Beiträge von Morse'

    Das eigentliche Problem ist m.E., dass die Benutzer von "smarten Geräten" keine Kontrolle über diese haben, da die Hersteller (v.a. Apple) alles tun um das unmöglich zu machen, um den Nutzern möglichst viel vorschreiben, bzw. sie in ihrem goldenen Käfig halten zu können.

    In der Praxis kann man auf nicht-"smarten" Laptops einfach selbst das Betriebssystem seiner Wahl installieren und alles selbstbestimmt nutzen.

    Ein Ding hätte ich gerne als Antwortoption gehabt: Gibt es überhaupt Schulbücher für die Schulform/Lernfelder?

    Ich habe noch nie mit einem Schulbuch gearbeitet, weil es einfach in dem (und vielen anderen) keine gibt.

    Wer träumt nicht davon sein eigenes Skript als Buch binden zu lassen:
    "Deutsch für Körperpflege", "Wirtschaftskunde für Glasveredler", "Betriebliche Zusammenhänge für Fischwirte", ...

    Joa, nach 20 Jahren warten auf Godot lass ich mir den lieber von der Sparkasse bezahlen als noch länger zu warten.

    Das ist nachvollziehbar.


    Und um Schülerzahlen muss hier niemand bangen, an Lehrkräften und sanierten Schulen mangelt's, nicht an Kindern.

    Genau! Umso merkwürdiger, dass es dafür ein Budget gibt. Google und Facebook freuen sich - und vielleicht spenden die dann auch für neue Tablets. (So hat dann z.B. Apple was davon, die dann auch wieder spenden... usw.)

    Dass Schulen Marketing betreiben und miteinander um Schülerzahlen konkurrieren finde ich schlimm genug.
    Dass aufgrund nicht ausreichender Mittel seitens der Schulträger sowie Land u. Bund bereits steuerzahlende Eltern um Spenden gebeten werden und der Privatwirtschaft das Schultor geöffnet wird finde ich problematisch.

    Bei einem Abi sagte ein Kollege, er habe einen Schüler dabei erwischt, wie er versuchte vom Nachbar abzuschreiben und damit war das Abi für den Schüler vorbei.


    Ob dem Schüler hier rechtlich unrecht (sic) getan wurde, weiß ich nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen wie der Versuch abzuschreiben bewiesen werden könnte.

    Der Schüler hat sich damals auch im Nachgang nicht dagegen gewehrt, aber mich würde interessieren wie der korrekte formale Ablauf (in B.-W. oder anderswo) gewesen wäre. In situ Beschwerde beim Prüfungsvorsitzenden? After the fact beim RP? ... ?

    Was sollte ich mir unter didaktischer Progression vorstellen?

    Die Reihenfolge in der etwas erlernt wird.

    Hier: wer das einfache nicht kann, sollte nicht das schwere lernen müssen.
    Beispiel: ein Schüler hat in Englisch einen Fünfer, trotzdem geht's nächstes Jahr mit Stoff weiter, der auf dem bisher nicht gelernten aufbaut.

    Das widerspricht nicht nur der grundlegendsten Didaktik, sondern führt dazu, dass nicht korrigierte Fehler wiederholt werden bis eine Korrektur unmöglich geworden ist und neuer Stoff immer weniger bis gar nicht mehr verstanden werden kann.
    (Eine bloße Abfrage von auswendig Gelerntem verschleiert das natürlich.)


    In Baden-Württemberg gab es schon Abschlussprüfungen in Gemeinschaftskunde, die sich explizit auf eine Partei bzw. die AfD bezogen.
    In der letzten war eine Karikatur die AfD, die im Kontext der Gefahren von sozialen Medien interpretiert werden muss (siehe Anhang).

    Auch dieses Jahr wieder.
    Ich dachte mir das schon und konnte die Schüler gezielt darauf vorbereiten.

    Es fühlt sich merkwürdig an, Schüler darüber zu informieren, dass in der Abschlussprüfung immer eine Aufgabe zur bzw. gewissermaßen gegen die AfD dran kommt.

    Vielleicht hat sie auch endlich mal richtig vorbereitet?

    Sprachkompetenz ist kein bestimmter Stoff, den man über Nacht pauken kann, sondern eben eine Kompetenz, die über viele Jahre erlernt werden muss.

    Randnotiz:
    Dadurch, dass im Schulsystem keine didaktische Progression gesichert wird, verfestigen sich bei schwachen Schülern Fehler, so dass es ihnen mit der Zeit sogar immer schwerer gemacht wird, sich zu verbessern.

    Das ist nicht die App, sondern die Webseite, die ich gestern auf die Schnelle erstellt habe, weil mich ein Nutzer angeschrieben hat, dass er einen Excel-Import der JSON Dateien wünscht. Und diesen kostenlosen Support habe ich umgesetzt und dabei einen! Rechtschreibfehler gemacht. Hast du dir die App überhaupt installiert? Ich bin offen für Kritik, dafür habe ich ja auch diesen Beitrag geschrieben. Aber eine Differenzierung zwischen einer App und einer Hilfswebseite sollte schon möglich sein. Der Fehler ist übrigens behoben.

    Wenn das nur ein Tippfehler war ist doch alles gut! :)
    Ich ging davon aus, dass das Beispiel auf der Seite repräsentativ ist, eben weil ich das schon oft bei anderen Apps (auf Schülerhandys) gesehen habe.

    Wg. anderer möglicher Interpretationen:

    Ich denke auch, dass "verbrennt den Duden" auf Bücherverbrennungen anspielen sollen, aber in diesem Zusammenhang muss ich auch an KZ Krematorien zu denken, insbesondere durch die Ähnlichkeit von "Duden" und "Juden".

    Ich korrigiere gerade Klausuren und eine davon ist sehr merkwürdig - schwache Schülerin mit einem grauenhaften Schreibstil. Ich vermute, sie hat zwei Seiten reingeschmuggelt, die sie vorher schon beschrieben hat. Grammatisch einwandfrei, ordentliche Schrift. Der Rest katastrophal, schlecht lesbar, viel größere Schrift und grammatisch völlig daneben.

    Wie kann ich ihr das nachweisen? Ich spreche sie darauf an, aber was tun, wenn sie es abstreitet?


    Dieser extreme Kontrast im Text selbst und zu bisherigen (aktuellen) Leistungen ist Nachweis genug.

    Falls Sie so unverschämt sein sollte das Offensichtliche abzustreiten, würde ich sie die gleiche Klassenarbeit nochmals schreiben lassen.

    wie steht ihr dazu?

    Ich kreuze jedes Jahr zur Prüfungszeit ein Bingo-Kästchen an.

    Die Diskussionen verlaufen natürlich immer im Sande, was mehrere Gründe hat; u.a. den, dass es keinen Konsens gibt und sowieso jeder Lehrer ganz prinzipiell meint "MEIN FACH!" wäre was ganz besonderes und anders als die anderen.

    Das ist mehr als ungewöhnlich. Bei gleichen Rahmenbedingungen und ähnlichen Ausgaben, die abgesetzt werden, ist das kaum nachvollziehbar. Ich würde checken, ob das FA vielleicht irgendwo etwas gekürzt hat (weniger als die angegebenen Kilometer, weniger Tage, Arbeitsmittel gekürzt) oder haben sich die Versicherungen deutlich verändert? Ausnahmsweise eine große Beitragsrückerstattung, die vorher nicht erfolgt war? Wurden zufälligerweise zwei Rückerstattungen im gleichen Jahr ausgezahlt (die Kirchensteuer, die quasi wie eine Spende behandelt wird, würde durch die rückgezahlte in dem Jahr gekürzt).

    Hast du das mit Elster gemacht? Da würde ich die alte Erklärung noch mal öffnen - wenn möglich - und da berechnen lassen.

    Genau, mit Elster.
    Bevor ich dem nachgehe wollte ich Euch fragen, ob das evt. mehr oder weniger bei allen so ist jetzt.

    Dazu habe ich bisher noch keine Rückmeldung, aber das kann natürlich auch daran liegen, dass sich bei Euch immer so viel verändert hat, dass man es nicht vergleichen kann. Ich dachte hier gibt's evt. ein paar Kollegen mit ähnlich gleichbleibenden Steuererklärungen...

    Muss ich schauen, ich muss erstmal die Nachfragen von FA beantworten :D Aber tendenziell ist bei mir eher gleichbleibend. Vergleiche sind trotzdem schwierig, weil kein Jahr dem anderen gleicht.

    Das ist klar, dass die Beträge nie gleich sind (also Gehalt, PKV, Zinsen vom Sparkonto, Werbekosten, usw.) aber Änderungen in diesem Rahmen hatte ich ja jedes Jahr und noch nie gab es eine derart große Veränderung. Von 1600 auf 230 €!

Werbung