne in dem jeweiligen Bereich.

    Danke für die Einblicke! Das ist wirklich interessant zu lesen, wie es in BW abläuft.

    Hier in NDS war es auch zu meiner Abi-Zeit schon so, dass die Abi-Klausuren kurz vor oder nach den Osterferien begannen (je nach Lage der Ferien bzw. der Ostertage), allerdings hatten wir damals nach dem schriftlichen Abi noch Unterricht (ob bis zu den mündlichen Prüfungen, weiß ich nicht mehr). Seit wann es hier so geregelt ist, dass das zweite Schulhalbjahr für den Abiturjahrgang schon vor den schriftlichen Prüfungen endet, kann ich gar nicht sagen.

    Alle anderen Bildungsgänge bei uns, die Abschlussprüfungen haben, haben aber nach den schriftlichen Prüfungen noch regulären Unterricht, teilweise sogar noch bis zum letzten Schultag vor den Sommerferien (z. B. die einjährigen Berufsfachschul- und Berufseinstiegsklassen).

    Korrekturtage für Abitur (Erst-, Zweit- und Drittkorrektur) erhalten wir auch, die werden aber nicht aus dem Entlastungstopf gewährt und können je nach Anzahl bis zu 3 Tage sein, bei Drittkorrektur nur einer). Da wir nebenher voll unterrichten (auch die AbiturientINNen bis zur mündlichen Prüfung) und die Zeit extrem knapp bemessen ist, wäre es auch anders nicht möglich.

    Baden-Württemberg ist sehr stolz auf seine drei unabhängigen Korrekturen. Das sah man in Coronazeiten. Nur 2 Korrekturen an derselben Schule galt für viele nicht als richtiges Abitur und wurde als erstes von den Coronamaßnahmen wieder abgeschafft.

    Ergänzung

    Zweitkorrektoren erhalten genauso viele Korrekturtage, sie korrigieren bei uns auch "neu", sehen weder Punkte noch Note des Erstkorrektors. Nur der Drittkorrektor erhält weniger (normalerweise 1 Tag, obwohl er oft 2 Kurse korrigieren muss, er korrigiert bei Nichtabweichung nur stichprobenhaft, bei großen Abweichungen komplett, erhält dann auf Nachfrage evtl. einen weiteren Tag).

    Stimmt, aus dem "Entlastungstopf" kommen unsere Korrekturtage auch nicht. Sie sind gemäß Runderlass "von oben" vorgeschrieben (siehe RdErl von 2020: Entlastung von Unterrichtsverpflichtungen zur Sicherstellung der Korrekturen der schriftlichen Abiturprüfungsarbeiten).

    Diese "drei unabhängigen Korrekturen" gibt es meines Wissens nur in BW, oder?

    Etwas als Erwerbsarbeit zu tun, ruiniert jeden Spaß.

    Wenn ich so überhaupt keinen Spaß an meinem Beruf bzw. meiner Arbeit hätte, hätte ich mir schon einen Strick genommen... Ernsthaft: Die Erwerbsarbeit macht doch einen solch großen Teil des Lebens aus, da würde ich es nicht aushalten, wenn ich nicht wenigstens ein klein wenig Freude an dieser Arbeit hätte (und sei es, dass ich mich mit meinen Arbeitskolleg*innen gut verstehe o. ä., wenn auch ggf. die Tätigkeiten selber mich total nerven). Ob Lehrkraft oder nicht, ich würde es in keinem Beruf/an keinem Arbeitsplatz aushalten, den ich eigentlich überhaupt nicht mag.

    Vom Gärtner über den Tischler, den Ver- und Entsorger, die Krankenpflegerin und die Einzelhandelskauffrau bis zur MTA, zur/zum Büroangestellten, der Polizistin, der Lehrkraft usw. gibt es nach deren Bekunden in meinem Umfeld so gut wie niemanden, der/die seiner/ihrer Erwerbstätigkeit ohne jeglichen Spaß nachgeht. Wie gesagt: Da würde man seines Lebens ja nicht mehr froh! Schreckliche Vorstellung!

    Ob ich im Fall eines hohen Lottogewinns weiterarbeiten würde (wenn, dann nur mit gaaanz wenigen Stunden), kann ich nicht sagen.

    Wir erhalten an meiner Schule zumindest Korrekturtage für die Korrektur der Abi-Klausuren am BG und der Abschlussprüfungen der Fachoberschule Klasse 12. Dabei wird die Klassen-/Kursstärke berücksichtigt und ob man Erst- oder Zweitprüfer*in ist.

    Zudem erhalten die Klassenlehrkräfte der Berufseinstiegsklassen eine Entlastungsstunde.

    Zum Glück sind diese "Gnadennoten" zum Bestehen eines Bildungsgangs an meiner Schule nicht verbreitet. Wenn SuS wirklich schlecht sind, erhalten sie keinen erfolgreichen Abschluss bescheinigt.

    In dem von dir gerade geschilderten Fall Klinger (Beitrag Nr. 69) hätte der Schüler ziemlich sicher an meiner Schule kein Abschlusszeugnis mit "Gnadennoten" bekommen. Natürlich muss man pädagogische Aspekte mit einbeziehen, aber wenn jemand im Laufe des Schuljahres und in den Prüfungen so schlechte Leistungen gezeigt hat, fände ich es mehr als befremdlich, diesem Schüler/dieser Schülerin zu bescheinigen, dass er/sie in dem Bildungsgang "erfolgreich" war.

    Oh. Ich vergesse gelegentlich, daß es offenbar auch jüngere SuS gibt.

    Was bin ich froh, daß ich Berufsbildner bin. Elterngespräche kenne ich praktisch nur vom Hörensagen,,,

    Hast du denn überhaupt keine minderjährigen SuS? Bei uns sind in den "Unterstufen" des BG usw. und den einjährigen Bildungsgängen, die den Realschul- oder Hauptschulabschluss voraussetzen oder von SuS ohne Schulabschluss besucht werden, eine ganze Reihe von SuS erst 16 oder 17, teilweise zu Schuljahresbeginn sogar erst 15. Elterngespräche sind bei uns - abgesehen von der Klasse 11 des BG und teilweise auch der BFS-Klassen - zwar nicht so häufig wie an den allgemeinbildenden Schulen, fallen aber gerade für die Klassenlehrkräfte der genannten Klassen doch mehrmals pro Schuljahr an.

    Hoffentlich hast du es jetzt nach einer Woche überstanden. Wann nicht, dann weiter gute Besserung. :rose:

    Leider hat sich meine Erkältung hartnäckig über mehr als zwei Wochen hingezogen. Erst über Ostern war ich halbwegs wieder fit. Nun ist die Erholung aber nach vier ziemlich anstrengenden Schultagen aber auch schon wieder dahin...

    Übers WE werde ich es hoffentlich endlich schaffen ein Rätselfoto 'rauszusuchen.

    So leid es mir tut: Ihr müsst euch doch noch ein wenig gedulden, bis ich auf Fotosuche gehen kann (am Freitag dachte ich schon, ich hätte ein passendes gefunden, aber ich glaube, das hatte ich hier schon mal eingestellt). Mich haben heftige Pollenallergie plus eine starke Erkältung bzw. ein grippaler Infekt erwischt und ich liege seit Samstag mehr oder weniger flach (Husten, Schnupfen, leichtes Fieber am Samstag und Sonntag und seit gestern ist meine Stimme weg).

    Kein so toller Einstieg in die Ferien :( ...

    Na, das ist dann ja ein richtig schön bunter Stundenplan! :)

    Bei uns wäre das aufgrund der vielen unterschiedlichen berufsbezogenen Fächer (die auch je nach Bildungsgang wieder unterschiedlich genannt werden: so heißen sie "Lernfelder" bspw. in der Berufsschule, "Profilbausteine" in der BFS Dual, "Qualifizierungsbausteine" in der Berufseinstiegsschule,...) und allgemeinbildenden Fächer gar nicht möglich, unterschiedliche Farben zu vergeben. Da ist nur der reguläre Unterricht - also der gem. Stundenplan stattfindende - weiß hinterlegt, Vertretungsunterricht hellgrün und "Prüfungen" (von Lehrkräften eingetragene Klassenarbeiten, Klausuren und Co.) hellgelb. Und "Entfall" gibt's auf schick rosa Hintergrund ;) .

    Sag das nicht. Ich hatte schon SuS, die nach einer unerwarteten Farbänderung im Plan das falsche Schulbuch dabeihatten in meinem Unterricht, weil sie tatsächlich nur nach den Farben in Untis ihre Schultasche gepackt haben, darauf vertrauend, dass diese immer gleich bleiben für die verschiedenen Fächer.

    Verstehe ich das richtig: Bei euch gibt es für jedes Fach unterschiedliche Farben in "WebUntis"? Ui!

    Beides deutlich wichtiger für mich. Führerschein brauche ich fast täglich und im Haus wohne ich.

    Ja, in dem Sinne sind mir mein Führerschein und mein Haus natürlich auch wichtig, da täglich "in Gebrauch". Nichtsdestotrotz finde ich, dass der Abschluss nach Prüfungen - egal ob Abi oder Examen - ein einmaliges Ereignis sind/waren, die ich gerne mit meinen "Mitstreiter*innen" gefeiert habe und die für mich sehr wichtige Meilensteine in meinem Leben dargestellt haben.

    Meine Diplom- und später Masterurkunde habe ich feierlich vom Postboten übergeben bekommen. Nach dem Vorbereitungsdienst habe ich mit meiner Frau angestoßen.

    Die Examensurkunden wurden in meinem Fall jeweils im Rahmen von Feierstunden an der Uni bzw. im Studienseminar übergeben mit anschließendem Sektempfang.

    Ich finde es irgendwie witzig, diesen Thread über Aprilscherze zu lesen. Die sind hier in der Gegend meinem Eindruck nach völlig aus der Mode gekommen (und das ist auch gut so; ich fand die schon immer albern). Das Einzige, was man zum 1. April entdecken kann, ist eine kleine Zeitungsente in der regionalen Tageszeitung und das war's. Ich habe ansonsten seit laaanger Zeit schon nichts mehr davon gehört bzw. mitbekommen, dass jemand in den "April geschickt wurde" oder selbst einen Aprilscherz gemacht hat.

    Ich glaube das hängt sehr von der Region ab. Bei mir (Abi 99) gab es keinen Ball. Es gab eine schöne Feier in der Schule mit vielen Aufführungen und Zeugnisverleihung und im Anschluss Buffet mit den Sachen (Salate etc), die die Eltern mitgebracht haben. Ähnlich lief die Abschlussfeier meiner Tochter vorletztes Jahr auch (nur viel weniger Aufführungen, aber da war ich nicht böse drum). War schön. Reicht mir auch vollkommen. Einige SchülerInnen haben sich schon sehr rausgeputzt, aber nicht alle. Jeder wie er mag.

    Ja, da gebe ich dir recht. Hier in der Gegend sind größere Abschlussfeiern und Abibälle/-feieren schon lange "angesagt". Egal ob allgemeinbildendes oder berufliches Gymnasium, IGS oder Kolleg, so gut wie jeder Abi-Jahrgang mietet sich eine externe "Location" zum Feiern des Abiturs. Auch viele Fachschul- oder Fachoberschulklassen an meiner Schule und z. T. die Abschlussjahrgänge von Oberschule u. a. feiern ihre Abschlüsse eher "schick".

    Wir haben damals (Abi 1991) unseren Abiball - wie diverse Jahrgänge vor und nach uns - in der "Großsporthalle" unserer Kreisstadt gefeiert. Die Deko haben wir selbst übernommen und einen DJ sowie ein Catering bestellt.

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