Beiträge von kleiner gruener frosch

    Es heißt ja nicht, dass hier nicht gelesen wird, aber eben leider nicht so, dass man einfach ein Buch für alle aus dem Regal nehmen kann und nichts mehr raussuchen muss.

    Es ging ja um die Zeiteinsparung bei der Vorbereitung, die damit gerade Lesezeit (wenn nicht die Kinder selber die Bücher mitbringen) nicht ist.

    Ja natürlich, aber eben nichts was man so einfach für alle rausnehmen kann, sondern das erfordert eben Vorbereitungszeit.

    Hier, ich habe mal eben was für dich vorbereitet: Link.

    (Nein, die Seite ist natürlich nicht von mir und ich habe ihn nicht vorbereitet. Aber da findet man Texte. Auswählen, herunterladen, ausdrucken, kopieren, und los. .... Okay, ich weiß schon: "Und was ist, wenn der Kopierer nicht funktioniert?")

    Darf ich fragen, ab welcher Klassenstufe du das machst? Denn wenn ich mit Notenlehre in den JÜL-Klassen (1-3) anfange, dann sind einige Kollegen schon recht schockiert, wie ich so etwas denn wagen könnte, ein früherer Kollege, der eigentlich von der Oberschule kam, war der Meinung, Musiktheorie würde man generell erst ab Klasse 7 machen.

    Klasse 3 oder 4. Aber dieses spielerische geht auch schon in Klasse 2, so ab Mitte. Da habe ich es auch schon gemacht.

    Alternativ: Gitarre rausholen, singen, Bewegungen dazu überlegen, Bodypercussion überlegen.

    Setzt ja aber voraus, dass es Lesebücher gibt, die sind bei uns ja abgeschafft worden, weil MAN mit so etwas nicht mehr arbeitet.

    Ja - ich gehe mal davon aus, dass JEDE Schule bzw. jeder Lehrer über Lesematerial verfügt ... falls das nicht der Fall ist, wundert mich die schlechte Lesefähigkeit der Kinder gar nicht mehr.

    Setzt voraus, dass ich mir den privat gekauft habe, denn das Land zahlt die Lizenzen leider immer noch nicht bei uns.

    Zahlt bei uns auch nicht das Land ... es geht aus dem Schuletat.

    Aber der Worksheet-Crafter ist das beste Beispiel für "Wenn es mir Zeit spart, kann ich auch Geld investieren". Notfalls würde ich ihn privat kaufen.

    Oder du setzt dich eben an Excel ... für ein Blatt mit zufällig generierten schriftlichen Mal-Aufgaben brauche ich 5 MInuten und habe anschließend mein Leben lang zufalls-Aufgaben zur Verfügung.

    Aber auch, wenn du gegen meine Rückmeldungen wieder Einwände haben wirst: ich denke, dass JEDER Lehrer in der Lage sein sollte, mal eben quasi aus dem Stand eine sinnvolle Stunde zu erzeugen, von der die Kinder was mitnehmen.

    Um die Arbeitszeit wieder reinzuholen muss also schlampig korrigiert werden, der Unterricht dödelig vorbereitet werden. Wem fällt das denn auf die Füße? Der Lehrkraft selber! Wir alle haben auch ein Gesicht zu wahren vor Schülern, Eltern, uns selbst usw. und es macht unglaublich unangenehmes Gefühl, wenn man in diesen Kernbereichen Zeit sparen muss. Die Schüler halten einen für weniger kompetent ("Die zeigt ja nur Dokus") oder ("Die

    macht dauernd Fehler bein Korrigieren") und es kollidiert mit dem eigenen Grundsatz im Lehrerberuf "Ich möchte etwas beibringen", warum viele Lehrer geworden sind.

    Ich finde es pervers, dass man als Schulleitung wie Du, Seph, möchte, dass KuK das erleben müssen! Das möchte niemand erleben und ich finde es ein perfides System, das so darauf ausgelegt ist.

    Firelilly. "Mal Zeit sparen bei der Unterrichtsvorbereitung" heißt nicht "Doku anschauen".

    Vielleicht ist es bei dir komplizierter als an der Grundschule. Aber wenn ich mal eine ruhige, schnell vorbereitete Stunde brauche, schnappe ich mir

    a) in Mathe den Worksheet-Crafter, erzeuge mir 3 Trillionen Arbeitsblätter zur Wiederholung oder Vertiefung etc. des schriftlichen Multiplizieren , lasse die Kinder damit rechnen und unterstütze sie dabei bzw. erkläre es nochmal, etc. Keine Prüfungsstunde, aber effektiv und nicht schludrig.

    b) in Deutsch: Lesebuch raus, S. XYZ lesen, in Kleingruppen "Lese-Übungs-Raster durchgehen" (leise lesen, laut lesen, Fragen stellen, betont lesen, ....)

    c) Musik: Notenlehrer, Wörter mit Noten schreiben

    ...

    Für diese 3 Stunden brauche ich maximal 30 Minuten zur Vorbereitung. Wie gesagt, keine Prüfungsstunde aber absolut unterrichtstauglich und nicht schludrig. Reine Übungsstunden, minimaler Aufwand.

    Und das geht bestimmt auch an der Weiterführenden Schule.

    Also ich kann die Überlegung schon verstehen, sie geht wie folgt: „Das Land hat für eine amtsangemessene Alimentation zu sorgen. Da es dies (zumindest aus der Sicht des Auftraggebers der Schwarzarbeit) nicht tut, muss der Beamte anderweitig für einen amtsangemessenen Lebensstandard sorgen, eben durch die Inanspruchnahme von Schwarzarbeit

    Deine Argumentation würde voraussetzen, dass NochNichtIrre sich auf Schwarzarbeit von Lehrern bezieht.

    Abgesehen davon, dass es doppelt doof wäre, wenn ein verbeamteter Lehrer schwarz arbeitet, lese ich seinen Beitrag eher allgemein ... und den Hinweis auf unseren Dienstherrn als whataboutismus.

    Nein, sie hätten fragen müssen, genauso wie sie die Sachen den Kindern alle vor Weihnachten direkt übergeben haben, danke auch für das versaute Weihnachtsgeschenk.

    Das läuft aufs gleiche hinaus.

    Zitat von Information des Sportvereins

    Liebe Eltern,

    die Pullover werden mit Initialen bestickt (Vorname, Nachname) und beim letzten Training vor Weihnachten übergeben.

    Grüße,

    Ihr Sportverein

    Wenn du das dann nicht willst, kannst du dich ja eben melden.

    Ja, am liebsten von Rolf Zuckowski.

    Und das hier:

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    VWL ist mathematisch wenigstens noch ein bisschen anspruchsvoller

    Mag sein.

    Aber für mich ist das nichts.

    Damals bei meiner Ausbildung zum staatl. Gepr. Softwareentwickler musste ich auch BWL oder VWL oder so für ein Semester machen. Das habe ich leider beim Abschlusszeugnis gemerkt.

    (Warum auch immer wir das Thema hatten - aber wir haben ja auch Anfang dieses Jahrtausends noch COBOL-Programmierung gelernt. )

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