Beiträge von Rolf1981

    Hallo,


    der Lehrerberuf gehört leider zu den Berufen, die in Bezug auf Berufsunfähigkeit in der absoluten Spitzengruppe liegen! In kaum einem anderen Beruf scheiden so viele Menschen vorzeitig aus. Und wenn du jetzt an ein geplantes Rentenalter von mindestens 67 denkst...


    Meiner Meinung nach ist eine BU ein absolutes Muss für Lehrer! Achte hier jedoch auf eine echte BU (z.B. Debeka). Das bedeutet, sie muss zahlen, wenn du nicht mehr Lehrer sein kannst! Eine unechte BU würde sagen: Du kannst ja noch einem anderen Beruf nachgehen...


    Es gibt hier Modelle, um eine BU z.B. an eine Rentenversicherung zu koppeln usw. Man muss ja nicht unbedingt riestern!


    Also gang klarer Tipp: Abschließen!

    Hallo,


    sorry für die späte Antwort. Bin nicht sehr oft hier...


    Wir arbeiten mit dem Pinnacle Studio. Es öffnet praktisch alle Formate und Filme lassen sich in hoher Qualität (HD) scheiden, vertonen und mit Untertiteln versehen. Außerdem sind zur musikalischen Untermalung verwendbare Musikstücke dabei.


    Nach einer Erklärung von 15 Minuten kann ich die Schüler damit alleine arbeiten lassen-

    Hallo,


    inhaltlich kann ich nicht viel sagen, weil ich ja deine Schule usw. nicht kenne. Filme habe ich mit Schülern aber schon einige gedreht und kann daher sagen: Die eigentliche Arbeit kommt erst nach dem Filmen. Man muss es schneiden, sollte es nachbearbeiten (vertonen, evtl. Schrift einbauen) und auch auf DVDs bzw. CDs brennen. Selbst wenn man es "minimalistisch" hält ist das ein guter Brocken Arbeit und zieht zeitlich einen Rattenschwanz nach sich. Das solltest du vor allem am Ende des Schuljahres bedenken. Hinzu dürfte ja kommen, dass viele Schüler ja gar nicht mehr da sind um soetwas zu machen und wenn es am Edne du bist, der die ganze Arbeit macht...

    Hallo,


    ich bin leidenschaftlicher Nutella-Esser! Ehrlich gesagt finde ich es albern und peinlich, sich in soetwas einzumischen. Es geht doch wohl darum, eine vernünftige Einstellung zu Süßigkeiten zu vermitteln und nicht, sie zu verteufeln! Peinlich...

    Hi,


    naja, sehr komplexe Frage.


    Ich stelle immer wieder fest, dass das Verstehen von Aufgaben und Sachtexten DIE Schlüsselkompetenz bei uns an der RS schlechthin ist. Das heißt, deine Schüler müssen Aufgaben und kurze bis mittellange Sachtexte OHNE FREMDE HILFE (d.h. Erklärungen durch Lehrer oder Eltern) verstehen. Gerade daran scheitern bei uns leider viele Schüler, bei denen die RS-Empfehlung sowieso schon knapp war. Insbesondere in Deutsch, Mathe und allen Lernfächern... Ob uns das aber von Hauptschulen unterscheidet, weiß ich nicht. Ich denke, etwas vielleicht, da Aufgaben etwas stärker variieren und man sich weniger auf ein bestimmtes Schema einstellen kann (was aber auch wieder sehr vom Lehrer abhängt...).


    Ansonsten ist das sehr fachspezifisch und hängt vom Bundesland ab. Ich erwarte von einem 5-Klässler z.B., dass er grundlegende Strategien der Rechtschreibung kennt und auch schon Texte beurteilen und überarbeiten "kann" (können im Sinne von "Er hat es bereits gemacht"). Er sollte der Schule gegenüber auch aufgeschlossen und begeisterungsfähig sein. Aber irgendwie gilt das ja bei jeder Schulart.


    Alles in allem aber ist es wirklich wichtig, dass es Schüler sind, die ihre Noten nicht schon in der Grundschule durch erhebliche Hilfe (Eltern, Nachhilfe...) gerade so hinbekommen haben, dass es reicht. Man tut den Schülern dann wirklich keinen Gefallen, ihnen eine zu hohe Empfehlung zu geben!


    In Abgrenzung zum Gymnasium vermute ich, dass man an Realschulen schon ausreichend Zeit hat, um etwas zu unterrichten. D.h. es genügt eine "normale Auffassungsgabe" in Bezug auf die Zeit.

    Hallo,


    also meiner Meinung nach solltest du unbedingt privat was machen, denn die Pension alleine wäre doch ein deutlicher Abstrich im Vergleich zum Gehalt davor. Aber: Natürlich kann auch dein Haus eine Altersvorsorge sein. Entweder weil du mietfrei wohnen oder es eben vermieten kannst. Wenn du also jetzt etwas machst, dann solltest du darauf achten, dass sich das später kombinieren lässt. Es macht ja wenig Sinn etwas über einen Kredit zu finanzieren, obwohl das Geld eigentlich vorhanden wäre.


    Bei uns war es lange die Frage ob es "Riester" oder eine "normale Rentenversicherung" sein soll. Naja, man ist immer von dem überzeugt, was einem der letzte Verkäufer erzählt hat. Nach langem Einarbeiten sind wir zu dem Schluss gekommen, dass es sich am Ende kaum was schenkt. Die Rentenversicherung hatte in unserem Fall den Vorteil, dass sie sich gut mit einer echten Berufsunfähigkeitsversicherung kombinieren hat lassen. Frag mich aber nicht mehr nach den Details, das ist fast zwei Jahre her... ;)

    Hallo,


    Muss ich Engländer sein, um Englisch zu unterrichten?


    Muss ich Sportler sein, um Sport zu geben?


    Muss ich in einer Band spielen, um Musik zu unterrichten?


    Muss ich Physiker sein, um Physik zu erklären?


    Muss ich Autor sein, um Kindern das Schreiben beizubringen?


    Muss ich für den Umweltschutz sein, um Erdkunde zu unterrichten?


    Muss ich in der Gemeinde aktiv sein, um in Gemeinschaftskunde den Gemeinderat zu erklären?


    Muss ich Deutscher sein, um Deutsch zu unterrichten?


    Muss ich Katholik sein, um an einer staatlichen Schule katholische Religion zu unterrichten?


    Gibt es in Deutschland eine Trennung zwischen Staat und Kirche?

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für die Antworten!


    Ich nehme so als Fazit daraus: So machen, wie man sich selbst am wohlsten fühlt. Ich habe meinen ehemaligen Schülern der Schule, an der ich nicht mehr bin, jetzt gestattet, "Du" zu sagen. Ich denke, das ist ok, wenn auch eher theoretisch, weil ich sie sowieso kaum mehr sehen werde.

    Hallo zusammen,


    ich bin zur Zeit in einer Situation bzw. vor einer Frage, die ich vor wenigen Jahren noch klar beantworten hätte können. Heute - also mit etwas Erfahrung - ist es dann aber nicht mehr so einfach.


    Mein Dienstort ist gleichzeitig auch mein Wohnort. Mit allen Vor- und Nachteilen. In der Kleinstadt bin ich aufgewachsen, ich kenne viele Familien, die Verhältnisse in allen Schichten und die Vereine. Zuvor habe ich mein Referendariat in einer Stadt rund 30km entfernt gemacht.


    Nun habe ich zwei Gruppen ehemaliger Schüler.


    1. Die Schüler, bei denen ich Referendar war.
    2. Ehemalige Schüler meiner Schule, die ich nun auf der Straße, beim Einkaufen usw. treffe.


    Von beiden Seiten kam nun auch schon die Frage, ob sie mich nun - nachdem ich ganz sicher nie mehr ihr Lehrer sein würde - mich auch mit "Du" ansprechen dürfen. Insbesondere fragen das die Klassen, zu denen ich ein ganz gutes Verhältnis hatte. Früher hätte ich das wohl nicht zugelassen. Heute bin ich mir unsicher.


    Mir fallen bei beiden Gruppen keine Gründe ein, die dagegen sprechen. Andererseits finde ich es eine doofe Situation, wenn ich irgendwann 30jährige Ex-Schüler treffe und selbst nicht mehr weiß, soll ich jetzt "du" oder "Sie" sagen. So wichtig die Höflichkeitsanrede in einem Lehrer-Schüler-Verhältnis und auch in anderen Situationen ist - danach ist es auch etwas kompliziert. Rein vom Gefühl her tendeiere ich zum "Du", aber irgendein logischer Denkmechanismus sagt "Sie!".


    Was meint ihr? Jemand ähnliche Situationen erlebt?

    Wie hatten Fremdevaluation und einer der Fremdevaluatoren war bei mir im Unterricht. In der ganzen Stunde habe ich nur ein Wort an die Tafel geschrieben: "Kullise"


    Ist mir bis heute peinlich, weil es mir erst in der Folgestunde aufgefallen ist, da war er aber schon weg.

    Hallo,


    also bei uns in BaWü ist es so, dass ALLE Leistungen während des Schuljahres benotet werden können. Es SOLL sogar so sein, dass für die Endnote nicht nur aus wenigen rechnerischen Ziffern ermittelt wird.


    Voraussetzung: Man darf nicht nur die HA bewerten, die schlecht oder nicht gemacht sind, sondern entweder alle oder eine wechselnde zufällige Auswahl. Also so, dass man damit auch eine 1 erreichen könnte.


    Wenn er HA dumm und sinnlos findet (um welches Fach geht es denn?), stellt sich ja die Frage, ob es für ihn vielleicht tatsächlich keinen Unterschied macht, ob er sie hat oder nicht.

    Hallo zusammen


    ich persönlich finde das Deutschbuch einfach schlecht! Die Arbeitsaufträge erachte ich als nicht wirklich brauchbar bzw. hilfreich. Jedenfalls sind es Aufgaben/Fragen, für die ich kein Deutschbuch brauche (Um was geht es? Was sind das für Sätze? Spielt die Szene nach...). Sorry, aber das kann ich auch so formulieren...


    Zu den Texten. Auch hier finde ich überall anders bessere Texte. Also bevor ich mir dieses Buch zulege würde mir überlegen, on man sich als Schule nicht das Geld spart, ohne Buch arbeitet und stattdessen mehr Kopien von guten Texten macht. Dann hat man den Vorteil, dass man auch in den Texten arbeiten kann!

    Hallo,


    ich denke im Literaturunterricht ist das eine wichtige Sache. Literatur möchte ja Bilder im Kopf des Lesers erzeugen (v.a. natürlich Gedichte, aber auch Prosatexte). Günter Waldmann hat dazu ein tolles Buch geschrieben "Produktiver Umgang mit Literatur im Unterricht". er schreibt, dass durch TV und Kino viele junge Menschen die Fähigkeit verloren haben, dass beim Lesen im Kopf diese Bilder entstehen. Eine Methode ist daher, diese bewusst zu erzeugen. Zum Beispiel indem man eine Szene malt.


    Lernziele wäre dann:


    - genaues/textnahes Lesen (es sollen ja auch Details gemalt werden)
    - Informationen aus Texten entnehmen (wie sieht die Figur... aus?)
    - aber auch: Freude am Umgang mit Literatur


    Bilder setze ich in der kommenden Woche ein beim Herbstgedicht "Der Herbst steht auf der Leiter". Da geht es um eine Personifiktaion - der Herbst als Person. Auch das kann man malen lassen.


    Lernziele wären dann:


    - die Schüler verstehen das Mittel der Personifikation und wissen, dass es uns hilft, Bilder im Kopf zu erzeugen


    Das Gedicht hat vier Strophen und man kann es wunderbar als Bildergeschichte malen lassen (in den unteren Klassen).


    Bilder haben außerdem in der Schreibdidaktik eine wichtige Funktion. Ich würde zwar nicht zu Bildergeschichten schreiben lassen (finde ich ab Klasse 5 zu wenig kreativ). Aber als Schreibimpulse eignen sie sich hervorragend. Bilder von Landschaften, Menschen, merkwürdigen Situationen als Aufforderung zum kreativen Schreiben. Entsprechende Ziele findet man eigentlich in jedem Bildungsplan.


    Dann gibt es da natürlich die Personenbeschreibung, deren Grundlage ein Bild ein kann....


    Dann gibt es die Möglichkeit, Informationen über einen Täter in einen Kurzkrimi einzubauen. Aufgabe: Ein Phantombild zeichnen. Auch hier geht es um das Suchen und Entnehmen von Informationen.


    Bilder sind bei mir aktuell bei der Vorgangsbeschreibung (Bastelanleitung) wichtig. Da sollen die Schüler passende Bilder zu den einzelnen Bastelschritten einfügen. Lernziele sind hier:


    - die Schüler können in WORD Bilder einfügen und positionieren


    Ich hoffe, das hilft dir irgendwie weiter.

    Hi nochmal,


    normalerweise müssten die aus den Vorjahren noch in der Schule liegen. Soweit ich weiß, werden nur die Ergebnisse digital weitergeleitet, die DVAs verbleiben an der Schule. Aus meiner Erinnerung kann ich die folgende Aufgaben einer 6. Klasse Deutsch nennen.



    1. Welche teile gehören in welcher Reihenfolge in eine Spielanleitung? Die Schüler mussten hinter die Items (z.B. benötigtes Material) die richtige Nummer setzen.


    2. In einer Tabelle zu einem Infinitiv den Imperativ im Singular und Plural bilden.


    3. Verschiedene Worte so durchnummerieren, wie sie im Wörterbuch stehen (Reihenfolge).


    4. Verschiedene Satzglieder so umstellen, dass sie einen Satz ergeben (hätten auch Zweitklässler geschafft).


    5. Zu einem kleinen Sachtext Fragen beantworten und ne Mindmap dazu zeichnen.

    Hallo,


    natürlich gibt es beim KuMi kein Übungsmaterial. Wäre ja auch am Sinn und der Idee dieser Arbeit völlig vorbei!


    Auf eine DVA soll ausdrücklich nicht gegübt werden. Geht eigentlich auch gar nicht, weil die möglichen Themen sehr umfangreich sind (z.B. kann in Bezug auf Grammatik alles drankommen: Wortarten, Satzglieder, Zeitformen usw.). Was willst da jetzt noch üben?


    Die DVA soll doch nur analysieren, ob die Schüler in 6 Jahren das gelernt haben, was sie lernen sollten. Bzw. wo sie etwas mehr und wo sie etwas weniger gelernt haben. Es sollen langfristige, nicht kurzfristige Effekte untersucht werden. Also entspann dich! Mach ein anstehendes Thema im Unterricht, lass die DVA auf dich zukommen und an dir vorübergehen.


    PS: Ich weiß, "die anderen" üben alle extra dafür! Darüber ärgere ich mich auch am meisten...

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