Beiträge von Zauberwald

    Also in NRW ist Philosophie das "ersatzfach" für Reli, ich kenne zB Werte und Normen nur dem Namen nach und Ethik wüsste ich nicht, dass es das am Kolleg bei uns geben würde :gruebel: Philo ist aber gerade in den unteren Bildungsgängen sehr sehr undankbar zu unterrichten, wie ich so höre von kuk.

    Achso. Bei uns heißt es Ethik, das gibt es auch schon in der GS. Ich wäre für so ein Fach für alle im Klassenverband und nicht dieses Aufgeteile in katholisch, evangelisch, Ethik.

    Bei uns kommen alle außer den Viertklässlern erst nach den Pfingstferien im zweiwöchigen Wechsel, d.h. Klasse 1,2 und drei kommt jeweils nur noch 3 Wochen im ganzen Schuljahr und das immer nur mit der halben Klasse. Sehr deprimierend irgendwie und manche Eltern regen sich auch total auf. Aber wir können ja nichts für die ganze Situation, schieben Notbetreuung in sämtlichen Ferien und anscheinend auch noch Förderkurse in den Ferien. Wie das aussehen soll, bin ich mal gespannt.

    Wir sind nun am Überlegen, wie wir das gestalten sollen.

    Ist denn der wöchentliche Wechsel vorgegeben? Bei uns sieht es nach 10 Wochenstunden für Klasse 4 aus (De, Ma, Su). Es gibt pro Klasse 2 Gruppen. Unterricht findet an 4 Schulstunden am Tag statt. .... Also Gruppe 1 ist Montag, Mittwoch, Freitag bis zur großen Pause in der Schule. Gruppe 2 Dienstag, Donnerstag, Freitag nach der großen Pause. Für die Zwischenzeiten gibt es Hausaufgaben. Ist das verständlich so? Also, wir haben vor, nicht wöchentlich zu wechseln. Dann kann man die Gruppen genau gleich unterrichten. Natürlich kann man die Gruppen auch nach Leistung differenziert anlegen, wenn man das möchte. Denke ich. :stumm:

    Das ist aber noch nicht spruchreif so. Wir haben es so diskutiert und finden es eigentlich ganz gut.

    HIer in Bayern gilt bisher, dass Lehrkräfte ihre eigenen Kinder keinesfalls in die Schule mitnehmen dürfen... Also jetzt aktuell zur Corona-Zeit.

    Zur Schweinegrippezeit habe ich mal eins meiner Kinder eine Woche lang mit in meine Klasse genommen, weil seine Schule geschlossen war. Das ging, obwohl es mir damals wie auch heute noch irgendwie kontraproduktiv im Hinblick auf die Krankheit vorkam. Meine SL hat es abgesegnet. War anscheinend das kleinere Übel, als dass ich zu Hause bleibe und meine große jahrgangsgemischte Klasse den Kollegen zusätzlich überlasse, denn Vertretungen sind an kleinen Schulen so gut wie nie zu haben.

    Hiwi-Job im botanischen Garten der Uni. Dazu gehörten auch Gewächshäuser, ein Bauernhof und noch mehrere Häuser/Räume, in denen im Winter, wenn man nicht so viel im Freien gearbeitet hat, andere Arbeiten, wie Dias für den Prof. zurechtschneiden und katalogisieren, Samen putzen und eintüten,.. verrichtet wurden.

    Und du, welchen Job würdest du gerne noch einmal übernehmen?

    Einige meiner S-Eltern könnten es nicht nachvollziehen, was wir uns hier für einen Kopp machen. Inzwischen habe ich bei ein paar Eltern rausgehört, dass das alles übertrieben würde und dass ihre Kinder vor allem Schäden durch die Isolation davontragen würden. Und dass sie jetzt die erste Klasse halb verpassen, wo das doch den Grundstein für den zukünftigen Lernerfolg legt. Dass sie das nie wieder aufholen werden und alles wieder von vorne anfängt. Zum Glück würden jetzt die Spielplätze wieder geöffnet, da könne man sich treffen...

    Bei welchem Job warst du heilfroh, dass du den nicht dein Leben lang ausüben musst?

    Telefondienst bei Langnese - Iglo. Die Bestellungen der Gastronomen fand ich total anstrengend, konnte mir das ganze Zeug einfach nicht so gut merken und hatte Mühe, nicht durcheinanderzukommen. War auch langweilig.

    Und du?

    So ungewöhnlich nun auch wieder nicht, aber halt auch nicht so spektakulär. Miete ein WG-Zimmer in der Nähe und lebe damit, dass du abends außer Haus musst, um zu arbeiten.

    Ein WG-Zimmer könnte zum Feiern verleiten :prost::party:

    Auf Dauer ist das Platzproblem verbunden mit dem Sachen wegräumen müssen zu nervig. Zeitweise hatte ich mal meinen Arbeitsplatz in die Schule verlagert. War auch nicht optimal, weil irgendetwas, das ich dringend brauchte, garantiert zu Hause lag. Außerdem ist bei uns nachmittags die Schule unbeheizt.

    Eine bestimmte Zeit kann man sich sicher einschränken, aber wenn es absehbar so bleibt, würde ich tatsächlich versuchen, eine größere Wohnung zu finden. Lieber habe ich auf irgendwelche Haushaltshilfen verzichtet und das Geld für mehr Platz eingesetzt. Spart auch Zeit und schont die Nerven.

    Das Kind kommt im September in die Schule und hat zwei ältere Geschwister, die mit ihm zu Hause sind, der Vater ist auch noch zu Hause und macht Homeoffice. Die Mutter meint, dass sie nicht für einen zweistündigen Einsatz in die Schule kann, da sie dieses Kind betreuen muss (okay, die Fahrtzeit kommt dazu), hat aber ausreichend Zeit, ihre bekackte Situation stundenlang mit wildfremden Menschen zu diskutieren.

    Irgendwas läuft hier schief.

    Bei der zitierten Studie handelt es sich um eine Modellrechnung zu Bewegungsdaten aus Wuhan und Shanghai. Sie wird für den wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn einen gewissen Wert haben, relativiert aber in keiner weise den genannten in Europe beobachteten Verlauf des Infektionsgeschehens, bei dem sich ein Einfluss der Schulschließungen in den realen Daten nicht nachweisen lässt.

    Gestern habe ich eine Sendung gesehen, bei der der Verlauf in Portugal und Schweden verglichen wurde. Portugal entschloss sich wohl aufgrund der Erfahrungen in Spanien und Italien ganz schnell zu einem Lockdown, während Schweden ja den anderen Weg ging. Portugal steht jetzt aber um einiges besser da.

    https://www.faz.net/aktuell/gesell…k-16752336.html

    Überhaupt geht es den Ländern mit spätem Lockdown wie z.B. England und Russland ziemlich schlecht. Das kann man doch nicht leugnen.

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