Beiträge von Tesla

    Auch wenn es hier keiner hören will, aber es macht auch einen Unterschied, ob man eine Lehrerausbildung genossen hat, oder eben völlig ohne Vorwissen das bewältigen muss. Das liegt nicht nur an den Schülern.

    Da hast du wirklich recht. Es ist ein anderes Gefühl nach Praktika und Vorlesungen etc vor ner klasse zu stehen, als wenn man noch nie irgendwas mit Lehramt gemacht hat.

    Wenn ich an meine aller erste Stunde zurück denke, in der ich damals in der 12. Klasse die 5er von meinem Mathelehrer unterrichtet habe... es war ein Graus. Mittlerweile kann einen ein aufmüpfiger Schüler nicht mehr so schnell aus dem Konzept bringen.

    Ich unterrichte an einer Gesamtschule die in der Nähe von mehreren Gymnasien ist. Leider gibt es in der gesamten Stadt nur noch zwei Realschulen und eine Hauptschule (beide am anderen Ende der Stadt). Das hat zur Folge, dass mehr als 90% unserer Schüler auf Real- oder Hauptschulniveau sind. Laut meinem Kollegen ist das Niveau unseres E-Kurses unter dem Niveau seiner damaligen Realschüler. Du kannst dir vorstellen wie happy ich war den E-Kurs und nicht den G-Kurs zu bekommen! :D


    Ja, ich unterrichte 7 Stunden und habe in 4 Stunden den einen Kollegen und in den anderen 3 Stunden den anderen Kollegen an meiner Seite. Das ist soooo viel entspannter. Die Schulleitung hat sich dazu entschieden bei mir dieses Jahr eine Doppelsteckung zu machen, da ich noch mitten im Studium bin und so auch mal das unterrichten ausfallen lassen kann wenn in der Uni Holland in Not ist. Außerdem muss ich nicht ganz alleine Klassenarbeiten erstellen und korrigieren. Bin mega zufrieden mit der Entscheidung weil ich gleichzeitig noch mega viel von meinen Kollegen lernen kann

    Was Du schreibst, erlebe ich als Seiteneinsteiger gerade seit 4 Wochen durchgängig. Und ja, ich BIN auch schon lauthals im Unterricht beleidigt (und mit Zeug beworfen) worden.

    Dabei habe ich drei Jahre Unterrichtserfahrung, aber sowas kannte ich vorher nicht.

    Mensch, da bin ich echt froh, dass ich bei meiner Vertretungsstelle in meinen Kursen noch nen erfahrenen Kollegen jeweils an meiner Seite habe :x (Zumindest bis die beiden in Rente gehen :x)

    Bin zwar auch immer wieder zwischendurch mit den Schülern alleine, aber beleidigt oder beworfen wurde ich zum Glück noch nie

    Bei allem Respekt, deine Beiträge (Inklusiver den, den ich Zitiert habe) lesen sich aber wie folgt:


    "Wir haben innerhalb der Schule beschlossen, dass die SuS und LuL VERPFLICHTEND MNS tragen müssen!"


    Das du das anders gemeint haben könntest, kann durchaus sein.

    LuL müssen bei uns nur ne Maske tragen, wenn wir zu den SuS hingehen. Sonst können wir die Maske im Unterricht ablassen, wenn wir am Pult stehen, uns vorne bewegen oder an die Tafel schreiben :engel:

    Ich bin auch der Meinung, dass Ableitungsregeln und Nullstellen explizit "gedrillt" werden müssen. Die Ableitungen und Nullstellen, die in Textaufgaben vorkommen, reichen nicht, dass man eine Routine entwickelt. Egal, was das Seminar dir da sagt.

    Finde ich auch. Gerade in der Oberstufe hilft im Hinblick auf die Abivorbreitung immer wieder rechnen am besten.

    Wir rechnen mit den Kids am Ende immer so viele Abiklausuren wie möglich durch. Die Aufgabentypen sind ja immer ähnlich. Aber generell ist Schulmathematik ja Kochrezepte lernen. Und da hilft einfach ganz viel Übung am meisten. Gerade sowas wie Ableiten, Nullstellen und Extrempunkte bestimmten kommt ja immer dran. Das sind Save Punkte wenn man das richtig drauf hat

    Nicht zu vergessen jedoch, dass das a) nur für ältere Schüler möglich ist und b) bildungsfernen Schüler weiterhin abgehängt werden, da hier die häusliche Unterstützung fehlt.

    Ja b) ist gerade bei uns ein Problem. Ich arbeite an einer Gesamtschule, in deren Nähe mehrere Gymnasien sind, es jedoch keine Haupt- und Realschulen gibt. Dadurch haben wir recht viele Schüler aus sozial schwachen und bildungsferneren Familien. Nochmal die gleiche Situation wie um Ostern herum und die Kids werden komplett abgehängt.

    Ich kapier auch nicht, was du sagst. In manchen Bundesländern kann der SL oder sogar der Lehrer nach gutdünken MNS auch verpflichtend handhaben, in anderen nicht. Bei euch offenbar nicht. Auch nicht, wenn alle dafür wären, bis auf einen einzigen, den kann man dann nicht zwingen. Deswegen können aber trotzdem die Lehrer nicht sagen "Yo, dann unterrichte ich halt von zu Hause." Dies geht nur in einer anderen, zeitlich oder räumlich weit entfernten Gesellschaft, in der hoffentlich sowieso keine Pandemie herrscht.

    [...]

    Ich habe geschrieben, dass WIR viele Lehrer haben, die einen Attest vom Arzt hätten (mehr als 20% des Kollegiums!) aber FREIWILLIG zur Schule kommen. Also auf EIGENE VERANTWORTUNG! Jedem dieser Lehrer steht es jeder Zeit frei zuhause zu bleiben und wenn es eben keine Vereinbarung gäbe weiter die Maske zu tragen, würden die nun einmal zuhause bleiben. Jetzt mal ernsthaft, was ist daran so schwer zu verstehen?! Es regt mega auf wenn einem permanent von Leuten wie dir oder kleiner grüner Frosch die Worte im Mund umgedreht werden -.-

    Haben wir doch alle gemacht. Du verstehst jedoch nicht, dass der von eurer Schulgemeinde Beschluss zwar verpflichtend gemeint ist, aber dass er im Grunde genommen nur freiwillig ist.

    Solange aber niemand aus der Schulgemeinde das moniert und versucht gegen Maskenverweigerer vorzugehen ist das Wortklauberei.

    Das ist mir schon klar und ich behaupte nichts anderes -.- Deshalb lest einfach meine Beiträge vernünftig und damit hat sich die Sache dann auch

    Und das versuche ich dir seit ein paar Beiträgen zu erklären. Da steht

    Und nicht

    Sprich, so wie es das Ministerium schreibt, ist es selbstverständlich auch nach dem Beschluss freiwillig. Der Beschluss der Schule ist eher eine Bitte, keine Verpflichtung.

    Kannst du bitte einfach vernünftig meine Beiträge lesen?

    Ja und bei uns ist es halt nach dem Beschluss der Schulgemeinde nicht mehr freiwillig. Bzw insoweit freiwillig, dass dies demokratisch beschlossen wurde. Wenn ihr das anders handhabt, könnt ihr das ja gerne machen, aber bei uns wird das halt jetzt so geregelt

    Keine Konsequenz für die Schüler bei Nichtbeachtung.

    Habe ich geschrieben, dass die Schüler Konsequenzen bekomme? Nein. Es wird niemand der Schule verwiesen.

    Wenn die Kollegen sich entscheiden- gerechtfertigt- zuhause zu bleiben wenn keine Maske getragen wird, ist das keine “Strafe” für die Kinder sondern eine logische Konsequenz. Besser mit offenen Karten spielen, statt dann der Schulgemeinde mitteilen zu müssen, dass die Schule keinen Unterricht mehr gewährleisten kann.

    Ja, hast du. Und du hast geschrieben "Wenn die Schulleitung entscheidet" - und das ist falsch.


    Außerdem (siehe oben): selbst wenn es so entschieden wird, wäre es freiwillig und hätte keine Konsequenz bei Nichtbeachtung. Nach meiner Lesart.

    Naja es hätte schon die Konsequenz, dass die Kollegen die freiwillig zur Schule kommen, obwohl sie ein Attest hätten, zuhause bleiben würden. Deshalb sind die Aussagen meiner Meinung nach auch legitim, da das einfach die Konsequenz wäre. Ist immerhin eine Kausalkette

    NeutrinoNino - das Thema hatten wir schon einmal.

    Wenn die Schulleitung entscheidet "machen wir weiter" - dann ist das trotzdem ein Problem.

    Also: nicht der Schulleiter entscheidet, sondern die Schulgemeinde. (Schulleitung, Lehrerkonferenz, Schulkonferenz bzw. Adhoc-Ausschuss + anschließende Bestätigung durch die Schulkonferenz ) und es ist ein freiwilliges Tragen ohne Konsequenzen, wenn es jemand nicht macht.)


    Kl.gr.Frosch

    Aber du hast gelesen dass ich geschrieben habe, dass sich unsere Schulleitung mit dem Schulsprecher- also Schülervertretung- und einem Elternvertreter- also die Elternvertretung- gesprochen hat? Wir Lehrer waren ohnehin zu 80% dafür. Ergo Entscheidung der Schulgemeinde


    Der Punkt ist nur: warum sollte SV und EV gegen die begründete Meinung der SL sprechen??

    Was muss eine Schule tun, um die Maskenpflicht aufrechtzuerhalten?

    Bei uns hat die Schulleitung mit den Schulsprecher und einem Elternvertreter gesprochen und die haben das zu dritt entschieden. Also wenn die Schulleitung entscheidet “Yo machen wir weiter” ist das kein Problem. Sonst einfach den Eltern klar machen, dass ohne Maskenpflicht Unterricht massiv ausfallen/online stattfinden wird.

    Ich würde dir auch ein Drittfach empfehlen. Wenn du Angst hast, dass du bei einer Einstellung nur Info unterrichten musst und deine anderen Fächer nicht bekommst, kannst du das auch immer bei der Schulleitung ansprechen.

    Okay darauf gehe ich nicht mehr ein. Don‘t feed the troll... -.- Anders kann ich mir das was du von dir gibst auch nicht erklären.


    Obwohl doch zu einer Sache gebe ich noch einen Senf ab: man kann Klassenzimmer und OP in dem Fall schon vergleichen, aber Kopf hoch ;)

    Sowohl im OP als auch im Klassenzimmer wird gearbeitet. Es wird eine Maske getragen. Oh und du abreistest mit Menschen zusammen. Klar wenn du ne Redox Gleichung falsch aufschreibt stirbt kein Schüler. Ne Arterie solltest du im OP hingegen nicht durchtrennen. Der Vergleich bezieht sich aber auf den Zeitintervall in dem eine Maske getragen wird.


    Aber ich kann ja eh schreiben was ich will. Du beziehst ja eh alles übertrieben auf dich, obwohl ich in meiner vorherigen Antwort extra geschrieben habe, dass ich mich aufs allgemeine beziehe. Von daher, denke ich mir jetzt „Don‘t Feed the Troll“.


    Nebenbei entfernen wir uns sonst zu weit von Thread Thema

    Hase... Weder schreibe ich, dass es nicht geht, noch stelle ich mich an. Wie willst Du das beurteilen, Du kennst mich überhaupt nicht. Ich bin Chemikerin, ich bin es gewohnt mit Schutzausrüstung zu arbeiten. Ich könnte Dir trotzdem problemlos aufzählen, was ich an Kittel, Schutzbrille und allenfalls noch Säure-Handschuhen kacke finde. Ziehe ich aber auch nicht an, wenn ich nur Wasser pipettiere, verstehste? Die Maskenpflicht muss und wird wieder fallen sobald sich die epidemiologische Lage entsprechend entspannt hat. Entgegen der vor allem deutschen Unkenrufe kann ich mir durchaus vorstellen, dass dies nach den Herbstferien schon soweit sein wird. Vielleicht irre ich mich aber auch und das gleichzeitige Auftreten von Erkältungskrankheiten wird doch zu einem organisatorischen Problem. Ehrlich... Die Diskussion hier ist gerade so dermassen typisch deutsch. Findste Maske doof, biste ne Memme. Stell dich nicht so an du Psycho. Bin ich froh, gibt es diese Art der Diskussions"kultur" in unserem Lehrerzimmer nicht. Alle finden es mühsam, alle machen das beste draus. Wie viele Lehrpersonen sind bei euch nach den Ferien gar nicht mehr zum Dienst erschienen? Wie viele sind hier im Forum pausenlos am schreiben, dass sie die komplette Situation vollkommen unzumutbar finden? Ich wage es zu schreiben, dass ich das Tragen der Maske mühsam finde, dass ich damit Probleme habe, die ich ohne nicht hätte. Und bin direkt psycho. Alles klar soweit.

    1. kein Grund unsachlich zu werden

    2. du bist die erste Person die hier das Wort „Psycho“ in den Mund nimmt

    3. ging es eigentlich darum, dass die Schulleitung eine Maskenpflicht weiter durchdrücken darf- und bei uns zum Glück macht

    4. wie sind bei euch denn die Zahlen in der Schweiz? Steigen die auch so wie bei uns? Da sollte man evtl. auch mal darauf achten auf welches Bundesland sich die einzelnen Aussagen beziehen

    Und 5. ist es halt auch einfach so, dass du Fakten als Lügen titulierst aber selbst dann Situationen absolut unrealistisch einschätzt.


    Ich lehne mich jetzt einfach mal gaaaanz weit aus dem Fenster und behaupte ich kann die Situation Masken in der Schule und Masken im OP bewerten und mich nervt einfach das allseitige gejammere- hier im Forum scheint jedoch eher das Gutheißen einer Maskenpflicht der Tenor zu sein, was ich persönlich gut finde- dass das ja so eine Zumutung ist (da musst du einfach nur mal in beliebige Kommentarsektionen von Zeitungen gucken). Klar ne Maske ist nicht geil. Hätte auch lieber in der Uni ohne Maske gearbeitet. Zumal meine Laborpartner auch meine Freunde waren und wir noch einen Tag zuvor ohne Maske zusammen im Park waren. Aber es ist nun einmal eine Vorgabe. Lieber die Maske ne Zeit lang ohne Jammern durchziehen, statt die nächste Welle zu haben- und ja Wellen werden bei jeder Änderung vorhergesagt, ich weiß. Ich finde einfach nur dass es nicht so große Unterschiede gibt zwischen Lehrern die jetzt ne Maske tragen können/sollen/whatsever und Ärzten. Oh warte doch, gibt es: in der Schule kann man die Fenster öffnen und für einen Luftdurchzug sorgen. Im OP hat man ne Klimaanlage.


    @Wollsocken80 mir geht es nicht um dich und deine Aussagen sondern einfach um den Punkt, dass ich kein Verständnis habe, warum man im Allgemeinen so ein Geschiss in der Schule um die Maske machen muss. Ärzte tragen die Masken seit ihrem Studium im Grunde. In den Bahnen müssen wir seit Monaten ne Maske tragen. Beim Einkaufen auch. Und bei uns in der Uni hat auch niemand rumgeflennt. Deshalb bin ich einfach froh, dass die Situation jetzt bei uns in der Schule so gehandhabt wird, wie Cheffe gesagt hat und ich hoffe dennoch, dass vielleicht doch Brick in the wall s Brief etwas bewirkt. Kann ja alles sein

    Auch das ist falsch. Krankenschwestern, MPAs, etc mussten bis anhin *nicht* ganztägig Maske tragen. Und ich kenne mehr als genug davon, die die Situation im Moment auch ebenso mühsam finden wie ich an der Schule. Man kann die Situation übrigens auch einfach mühsam finden ohne sich unterstellen lassen zu müssen, dass man jammert. Ich jammere nicht. Aber ich bin froh, wenn der Spuk ein Ende hat.

    Eben nicht. Jedenfalls wäre es mir neu, dass jede OP nach 45 min maximal 90min vorbei ist. Es gibt auch OPs die mehrere Stunden gehen und ich stand mit keinem Arzt im OP der sich auch nur minimal beschwert hat.

    Außerdem ist es selten so, dass ein Lehrer wirklich ununterbrochen im Unterricht spricht. Auch als die Ärzte jeden kleinen Stritt die ganze Zeit über kommentiert haben hat sich niemand beschwert.


    Ich finde es außerdem- ich würde fast schon amüsant sagen- dass man jetzt seit Ende der Sommerferien überall hören konnte, dass die Maske so zumutbar sei. Wir haben uns während unserem Praktikum im Labor auch nicht beschwert und da hatten wir von 8:00 bis 18:00 Uhr ne Maske auf. Es geht alles irgendwie wenn man sich nicht anstellt.


    Wie gesagt ich finde die Entscheidung von Cheffe jut. Was wäre denn die Konsequenz wenn wie in unserem Fall die Risikogruppe ausfallen würde? Verkürzter Unterricht. Und davon hat doch gewiss keiner was.

    Ich heiße die Entscheidung von Cheffe jedenfalls gut, dass die Masken im Unterricht weiter bei uns getragen werden müssen. Wir haben viele Kollegen die Risikopatienten sind und trotz der Möglichkeit zuhause zu bleiben dennoch auf eigene Verantwortung kommen. Beim Aussetzen der Maskenpflicht würden diese dann zuhause bleiben und das könnten wir dann auch nicht mehr Stämmen


    Und außerdem wo Schränken einen die Masken wirklich ein? Das meiste was hier genannt wurde sind hausgemachte Probleme. Berufsgruppen mussten auch vor Corona schon Masken tragen und kam da ne Beschwerde? Nein. Und glaubt mir in einem OP wird locker auch so viel gequatscht wie im Unterricht

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