Beiträge von aus SH

    aus SH : Bei uns dürfen die SuS im Abi nur die Hälfte der DIN A4-Bögen beschreiben, damit an den Seiten genug "Korrekturrand" bleibt. Das bezeichnen einige KuK - und vermutlich auch die/der TE - als "Spalte".

    Danke für die Erklärung! In SH haben wir seit je her übereinander gelegte Doppelbögen (also DIN A3), so dass man quasi wie in einem normalen DIN A4-Heft schreibt, wobei die rechte Seite für die Korrektur freigelassen wird.

    Schon meine eigene Englisch-Abiklausur habe ich 1987 so zu Papier gebracht.

    Offensichtlich ist auch das in den Bundesländern unterschiedlich.

    Wieder was gelernt!:-)

    1. Was sind denn Spalten? Meinst du damit Absätze?

    2. Falls der Schüler durch den geringen Umfang inhaltlich vielleicht nur 0 Punkte erreicht, kann er insgesamt nicht mehr als 03 Punkte erreichen. So wäre es in SH.

    3. Falls eine Aufgabe (z.B. die Textanalyse) gar nicht bearbeitet wurde, ziehen wir prozentual Punkte ab. Falls der Analyse-Teil z. B. 30% der Inhaltsnote ausmacht, könnte man bei einer Sprachleistung von insg. 11 Punkten 3,3 Punkte abziehen, so dass der Schüler nur noch auf 7,7 Punkte käme.

    4. Ist alles richtig gut ("In der Kürze liegt die Würze".), dann besteht keine Notwendigkeit, einem solchen Schüler eine schlechtere Note zu geben, finde ich. Das Merkmal "wenig" ist nicht unbedingt ein Indikator für mangelnde Qualität.

    Websheriff Ich fände es sehr befremdlich, von meiner Direktorin oder vom Schulamt Wahlempfehlungen zu bekommen. Noch befremdlicher wären Nachdruck oder unterschwellige Drohungen mit Konsequenzen.

    Verstehe ich in diesem Kontext nicht. Heutzutage läuft man doch eher Gefahr, dass Arbeitnehmer*innen kündigen oder - wie in diesem Fall - nicht mehr bei einem kaufen.

    Dass man gekündigt wird, wenn man sich pro AfD äußert, wird nicht passieren. Und wenn man sie wählt, erfährt es niemand, weil Wahlen geheim sind.

    Chefys da draußen in der freien Wirtschaft dürfen mMn sehr wohl Haltung zeigen. Sie können sogar empfehlen, die FDP zu wählen, finde ich;-).

    Schulleiter*innen und das Schulamt stellen in ihren Funktionen keine Privatleute dar, weshalb das natürlich anders ist.

    Weiß ich.

    Weiß ich.

    Sehe ich genauso.


    Wie ist deine Haltung dazu?

    Natürlich würde ich niemals dafür plädieren, AfDler*innen in unwohnliche Gebiete außerhalb Deutschlands zu verbringen, aber heimlich wünschen, dass sie Deutschland, weil sie so unzufrieden sind, das tue schon. Meine Schwägerin hat mir erzählt, dass ein Ehepaar, dass sie seit Jahren als Optikerin versorgt, jetzt nach Ungarn auswandern wolle, weil es ihm hier in Deutschland zu schlimm sei. Und Ungarisch müsse man auch nicht lernen (dessen Worte.) ...

    Tatsächlich hatte ich gedacht, deine Frage würde aufzeigen, dass du Partei für "rechtsverdrehte" Deutsche ohne Migrationshintergrund ergreifst. Nach dem Motto, dass es ja gar nicht ginge, überhaupt in so eine Richtung zu denken, wohingegen es schon irgendwie okay wäre, den Gedanken zu hegen, sämtliche Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland zu verbannen.

    Letztendlich wollte ich nur aufzeigen, dass wir auf Menschen mit solchen Ansichten generell doch ganz gut verzichten könnten, während man bei Menschen, die zu uns kommen, um bei uns zu leben, differenzieren sollten und sie eben nicht in einen Topf werfen dürfen, wie es die AfDler*innen in der Regel tun.

    Gymshark: Ich denke, es gibt Menschen mit Migrationshintergrund, die sich selbst einen solchen absprechen, weil ihre Vorfahren ja Deutsche waren und ihre Familien über 100-300 Jahre woanders lebten und sich mit den dort heimischen Leuten vermischten ... Oft sind das Menschen, die täglich Russia Today schauen und Putin verehren. Der folgende Artikel ist zwar schon etwas älter, aber ist durchaus noch aussagekräftig: https://www.spiegel.de/politik…eliebt-ist-a-1166915.html

    Ich zitiere mich einfach selbst:

    Und nein, ich weiß nicht, was du als „höchstproblematisch“ bezeichnen willst, wenn du immer nur derart dünnlippig antwortest. Dafür geben deine bisherigen Beiträge an zu vielen Stellen zu wenig darüber her, was Geistes Kind du bist. Insofern frage ich lieber erst einmal nach, in der Hoffnung, dass meine schlimmste Interpretation nicht die ist, die du meintest.

    Das Kriterium "Migrationshintergrund" sagt doch nichts über den Charakter oder die Ansichten eines Menschen aus, und doch wollen AfDler*innen Menschen mit Migrationshinergrund per se aus Deutschland verbannen. Das Kriterium "Menschen mit Migrationshintergrund per se zu verbannen" hingegen sagt sehr viel über jemandes Haltung aus.

    Ich verstehe auch weiterhin nicht, was du mir sagen willst. Ebensowenig ist für mich nachvollziehbar, was eine „höchstproblematische Person ohne deutschen Pass mit Migrationshintergrund“ sein soll. Ist das AfD- Sprech, den du an der Stelle imitieren willst (warum?)? Ist das eine persönliche Haltung deinerseits das derart undifferenziert zu betrachten oder vielleicht einfach nur eine Unschärfe in der Formulierung?


    Vielleicht kannst deine Gedanken etwas ausführlicher formulieren, damit nachvollziehbarer wird, worum es dir eigentlich geht.

    Ehrlich gesagt denke ich, dass du das sehr wohl verstehst. Nur eine Erläuterung: höchstproblematisch = z.B. schwerkriminell, extremistisch ...

    CDL: Du wolltest wissen, inwiefern sich die Aussagen unterscheiden. Darauf bezog ich mich.

    Für viele AfD-Anhänger*innen macht es ja keinen Unterschied, ob jemand eine gesetzestreue und "passdeutsche" oder eine höchstproblematische Person ohne deutschen Pass mit Migrationshintergrund ist. Das "Problem" besteht quasi im Migrationshintergrund, den man einfach hat.

    Nachdem der Artikel für mich nicht lesbar ist : Wohin genau sollen AfD-Wähler /- Sympathisanten "gehen" und inwiefern unterscheidet die Aussage sich von den Remigrationssprüchen der AfD und ihrer Sympathisanten?

    ? Weil Menschen mit Migrationshintergrund ihren Migrationshintergrund nicht durch Nachdenken loswerden können, während sich AfD-Wähler*innen/Sympathisant*innen ihrer menschenfeindlichen Gesinnung durch Nachdenken entledigen können, es aber offensichtlich nicht wollen.

    Ich sehe da durchaus einen unterschied.

    Habe heute morgen die ersten AfD-Europa-Wahlplakate in meiner Stadt gesehen. "Deutschland zuerst" ist da u.a. zu lesen. Musste spontan lachen. Wer hat noch mal für Russland spioniert?

    Dann musste ich schlucken, weil zu viele Menschen hierzulande leider die Lügen dieser Partei schlucken.

    In deinen Augen wäre es also legitim, gegen die aktuelle Migrationspolitik zu sein, wenn man gleichzeitig die AfD nicht schönredet? Wie soll das praktisch aussehen?

    Die AfD hetzt gegen Migrant*innen. DAS ist der Knackpunkt.

    Migrationspolitik machen doch nicht diese Menschen, die sich so verhalten, wie es alle von uns an ihrer Stelle wohl tun würden, sondern Politiker*innen.

    Hier schon wieder ein Versagen der Ampel, wodurch die rechten Ränder weiter gestärkt werden. Habeck ist ja angetreten, um alles zu erklären und es besser zu machen.

    Im Focus-Artikel ist zu lesen, welches Verdrehungen gemacht wurden, um den Atomausstieg in der größten Energiekrise zu ermöglichen.

    Als der Ausstieg vor über 10 Jahren parteiübergreifend beschlossen wurde, gab es als Brückenlösung genug billiges Gas.


    https://m.focus.de/finanzen/la…stimmen_id_259886406.html

    Focus, so, so. In deren Redaktion sitzen ja ausgemachte Grünen-Fans. Also sind die total objektiv.

    ...

    In Summe ergibt sich daraus eine erhebliche, lebenslange Privilegierung und eine höhere Lebensqualität, die sich auch in einer signifikant längeren Lebensdauer niederschlägt.


    Ich kann daher absolut nachvollziehen, wenn Eltern ihre Kinder aufs Gymnasium pushen und alles dafür tun, damit sie dort auch erfolgreich sind.

    Was meiner Meinung nach aber gesellschaftlich nicht förderlich ist. Von daher würde ich mir die Abschaffung des Gymnasiums und die Einschränkung des Betriebes von Privatschulen wünschen. Leben könnte ich mit G8 an Gymnasien, wenn es denn unbedingt welche geben soll.

    An Gemeinschafts- bzw. Gesamtschulen könnte man nach Leistungsvermögen differenziert in Kursen arbeiten lassen. An meiner Schule (Dreierdifferenzierung) funktioniert das recht gut. Und meine 10. ist sehr heterogen sowohl, was den sozialen Hintergrund als auch das Leistungsvermögen angeht. Sie ist zufällig so zusammengewürfelt worden, stellt aber mMn. ein gutes Beispiel dafür dar, wie es laufen könnte.


    Die Politik hat mit gewissen Entscheidungen leider dafür gesorgt, dass ein System, das über 45 Jahre lang gut funktioniert hat (meine Schule besteht inzwischen seit Jahren 52), jetzt mit immer schwierigeren Bedingungen zu kämpfen hat.


    P.S.: Mit "allen unter einem Dach" könnte man auch das Problem "mangelhafte Inklusion" besser angehen.

    Ich bin nicht so prinzipiell der Meinung, dass zu viele Kinder am Gymnasium sind - außer aus der Perspektive, dass diese Schulform generell zu hinterfragen wäre. Es ist eine Folge der Bildungsexpansion und das finde ich gut, denn diese ist ein großer Schlüssel zu mehr Bildungschancen (an der Stelle extra nicht Chancengleichheit oder Bildungsgerechtigkeit).

    Die Bildungsexpansion ist aber inzwischen übers Ziel hinausgeschossen bzw. in die falsche Richtung gegangen, denn schlaue Kids aus schwierigerem Umfeld trifft man dort ja eher weniger an, wie viele Studien zeigen (Stichwort "soziale Herkunft"). Stattdessen gibt es sehr viele Kids an Gymnasien, die "middlefrithom" sind, deren Eltern aber unendlich viel Kohle für Nachhilfe raushauen können. Die Chancen für diese Kids sind größer. Aber ob das wirklich so toll ist?

    Insofern hast du recht damit, dass das Gymnasium als Schultyp wurklich zu hinterfragen ist, finde ich.

    Ok, ihr wollt andeuten, dass ich ein Fan des Adolf Hitler sei? Das weise ich von mir.


    Mein Problem ist, dass die Nichtbinären so stark in den Vordergrund gestellt werden und die Belange anderer Gruppen im Hintergrund stehen bzw. ihre Bedürfnisse sogar als geringerwertig angesehen werden. Ich habe das Beispiel Stotterer genannt. Ihr könntet fordern, dass Stotterer sichtbarer sein sollten, beispielsweise im Fernsehen. Das andere Beispiel sind die Sehbehinderten, die explizit von Genderzeichen abraten. Menschen wie ihr sind zutiefst ungerecht, weil nur eine ganz bestimmte Gruppe bevorzugt wird. Nichtbinäre können problemlos leben, auch wenn das generische Maskulinum verwendet wird, es kommt da nur auf die innere Einstellung. Behinderte werden potentiell ausgegrenzt.


    Das habe ich am Anfang geschrieben und wurde nicht ernst genommen. Ich folgere daraus, dass ihr ein Musterbeispiel für neumodische woke Linke seid, und reagiere entsprechend.

    Entschuldige bitte, aber können denn stotternde und sehbehinderte Menschen nicht auch non-binäre, männlich, weiblich etc. sein? Das Geschlecht ist doch keine Behinderung. Oder würdest du "Mann" mit "Stotterer" gleichsetzen? Oder warum sollte eine hörgeschädigte Frau nicht als "sie" bezeichnet werden, wenn sie hörgeschädigt ist?

    Hier wird also keine Gruppe bevorzugt, die mit anderen konkurriert.

    Es ist doch so: Wenn man Lehrer/-innen schreiben würde, wären manche vielleicht genervt, nicht mehr. Die Schreibeweise Lehrer*innen generiert echte Abneigung und Wut bei manchen.

    Wenn das ein Kriterium sein soll, dann müssen Sie auch eingestehen, dass viele Menschen auch das generische Maskulinum ablehnen. Mich nervt es sehr, wenn nur "Lehrer" gesagt wird, denn ich bin kein Mann. Inzwischen gibt es ja sogar mehr Lehrerinnen.

    Und wie sieht Ihre Lösung aus? Was wollen Sie diesen Menschen sagen?

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