Ich kann das auch nicht nachvollziehen. Ich hatte nie etwas vom Eigenheim meiner Eltern. Die Ehe meiner Eltern ist in eine tiefe Krise geraten während des Hausbaus, worunter ich sehr gelitten habe, sie hatten viel weniger Zeit, weil im Haus so viel zu tun war usw... Mein Vater wohnt nun alleine dort und es ist so heruntergekommen, dass ihn dort kaum mehr jemand besucht und ob und wenn überhaupt, wie viel davon ich jemals erben sollte, steht völlig in den Sternen. Als Kind war es mir völlig egal, ob mein Zimmer in einer Mietwohnung oder einem Eigenheim war (ich fand mein Kinderzimmer in der Mietwohnung sogar schöner als das im Haus mit der Dachschräge, das hat mich immer gestört).
Ich schon. Ich habe gerne in dem schönen Haus mit großem Garten gelebt. Und meine Freundin, deren Eltern kein Haus hatten und die zur Miete wohnte daher mit ihnen, war lieber bei uns und ist heute auch froh, sich den Wunsch nach eigenem Haus erfüllt zu haben.
Unser Haus ist ein Massivfertighaus, das ist an einem Tag errichtet worden und wir hatten sehr wenig Stress deswegen.
Das Zweite, was ich markiert habe, liegt nun daran, dass dein Vater die Immobilie nicht pflegt: Meine Eltern haben ihr Haus gepflegt, mir diese schon überschrieben (damit ich nach ihrem Ableben nicht noch Erbschaftssteuer zahlen muss dafür) und es ist sehr hoch bewertet worden zu diesem Zwecke. Im Grunde könnte ich locker von dem Geld leben (später), dass diese Immobilie beim Verkauf für mich erbringen würde. Wenn das mal kein Vorteil ist, den ich dem Eigenheim meiner Eltern zu verdanken habe, weiß ich es auch nicht.